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Diabetes und Adventszeit

Medizin am Abend Fazit:

Diabetes und Adventszeit: Naschen auch für Diabetespatienten erlaubt

UKJ-Diabetesexperte Prof. Dr. Ulrich Alfons Müller gibt Tipps für das
Festessen und den Weihnachtsmarktbesuch

Blutzucker häufiger messen

Die Adventszeit ist vor allem süß. Ein Besuch auf dem
Weihnachtsmarkt und es locken Gebäck, Nüsse oder Glühwein. Gerade
Diabetespatienten fällt das nicht immer leicht, denn sie müssen besonders
auf ihre Ernährung achten. Prof. Dr. Ulrich Alfons Müller, Leiter des
Funktionsbereiches Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen an der
Klinik für Innere Medizin III am Universitätsklinikum Jena (UKJ), gibt
Entwarnung: „Trotz Diabetes muss man grundsätzlich in der Adventszeit
nicht verzichten. Patienten mit Diabetes können sich an der Adventszeit
erfreuen, sollten aber darauf achten, was sie essen und wie sich das auf
ihren Blutzucker auswirkt.“

Blutzucker regelmäßig kontrollieren

Laut dem Diabetesexperten sollten Diabetespatienten häufiger ihren
Blutzucker oder Harnzucker messen. „So kann jeder erkennen, wie sich
Plätzchen auf den Zuckerwert auswirken. Patienten mit Insulinbehandlung
können auch die Insulindosis anpassen oder für eine Zwischenmahlzeit extra
spritzen.“ Für Patienten, die kein Insulin spritzen, hat er auch
Empfehlungen. „Sie sollten sich mehr bewegen und Nascherei in die nächste
Mahlzeit einplanen. Wenn es nachmittags Stollen oder Plätzchen gab, dann
sollten am Abend Brot, Kartoffeln, Nudeln oder Obst reduziert werden.
Salat, Ei, Quark, Fleisch oder Fisch erhöhen den Blutzucker nicht“, rät
Müller, der vom Nachrichtenmagazin Focus als einer der
„Top-50-Diabetes-Ärzte“ Deutschlands ausgezeichnet wurde.

Diabetesschulungen wahrnehmen und auf Kohlenhydrate achten

In Diabetesschulungen, wie sie etwa am UKJ angeboten werden, lernen
Patienten mit Diabetes, wie sie mit der Erkrankung auch in der Adventszeit
richtig umgehen. Es ist wichtig, zu wissen, worin viele Kohlenhydrate
enthalten sind. „Glühwein, generell gezuckerte Getränke, Kandiertes oder
Trockenfrüchte enthalten viele Kohlenhydrate. In einer Tüte gebrannte
Mandeln stecken rund sieben Kohlenhydrateinheiten. Man kann aber auch auf
Alternativen zurückgreifen, zum Beispiel auf Nüsse, die nicht kandiert
sind“, erklärt Guido Kramer, Diabetesberater am UKJ.
Auch beim Festessen lauern Kohlenhydrate. „Aufpassen sollten Patienten
beim Verzehr von Klößen oder Nudeln. Stattdessen kann man mehr Beilagen
essen. Fisch, Gemüse oder Fleisch erhöhen den Blutzuckerspiegel nicht“,
ergänzt Kramer.

„Durst, häufiges Wasserlassen und Schwäche sind Anzeichen, dass der
Blutzucker erhöht ist“, erklärt Müller. Sollte dieser erhöht sein,
empfehlen die Experten das in der nächsten Mahlzeit wieder auszugleichen
oder einen Spaziergang mit der Familie zu unternehmen. „Ist der Blutzucker
mehrfach über 13 Millimol pro Liter erhöht oder fällt der Harnzucker über
mehrere Tage positiv aus, sollte man sich an den Hausarzt wenden“, betont
Müller.

Übrigens: Auch zwischen den Feiertagen berät und behandelt das Team des
Jenaer Diabeteszentrums Patienten.


Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. med. Ulrich A. Müller
Universitätsklinikum Jena
Funktionsbereich Endokrinologie/Stoffwechselerkrankungen, Klinik für
Innere Medizin III
Tel.: 03641/9-34843
E-Mail: ua.mueller@med.uni-jena.de

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