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Einladung zur Hanf - Studie: Tourette-Syndrom-TICS + Cannabis-Wirkstoffe THC und Cannabidiol (CBD).

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Hilft Hanf wirklich?

MHH-Forscherin untersucht die Wirkung von Cannabis bei Patienten mit Tourette-Syndrom / Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Studie mit 1,4 Millionen Euro 
 
  • Sind Cannabis-basierte Medikamente zur Behandlung von Erwachsenen mit Tourette-Syndrom geeignet? 

Dieser Frage geht Professorin Dr. Kirsten Müller-Vahl aus der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) nach. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt die Studie CANNA-TICS mit fast 1,4 Millionen Euro.


Professorin Dr. Kirsten Müller-Vahl
  •   Professorin Dr. Kirsten Müller-Vahl"Foto:MHH/Kaiser" 
  •  
  • Das Tourette-Syndrom ist eine Nervenerkrankung, die mit Tics einhergeht, das heißt unwillkürlichen Bewegungen und Lautäußerungen. Sie ist nicht heilbar. 
  • Tics können derzeit verhaltenstherapeutisch sowie mit Psychopharmaka behandelt werden. 
Seit einigen Jahren wird Tetrahydrocannabinol (THC) für die mögliche Anwendung untersucht – auch, weil viele Patienten nach dem Konsum von Cannabis eine Linderung ihrer Symptome erfahren. Doch bisher gibt es noch keine ausreichenden Erkenntnisse, die eine solche Behandlung begründen könnten. In CANNA-TICS geht es darum, wie wirksam und sicher das Hanfpflanzen-Extrakt Nabiximols (Sativex®) in der Behandlung von Erwachsenen mit Tourette-Syndrom ist. Es enthält die Cannabis-Wirkstoffe THC und Cannabidiol (CBD).

In den kommenden drei Jahren werden 96 Patienten für elf bis 13 Wochen in sieben deutschen Zentren behandelt.

Kassen tragen Kosten nicht

Theoretisch können Cannabis-basierte Medikamente zwar auch heute schon verordnet werden, dies scheitert aber meist an der fehlenden Kostenübernahme durch die Krankenkassen – eben weil die Wirksamkeit dieser Medikamente in der Behandlung von Patienten mit Tourette-Snydrom noch nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. 

Alternativ können Patienten bereits heute Medizinal-Cannabis legal in der Apotheke kaufen – allerdings nur, wenn sie zuvor eine entsprechende Erlaubnis von der Bundesopiumstelle erhalten haben.

Das nehmen derzeit deutschlandweit 600 Patienten mit ganz unterschiedlichen Erkrankungen in Anspruch. 

Da es für die Patienten sehr teuer ist und es oft Lieferprobleme gibt, plant die Bundesregierung derzeit, den Patienten den Zugang über eine Cannabis-Agentur zu erleichtern.

Bundesweit größte Tic-Sprechstunde

Professorin Müller-Vahl hat bisher rund 2.500 Patienten mit Tourette-Syndrom und Tics in ihrer Sprechstunde kennengelernt.

Es handelt sich um die größte Sprechstunde dieser Art in Deutschland, in der Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche behandelt werden. 
  • „Das Cannabinoid-Rezeptor-System ist in unserem Körper weit verbreitet und dessen Stimulation führt zu vielfältigen Wirkungen. Deshalb helfen Cannabis-basierte Medikamente möglicherweise bei rund 50 Krankheiten beziehungsweise Symptomen“, sagt sie.
Seit gut einem Jahr betreut Professorin Müller-Vahl auch die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit gut einer Million Euro unterstützte klinische Studie ONLINE-TICS.

Darin wird eine Internet-Plattform erstellt, die eine Verhaltenstherapie für die Behandlung von Patienten mit Tourette-Syndrom und Tics anbietet. So soll die Versorgungslücke geschlossen werden, die derzeit in Bezug auf erfahrene Verhaltenstherapeuten besteht. Patienten können an beiden Studien teilnehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Professorin Dr. Kirsten Müller-Vahl, Telefon (0511) 532-5258, mueller-vahl.kirsten@mh-hannover.de.

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Stefan Zorn Medizinische Hochschule Hannover
 

Vorsorgeuntersuchungen der Diabetes-Patienten und die L E B E R bitte auch!

Medizin am Abend Berlin Fazit: Bei Diabetes mellitus auch auf die Leber achten!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt in diesem Jahr das Thema Diabetes in den Mittelpunkt des Weltgesundheitstages. Aus diesem Anlass weist die Deutsche Leberstiftung darauf hin, dass bei Diabetes mellitus auch die Leber der Betroffenen einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf. 
 
Diabetes mellitus, die „Zuckerkrankheit“, kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen. 
  • Diese entstehen durch Schäden der kleinen und großen Arterien und oft auch der Nerven. 
  • Vor allem sind das Herz, die Augen und die Nieren betroffen. 
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen gehören daher zur Routine.
„Oft wird bei den Vorsorgeuntersuchungen der Diabetes-Patienten aber ein anderes, oft betroffenes Organ vergessen“, erläutert Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung. 

  • „Patienten mit einem Diabetes mellitus leiden häufig an einer Fettleber, die zu Leberzellkrebs führen kann. Deshalb muss auch dieses Organ regelmäßig untersucht werden“, fordert er.
  • Der bei einem Diabetes mellitus oft erhöhte Blutzucker trägt zu einer Neubildung von Fett in der Leber bei. 
  • Durch die vermehrte Fettablagerung in den Leberzellen entsteht eine Fettleber, die sich entzünden kann (Fettleberhepatitis). 
    Aus der chronischen Leberentzündung kann sich eine Bindegewebsvermehrung (Fibrose) entwickeln, die eine Vernarbung der Leber (Leberzirrhose) zur Folge haben kann. 

    Durch diesen Prozess wird die Funktionsfähigkeit der Leber immer weiter eingeschränkt. 
    Schließlich droht der Leberzellkrebs.

    Durch eine Fettleberhepatitis besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, an einem Leberzellkrebs zu erkranken.

    Der Leberzellkrebs kann sich aus der Fibrose oder Zirrhose, aber auch schon in einem früheren Stadium entwickeln.

    Eine Fettleberhepatitis weist häufig keine Symptome auf. Auch ein Leberzellkrebs im Frühstadium verursacht meist keine Beschwerden.

    Achtung: Daher werden die Erkrankungen oft erst spät erkannt. 

    Eine frühzeitige Diagnose verbessert allerdings die Heilungschancen.

    • Deshalb ist eine frühe Diagnose wichtig. Die Deutsche Leberstiftung rät daher, bei Patienten mit Diabetes mellitus regelmäßig die Leberwerte zu kontrollieren und Ultraschalluntersuchungen des Oberbauchs durchzuführen.

    Es gibt einen zweiten Grund, die Leber von Diabetes-Patienten regelmäßig zu kontrollieren. 

    • Mit Diabetes mellitus verlaufen zum Beispiel chronische Virusinfektionen der Leber wie Hepatitis B oder C schwerer als ohne diese Erkrankungen. 
    • Da die Virushepatitis inzwischen gut behandelt werden kann, ist eine frühe Diagnose auch in diesen Fällen erstrebenswert.

    10 Jahre Deutsche Leberstiftung
    Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen. Diese Aufgaben erfüllt die Stiftung seit ihrer Gründung vor zehn Jahren sehr erfolgreich. Weitere Informationen: http://www.deutsche-leberstiftung.de.

    BUCHTIPP: „Das Leber-Buch“ der Deutschen Leberstiftung informiert umfassend und allgemeinverständlich über die Leber, Lebererkrankungen, ihre Diagnosen und Therapien – jetzt in zweiter, aktualisierter Auflage! „Das Leber-Buch“ ist im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3-89993-642-1, € 16,95: http://www.deutsche-leberstiftung.de/Leber-Buch.

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