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Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie

Medizin am Abend Fazit: Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie effizienter als gedacht

Trotz stetig erweiterter Regulierung der Zulassungsverfahren von
Medikamenten und den damit steigenden Kosten bleibt die Forschung und
Entwicklung in der Pharmaindustrie unerwartet effizient. Dies zeigt eine
Studie des European Center of Pharmaceutical Medicine (ECPM) der
Universität Basel. Die Resultate wurden in der Fachzeitschrift «Nature
Reviews/Drug Discovery» veröffentlicht.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten von Medikamenten sind in den
letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen, während gleichzeitig die Anzahl
an neu zugelassenen Medikamenten stagniert. Es stellt sich die Frage nach
den Faktoren, die für diese Situation verantwortlich sein könnten.

Um die Effizienz der Pharmaforschung zu überprüfen, analysierten
Forschende des ECPM nun die Daten zur Zulassung von Medikamenten durch die amerikanische Behörde «Food and Drug Administration» (FDA). Sie
untersuchten dabei welche Faktoren die Registrierung eines Medikaments
positiv beeinflussen.

Weniger Aufwand, schnellere Zulassung

Die Studie unter Leitung von Prof. Thomas D. Szucs umfasste insgesamt 257
Medikamente, die in den Jahren 2003 bis 2013 von der FDA zugelassen

wurden. Für die Bewertung der sogenannten Innovations-Effizienz
untersuchten die Forschenden verschiedene Parameter und Faktoren. Die
Studie zeigt: Obwohl noch Effizienzpotential besteht haben sich mehrere
Parameter in den vergangenen zehn Jahren eindeutig positiv entwickelt.

Die Forschenden entdeckten zudem, dass neue Medikamente schneller und mit
weniger Studienaufwand auf den Markt kommen, wenn sie das
Zulassungsverfahren in gewissen Kategorien durchlaufen. Allein die
Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien reduziert beispielsweise die
Wahrscheinlichkeit aufwändiger Schlüsselstudien – ein Verfahren das die
Wirksamkeit eines Wirkstoffs gegenüber Placebo prüft.

Insgesamt zeigen die Resultate, dass der Marktzugang von Medikamenten
heutzutage nicht verlangsamt ist. Entscheidend ist, dass «Industrie und
Behörden gemeinsam die Zulassungsverfahren weiterentwickeln damit
Patienten möglichst schnell von Innovationen profitieren», so Szucs.


Originalartikel
Rossella Belleli, Roland Fisch, Thomas D. Szucs
Efficiency indicators for new drugs approved by the FDA from 2003 to 2013
Nature Reviews Drug Discovery (2015), published online 27 February 2015,
doi: 10.1038/nrd4563

Medizin am Abend DirektKontakt 

Prof. Dr. Thomas Szucs, European Center of Pharmaceutical Medicine,
Universität Basel, Tel. +41 61 265 76 50, E-Mail: thomas.szucs@unibas.ch
Universität Basel, Olivia Poisson

Mach mir ein Ei - Achtung Sommerzeit: Die „Vögel-Uhr“

Medizin am Abend: Achtung Sommerzeit: Die „Vogel-Uhr“ steht jetzt auf Balz

Zeckenbiss: http://www.praxisvita.de/zeckenbiss-was-tun#

Am kommenden Wochenende (heute Nacht- von 02.00 auf 03.00 Uhr MESZ) ist es wieder soweit: Die Sommerzeit wird mit dem Umstellen der Uhren eingeleitet. Unsere heimischen Vögel brauchen keine Uhr, denn ihre Frühlingsgefühle sind vom Licht abhängig. „Da die Morgendämmerung jetzt von Tag zu Tag früher einsetzt, singen die Vögel auch früher“, erläutert Svenja Ganteför, Biologin der Deutschen Wildtier Stiftung. Das Piep-Konzert hat gute Gründe: Es geht um die Familienplanung. 
 
Das Liebesgeflüster während der Balz im Frühling ist hormonell bedingt und sehr anstrengend. Die Männchen wollen mit ihren kräftigen Stimmen Rivalen aus ihrem Revier verjagen, den Weibchen ihre Paarungsabsichten mitteilen und mit ihrem auffälligen Gefieder signalisieren: Ich bin gesund, ich bin stark, ich habe gute Gene, die ich an die Brut weitergebe! Um dem Gesang Nachdruck zu verleihen, präsentiert das Rotkehlchen die rote Brust, der Fasan seine blauen Kopffedern und roten Kinnlappen und der Star sein metallisch-glänzendes Prachtkleid. Der Gute-Gene-Look beim Haussperling sind beispielsweise der schwarze Brustfleck, die helleren Wangen und der deutlich dunklere Scheitel“, erklärt Svenja Ganteför. Eine kräftige Federfarbe, deutliche Musterung und ein vielfältiger Gesang sprechen für gute Gesundheit.

Ein Vogelmann, der von Parasiten gequält wird, hat schlechte Karten bei den Frauen.

Beim Gesang versuchen die Männchen mit Lautstärke, Dauer und Häufigkeit des Gesangs zu beeindrucken. Ein ordentliches Repertoire an Strophen ist dabei ebenfalls von Vorteil. Wer sein Liebeslied dann noch mit einer Tanzeinlage unterlegen kann, hat bei der Vogelhochzeit besonders gute Chancen. Männliche Rotkehlchen zittern mit den Flügeln und fordern in vorgeneigter Haltung zur Kopulation auf. Stare sträuben die Kehlfedern und rudern heftig mit den Flügeln, während sie ihr Balzlied singen. Amseln umkreisen die Auserwählte wie beim Tango mit erhobenem Kopf. Die Schwanzfedern werden aufgefächert, die Flügel rhythmisch gehoben und gesenkt. Meisen-Männer zeigen den Weibchen ihre Brust und schaukeln angeberisch mit dem Körper hin und her. Dann stellt das Männchen die Schwanzfedern auf und trippelt laut singend zur Seite, bis das Weibchen um Futter bettelt und damit signalisiert: „Mach mir ein Ei…!“

Der Spatzen-Mann lockt mit aufgeplustertem Gefieder und zeigt beim Singen seinen anschwellenden, schwarzen Brustlatz, während er ständig variierende Tschilptöne von sich gibt. Je größer der Brustfleck, desto fitter der Spatzenmann. Kommt ein interessiertes Weibchen vorbei, zeigt er sein Nest. Bei Erfolg hält die Spatzen-Ehe ein Leben lang.

Ärgern Sie sich am kommenden Wochenende nicht über die „verlorene“ Stunde beim Beginn der Sommerzeit. Gehen Sie mit Ihren Kinder in die Natur und belauschen Sie die Vögel.

Wussten Sie, dass unsere Kinder laut einer Emnid-Umfrage erschreckend wenig über Natur wissen? Mit der Janosch-Spatzenkiste will die Deutsche Wildtier Stiftung dem entgegenwirken: Diese Naturbildungskiste kann von Kitas und Grundschulen ausgeliehen werden. Als einmalige Frühlings-Aktion enthält jede Janosch-Spatzenkiste das neue Vogelmalbuch „Gefiederte Freunde“ kostenlos für jedes Kind aus der Projektgruppe!


Medizin am Abend DirektKontakt

Eva Goris
Telefon: 040 9707869-13
E.Goris@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

Weitere Informationen für Medizin am Abend Beteiligte:
http://www.deutschewildtierstiftung.de/de/wissen-lernen/naturbildung/lernen-mit-...

Atemwegserkrankungen im Kindesalter

Medizin am Abend Fazit: Ungleichgewicht im Stoffwechsel erhöht Risiko für Atemwegserkrankungen im Kindesalter

Gerät unser Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht, kann das im Körper zu Entzündungsprozessen und einer Aktivierung des Immunsystems führen. In einer aktuellen Studie, die im Fachjournal Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlicht wurde, konnten UFZ-Forscher nun zeigen, dass dies bereits bei Neugeborenen und Kindern im ersten Lebensjahr der Fall ist und im Zusammenhang mit der Entstehung von Atemwegserkrankungen im frühen Kindesalter steht. 

Der Stoffwechsel beeinflusst die Ausprägung von Atemwegserkrankungen. Das zeigen Untersuchungen Rahmen der Mutter-Kind-Studie „LiNA“, in der mehr als 620 Kinder umweltmedizinisch begleitet werden. Der Stoffwechsel beeinflusst die Ausprägung von Atemwegserkrankungen. Das zeigen Untersuchungen Rahmen der Mutter-Kind-Studie „LiNA“, in der mehr als 620 Kinder umweltmedizinisch begleitet werden. André Künzelmann, UFZ


Dringen Krankheitserreger in unseren Körper ein, wird unser Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt. Der Körper reagiert mit Entzündungsprozessen, und es wird eine Kaskade von Abwehrmechanismen in Gang gesetzt – mit dem Ziel, die unerwünschten Eindringlinge schnell und effektiv außer Gefecht zu setzen. Mitunter kann aber auch schon ein verändertes Gleichgewicht im Stoffwechsel die Ursache für eine entzündliche Immunantwort sein. Dann werden Kräfte mobilisiert, um einen Feind zu bekämpfen, den es gar nicht gibt.

„Wir wollten herausfinden, ob dieses Phänomen auch schon bei Neugeborenen und Kindern im ersten Lebensjahr vorhanden ist“, sagt UFZ-Forscherin Dr. Gunda Herberth. Ihre in der Fachzeitschrift Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlichte Studie ist Teil der so genannten LiNA-Studie, in der sensible Entwicklungsphasen des Kindes untersucht werden mit Fokus auf Lebensstil, Umweltbelastungen und dem späteren Auftreten von Allergien und Atemwegserkrankungen.

Im Blut von Neugeborenen (Nabelschnurblut) und Kindern im ersten Lebensjahr fahndeten Herberth und ihre Kollegen nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Stoffwechselprodukten und Immunparametern – und wurden fündig: War die Konzentration bestimmter Zucker – so genannter Hexosen – im Blut erhöht, war auch die Konzentration entzündlicher Immunparameter erhöht.

Eine hohe Konzentration anderer Stoffwechselprodukte, etwa Eiweißbausteine (Aminosäuren) oder Abbauprodukte von bestimmten Fetten, hemmte dagegen die Entstehung entzündlicher Parameter.

„Erhöhte Zuckerkonzentrationen im Blut führen also tatsächlich bereits bei Neugeborenen zur Entwicklung einer entzündlichen Immunantwort. Und die wiederum steht in einem direkten Zusammenhang mit der Entstehung von Atemwegserkrankungen im frühen Kindesalter“, erklärt Herberth. Den Befund ihrer epidemiologischen Untersuchung konnten die Forscher in in-vitro-Versuchen erhärten: In Zellkulturen zeigten Immunzellen, die Hexosen ausgesetzt waren, erhöhte Konzentrationen von Entzündungsparametern und solche, die Aminosäuren ausgesetzt waren, hemmten die Produktion entzündlicher Komponenten. Herberth: „Da bestimmte Aminosäuren offensichtlich auch vor Entzündungen schützen können, vermuten wir, dass maßgeblich das Verhältnis zwischen den Stoffwechselprodukten für die Entstehung entzündlicher Prozesse verantwortlich ist.“

In weiteren Untersuchungen wollen die UFZ-Forscher daher herausfinden, wie es überhaupt zu einer Verschiebung der Konzentration von Stoffwechselprodukten im Blut kommt: „Neben der Ernährung spielen sicherlich auch Umweltschadstoffe eine entscheidende Rolle“, sagt Herberth. „Wir wissen, dass beispielsweise Weichmacher in unseren Stoffwechsel eingreifen. Wie und wo genau sie unsere Stoffwechselwege verändern können – und das je nach Ausprägung mit weitreichenden Folgen – wird im Fokus unserer zukünftigen Forschung stehen.“

Publikation:
Endogenous metabolites and inflammasome activity in early childhood and links to respiratory diseases
Gunda Herberth, Kirsten Offenberg, Ulrike Rolle-Kampczyk, Mario Bauer, Wolfgang Otto, Stefan Röder, Konrad Grützmann, Ulrich Sack, Jan-Christoph Simon, Michael Borte, Martin von Bergen, Irina Lehmann, for the LINA Study Group
DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.jaci.2015.01.022

Die Untersuchungen der LiNA-Studie wurden von der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt.

Medizin am Abend DirektKontakt 

Dr. Gunda Herberth, Dr. Irina Lehmann
Department Umweltimmunologie
Telefon: +49-(0)341-235-1547, gunda.herberth@ufz.de
oder über:
Tilo Arnhold, Susanne Hufe
Telefon: +49-(0)341-235-1635, -1630
http://www.ufz.de/index.php?de=640

Weiterführende Links:
Schwerpunktthema „Allergien durch Chemikalien“: http://www.ufz.de/index.php?de=31549
LiNA-Studie (Lebensstil und Umweltfaktoren und deren Einfluss auf das Neugeborenen- Allergierisiko): http://www.ufz.de/index.php?de=10309
Umwelt- und Lebensstilfaktoren & Immunregulation
http://www.ufz.de/index.php?de=20052



Weitere Informationen für Medizin am Abend Beteiligte:
http://www.ufz.de/index.php?de=33684

Hustensaft hilft Diabetikern

Medizin am Abend Fazit: Veröffentlichung in Nature Medicine: Hustensaft hilft Diabetikern

Dextromethorphan, ein Wirkstoff in vielen rezeptfreien hustenstillenden Medikamenten, verbessert den Blutzucker bei Patienten mit Typ2-Diabetes. Dies haben Forscher der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) in Zusammenarbeit mit dem Profil Institut für Stoffwechselforschung GmbH bei Untersuchungen von Mäusen und Menschen herausgefunden. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in der Online-Publikation der Zeitschrift Nature Medicine. 
 
Das Hormon Insulin ist entscheidend für den Zuckerstoffwechsel im Körper: Fehlt es an Insulin, kommt es zu einem Anstieg des Blutzuckers. Eine Überzuckerung des Blutes kann zu einem lebensbedrohlichen Zuckerschock oder langfristig zur Schädigung vieler Organe führen. Diabetes-Patienten sind häufig darauf angewiesen, mit Medikamenten die Insulinproduktion anzuregen. Im weiteren Krankheitsverlauf müssen viele von ihnen mehrmals täglich den Blutzuckerspiegel kontrollieren und diesen – entsprechend ihrer Nahrungsaufnahme – durch Spritzen von Insulin regeln.

In der Publikation in Nature Medicine zeigen die Düsseldorfer Wissenschaftler zusammen mit Kooperationspartnern, dass der Wirkstoff Dextromethorphan die sogenannten Betazellen in der Bauchspeicheldrüse dazu anregt, bei erhöhtem Blutzuckerspiegel mehr Insulin abzugeben. Hierdurch wird bei den Probanden der Blutzuckerspiegel verbessert, insbesondere werden Spitzen in der Blutzuckerkonzentration verringert.

Die Experimente weisen darauf hin, dass Dextromethorphan die Insulin-produzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse stärkt und sie möglicherweise vor einem Zelltod schützt. Dies könnte die Lage der Patienten langfristig verbessern: Denn häufig verschlechtert sich der Diabetes im Laufe der Zeit, weil Betazellen zunehmend weniger Insulin abgeben oder ganz absterben.

Auch Typ1-Diabetiker – bei denen die Betazellen durch eine Autoimmunreaktion sterben – können profitieren. Prof. Dr. Eckhard Lammert, Leiter des Instituts für Stoffwechselphysiologie der HHU, dazu: „Wir werden längerfristig unter ärztlicher Aufsicht untersuchen, ob die Gabe von Dextro-methorphan bei Typ1-Diabetikern während der Frühphase der Erkrankung eine Insulinfreiheit herbeiführen kann.“

Die vorgestellte Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Institut für Stoff-wechselphysiologie der HHU und des UKD mit dem Deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf, dem Profil Institut für Stoffwechselforschung GmbH in Neuss, den MLM Medical Labs GmbH in Mönchengladbach sowie aus-ländischen Laboratorien.

Originalpublikation
Jan Marquardt, Silke Otter, Alena Welters, Alin Stirban, Annelie Fischer, Jan Eglinger, Diran Herebian, Olaf Kletke, Masa Skelin Klemen, Andraz Stozer, Stephan Wnendt, Lorenzo Piemonti, Martin Köhler, Jorge Ferrer, Bernard Thorens, Freimut Schliess, Marjan Slak Rupnik, Tim Heise, Per-Olof Bergg-ren, Nikolaj Klöcker, Thomas Meissner, Ertan Mayatepek, Daniel Eberhard, Martin Kragl & Eckhard Lammert, „Characterization of pancreatic NMDA re-ceptors as possible drug targets for diabetes treatment“

Online: DOI: 10.1038/nm.3822

Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. Eckhard Lammert
Institut für Stoffwechselphysiologie
Telefon: +49 (0)211 81 14990
E-Mail: lammert@hhu.de  
Dr.rer.nat. Arne Claussen Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf