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Vorhofflimmern und Schlaganfall

Viele Patient:innen mit Vorhofflimmern erleiden Schlaganfälle, andere kardiovaskuläre Komplikationen oder sterben am Herztod. 

Eine frühe rhythmuserhaltende Behandlung kann einige dieser Ereignisse verhindern, wird jedoch älteren Patient:innen mit Begleitkrankheiten oft nicht angeboten. 

Die Katheterablation ist die wirksamste rhythmuserhaltende Therapie, wurde aber bisher vorwiegend bei jüngeren Menschen getestet. Das Kompetenznetz Vorhofflimmern (AFNET) initiierte daher die EASThigh – AFNET 11 Studie, um zu untersuchen, ob eine frühe Katheterablation die Folgen bei Patient:innen mit Vorhofflimmern und Begleitkrankheiten verringern kann. Am 14.10.2024 wurde die erste Patientin eingeschlossen.

Weltweit leidet eine wachsende Zahl von Menschen an Vorhofflimmern. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall, Herzschwäche, Tod und Demenz. Viele Patient:innen entwickeln Vorhofflimmern im hohen Alter, und ältere Menschen mit kardiovaskulären Begleiterkrankungen haben das höchste Risiko für vorhofflimmerbedingte Komplikationen.

Die 2020 erfolgreich abgeschlossene EAST – AFNET 4 Studie und nachfolgende Subanalysen haben gezeigt, dass eine frühzeitig eingeleitete systematische rhythmuserhaltende Therapie bei allen Patient:innen, die Antiarrhythmika oder eine Vorhofflimmerablation erhalten, die mit Vorhofflimmern verbundenen Komplikationen im Vergleich zur üblichen Behandlung verringern kann (1). Diese Ergebnisse und nachfolgende Analysen anderer Studien führten zu einem Paradigmenwechsel bei der Behandlung von Vorhofflimmern hin zu einem früheren und breiteren Einsatz der rhythmuserhaltenden Therapie.

Vorab festgelegte sekundäre Analysen der EAST – AFNET 4 Daten ergeben, dass Patient:innen mit Vorhofflimmern und mehreren zusätzlichen Erkrankungen am meisten von einer frühen rhythmuserhaltenden Therapie profitieren (2). Diese positive Wirkung einer frühen rhythmuserhaltenden Behandlung wird durch das Erreichen eines Sinusrhythmus vermittelt (3). Die Vorhofflimmerablation ist die wirksamste rhythmuserhaltende Behandlung und daher eine attraktive Therapie zum Rhythmuserhalt bei Patient:innen mit vielen Begleiterkrankungen, die viele weitere Medikamente benötigen und ein hohes Risiko für Vorhofflimmer-Rezidive haben.

Die EASThigh – AFNET 11 (Early atrial fibrillation ablation for stroke prevention in patients with high comorbidity burden) Studie testet deshalb die frühzeitige Vorhofflimmerablation in den Pulmonalvenen als rhythmuserhaltende Therapie der ersten Wahl bei älteren Patient:innen mit mehreren Begleiterkrankungen, definiert durch einen CHA2DS2VASc Score von 4 oder höher.

Bei Eintritt in die Studie werden alle Teilnehmer:innen nach dem Zufallsprinzip einer von zwei gleich großen Gruppen zugeordnet, wo sie entweder eine frühe Vorhofflimmerablation mit etablierten Single-Shot-Geräten oder die heute übliche Behandlung mit Antikoagulation und leitliniengerechter Behandlung bestehender Begleiterkrankungen erhalten. EASThigh – AFNET 11 plant den Einschluss von etwa 2350 Patient:innen an 200 Standorten in Europa, Kanada und Australien. Zur Beurteilung der Wirksamkeit (primary outcome) werden kardiovaskuläre Todesfälle, Schlaganfälle und Krankenhausaufenthalte aufgrund von Herzschwäche untersucht. Die Sicherheit wird anhand von Komplikationen im Zusammenhang mit der Ablation und anhand von Todesfällen bewertet (safety outcome).

Die rhythmuserhaltende Therapie und insbesondere die Ablation von Vorhofflimmern wird bei älteren Patient:innen mit Vorhofflimmern und Begleiterkrankungen noch nicht häufig eingesetzt. Die Studie wird die Sicherheit und Wirksamkeit der frühen Vorhofflimmerablation in dieser unzureichend erforschten Bevölkerungsgruppe untersuchen. Obwohl die Vorhofflimmerablation eine ausgereifte Technologie ist, gibt es nur wenige kontrollierte Studien zur Sicherheit der Vorhofflimmerablation bei älteren Menschen mit Vorhofflimmern und Begleiterkrankungen. Die EASThigh – AFNET 11 Wissenschaftler:innen wollen diese Evidenzlücke schließen.

Der internationale Studienleiter von EASThigh – AFNET 11 und Vorstandsvorsitzende des AFNET, Prof. Paulus Kirchhof, Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Hamburg, verdeutlicht die Rolle der Katheterablation: "Die komplikationsverhindernde Wirkung des frühen Rhythmuserhalts beruhte in der EAST – AFNET 4 Studie vor allem auf dem sicheren Einsatz von etablierten Antiarrhythmika. EASThigh – AFNET 11 untersucht eine effektivere rhythmuserhaltende Therapie, nämlich die Vorhofflimmerablation. Dies ist ein logischer und wichtiger nächster Schritt, um die Rolle der frühzeitigen Vorhofflimmerablation zur Unterstützung unserer Patient:innen mit Vorhofflimmern zu bestimmen.“

Prof. Andreas Goette, St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn, Deutschland, Mitglied des wissenschaftlichen Lenkungsgremiums von EASThigh – AFNET 11 und des AFNET Vorstands, formuliert die Erwartungen an die Studie wie folgt: "Die Ergebnisse werden in die Praxisleitlinien und in die Routineversorgung einfließen und dazu beitragen, die beste Behandlung für Patient:innen mit Vorhofflimmern und mehreren Begleiterkrankungen zu definieren. Die Ergebnisse der EASThigh – AFNET 11 Studie haben ein großes Potenzial, zu einem gesünderen Altern in einer großen Bevölkerungsgruppe mit erhöhtem Risiko für vorzeitigen Tod, Schlaganfall und Herzschwäche beizutragen."

Der Ko-Leiter der EASThigh – AFNET 11 Studie, Dr. Andreas Rillig, UKE, erklärt: „Um die Sicherheit zu maximieren und eine konsistente Wirksamkeit zu gewährleisten, soll die frühe Vorhofflimmerablation in EASThigh – AFNET 11 durch eine Single Shot-Kryoballon-basierte Isolierung der Lungenvenen durchgeführt werden. EASThigh – AFNET 11 ist eine Teamleistung, dank derer es gelungen ist, heute die erste Patientin zu randomisieren."

EASThigh – AFNET 11 ist wie EAST – AFNET 4 eine wissenschaftsinitiierte Studie (IIT), die zwei zugelassene Behandlungsstrategien bei Patient:innen mit Vorhofflimmern vergleicht. Sponsor der Studie ist AFNET. Die Studie wurde vom Global Cardiovascular Research Funders Forum befürwortet wird derzeit von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS), anderen öffentlichen Geldgebern und von Medtronic finanziert. Zu den Mitgliedern des Lenkungsgremiums gehören Paulus Kirchhof AFNET und Hamburg, Andreas Rillig, Hamburg, Jason Andrade, Vancouver, Kanada, Andreas Goette, AFNET und Paderborn, José Merino, Madrid, Spanien, Andreas Metzner, Hamburg, Jens Cosedis Nielsen, Aarhus, Dänemark, Andre Ng, Leicester, Großbritannien, Sam Riahi, Aalborg, Dänemark, Prash Sanders, Adelaide, Australien, Ulrich Schotten, AFNET und Maastricht, Niederlande, Kevin Vernooy, Maastricht, Stephan Willems, AFNET und Hamburg und Antonia Zapf, AFNET und Hamburg, sowie ein Patient:innenvertreter, der die Perspektive der Betroffenen mit einbringt.


Publikationen

(1) Kirchhof P, Camm AJ, Goette A, Brandes A, Eckardt L, Elvan A, Fetsch T, van Gelder IC, Haase D, Haegeli LM, Hamann F, Heidbüchel H, Hindricks G, Kautzner J, Kuck K-H, Mont L, Ng GA, Rekosz J, Schön N, Schotten U, Suling A, Taggeselle J, Themistoclakis S, Vettorazzi E, Vardas P, Wegscheider K, Willems S, Crijns HJGM, Breithardt G, for the EAST–AFNET 4 trial investigators. Early rhythm control therapy in patients with atrial fibrillation. N Engl J Med 2020; 383:1305-1316. DOI: 10.1056/NEJMoa2019422
(2) Rillig A, Borof K, Breithardt G, Camm AJ, Crijns HJGM, Goette A, Kuck KH, Metzner A, Vardas P, Vettorazzi E, Wegscheider K, Zapf A, Kirchhof P. Early rhythm control in patients with atrial fibrillation and high comorbidity burden. Circulation. 2022 Sep 13;146(11):836-847. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.122.060274
(3) Eckardt L et al. Attaining sinus rhythm mediates improved outcome with early rhythm control therapy of atrial fibrillation: the EAST – AFNET 4 trial. Eur Heart J, 2022 Oct 21;43(40):4127-4144. DOI: 10.1093/eurheartj/ehac471

Registrierung: NCT06324188


EAST – AFNET 4 Studie

EAST – AFNET 4 wurde 2020 abgeschlossen. In der wissenschaftsinitiierten Studie wurden zwei unterschiedliche Behandlungsstrategien bei Vorhofflimmern verglichen wurden. Die EAST – AFNET 4 Studie testete, ob eine frühe und umfassende rhythmuserhaltende Therapie bei Patient:innen mit Vorhofflimmern kardiovaskuläre Komplikationen besser verhindert als die übliche Behandlung.

Insgesamt 2789 Menschen mit frühem Vorhofflimmern (weniger als ein Jahr nach der ersten Diagnose) und mindestens zwei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (annähernd ein CHA₂DS₂-VASc-Score von mindestens 2) nahmen an der EAST – AFNET 4 Studie teil. Sie wurden von 2011 bis 2016 in 135 Kliniken und Praxen in elf europäischen Ländern in die Studie eingeschlossen. Die Studienteilnehmer:innen wurden einer der beiden Behandlungsgruppen „früher Rhythmuserhalt“ oder „übliche Behandlung“ nach dem Zufallsprinzip zugeordnet (Randomisierung). Die Patient:innen in beiden Gruppen erhielten eine von den Leitlinien empfohlene Behandlung kardiovaskulärer Begleiterkrankungen, Blutgerinnungshemmung und Frequenzregulierung.

Alle Patient:innen der Gruppe „früher Rhythmuserhalt“ erhielten nach der Randomisierung zusätzlich Antiarrhythmika oder eine Katheterablation (von den lokalen Studienteams ausgewählt). Die rhythmuserhaltende Therapie wurde durch Vorhofflimmerablation und/oder Antiarrhythmika eskaliert, wenn ein rezidivierendes Vorhofflimmern klinisch oder per EKG dokumentiert wurde, einschließlich der Überwachung mit vom Patienten selbst betriebenen EKG-Geräten.

Patient:innen der Gruppe „übliche Behandlung“ wurden zunächst frequenzregulierend behandelt. Eine rhythmuserhaltende Therapie entsprechend den geltenden Leitlinien wurde nur eingesetzt, um durch Vorhofflimmern verursachte Symptome zu bessern, die trotz optimaler Frequenzregulierung auftraten.

In mehreren Veröffentlichungen wurde über die Auswirkungen der frühen rhythmuserhaltenden Therapie in verschiedenen Subpopulationen berichtet sowie über die Wechselwirkung der frühen rhythmuserhaltenden Therapie mit genetischen Daten und Biomolekülkonzentrationen in der EAST – AFNET 4 Biomolekülstudie.


EAST – AFNET 4 Subanalysen

• Rillig A et al. Early rhythm control therapy in patients with heart failure. Circulation 2021;144(11):845-858. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.121.056323
• Metzner A et al. Anticoagulation, therapy of concomitant conditions, and early rhythm control therapy: a detailed analysis of treatment patterns in the EAST - AFNET 4 trial. EP Europace 2022; 24:552–564. DOI: 10.1093/europace/euab200
• Willems S et al. Systematic, early rhythm control therapy equally improves outcomes in asymptomatic and symptomatic patients with atrial fibrillation: the EAST-AFNET 4 Trial. Eur Heart J. 2022; 43:1219-1230. DOI: 10.1093/eurheartj/ehab593
• Goette A et al. Presenting Pattern of Atrial Fibrillation and Outcomes of Early Rhythm Control Therapy. J Am Coll Cardiol. 2022; 80:283-95. DOI: 10.1016/j.jacc.2022.04.058
• Rillig A et al. Early rhythm control in patients with atrial fibrillation and high comorbidity burden. Circulation. 2022 Sep 13;146(11):836-847. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.122.060274
• Eckardt L et al. Attaining sinus rhythm mediates improved outcome with early rhythm control therapy of atrial fibrillation: the EAST – AFNET 4 trial. Eur Heart J, 2022 Oct 21;43(40):4127-4144. DOI: 10.1093/eurheartj/ehac471
• Jensen M et al. Early rhythm-control therapy for atrial fibrillation in patients with a history of stroke: a subgroup analysis of the EAST- AFNET 4 trial. Lancet Neurol 2023; 22: 45–54. DOI: 10.1016/PIIS1474-4422(22)00436-7
• Van Gelder IC et al; EAST-AFNET 4 Trial Investigators. Sex Differences in Early Rhythm Control of Atrial Fibrillation in the EAST-AFNET 4 Trial. J Am Coll Cardiol. 2023 Feb 28;81(8):845-847. DOI: 10.1016/j.jacc.2022.12.011
• Gottschalk S et al. Cost- effectiveness of early rhythm-control versus usual care in atrial fibrillation care: an analysis based on the German subsample of the EAST-AFNET 4 trial. EP Europace 2023 May 19;25(5). DOI: 10.1093/europace/euad051
• Kany S et al. Association of genetic risk and outcomes in patients with early rhythm control therapy in atrial fibrillation: results from the EAST-AFNET4 study. Cardiovasc Res 2023 Aug 7;119(9):1799-1810. DOI: 10.1093/cvr/cvad027
• Fabritz L et al. Blood-based cardiometabolic phenotypes in atrial fibrillation and their associated risk: EAST-AFNET 4 biomolecule study. Cardiovasc Res 2024. DOI: 10.1093/cvr/cvae067
• Rillig A et al. Safety and efficacy of long-term sodium channel blocker therapy for early rhythm control: the EAST-AFNET 4 trial. Europace 2024 Jun 3;26(6). DOI: 10.1093/europace/euae121


Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET)

Das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) ist ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk, in dem Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen aus Kliniken und Praxen zusammenarbeiten, um die Behandlung von Vorhofflimmern durch koordinierte Forschung in Deutschland, Europa und weltweit zu verbessern. Dazu führt das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. wissenschaftsinitiierte, nicht-kommerzielle, klinische Studien (investigator initiated trials = IIT), Register und translationale Forschungsprojekte in Deutschland und weltweit durch. Das AFNET wurde vor über 20 Jahren erschaffen und anfangs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der heutige Verein AFNET e.V. wurde 2010 gegründet und führt die Arbeiten fort. Projekte und Infrastrukturen des AFNET erhalten finanzielle Unterstützung vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), aus EU-Forschungsmitteln und von Industriepartnern. Das AFNET verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Vorhofflimmern, unterstützt aber auch Forschungsarbeiten in anderen Bereichen, die für die kardiovaskuläre Versorgung relevant sind. Außerdem veranstaltet das AFNET regelmäßige Konsensuskonferenzen mit der European Heart Rhythm Association (EHRA). Die Erkenntnisse aus der mittlerweile 20jährigen klinischen und translationalen Forschung des Forschungsnetzes haben das Leben von Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessert und Behandlungsleitlinien beeinflusst.


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Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET)
Mendelstraße 11
48149 Münster
Tel.: 0251 9801330
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Dr. Angelika Leute
Tel: 0202 2623395
a.leute@t-online.de
Weitere Informationen finden Sie unter
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Einfluss von Operationen und Opiaden

Macht eine postoperative Schmerztherapie mit Opioiden süchtig? 

In den USA und einigen anderen Ländern der Welt, die mit massivem Opioid-Fehlgebrauch zu kämpfen haben, wird dies vermutet und hat bereits zu der Empfehlung geführt, auf dieses Schmerzmittel während und nach Narkosen zu verzichten. 

Auch in Deutschland ist der Gesamt-Opioidverbrauch seit Jahren relativ hoch – eine Forschungsgruppe unter Leitung des Universitätsklinikums Jena untersuchte nun, ob Operationen eine längerfristige Opioideinnahme auslösen könnten und ob bestimmte Eingriffe dazu besonders beitragen.

Dazu wurden in den Daten von allen im Jahr 2018 operierten BARMER Versicherten analysiert, ob in den beiden Quartalen nach einer Operation eine Opioidverschreibung erfolgte. 


Um den Einfluss von Operation, Narkose und postoperative Schmerztherapie als mögliche Auslöser für eine langfristige Opioideinnahme untersuchen zu können, wurden Menschen mit Krebserkrankungen bzw. einer vorbestehenden Opioideinnahme von der Analyse ausgeschlossen. 


Die gute Nachricht: Bei allen mehr als 200.000 operierten Patientinnen und Patienten wurden sechs Monate nach der Operation nur 1,4 Prozent derartige Schmerzmittel verschrieben. 


„Diese Zahl ist in Nordamerika drei- bis viermal höher“, betont Johannes Dreiling, Erstautor der Studie aus Jena.

Die Studie verglich jedoch auch erstmals detailliert Unterschiede zwischen einzelnen Operationen – mit teils erstaunlichen Ergebnissen. 


So lag nach Wirbelsäulen-, Schulter- und Sprunggelenksoperationen sowie Gelenkersatz-Wiederholungseingriffen der langfristige Opioidkonsum um den Faktor 3 bis 7 höher als der Durchschnitt. 


Absoluter „Spitzenreiter“ waren jedoch Amputationen, nach denen ca. 15 bis 20 Prozent der Betroffenen längere Zeit Opioide verschrieben bekamen. 


Ursula Marschall, Leiterin Versorgungsforschung der BARMER: „Diese Ergebnisse deuten an, dass Opioide nach Operationen nicht generell verdammt werden sollten, zumal sie weniger organschädigende Wirkungen haben als viele andere Schmerzmittel. Aber nach bestimmten Operationen müssen wir Patientinnen und Patienten enger als bisher betreuen und begleiten, um Schmerz- und Medikationsprobleme, sowie eine möglicherweise beginnende Abhängigkeit rechtzeitig zu erkennen und konsequent zu behandeln.“

Neben der Operation konnten in der Studie noch weitere Risikofaktoren für einen längerfristigen Opioidgebrauch identifiziert werden. Dazu gehören eine Verschreibung von Antidepressiva und anderen Schmerzmitteln bereits vor der Operation, Alkoholmissbrauch sowie vorbestehende chronische Schmerzen. „Unsere Arbeit belegt erneut, welches Potential, aber auch welche Limitationen Auswertungen von Routine- und Registerdaten haben. So können Krankenkassendaten sehr exakte Angaben zur Medikamentenverschreibung liefern. Es ist jedoch schwierig herauszufinden, warum diese Medikamente eingenommen wurden. Daher können wir nicht genau erkennen, bei welchen Menschen die Opioideinnahme gerechtfertigt war. Die Analyse von Krankenkassendaten wird aber auch in Zukunft ein wichtiger Baustein der Versorgungsforschung sein“, so Letztautor Daniel Schwarzkopf.

Die Studie ist im Rahmen des Projektes LOPSTER entstanden, das vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert wurde.

Universitätsklinikum Jena
Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist die einzige Hochschulmedizin Thüringens und mit fast 7.000 Mitarbeitenden der größte Arbeitgeber der Region. An der Medizinischen Fakultät werden 2.700 Medizin-, Zahnmedizin- und Masterstudierende ausgebildet, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 50 Nationen forschen hier an der Weiterentwicklung der Medizin. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Sepsis- und Infektionsforschung, dem Altern und alternsassoziierten Erkrankungen sowie der Medizinischen Optik und Photonik. In den Kliniken und Polikliniken des UKJ werden jährlich mehr als 300.000 Patientinnen Patienten stationär und ambulant versorgt. www.uniklinikum-jena.de

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PD Dr. phil./med. habil. Daniel Schwarzkopf
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Universitätsklinikum Jena
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena
daniel.schwarzkopf@med.uni-jena.de

Originalpublikation:
Dreiling J, Rose N, Arnold C, Baumbach P, Fleischmann-Struzek C, Kubulus C, Komann M, Marschall U, Rittner HL, Volk T, Meißner W, Schwarzkopf D: The incidence and risk factors of persistent opioid use after surgery—a retrospective secondary data analysis. Dtsch Arztebl Int 2024; 121: online first. https://www.aerzteblatt.de/int/archive/article/241469 , DOI:10.3238/arztebl.m2024.0200

Frauen in den Wechseljahren ...auch im Beruf

Über 7,5 Millionen berufstätige Frauen in Deutschland befinden sich in den Wechseljahren. 

Viele leiden unter Symptomen wie Hitzewallungen, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen, die ihre Arbeitsleistung beeinträchtigen. 

Dennoch bleibt das Thema häufig ein Tabu und wird selten in betrieblichen Gesundheitsprogrammen behandelt. 

Das vom IFAF Berlin geförderte Projekt "MenoSupport" hat sich in den letzten beiden Jahren mit dieser Thematik beschäftigt. 

Zum Projektabschluss ist eine Publikation mit den Ergebnissen entstanden, sie erscheint im Januar 2025 im Transcript Verlag.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Nitsche konzentrierte sich das Team der HTW Berlin darauf, ein Gesundheitsmanagementkonzept (BGM) zu entwickeln, das speziell auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abgestimmt ist. 


Ziel des Projekts war es, Unternehmen praktische Lösungen an die Hand zu geben, um eine unterstützende Arbeitsumgebung für betroffene Frauen zu schaffen. 


Das daraus entstandene Buch Wechseljahre am Arbeitsplatz: Handlungskonzept für ein innovatives betriebliches Gesundheitsmanagement, verfasst von Dr. Jennifer Chan de Avila und Prof. Dr. Sabine Nitsche, fasst die Forschungsergebnisse zusammen und bietet Unternehmen einen umfassenden Leitfaden. Es wird im Januar 2025 im Transcript Verlag als Open Access-Publikation erscheinen.

MenoMATRIX und MenoMAPP: Wichtige Forschungsergebnisse der HTW Berlin

Ein Ergebnis des Projekts ist die MenoMATRIX, ein innovatives Rahmenwerk, das die physischen, psychischen und sozio-affektiven Dimensionen der Wechseljahre berücksichtigt. Dieses Instrument hilft Unternehmen dabei, den Unterstützungsbedarf ihrer Mitarbeiterinnen zu ermitteln und maßgeschneiderte Maßnahmen zur Unterstützung zu entwickeln. Das Buch stellt außerdem den MenoMAPP-Prozess vor. Hierbei handelt es sich um einen schrittweisen Ansatz, der Unternehmen bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren leitet. Der vierstufige Prozess — Messen, Analysieren, Planen und Praktizieren — bietet Organisationen praktische Werkzeuge, um ein inklusives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das das Wohlbefinden von Frauen in den Wechseljahren verbessert und gleichzeitig die allgemeine Mitarbeitendenzufriedenheit und -bindung erhöht.

Zukünftige Perspektiven

Da das entwickelte Rahmenwerk und der MenoMAPP-Prozess auf großes Interesse gestoßen sind, evaluiert das Team der HTW Berlin aktuell Optionen für Pilotprojekte mit Unternehmen. Ziel ist es, die Praxistauglichkeit der Instrumente in realen Arbeitsumgebungen zu testen und Unternehmen dabei zu unterstützen, effektive Strategien zur Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren zu entwickeln.

Ein Aufruf zum Wandel

Die Forschung der HTW Berlin liefert praxisnahe und umsetzbare Strategien, um eine wechseljahresfreundliche Unternehmenskultur zu schaffen. 


Das Buch fordert Unternehmen auf, das Schweigen über die Wechseljahre zu brechen und aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden von Frauen zu fördern. 


Dies ist nicht nur eine Frage der Inklusion und Gerechtigkeit, sondern bietet Unternehmen auch die Chance, die Mitarbeitendenzufriedenheit zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Über die Autorinnen

Prof. Dr. Sabine Nitsche ist Professorin für Management an der HTW Berlin und spezialisiert auf internationales Personalmanagement. Sie hat zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements geleitet.

Dr. Jennifer Chan de Avila ist Expertin für Gender und Diversität und promovierte an der Freien Universität Berlin. 


Sie ist außerdem zertifizierte Wechseljahre-Doula und Beraterin für Wechseljahre am Arbeitsplatz.

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Prof. Dr. Sabine Nitsche
Telefon: 030 5019-2406
E-Mail: Sabine.Nitsche@HTW-Berlin.de

Gesundheit mit der 4 Tage Woche

Wirtschaftswissenschaftlerin stellt Studien-Ergebnisse zum Vier-Tage-Pilotprojekt vor

Seit Anfang 2024 nahmen 45 Organisationen aus verschiedenen Branchen an einem sechsmonatigen Pilotprojekt zur Einführung der Vier-Tage-Woche teil. Die Ergebnisse der deutschlandweiten Studie zeigen eine signifikant positive Veränderung der Lebenszufriedenheit.


Das Wohlbefinden steigt, wenn die Arbeitszeit sinkt – bei gleichbleibender oder sogar leicht steigender Produktivität. Das belegt eine deutschlandweite Studie der Universität Münster unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Julia Backmann und Co-Leitung von Dr. Felix Hoch.


 „Die Vier-Tage-Woche führte zu einer signifikant positiven Veränderung der Lebenszufriedenheit, die sich hauptsächlich durch die zusätzliche Freizeit ergab“, betont die Forscherin. Vor dem Pilotprojekt äußerten demnach 64 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Wunsch, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Nach der Einführung der Vier-Tage-Woche sei dieser Wert auf 50 Prozent gesunken.

Seit Anfang 2024 nahmen 45 Organisationen aus verschiedenen Branchen in Deutschland an einem sechsmonatigen Pilotprojekt der Berliner Unternehmensberatung Intraprenör und der Organisation „4 Day Week Global“ zur Einführung der Vier-Tage-Woche teil. Am 18. Oktober (Freitag) stellte die Wirtschaftswissenschaftlerin mit Carsten Meier, Co-Initiator des Pilotprojekts und Geschäftsführer von Intraprenör, die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse vor.

Die Organisationen versprachen sich von der Teilnahme an der Studie Antworten auf die Fragen, ob die Vier-Tage-Woche eine Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, eine bessere Mitarbeitergesundheit und eine tragfähige Zukunftsausrichtung zur Folge haben kann und wie sich die Veränderungen auf die Produktivität auswirken. „Zwar zeigten sich leichte Steigerungen in den finanziellen Leistungskennzahlen wie Umsatz und Gewinn, diese unterschieden sich jedoch nicht signifikant vom Vorjahr. Dennoch deuten die gleichbleibenden Kennzahlen trotz reduzierter Arbeitszeit auf mögliche Produktivitätsgewinne hin“, erläutert Julia Backmann. Selbstauskünfte der Geschäftsführung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stützten die Annahme, dass sich die Produktivität während des Pilotprojekts verbesserte. „Tendenziell haben beide Seiten einen Produktivitätsanstieg wahrgenommen.“

Die reduzierte Arbeitszeit wurde nicht durch erhöhte Überstunden ausgeglichen. Stattdessen nahmen die Belegschaften verschiedene Anpassungen vor. 


Jeweils über 60 Prozent nannte die Reduzierung von Ablenkungen und die Optimierung von Prozessen, gut die Hälfte der Unternehmen veränderte die Meetingkultur, indem sie beispielsweise die Frequenz und die Länge der internen Treffen verringerte. Ein Viertel der Befragten führte neue digitale Werkzeuge ein, um die Effizienz weiter zu steigern. „Das Potenzial der verkürzten Arbeitszeit scheint unter komplizierten Prozessen, Meetings und geringer Digitalisierung zu schlummern“, erläutert Co-Initiator Carsten Meier. „Unternehmen müssen in die notwendige Veränderungsarbeit investieren, um eine Vier-Tage-Woche herauszubekommen.“

Die Mitarbeiter berichteten von signifikanten Verbesserungen ihrer mentalen und körperlichen Gesundheit, unterstreicht Julia Backmann. Die Beschäftigten berichteten von weniger Stress und Burnout-Symptomen. Physiologische Daten wurden in der Studie zudem mit Fitness-Trackern gemessen. Die Einführung der Vier-Tage-Woche führte demnach zu einem Anstieg der täglichen Aktivitätslevel, gemessen an Schrittzahlen und körperlicher Bewegung. Zudem schliefen die Testpersonen der Vier-Tage-Woche im Durchschnitt 38 Minuten länger pro Woche als die Kontrollgruppe. Die Werte – gemessen in Stressminuten pro Tag über eine Smartwatch – fielen in der Vier-Tage-Woche-Gruppe niedriger aus als bei der Kontrollgruppe.

Die Organisationsdaten zeigen zwar einen leichten Rückgang der monatlichen Krankentage, der Unterschied war im Vergleich zu 2023 statistisch jedoch nicht signifikant. Anders als bei ähnlichen Studien im Ausland fand das Team der Universität Münster keine Hinweise darauf, dass die Vier-Tage-Woche das umweltbewusste Verhalten oder den ökologischen Fußabdruck positiv beeinflusst. Beispielsweise zeigt sich eher, dass die Teilnehmer häufiger Inlandsreisen unternahmen als zuvor.

Die Ergebnisse legen nahe, dass die Vier-Tage-Woche hierzulande nicht mit dem Projekt endet. Mehr als 70 Prozent der Organisationen gaben an, sie über die sechsmonatige Pilotphase hinaus fortsetzen zu wollen, entweder durch Verlängerung der Testphase oder durch eine vollständige Implementierung.

Methode

Die Forschung umfasste drei Wellen der Datenerhebung. Das Forschungsteam führte Interviews sowie quantitative Befragungen der Mitarbeitenden und Organisationen durch und sammelten physiologische Daten, beispielsweise von Smartwatch-Trackern und durch den Nachweis des Stresshormons Cortisol in Haarproben. Organisationskennzahlen rundeten das Gesamtbild ab. Daten von Kontrollgruppen innerhalb der Organisationen, die die Vier-Tage-Woche nicht vollständig eingeführt hatten, wurden ebenfalls erhoben.
Die Organisationen entschieden selbst, wie sie die Vier-Tage-Woche umsetzen wollten. 60 Prozent von ihnen wendeten sie auf die gesamte Belegschaft an. Größere Organisationen führten die Vier-Tage-Woche nur für bestimmte Mitarbeitende oder Teams ein. Die Modelle unterschieden sich im Umfang der Arbeitszeitreduzierung und in der Flexibilität der freien Tage. Die Mehrheit (85 Prozent) gewährte einen freien Tag pro Woche an einem festgelegten oder rotierenden Tag.

Die teilnehmenden Organisationen deckten eine Vielzahl von Branchen ab, darunter Beratung und Dienstleistungen, Fertigung, soziale Dienste, IT und Medien. Die Größe reichte von Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden (15 Prozent) bis hin zu Groß-Organisationen mit mehr als 250 Mitarbeitenden (14 Prozent). Der Großteil der Organisationen bestand aus kleinen (10-49 Mitarbeiter) und mittelgroßen (50 bis 249 Mitarbeiter) Organisationen. Die Organisationen konnten bis zu 15 digitale Workshops besuchen, zum Beispiel zur Identifizierung des passenden Modells und Optimierung von Arbeitsprozessen. Zusätzlich konnten sie an digitalen und persönlichen Netzwerktreffen teilnehmen, um Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen.

Während 51 Prozent der Organisationen den offiziellen Starttermin am 1. Februar 2024 einhielten, begannen Andere zwischen Januar und Juni. Im Oktober 2024 haben 41 Organisationen die Testphase entweder abgeschlossen oder stehen kurz davor. Von den ursprünglich 45 Organisationen brachen zwei ihre Teilnahme aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen oder mangelnder interner Unterstützung für die Vier-Tage-Woche ab – beides größere Organisationen.

Hintergrund

In mehreren Ländern, beispielsweise in den USA, Portugal und Großbritannien, gab es Experimente und Projekte zur Vier-Tage-Woche. In Partnerschaft mit der Non-Profit-Organisation „4 Day Week Global“ organisierte das Berliner Beratungsunternehmen Intraprenör die erste groß angelegte Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche für Deutschland. Bei der Pilotstudie handelte es sich um einen wissenschaftlich und organisatorisch begleiteten, sechsmonatigen Test der Vier-Tage-Woche in Organisationen. Dabei lag der Fokus auf der Erprobung einer reduzierten Arbeitszeit bei gleichbleibendem Gehalt und gleichbleibender Produktivität.

Prof. Dr. Julia Backmann ist Lehrstuhlinhaberin für Transformation der Arbeitswelt, Co-Direktorin des Centers for Business Transformation an der Universität Münster und wissenschaftliche Leiterin der Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche. Dr. Felix Hoch ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Transformation der Arbeitswelt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie wissenschaftliche Co-Leitung der Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche. Carsten Meier ist Managing Partner und Co-Founder der Unternehmensberatung Intraprenör sowie Co-Initiator der Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche in Deutschland.

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Prof. Dr. Julia Backmann und Dr. Felix Hoch
Lehrstuhl für Transformation der Arbeitswelt
Schlossplatz 3
48149 Münster
Deutschland
tow@wiwi.uni-muenster.de
Weitere Informationen finden Sie unter
Zusammenfassung der Studie auf den Seiten des Lehrstuhls für Transformation der Arbeitswelt