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Magersucht - Esstörung Anorexia nervosa (AN)

Medizin am Abend Berlin Fazit: Magersucht kann angeboren sein

Meist wird vermutet, die Essstörung Anorexia nervosa (AN) – bekannt als Magersucht – habe psychische Ursachen. 

Dass man aber auch eine Veranlagung dazu haben kann, konnte nun erstmals nachgewiesen werden. 

Eine internationale Forschergruppe, die in Deutschland von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) geleitet wurde, gelang es, das Gen auszumachen, das AN begünstigt. 

Das Fachmagazin The American Journal of Psychiatry berichtete darüber (doi: 10.1176/appi.ajp.2017.16121402). 
 
  • Daten von insgesamt 3.495 AN-Patientinnen untersuchten die Wissenschaftler und entdeckten das Gen auf dem Chromosom 12. 

„Diese Region wurde bereits mit Diabetes mellitus Typ 1 und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht“, erläutert Prof. Dr. Anke Hinney von der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der UDE.

Magersucht könnte so mit weiteren Erkrankungen verknüpft sein – wie etwa auch mit Schizophrenie bzw. Neurotizimus: Die Gene, die dafür empfänglich machen, überlappen sich.“

Völlig neue Therapieoptionen
  • Erstaunlicherweise gab es zudem Hinweise darauf, dass es überlappende Mechanismen zwischen AN und verschiedenen metabolischen Phänotypen (Insulin-Glukose-Metabolismus) gibt. 

„Diese Entdeckungen können das bisherige Verständnis der AN nachhaltig verändern: 

Eine psychiatrische Störung mit einem physiologischen Hintergrund eröffnet völlig neue und bislang unerwartete Therapieoptionen“, sagt Hinney.

Außerdem könne die genetische Ursache die Betroffenen entlasten.

Durchgeführt wurde die Studie vom ‘Psychiatric Genetics Consortium Eating Disorders Working Group’. Beteiligt waren: die University of North Carolina at Chapel Hill, Karolinska Institutet, King’s College London, Stanford University, the Broad Institute of MIT and Harvard University; Massachusetts General Hospital, Charité-Universitätsmedizin Berlin; die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des Universitätsklinikums Essen sowie das Wellcome Trust Sanger Institute.

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Christine Harrell, Medizinische Fakultät
Tel. 0201/723-1615
christine.harrell@uk-essen.de

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47057 Duisburg
Deutschland
Nordrhein-Westfalen

Hotline: Heute - Gegen Deinen Schmerz

Medizin am Abend Berlin Fazit: 6. Juni ist "Aktionstag gegen Schmerz" +++Service: Patientenhotline (0800-18 18 120)

Am Dienstag (6. Juni 2017) ist bundesweiter "Aktionstag gegen den Schmerz"

++Service: kostenlose Patientenhotline (0800-18 18 120) in der Zeit von 9 - 18


++Zeitgleich 10 Telefonleitungen geschaltet. 100 Experten geben telefonisch Tipps


++Vorträge, Aktionen etc. an über 230 Standorten Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen und Apotheken, viele Patienteninformationen.

Deutsche Schmerzgesellschaft: "Die Versorgung von Schmerzpatienten ist lückenhaft. Patienten irren lange im Dschungel des Gesundheitswesens umher, bevor Sie gute Hilfe finden". 

„Das Patientenrecht auf gute Schmerzbehandlung muss gestärkt werden“, so Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. 
 
Etwa 23 Mio. Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 % davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind.

Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. 

  • Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Mio. Deutschen.

Oftmals dauert es 3 - 6 Jahre, bevor chronische Schmerzpatienten einen geeignete Behandlung finden.

Großes Problem auch:

Neben der Therapie von chronischen Krankheiten (vgl. oben) gibt es massive Probleme der Schmerzbehandlung im Krankenhaus, bspw. im Umfeld von Operationen.

Der offizielle HTA-Bericht der Bundesregierung zeigt: In fast der Hälfte der Fälle haben Patienten im Krankenhaus vermeidbare Schmerzen, der Akutschmerzdienst muss verbessert werden.

Auch die Gesundheitsministerkonferenz der Länder empfiehlt den Bund bzw. den G-BA hier zu Fortschritten zu kommen.

Forderung: Schmerz muss Top-Thema der Gesundheit-, Versorgungsforschung- und Wissenschaftspolitik werden !

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Thomas Isenberg Bundesgeschäftsstelle Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.


Bundesgeschäftsstelle
Alt-Moabit 101b
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Telefon: 030-39409689-2
Fax: 030-39409689-9
E-Mail-Adresse: isenberg@dgss.org