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Nierenversagen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Hilfe für die Nieren

MHH-Wissenschaftlerin führt internationales Forschungsprojekt zum Nierenversagen durch / BMBF fördert Vorhaben mit 1,5 Millionen Euro / MHH erhält 770.000 Euro 
 Professorin Dr. Faikah Güler, Doktorand Kirill Kreimann und die Technische Assistentin Herle Chlebusch (von links)
Professorin Dr. Faikah Güler, Doktorand Kirill Kreimann und die Technische Assistentin Herle Chlebusch (von links) "Foto: MHH/Kaiser"

 
  • Pausenlos reinigen die Nieren das Blut und regeln den Wasser- und Mineralstoffhaushalt. 

Doch eine Organtransplantation oder eine größere Operation kann sie überfordern, so dass sie akut versagen.

Diesen lebensgefährlichen Zustand früh erkennen oder sogar vorhersagen zu können, um besser therapieren oder das Versagen sogar verhindern zu können – diesen Zielen widmet sich das Team um Professorin Dr. Faikah Güler.

Die Forscherin der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) entwickelt dafür einen Bluttest – gemeinsam mit den Biotechnologie-Firmen Sciomics (Heidelberg) und Yumab (Braunschweig) Auch die beiden holländischen Universitäten Leiden University Medical Center (LUMC) und die Maastricht Universität (MU) sind an dem Projekt beteiligt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Gesamtprojekt mit 1,5 Millionen Euro über drei Jahre. Die MHH bekommt davon 770.000 Euro.

  • Bisher zeigt unter anderem der Kreatinin-Gehalt im Blut an, ob die Niere gesund ist. 

Doch dieser Stoff entsteht erst bei Muskelaktivität, die bei im Bett liegenden Patienten gering ist. 

Die Forscherinnen und Forscher suchen nun nach Eiweißen im Blut, die akutes Nierenversagen früh anzeigen beziehungsweise vorhersagen können.

„Wir suchen nach ‚Biomarkern‘, die die besten Informationen über das Krankheitsgeschehen geben“, sagt Professorin Güler. In Blut- und Urinproben von 300 MHH-Patientinnen und -Patienten, die am Herzen operiert werden oder eine Lunge beziehungsweise eine Niere transplantiert bekommen, suchen sie aus 32 verschiedenen Eiweißen die vier bis sechs aus, die sich in ihrer Kombination als Biomarker-Test am besten eignen. Anschließend ist eine Marktzulassung der Biomarker-Signatur geplant.

Mit Hilfe der neuen Biomarker kann die Therapie individuell auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt werden.

Beispielsweise können die notwendigen Medikamente – Schmerzmittel, Antibiotika und Immunsuppressiva – so ausgewählt werden, dass sie die Nieren möglichst wenig belasten. 
  • Der Test soll auch verhindern helfen, dass das akute Nierenversagen in ein chronisches Nierenversagen übergeht.

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Typ-2-Diabetes, Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Stiftung Auge empfiehlt Diabetespatienten regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt

Vorbeugung, Früherkennung und rechtzeitige Behandlung schützen vor Erblindung durch zuckerbedingte Netzhauterkrankung

Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko an speziellen Netzhautveränderungen zu erkranken. 


So zählt die diabetische Retinopathie weltweit zu den häufigsten Erblindungsursachen. 

Schätzungsweise mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland leiden darunter, und aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Zahl bis 2030 um rund 40 Prozent weiter ansteigen.  
  • Die Stiftung Auge rät deshalb allen Diabetespatienten, auf einen niedrigen Langzeit-Blutzuckerwert und auf einen normalen Blutdruck zu achten. 
Darüber hinaus sollte mindestens einmal jährlich eine Kontrolle beim Augenarzt erfolgen.

Patienten mit der Diabetes mellitus haben ein erhöhtes Risiko, Schäden an den Blutgefäßen zu entwickeln.

Gerade die Blutgefäße der Netzhaut - der Fachausdruck lautet Retina - sind hiervon besonders betroffen. 

Die zuckerbedingte Netzhauterkrankung, die sogenannte diabetische Retinopathie, führt unbehandelt zu massiven Sehstörungen; im schlimmsten Fall kann der völlige Sehverlust drohen.

„Jeder Patient sollte bei der Diagnose eines Diabetes zugleich auch einen Augenarzt konsultieren und den Befund mindestens einmal im Jahr kontrollieren lassen – auch wenn der Patient keine Beschwerden hat“, erklärt Professor Dr. med. Frank G. Holz, Vorsitzender der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik in Bonn. Bei Sehstörungen müsse der Augenarzt sofort aufgesucht werden.

Im Anfangsstadium verursachen die Gefäßveränderungen in der Netzhaut häufig keine Symptome. Wenn der Patient Beschwerden wie unklares Sehen oder blinde Flecken wahrnimmt, hat die Krankheit meist schon größere Bereiche der Netzhaut erfasst. „Die Frühsymptome kann nur der Augenarzt durch eine medikamentöse Weitstellung der Pupillen und möglicherweise erforderliche weiterreichende Untersuchungen erkennen.

  • Die Feststellung der Sehschärfe reicht zur Früherkennung nicht aus“, warnt Professor Holz. 

Je früher die Veränderungen im Auge erkannt werden, umso leichter und erfolgreicher ist die Behandlung.  
  • Ist bereits die Stelle des schärfsten Sehens betroffen, der gelbe Fleck oder Makula, spricht man von einer diabetischen Makulopathie. 

Im schlimmsten Fall kann dabei die Erblindung drohen. „Frühzeitige Diagnose und Behandlung können den Verlust des Augenlichts verhindern“, betont Holz. „Patienten mit Diabetes müssen deshalb regelmäßig zum Augenarzt. Ist die zuckerbedingte Netzhauterkrankung bereits ausgebrochen, sollten die Kontrollen in kürzeren Intervallen erfolgen.“

Den Augenspezialisten stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

  • Eine Laserbehandlung kann Gefäßveränderungen bremsen und Blutungen in den Glaskörper und eine Netzhautablösung verhindern. 
  • Ist die diabetische Retinopathie schon weiter fortgeschritten, drohen eine Blutung oder Netzhautablösung. 

Dann versuchen Augenärzte den Patienten chirurgisch vor der Erblindung zu bewahren.

In manchen Fällen setzen Ärzte auch Medikamente ein, die sie im Rahmen eines operativen Eingriffs in den Glaskörper spritzen. 

Diese Eingriffe erfolgen in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung, meist in monatlichen Abständen.

 „Selbstverständlich müssen dann später auch die Sehhilfen entsprechend angepasst werden“, erläutert Holz.

Damit es möglichst gar nicht erst zu nennenswerten Gefäßveränderungen an den Augen kommt, können Menschen mit Zuckerkrankheit selbst vorbeugend aktiv werden und einen gesunden Lebensstil pflegen.

Mit Hilfe des Internisten oder Hausarztes sollten Blutzucker und Blutdruck optimal eingestellt werden.

„Ein niedriger Langzeit-Blutzuckerwert und ein normaler Blutdruck verhindern die zuckerbedingte Netzhauterkrankung und stoppen Veränderungen an der Netzhaut“, so der Mediensprecher der Stiftung Auge, Professor Dr. med. Christian Ohrloff, ehemaliger Direktor der Universitäts-Augenklinik in Frankfurt. Patienten,

Internisten oder Hausärzte und Augenärzte sollten im Team gemeinsam versuchen, zuckerbedingten Netzhauterkrankungen vorzubeugen, so Ohrloff. 

Dafür sei entscheidend, entsprechende Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen und durchzuführen.

Quellen:

http://cms.augeninfo.de/fileadmin/pat_brosch/diabetes.pdf


https://www.dog.org/?cat=229

PatientenLeitlinie zur Nationalen VersorgungsLeitlinie
Typ-2-Diabetes, Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen
Barrierefreie Internetversion, Version 01.00 vom März 2009

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