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Medizin am Abend - Brainstorming- und Klausurphase bis incl. Sonntagabend, 02. August 2015


Medizin am Abend Fazit 

Guten Guten Morgen, Guten Abend, International Medizin am Abend Beteiligte,

bis einschließlich, Sonntagabend den 02. August 2015 befindet sich
Ihr e h r e n a m t l i c h e s  Medizin am Abend Berlin Team
in seiner planmäßig terminierten Sommer 2015 Brainstorming- und Klausurphase.

Wir haben diesmal unseren 360 ° MFA - Brückenkopf an der Ostsee - Halbinsel Darß - Neuhaus - Prerow - Zingst, Hansestadt Stralsund, Richtenberg am See aufgeschlagen.

Freuen tun wir uns, wenn wir wieder mit Ihnen gemeinsam, inhaltlich und zeitlich den zweiten Teil des Jahres 2015 sehr aktuell und besonders nachhaltig gestalten werden.

Beste Grüße von Günter K.V. Vetter und dem Medizin am Abend Berlin Team











Viren-Erbgut

Medizin am Abend:  Passkontrolle in der Zelle identifiziert Viren-Erbgut

Die Erbanlagen vieler Viren bestehen aus Ribonukleinsäure, abgekürzt RNA. Auch unser Körper produziert RNA; diese ist der viralen RNA sehr ähnlich. Dennoch kann unser Immunsystem virales Erbgut von körpereigener RNA unterscheiden. Forscher des Universitätsklinikums Bonn haben nun herausgefunden, wie das funktioniert. Ihre Studie wird im renommierten Fachjournal „Immunity“ vorgestellt. 

(v.l.n.r.) Prof. Gunther Hartmann, Ann Kristin Bruder, Dr. Martin Schlee
(v.l.n.r.) Prof. Gunther Hartmann, Ann Kristin Bruder, Dr. Martin Schlee
Foto: Meike Böschemeyer/Uni Bonn
 
Laut der aktuellen Studie trägt unsere eigene RNA an ihrem Kopfende eine molekulare Markierung, die sie bei einer Art „Passkontrolle“ in der Zelle vorzeigt. Dieser Mechanismus schützt uns vor Viren, verhindert aber die Alarmierung des Immunsystems durch körpereigene RNA.  

Allerdings gibt es Viren, die die Kontrolle durch eine raffinierte Passfälschung unterlaufen.

RNA-Viren, die Krankheiten wie Grippe, Gelbfieber oder Ebola verursachen, sind keine selbständig lebensfähigen Organismen. Sie brauchen für ihre Vermehrung lebende Körperzellen – ähnlich wie ein Computervirus für seine Verbreitung die Hard- und Software des infizierten Computers benötigt.

Denn RNA-Viren transportieren lediglich virale Erbinformationen (RNA) – gewissermaßen ihre eigene Bauanleitung. Bei einer Infektion schleusen sie ihre RNA in die Körperzelle. Diese beginnt daraufhin, Viren-Bestandteile zu bauen.

Erst mit Hilfe der infizierten Zelle kann sich das Virus also vermehren.

Um Viren an ihrer Vermehrung zu hindern, muss der Körper daher virales Erbgut erkennen. Diese Erkennung erfolgt in der infizierten Zelle im sogenannten Zytoplasma. Allerdings nutzen Zellen auch selbst RNA, etwa als Bauanleitung für körpereigene Proteine. Virale RNA ist der körpereigenen RNA sehr ähnlich. Wie schafft das Immunsystem es also, die wenigen Kopien viraler RNA im Meer körpereigener RNA zu identifizieren?

Molekulare Passkontrolle durch RIG-I

Die Erkennung viraler RNA im Zytoplasma erfolgt durch zwei sogenannte RNA-Rezeptoren: RIG-I und MDA5. Während die Funktionsweise von MDA5 noch unklar ist, ist man bei RIG-I einige Schritte weiter: 

Wie bei einer Passkontrolle am Flughafen das Gesicht kontrolliert wird, überprüft RIG-I das Kopfende von RNAs. Denn dort sitzt eine Art Ausweis, an dem RIG-I körpereigene RNA erkennen kann.

„Körpereigene RNA ist an ihrem Kopfende mit einer bestimmten chemischen Struktur markiert, der N1-2’O-Methyl-Gruppe“, sagt Professor Dr. Gunther Hartmann.

 „Bei dem Erbgut von Viren fehlt diese Markierung“, erklärt der Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie und Sprecher des Exzellenzclusters ImmunoSensation weiter.

Die Bedeutung dieser Markierung war bisher rätselhaft. „Wir konnten nun zeigen, dass sie die korrekte Bindung von RNA an RIG-I verhindert“, erläutert Dr. Martin Schlee, Forschungsgruppenleiter am Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie. „Körpereigene RNA kann RIG-I also nicht aktivieren – anders als Viren-RNA: Diese dockt an RIG-I an und löst so eine Immunreaktion aus.“ Bei dieser Immunantwort werden einerseits antivirale Mechanismen in der Zelle aktiviert. Zudem werden Nachbarzellen alarmiert und Immunzellen rekrutiert, die schließlich wie nach einer Impfung die Bildung eines Immungedächtnisses initiieren.

Doch wie verhindert die N1-2’O-Methyl-Gruppe die Bindung an RIG-I?

RIG-I trägt eine Struktur, die beim Bindungsvorgang mit der Methylgruppe kollidiert. „Diese Struktur ist in allen Wirbeltieren und sogar der evolutionsbiologisch alten Seeanemone vorhanden“, sagt Schlee.

Vorsicht, Passfälscher

Manchen Viren gelingt es jedoch, diesen Immunmechanismus zu unterlaufen. So fügt etwa das Gelbfieber-Virus die N1-2’O-Methyl-Gruppe selbst in seine RNA ein und mogelt sich so durch die Passkontrolle. Die Forscher hoffen nun, diese Erkenntnis für die Entwicklung von neuen Medikamenten nutzen zu können, die diesen Tarnmechanismus angreifen.

Der Forschungserfolg ist auch das Ergebnis einer umfassenden Kooperation: Hartmann und Schlee arbeiteten unter anderem mit den Instituten für Molekulare Medizin und Virologie in Bonn zusammen. Die Beteiligten sind Mitglieder des DFG-geförderten Exzellenzclusters Immunosensation und arbeiten auch im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) eng zusammen.

Publikation: A Conserved Histidine in the RNA Sensor RIG-I Controls Immune Tolerance to N1-2′O-Methylated Self RNA; Immunity, http://dx.doi.org/10.1016/j.immuni.2015.06.015

Medizin am Abend DirektKontakt:

Dr. rer. nat. Martin Schlee
Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie
des Universitätsklinikums Bonn
Tel. 0228/28716080
E-Mail: Martin.Schlee@uni-bonn.de
Dr. Andreas Archut Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Impfstoffentwicklung: Gefährliche MERS-Coronavirus (MERS-CoV)

Medizin am Abend:   MERS: Eine Impfung für Alle

Im Kampf gegen das gefährliche MERS-Coronavirus (MERS-CoV) gibt es einen Hoffnungsschimmer: Möglicherweise reicht ein einziger Impfstoff aus, um alle momentan bekannten genetischen Linien von MERS-CoV effektiv zu bekämpfen. In diese Richtung deuten zumindest Ergebnisse der Universitätsklinik Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF). Ihre Studie ist jetzt im Journal of Clinical Microbiology online erschienen. 
 
Infektionen mit dem MERS-Coronavirus (das Kürzel steht für „Middle East Respiratory Syndrome“) traten ursprünglich vor allem im Mittleren Osten auf. Unlängst sorgte jedoch eine Erkrankungswelle in Südkorea für Schlagzeilen.


Dr. Doreen Muth begutachtet das Ergebnis eines Antikörper-Tests.
Dr. Doreen Muth begutachtet das Ergebnis eines Antikörper-Tests.
Foto: V.M. Corman

Die aktuell zirkulierenden Erreger sind nicht identisch, sondern gehören verschiedenen genetischen Linien an. Insgesamt wurden weltweit bislang 23 dieser MERS-CoV-Varianten isoliert, davon allein 20 im Rahmen der aktuellen Studie.
 
Die Forscher der Uniklinik Bonn und des DZIF haben nun drei Isolate aus den genetischen Hauptlinien genauer unter die Lupe genommen. Dazu versetzten sie die entsprechenden Viren mit Blutserum von Patienten, die eine MERS-Infektion überstanden hatten. Ergebnis: Die im Blut enthaltenen Antikörper waren in der Lage, jedes dieser Virus-Isolate effizient zu neutralisieren.

Gute Nachricht für Impfstoff-Entwickler

Patienten, die sich mit dem MERS-Erreger infiziert hatten, waren anschließend gegen alle drei ausgewählten Virus-Linien immun. „Das ist vor allem für die Entwickler von Impfstoffen eine gute Nachricht“, erklärt Dr. Doreen Muth, die Erstautorin der Studie. „Sie müssen nicht befürchten, dass ein von ihnen entwickeltes Vakzin nur gegen eine bestimmte Virus-Linie hilft.“

Auch in einem anderen Punkt ist die Studie für die Fachwelt von Interesse:

Bislang war es nicht so einfach, MERS-Viren im Labor zu züchten. Die Isolierung des Erregers erfolgt üblicherweise in Affenzellen, die in einer Nährlösung gehalten werden. Diese Zellen werden mit Patientenmaterial infiziert, um die Viren im Reagenzglas zu vermehren. Überraschenderweise erwiesen sich die Affenzellen aber als wenig effizient. Nur wenige Isolate konnten in ihnen angezüchtet werden.

 Die Wissenschaftler verwendeten für ihre Experimente zusätzlich eine humane Darmzelllinie. Dort war die Infektions-Rate deutlich höher. Ein wichtiger Erfolg, denn Virologen sind für ihre Analysen auf eine effiziente Virus-Vermehrung angewiesen.

Das Team konnte zudem nachweisen, dass das Immunsystem nach einer Infektion Antikörper in die Atemwegs-Sekrete abgibt. 

Normalerweise sind Nase und Bronchialtrakt der Haupteinfallsweg für MERS-Viren. Die Antikörper schützen diese Eintrittspforte effizient.

Mangelhafte Krankenhaus-Hygiene gibt dem Virus leichtes Spiel

Allerdings entsteht dieser Schutz erst im Laufe einer Infektion oder auch nach einer Impfung. Wenn das Virus den Körper unvorbereitet trifft, ist es dagegen höchst gefährlich:

Seit seiner Entdeckung im Jahr 2012 haben sich über 1.100 Menschen mit dem Erreger infiziert. In 439 Fällen endete die Krankheit tödlich.

Experten gehen allerdings davon aus, dass viele Infektionen so leicht verlaufen, dass sie gar nicht bemerkt werden.

Auch ist das Virus – im Gegensatz etwa zu SARS-Coronavirus – wohl nicht besonders infektiös.

Damit es zu einer massenhaften Ansteckung kommt, müssen besondere Faktoren zusammen kommen.

So sind die bisherigen Epidemien vermutlich unter anderem auf mangelhafte Krankenhaus-Hygiene zurückzuführen.

Publikation: Doreen Muth, Victor M. Corman, Benjamin Meyer, Abdullah Assiri, Malak Al-Masri, Mohamed Farah, Katja Steinhagen, Erik Lattwein, Jaffar A. Al-Tawfiq, Ali Albarrak, Marcel A. Müller, Christian Drosten, Ziad A. Memish; Infectious MERS-Coronavirus excretion and serotype variability based on live virus isolates from patients in Saudi Arabia; Journal of Clinical Microbiology; DOI: 10.1128/JCM.01368-15


Die Viren werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Zellkulturen angezüchtet.
Die Viren werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Zellkulturen angezüchtet. Foto: V.M. Corman


Medizin am Abend DirektKontakt:

Prof. Christian Drosten
Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn
E-Mail: drosten@virology-bonn.de
www.virology-bonn.de
Dr. Andreas Archut Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Magensäure-Hemmer wirken gegen Tuberkulose

Medizin am Abend Fazit:  Lansoprazol als Anti-TB-Medikament identifiziert

Durch das Testen mehrerer hundert zugelassener Medikamente haben Wissenschaftler der Uniklinik Köln und der Schweizer Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ein neues Antibiotikum gegen Tuberkulose entdeckt. Es ist ein nebenwirkungsarmes Medikament, das normalerweise gegen Magengeschwüre angewendet wird: der Säureblocker Lansoprazol. Er weist eine spezifische Aktivität gegen multiresistente Tuberkulose-Bakterien auf. Die dazugehörige Studie wurde gestern (07.07.2015) im renommierten Wissenschaftsjournal „Nature Communications“ veröffentlich. 
 
Die Tuberkulose (TB)-Pandemie ist weiterhin nicht unter Kontrolle.

Allein im Jahr 2013 verursachte das TB-Bakterium Mycobacterium tuberculosis 1,5 Millionen Tote und fast neun Millionen Neuinfektionen.

Resistenzen gegenüber TB-Medikamenten sind weit verbreitet. Für die Entwicklung neuer Medikamente gibt es also einen dringenden Bedarf. Die Verwendung derzeit erhältlicher Antibiotika hat außerdem bei vielen Bakterien zur Entwicklung von Multiresistenzen geführt. Dies macht die Identifizierung und Entwicklung neuer Antibiotika dringend erforderlich.

Millionen von chemischen Verbindungen wurden in der Vergangenheit auf ihre Fähigkeit untersucht, das Wachstum von M. tuberculosis im Reagenzglas zu hemmen. Jedoch nur wenige Wirkstoffkandidaten sind derzeit in klinischen Studien. Erschwerend kommt hinzu, dass die Entwicklung neuer TB-Medikamente bis zur Anwendung beim Menschen mindestens zehn Jahre dauert.

Ein effizienterer Ansatz besteht darin, etablierte Medikamente, die bereits in der klinischen Anwendung sind, auf Ihre Wirkung als Antibiotikum hin zu untersuchen. Das ist die von Dr. Dr. Jan Rybniker, Wissenschaftler in der Infektiologie an der Uniklinik Köln, eingeschlagene Strategie. Das internationale Team hatte zuvor eine effiziente Hochdurchsatz-Screening-Methode entwickelt, die auf der Nutzung von Lungenzellen basiert. Diese werden mit M. tuberculosis infiziert und gleichzeitig mit dem zu testenden Wirkstoff versehen. Überleben die Lungenzellen drei Tage in der Kultur, ist der eingesetzte Stoff gegen M. tuberculosis wirksam.

Mit dieser maßgeschneiderten "intrazellulären" Methode testeten die Wissenschaftler eine große Gruppe von zugelassenen Medikamenten und identifizierten das Medikament Lansoprazol als Substanz mit potentieller Wirksamkeit gegen Tuberkulose-Bakterien. Ähnliche robotisierte Hochdurchsatz-Screening-Verfahren werden immer häufiger in der Medikamentenentwicklung eingesetzt, da sie umfangreiche Substanz-Sammlungen mit potenziellen Medikamenten schnell und akkurat in kürzester Zeit testen können – manuelle Methoden benötigen hierfür mehrere Monate.

Der Wirkstoff funktioniert allerdings nur, wenn sich die Bakterien innerhalb von Lungenzellen oder menschlichen Abwehrzellen befinden. Die Forscher untersuchten den zugrunde liegenden Mechanismus der intrazellulären Anti-TB-Aktivität von Lansoprazol und konnten zeigen, dass das Medikament von den menschlichen Zellen zunächst in ein aktives Stoffwechselprodukt (Metabolit) umgewandelt werden muss, bevor es die Bakterien töten kann. Dieser Lansoprazol-Metabolit hemmt die Aktivität eines Enzyms, das von entscheidender Bedeutung für die Energiegewinnung des Bakteriums ist.

Lansoprazole gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als "Protonen-Pumpen-Inhibitoren" die Produktion von zu viel Säure im Magen verhindern und gegen Sodbrennen sowie Magen-Geschwüre angewendet werden. Die Medikamente haben ein ausgesprochen günstiges Nebenwirkungsprofil und können auch in hohen Dosierungen problemlos angewendet werden.

"Protonen-Pumpen-Inhibitoren sind sehr sichere Medikamente und werden auf der ganzen Welt verkauft", erklärt Dr. Rybniker. "Als wirksames Medikament gegen resistente Stämme von M. tuberculosis bietet uns diese neue Klasse von Medikamenten eine ausgezeichnete Grundlage, die Tuberkulose zu behandeln."

Diese Arbeit wurden teilweise durch Forschungsgelder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert (BMBF grant 01KI1017).

Originalpublikation:

Rybniker J, Vocat A, Sala C, Busso P, Pojer F, Benjak A, Cole ST. Lansoprazole is an antituberculous prodrug targeting cytochrome bc1. Nature Communications 07.07.2015. DOI: 10.1038/ncomms8659


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Christoph Wanko
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E-Mail-Adresse: christoph.wanko@uk-koeln.de