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Augenprobleme während der Schwangerschaft? CAVE: Blutzuckerschwankungen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Sehschwäche in der Schwangerschaft: Bei diesen Warnzeichen sollten Sie zum Augenarzt

Jede sechste werdende Mutter ist während der Schwangerschaft von Augenproblemen betroffen. 

Die meisten Beschwerden sind harmlos und bilden sich nach der Schwangerschaft von selbst zurück, sagen Experten der DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Gesundheitsberufregister  

  • In seltenen Fällen können aber auch Symptome auftreten, die auf einen Schwangerschaftsdiabetes oder eine Schwangerschaftsvergiftung – die sogenannte Präeklampsie – hinweisen. 
  • Bei wechselnder Sehschärfe, Flimmern oder Schatten vor den Augen oder bei komplettem Sehverlust sollten Schwangere sofort einen Augenarzt aufsuchen. 
 
Viele Schwangere bekommen bräunliche Flecken um die Augen herum, die zum Nasenrücken auslaufen. Diese Pigmenteinlagerungen sind harmlos und verschwinden nach der Schwangerschaft von selbst. Seltener kommt es zu leichten Einblutungen unter die Bindehaut, die zwar beängstigend aussehen, das Sehvermögen jedoch nicht beinträchtigen.

  • Trockene Augen und Sehschwäche – auf Kontaktlinsen und Lasern vorerst verzichten
  • Schwangerschaftshormone können auch die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit verändern. 

Dadurch trocknen die Augen schneller aus, sind häufig gereizt und brennen.

„Während einer Schwangerschaft ist es deshalb ratsam, auf Kontaktlinsen zu verzichten oder Augentropfen mit künstlicher Tränenflüssigkeit zu verwenden“, empfiehlt Privatdozent Dr. med. Thomas Neß von der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg.

Bei 14 Prozent der werdenden Mütter ändert sich in den Schwangerschaftsmonaten die Brillenstärke – eine Kurzsichtigkeit kann sich um bis zu 1,5 Dioptrien verschlechtern. „Das liegt daran, dass sich Flüssigkeit in der Linse und in der Hornhaut einlagert, die die Brechkraft verändert“, erklärt Neß. 

Bei den meisten Frauen bilden sich diese Veränderungen laut dem Experten nach der Geburt wieder zurück, sodass der Kauf einer neuen Brille in der Regel nicht lohnt.

Aus diesem Grund sollten Schwangere sich auch nicht die Augen lasern lassen – frühestens ein Jahr nach der Geburt ist die Brillenstärke wieder ausreichend stabil dafür.

  • Wechselnde Sehschärfe – Auf Diabetes untersuchen lassen
  • Ändert sich die Sehschärfe plötzlich oder mehrmals am Tag, kann das ein Zeichen für einen Schwangerschaftsdiabetes sein – eine Form der Zuckerkrankheit, die erstmals in der Schwangerschaft auftritt: 
  • Durch die hormonelle Umstellung kann der Körper Zucker aus der Nahrung nicht so schnell verarbeiten wie vor der Schwangerschaft. 

Durch die Blutzuckerschwankungen kommt es zu Wassereinlagerungen in der Augenlinse, die die Brechkraft verändern, sodass das scharfe Sehen verloren geht.

„Wer solche Anzeichen bei sich bemerkt, sollte unbedingt einen Augenarzt aufsuchen“, rät DOG-Experte Neß. Der Arzt kann mit einer Spiegelung des Augenhintergrundes die Gefäße der Netzhaut untersuchen und diabetesbedingte Veränderungen erkennen, bevor die Stoffwechselerkrankung sich mit anderen Symptomen bemerkbar macht.

Erhärtet sich der Verdacht, wird die Patientin an den Hausarzt oder Internisten überwiesen, der sie auf Diabetes hin untersucht. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft einen Diabetes haben, müssen engmaschig überwacht werden, da die diabetesbedingten Veränderungen an der Netzhaut im Laufe der Schwangerschaft behandlungsbedürftig werden können.

Schatten, Flimmern, Sehverlust – Gefahr für Mutter und Kind

  • Wenn Teile des Gesichtsfelds schwarz werden oder Blitze vor den Augen auftreten, können das Anzeichen einer Präeklampsie sein, einer gefährlichen Schwangerschaftskomplikation, die unter anderem durch einen erhöhten Blutdruck hervorgerufen wird. 

Bis zu zehn Prozent aller Schwangeren leiden – nicht selten unbemerkt – an Bluthochdruck.

„Bei vielen Betroffenen lässt sich der Hochdruck an einer veränderten Netzhaut ablesen“, sagt Neß. 

„Diese müssen dringend weiter untersucht werden, denn Bluthochdruck kann Mutter und Kind in Gefahr bringen“, betont der Experte.

  • Bei nahezu allen Augenerkrankungen ist eine normale Entbindung möglich. 
  • Weder Kurzsichtigkeit noch ein Glaukom, eine vorherige Netzhautablösung oder eine vorherige Augenoperation sind ein Grund für einen Kaiserschnitt.

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DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung
Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.400 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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Typ-2-Diabetes, Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Stiftung Auge empfiehlt Diabetespatienten regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt

Vorbeugung, Früherkennung und rechtzeitige Behandlung schützen vor Erblindung durch zuckerbedingte Netzhauterkrankung

Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko an speziellen Netzhautveränderungen zu erkranken. 


So zählt die diabetische Retinopathie weltweit zu den häufigsten Erblindungsursachen. 

Schätzungsweise mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland leiden darunter, und aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Zahl bis 2030 um rund 40 Prozent weiter ansteigen.  
  • Die Stiftung Auge rät deshalb allen Diabetespatienten, auf einen niedrigen Langzeit-Blutzuckerwert und auf einen normalen Blutdruck zu achten. 
Darüber hinaus sollte mindestens einmal jährlich eine Kontrolle beim Augenarzt erfolgen.

Patienten mit der Diabetes mellitus haben ein erhöhtes Risiko, Schäden an den Blutgefäßen zu entwickeln.

Gerade die Blutgefäße der Netzhaut - der Fachausdruck lautet Retina - sind hiervon besonders betroffen. 

Die zuckerbedingte Netzhauterkrankung, die sogenannte diabetische Retinopathie, führt unbehandelt zu massiven Sehstörungen; im schlimmsten Fall kann der völlige Sehverlust drohen.

„Jeder Patient sollte bei der Diagnose eines Diabetes zugleich auch einen Augenarzt konsultieren und den Befund mindestens einmal im Jahr kontrollieren lassen – auch wenn der Patient keine Beschwerden hat“, erklärt Professor Dr. med. Frank G. Holz, Vorsitzender der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik in Bonn. Bei Sehstörungen müsse der Augenarzt sofort aufgesucht werden.

Im Anfangsstadium verursachen die Gefäßveränderungen in der Netzhaut häufig keine Symptome. Wenn der Patient Beschwerden wie unklares Sehen oder blinde Flecken wahrnimmt, hat die Krankheit meist schon größere Bereiche der Netzhaut erfasst. „Die Frühsymptome kann nur der Augenarzt durch eine medikamentöse Weitstellung der Pupillen und möglicherweise erforderliche weiterreichende Untersuchungen erkennen.

  • Die Feststellung der Sehschärfe reicht zur Früherkennung nicht aus“, warnt Professor Holz. 

Je früher die Veränderungen im Auge erkannt werden, umso leichter und erfolgreicher ist die Behandlung.  
  • Ist bereits die Stelle des schärfsten Sehens betroffen, der gelbe Fleck oder Makula, spricht man von einer diabetischen Makulopathie. 

Im schlimmsten Fall kann dabei die Erblindung drohen. „Frühzeitige Diagnose und Behandlung können den Verlust des Augenlichts verhindern“, betont Holz. „Patienten mit Diabetes müssen deshalb regelmäßig zum Augenarzt. Ist die zuckerbedingte Netzhauterkrankung bereits ausgebrochen, sollten die Kontrollen in kürzeren Intervallen erfolgen.“

Den Augenspezialisten stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

  • Eine Laserbehandlung kann Gefäßveränderungen bremsen und Blutungen in den Glaskörper und eine Netzhautablösung verhindern. 
  • Ist die diabetische Retinopathie schon weiter fortgeschritten, drohen eine Blutung oder Netzhautablösung. 

Dann versuchen Augenärzte den Patienten chirurgisch vor der Erblindung zu bewahren.

In manchen Fällen setzen Ärzte auch Medikamente ein, die sie im Rahmen eines operativen Eingriffs in den Glaskörper spritzen. 

Diese Eingriffe erfolgen in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung, meist in monatlichen Abständen.

 „Selbstverständlich müssen dann später auch die Sehhilfen entsprechend angepasst werden“, erläutert Holz.

Damit es möglichst gar nicht erst zu nennenswerten Gefäßveränderungen an den Augen kommt, können Menschen mit Zuckerkrankheit selbst vorbeugend aktiv werden und einen gesunden Lebensstil pflegen.

Mit Hilfe des Internisten oder Hausarztes sollten Blutzucker und Blutdruck optimal eingestellt werden.

„Ein niedriger Langzeit-Blutzuckerwert und ein normaler Blutdruck verhindern die zuckerbedingte Netzhauterkrankung und stoppen Veränderungen an der Netzhaut“, so der Mediensprecher der Stiftung Auge, Professor Dr. med. Christian Ohrloff, ehemaliger Direktor der Universitäts-Augenklinik in Frankfurt. Patienten,

Internisten oder Hausärzte und Augenärzte sollten im Team gemeinsam versuchen, zuckerbedingten Netzhauterkrankungen vorzubeugen, so Ohrloff. 

Dafür sei entscheidend, entsprechende Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen und durchzuführen.

Quellen:

http://cms.augeninfo.de/fileadmin/pat_brosch/diabetes.pdf


https://www.dog.org/?cat=229

PatientenLeitlinie zur Nationalen VersorgungsLeitlinie
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Barrierefreie Internetversion, Version 01.00 vom März 2009

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ZNA- Rettungsstelle/RettungsKanzel: Diabetischen Retinopathie und dem diabetischen Makula-Ödem

Medizin am Abend Berlin Fazit: Neue medikamentöse Therapie zur Behandlung von diabetischen Augenerkrankungen in Erprobung

Bei der sogenannten diabetischen Retinopathie und dem diabetischen Makula-Ödem, zwei der häufigsten Augenschäden bei Patienten mit Diabetes, kommt es zu krankhaften Veränderungen der Durchblutung und der Blutgefäß-Funktionen in der Netzhaut. 

  • Experimentelle Daten sowie Messungen bei Patienten legen nahe, dass dies durch eine verminderte Menge sogenannter Vasoinhibine – Hormone, welche die Blutgefäßfunktion steuern können – verursacht werden könnte. 

Ein mexikanisch-deutsches Team aus Wissenschaftlern und Ärzten hat nun eine klinische Studie initiiert, in der eine neue medikamentöse Therapie zur Behebung der mutmaßlich in der Netzhaut vorliegende hormonelle Störung erprobt wird. 
 
Patienten mit Diabetes Mellitus leiden häufig an Erkrankungen der Netzhaut, welche sich als Langzeitfolge der Zuckerkrankheit entwickeln.

Eine regelmäßige augenärztliche Untersuchung zur Früherkennung sowie frühzeitigen Behandlung der Netzhautschäden ist deshalb wichtig. 


Bei der sogenannten diabetischen Retinopathie und dem diabetischen Makula-Ödem, zwei der häufigsten Augenschäden bei Patienten mit Diabetes, kommt es zu krankhaften Veränderungen der Durchblutung und der Blutgefäß-Funktionen in der Netzhaut.

Experimentelle Daten sowie Messungen bei Patienten legen nahe, dass dies durch eine verminderte Menge sogenannter Vasoinhibine – Hormone, welche die Blutgefäßfunktion steuern können – verursacht werden könnte.

Vasoinhibine werden durch proteolytische Spaltung aus dem Vorläufermolekül Prolaktin, einem Hormon der Hirnanhangsdrüse, umgangssprachlich auch als „Stillhormon“ bekannt, generiert. 


Ein mexikanisch-deutsches Team aus Wissenschaftlern und Ärzten hat nun eine klinische Studie initiiert, in der diese Erkenntnisse umgesetzt werden und eine neue medikamentöse Therapie erprobt wird, mithilfe derer die mutmaßlich in der Netzhaut vorliegende hormonelle Störung behoben werden könnte.

Die neuartige Therapie basiert auf der Anwendung des Medikaments Levosulpirid, durch dessen Effekte die Prolaktin-Sekretion der Hypophyse gesteigert wird.  
  • Hierdurch erhöht sich auch das in der Netzhaut verfügbare Prolaktin und es können höhere Mengen der Vasoinhibine generiert werden. 
  • Dies könnte sich positiv auf die Funktionen der Blutgefäße in der Netzhaut auswirken und das Fortschreiten der diabetischen Netzhauterkrankungen sowie eine weitere Minderung der Sehkraft verhindern. 

Die Behandlung der Studien-Patienten wird durch Augenärzte am Mexikanischen Institut für Ophthalmologie (IMO) in Querétaro durchgeführt, die wissenschaftliche Leitung der Studie erfolgt durch Prof. Carmen Clapp Ph.D. vom Institut für Neurobiologie der Nationalen Unabhängigen Universität Mexikos (UNAM, Universidad Nacional Autónoma de Méxiko) in Zusammenarbeit mit der Internistin und Endokrinologin Prof. Ma. Ludivina Robles-Osorio, M.D., Ph.D. von der Universität Querétaro (UAQ, Universidad Autónoma de Querétaro) sowie der Ophthalmologin und Retina-Spezialistin Dr. Renata García-Franco M.D. (IMO).


Eine Arbeitsgruppe um Arbeitsgruppenleiter Dr. Jakob Triebel aus dem Universitätsinstitut für Klinische Chemie, Laboratoriumsmedizin und Transfusionsmedizin des Klinikums Nürnberg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität unter der Leitung von Chefarzt Herr Prof. Dr. Thomas Bertsch ist maßgeblich an dieser Studie beteiligt und unter anderem mit der Laboranalytik zu dieser Studie befasst. Eine Beschreibung der Studie, einschließlich relevanter Hintergrundinformationen, ist am 29.05.2018 von der Fachzeitschrift Frontiers in Endocrinology – Section Diabetes – in einem Open Access – Format veröffentlicht worden und unter der Nummer NCT03161652 in dem öffentlichen Register der klinischen Studien „Clinicaltrials.gov“ eingetragen. Der Abschluss der Studie, und somit auch die Informationen über die Effektivität der Behandlung, werden im Jahr 2020 erwartet.

Weitere Informationen / Further information

ORIGINALPUBLIKATION / ORIGINAL PUBLICATION:

Basis and Design of a Randomized Clinical Trial to Evaluate the Effect of Levosulpiride on Retinal Alterations in Patients with Diabetic Retinopathy and Diabetic Macular Edema
Ma. Ludivina Robles-Osorio, Renata García-Franco, Daniel Núñez-Amaro, Ximena Mira-Lorenzo, Paulina Ramírez-Neria, Wendy Hernández, Ellery López-Star, Thomas Bertsch, Gonzalo Martínez de la Escalera, Jakob Triebel, and Carmen Clapp
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fendo.2018.00242/full

CLINICALTRIALS.GOV EINTRAG / CLINICALTRIALS.GOV ENTRY:
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03161652

WEITERE RELEVANTE PUBLIKATION / FURTHER RELEVANT PUBLICATION:

From Bench to Bedside: Translating the Prolactin/Vasoinhibin Axis
Jakob Triebel, Ludivina Robles-Osorio, Renata Garcia-Franco, Gonzalo Martínez de la Escalera, Carmen Clapp, and Thomas Bertsch
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fendo.2017.00342/full

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CAVE: Netzhauterkrankung AMD - Alterabhängige Makuladegeneration

Medizin am Abend Berlin Fazit: 

  • Netzhauterkrankung AMD wird Erblindungsursache Nummer 1

Sehbehinderungen in Deutschland: 
 
Netzhauterkrankung AMD wird Erblindungsursache Nummer 1 – Augenärzte mahnen zu mehr Vorsorge im Alter

Im Jahr 2030 werden 5,5 Millionen Bundesbürger an der Netzhauterkrankung altersabhängige Makuladegeneration (AMD) leiden oder Frühsymptome zeigen (1). 

  • Schon heute ist die AMD für jede zweite Erblindung verantwortlich. 

Darauf macht die DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft anlässlich des Sehbehindertentags am 6. Juni 2018 aufmerksam. 

  • Die Fachgesellschaft mahnt jeden ab 50 Jahren, sich einmal im Jahr vom Augenarzt untersuchen zu lassen. 
 
Vergleicht man die Anzahl der Jahre, in denen Menschen mit einer chronischen Erkrankung leben müssen, hat die AMD eine größere Bedeutung für die Volksgesundheit als etwa die rheumatoide Arthritis, Parkinson oder Leukämie.

 „Wir erwarten, dass sich dieser Trend in Zukunft noch verstärken wird “, sagt Professor Dr. med. Horst Helbig, Pressesprecher der DOG (2). 
  • Aufgrund des demografischen Wandels werden nach Schätzung der Fachgesellschaft bis zum Jahr 2030 rund 50 Prozent mehr Augenarztpraxen benötigt, um den wachsenden Versorgungsbedarf abdecken zu können.


Augenerkrankungen wie die AMD bedrohen nicht nur das Sehen, betont Professor Frank Holz, vom Vorstand der Stiftung Auge der DOG:

  • „Wer schlecht sieht, ist im Alter vermehrt auf die Hilfe Dritter angewiesen. 

Außerdem haben blinde und sehbehinderte Menschen ein höheres Risiko, Unfälle oder Stürze zu erleiden und dadurch pflegebedürftig zu werden.“

Dabei kann die AMD in vielen Fällen gut behandelt werden, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. 

„Das Problem ist, dass Patienten die Erkrankung oft erst dann bemerken, wenn bereits bleibende Schäden auf der Netzhaut entstanden sind“, erklärt Holz.

Für den Augenarzt sind die Frühstadien der AMD – sogenannte Drusen – aber sehr wohl erkennbar.

  • Ab dem 50. Lebensjahr sollte deshalb jeder seine Augen einmal jährlich beim Augenarzt untersuchen lassen.

Die Bereitschaft zur augenärztlichen Vorsorge ist in Deutschland jedoch eher gering. 

Zwar geben 7 von 10 Teilnehmern einer Umfrage an, lieber 10 Lebensjahre, einen Arm oder ein Bein opfern zu wollen als ihr Augenlicht.

Doch nur jeder fünfte von ihnen hatte innerhalb der letzten fünf Jahre einen Augenarzt aufgesucht (3).

Insbesondere bei älteren Menschen findet die Vorsorge viel zu selten statt, wie die OVIS-Studie der Stiftung Auge unterstreicht:

Jeder zweite Bewohner eines Senioren- oder Pflegeheims gibt an, unter Sehproblemen zu leiden.

Jeder fünfte hatte sogar eine akute Augenerkrankung, die behandelt werden musste.

Quellen:
(1) Jeany Q. Li, Thomas Welchowski, Mathias Schmid, Julia Letow, A. Caroline Wolpers, Frank G. Holz, Robert P. Finger, Retinal diseases in Europe, EURETINA 2017 http://www.euretina.org/downloads/EURETINA_Retinal_Diseases.pdf
(2) Christian Wolfram, Norbert Pfeifer, Weißbuch zur Situation der ophthalmologischen Versorgung in Deutschland, September 2012, Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (S. 6; Tab. 1)
(3) Bausch + Lomb Global Barometer of Eye Health. 2012; Available from: http://www.bausch.com/Barometer

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Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.200 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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Das Ausmaß von Augenverletzungen durch Feuerwerks- und Knallkörper

Medizin am Abend Berlin Fazit: Wenn Silvester beim Augenarzt endet: Jeder dritte Betroffene ist ein Kind

 Verletzungen durch Silvesterraketen und Böller betreffen vor allem Kinder und junge Erwachsene bis 25 Jahre. 

Das ergab eine Erhebung der DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft an deutschen Augenkliniken. 

  • Oftmals hatten die Betroffenen den Knallkörper nicht einmal selbst gezündet. 

Die Fachgesellschaft für Augenheilkunde fordert mehr Aufklärung und bessere Schutzmaßnahmen, um Augenschäden durch Feuerwerkskörper zu verhindern. 
 
Mit einer Umfrage zum Jahreswechsel 2016/2017 hat die DOG das Ausmaß von Augenverletzungen durch Feuerwerks- und Knallkörper untersucht. 

Insgesamt meldeten 41 Augenkliniken 350 Betroffene – ein Drittel von ihnen waren Kinder oder Jugendliche im Alter von ein bis 17 Jahren. Bei den jungen Erwachsenen war der Großteil der Verletzten zwischen 18 und 30 Jahre alt. 

Ein Drittel der Unfallopfer hatte zusätzliche Verletzungen im Gesicht und an den Händen. 

„Nur die Hälfte der Kinder hat den verursachenden Feuerwerks-oder Knallkörper selbst gezündet“, sagt Professor Dr. med. Hansjürgen Agostini von der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. „Diese Zahlen belegen, wie unberechenbar und gefährlich Raketen und Böller sind und dass wir mehr Schutzmaßnahmen brauchen.“

Insgesamt konnten drei Viertel der Patienten mit Verletzungen am Augenlid sowie an Horn- und Bindehaut ambulant behandelt werden.  

Jeder vierte Patient jedoch erlitt eine schwere Verletzung, die stationär oder sogar in einer Notoperation behandelt werden musste – dazu zählten Prellungen oder Risse im Augapfel oft kombiniert mit Lid- und Oberflächenverletzungen.

Bei einem Zehntel der Patienten ist infolge der Verletzung ein Sehverlust zu erwarten. 

„Unsere Ergebnisse insbesondere zur Anzahl verletzter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener, die am Anfang ihrer Berufstätigkeit stehen, sind mit denen internationaler Studien vergleichbar.

Ebenso vergleichbar und dramatisch ist das hohe Risiko als unbeteiligter Zuschauer oder Passant getroffen zu werden.“, sagt Dr. med. Ameli Gabel-Pfisterer vom Ernst von Bergmann-Klinikum in Potsdam.

Um die Belastbarkeit dieser Zahlen weiter zu erhöhen, ist für Silvester 2017 eine weitere Umfrage geplant.

Mit dieser Erhebung wollen wir der Diskussion um ein Verkaufsverbot für Feuerwerks- Knallkörper an Privatpersonen eine statistische Basis geben“, sagt die Expertin. Die Ergebnisse der Umfrage wurden auf dem diesjährigen DOG-Kongress präsentiert und können online eingesehen werden.

Ein solches Verkaufsverbot wurde von internationalen Fachgesellschaften bereits im vergangenen Jahr gefordert. 

Auch in Deutschland plädieren Augenärzte für mehr Bewusstsein für die Risiken von Eigen- und Fremdgefährdung, die von Knallkörpern ausgehen.

„Alljährlich erleiden in der Silvesternacht tausende Menschen in Deutschland Verletzungen, weil leichtsinnig, unsachgemäß und unter Alkoholeinfluss mit Feuerwerkskörpern hantiert wird“, sagt Agostini. 

Wer nicht auf das Feuerwerksspektakel verzichten möchte, sollte zu seiner eigenen Sicherheit eine Schutzbrille tragen, empfiehlt der Experte.

 „Besser wäre jedoch, die Feuerwerkskörper den Händen von ausgebildeten Profis zu überlassen.“

Quelle:

A. Gabel-Pfisterer, D. Böhringer, H. Agostini,
Augenverletzungen durch Feuerwerks- und Knallkörper: Eine Umfrage an deutschen Augenkliniken Silvester 2016/2017 (präsentiert auf der Posterausstellung des DOG-Kongresses vom 28.9. bis 1.10.2017, Berlin)
https://ansb.uniklinik-freiburg.de/misc/170917_Poster_gabel.pdf


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360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle - KANZEL: Druck ablassen für die Augen - Grüner Star/Glaukom

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Autogenes Training und Co. helfen bei Grünem Star

Entspannungsübungen helfen Patienten, die unter der Augenerkrankung „Grüner Star“ leiden: 
  • Studien weisen darauf hin, dass autogenes Training, Hypnose oder Musiktherapie den Augeninnendruck senken, die Durchblutung des Sehnervs verbessern und so den Krankheitsfortschritt bremsen könnten. 
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) sieht in Entspannungsübungen eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Therapie, keinen Ersatz.

  • Beides sollte deshalb immer in Absprache mit dem Augenarzt und unter professioneller Anleitung erfolgen. 
 
Rund 2,2 Millionen Menschen leiden an einem Grünen Star oder an einem Frühstadium des sogenannten Glaukoms – ein unheilbares Augenleiden, das vor allem Senioren betrifft.

  • Dabei führen fortschreitende Schäden am Sehnerv zum Verlust der Sehkraft, bis hin zur Erblindung. 
  • Als bedeutendster Risikofaktor für ein Glaukom gilt ein erhöhter Augeninnendruck, der den Sehnerv schädigt und dessen Durchblutung stört. 
„Medikamente, die den Augeninnendruck senken, sind darum der erste Behandlungsschritt, mit dem sich das Fortschreiten des Glaukoms verlangsamen lässt“, sagt Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer von der Sektion DOG-Glaukom.

Aber es spielen auch noch andere Faktoren hinein:

„Ähnlich wie bei Bluthochdruck kann Stress auch zum erhöhten Augeninnendruck und Glaukom beitragen“, erklärt Pfeiffer, der die Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz leitet. Studien zufolge reagieren zwei Drittel aller Glaukom-Patienten tendenziell auch empfindlicher auf Stress als gesunde Menschen: Schon kurzfristig erhöhte Stresslevel treiben ihren Augeninnendruck in die Höhe. Das Fortschreiten der Erkrankung sorgt für zusätzlichen Stress: „Denn der Patient sieht zunehmend schlechter, verliert seine Selbstständigkeit und hat Angst zu erblinden“, so Pfeiffer. „Viele Erkrankte zeigen Anzeichen einer Depression.“

Entspannungsmethoden können helfen, Stress und Ängste abzubauen und so auch den Augeninnendruck zu reduzieren. 

Autogenes Training beispielsweise senkte in Studien den Augeninnendruck von Glaukompatienten um einige Millimeter auf der Quecksilbersäule (mmHg), mithilfe von Hypnose fiel der Augeninnendruck noch stärker aus. 

„Diese Methoden sind allerdings nicht für alle Patienten geeignet und nicht flächendeckend verfügbar“, sagt Pfeiffer.

Eine Alternative böte auch Musiktherapie: Marburger Augenärzte haben ein musiktherapeutisches Programm speziell für Glaukompatienten zusammengestellt:

Eine Kombination aus Musik, Naturgeräuschen, und gesprochenen Texten, die Entspannungsübungen aus dem autogenem Training anleiten.

Untersuchungen zeigen, dass der Stressabbau nicht nur bei der Behandlung des Glaukoms hilft, sondern auch die Lebensqualität der Betroffenen verbessert. In keinem Fall könnten die Übungen aber die konventionelle ärztliche Therapie ersetzen, betont Pfeiffer. „Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt und Medikamente sind für eine angemessene Behandlung des Glaukoms immer nötig.“

Quellen:
T. Bertelmann, I. Strempel. Entspannungsmethoden bei Glaukom – Stellenwert von autogenem Training, Hypnose und Musikmedizin. Opthalmologe 2016 113:102–110

Stellungnahme zur Glaukomfrüherkennung (August 2015)

http://www.dog.org/?cat=7#7


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Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) - Haben Sie eine Fehlsichtigkeit?

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Kinder: Bei Verdacht auf Legasthenie erst zum Augenarzt

 Nicht jede Leseschwäche bei Schulkindern ist zwangsläufig eine Lese- und Rechtschreibstörung (LRS), auch Legasthenie genannt. Oft liegt es an den Augen und eine Brille kann die Fehlsichtigkeit ausgleichen. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät deshalb bei Verdacht auf eine LRS zu einer augenärztlichen Untersuchung. Auch bei einer bestehenden Legasthenie kann eine Sehstörung die Symptome zusätzlich verstärken. Empfehlungen für die Diagnostik und Behandlung einer LRS gibt eine Leitlinie, an der die DOG mitgewirkt hat. 
 
„Beim Verdacht auf eine Lese- und Rechtschreibstörung sollte immer ein Augenarzt untersuchen, ob die Augen die Ursache dafür sind“, betont Professor Dr. med. Susanne Trauzettel-Klosinski von der Universitäts-Augenklinik Tübingen, die für die DOG an der Leitlinie mitgearbeitet hat.

Schon einfache Tests zeigen, ob eine Sehschwäche der Grund für die vielen Rechtschreibfehler im Diktat ist: Liegt der Fehler beim Sehen, verbessert sich die Lesefähigkeit mit Hilfe geeigneter Sehhilfen sofort deutlich, weiß die Expertin. „Scharfes Sehen ist eine wichtige Voraussetzung, um Lesen und Schreiben zu lernen“, erklärt die Leiterin der Forschungseinheit für Visuelle Rehabilitation.

So können Weitsichtigkeit, schielende Augen oder eine verminderte Naheinstellung der Augenlinse dazu führen, dass Buchstaben und Wörter nicht scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Oft reicht dann schon eine Brille, um die Lesefähigkeit deutlich zu verbessern. Aber auch Kinder mit einer bestehenden LRS sollten regelmäßig ihre Augen untersuchen lassen. Denn schlechtes Sehen kann diese verstärken.

  • Zwei bis vier Prozent der deutschen Schulkinder leiden an einer schweren Lese- und Rechtschreibstörung. 
  • Trotz durchschnittlicher Intelligenz geraten sie im Vergleich zu ihren Klassenkameraden in Rückstand beim Lesen und Schreiben.

Die Ursachen dafür sind nicht endgültig geklärt. Studien weisen aber auf eine fehlerhafte Verarbeitung von sprachlichen Informationen im Gehirn hin. Den Kindern fällt es zum Beispiel schwer, die Buchstaben beim Lesen in Laute umzuwandeln.

  • Die Behandlungsempfehlung der Leitlinie lautet darum auch, diesen Umwandlungsvorgang mit den Betroffenen zu üben – zum Beispiel durch gemeinsames Vorlesen. 
  • Hinzu kommen Rechtschreibtrainings und eventuell Übungen zum Textverständnis. 

Therapieansätze mit Medikamenten, Prismengläsern oder Brillen mit Farbfiltern dagegen sind nicht wissenschaftlich untersucht und können den Betroffenen sogar schaden.

Das Wichtigste sei, die LRS frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, so Trauzettel-Klosinski. „Je früher die Betroffenen gezielte Förderung erhalten, desto mehr Chancen haben sie, ihre Defizite aufzuarbeiten“, betont die Expertin.

Unbehandelt manifestiert sich die Legasthenie als dauerhafte Störung, die sowohl die schulische und berufliche Laufbahn als auch das persönliche Wohlbefinden stark einschränkt.

Literatur:
Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Lese- und/oder Rechtschreibstörungen, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. (DGKJP)

Zur Leitlinie: http://www.kjp.med.uni-muenchen.de/forschung/leitl_lrs.php



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Schwimmbadkeime gefährlich für die Augen

Medizin am Abend Fazit:  Schwimmbrille verhindert Infektionen 

 

Bakterien verursachen 80 Prozent aller infektiösen Hornhauterkrankungen am Auge.  

 

Als möglicher Übertragungsort gilt das Schwimmbad – insbesondere in der Badesaison. Denn trotz des Chlors im Badewasser sammeln sich Schmutzpartikel und Keime im Becken. 

Diese können in Hornhaut und Bindehaut des Auges eindringen und dort Entzündungen verursachen. 

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät deshalb, zum Baden eine gut sitzende Schwimmbrille zu tragen und auf Kontaktlinsen zu verzichten. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Betroffene den Augenarzt aufsuchen.  

 

Bei sommerlichen Temperaturen laden Freibäder zur kühlen Erfrischung ein. Viele Badegäste klagen hinterher über gerötete, brennende und tränende Augen. Schuld daran ist das zur Badewasserdesinfektion eingesetzte Chlor.

Denn durch eine Reaktion von Chlor mit Urin, Schweiß und Schmutz und Schmutzpartikeln im Badewasser entstehen reizende, chemische Verbindungen, die den schützenden Tränenfilm der Augen angreifen. Normalerweise klingen die Symptome nach wenigen Stunden ab. Augentropfen mit Tränenersatzflüssigkeit lindern das Brennen. 

 „Halten die Beschwerden jedoch länger als 24 Stunden an, sollten Betroffene unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, um eine mögliche Infektion auszuschließen“, rät Privatdozent Dr. med. Philip Maier, Leiter des Schwerpunkts Hornhaut- und Bindehauterkrankungen am Universitätsklinikum Freiburg.

Zum Schutz der Augen rät der DOG-Experte zu einer gut sitzenden, abdichtenden Schwimmbrille: Diese hält nicht nur die aggressiven Substanzen, sondern auch Schmutz und Bakterien von den Augen fern. Insbesondere Kontaktlinsenträger sollten ihre Augen schützen. „Beim Schwimmen ohne Brille kann sich die Kontaktlinse am Auge festsaugen“, erklärt Maier.

Dadurch könne es zu sehr schmerzhaften Abschürfungen an der Hornhaut kommen. Außerdem können sich gefährliche Keime wie Akanthamöben oder Pilze unbemerkt in das weiche Material der Kontaktlinse einnisten und dort vermehren.

Unbehandelt drohen in solchen Fällen bleibende Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung.

Ein nachlässiger Umgang mit Kontaktlinsen und mangelnde Pflege gelten aktuellen Daten zufolge als Hauptursachen für infektiöse Hornhauterkrankungen.

Moderne Schwimmbrillen mit geschliffenen Gläsern machen Sehhilfen im Wasser überflüssig. Eine Schwimmbrille schützt außerdem davor, dass die Linsen aus den Augen gespült werden. Wer gar nicht auf Kontaktlinsen verzichten möchte, sollte Tageslinsen verwenden und diese nach dem Schwimmbadbesuch entsorgen.

Gründliches Händewaschen zum Einsetzen und Entfernen der Linsen sowie geeignete Pflegemittel gehören selbstverständlich zum sachgemäßen Gebrauch.

Literatur:
G. Geerling, P. Maier, B. Seitz, Die infektiöse Keratitis: Herpes im Griff, Akanthamöben und Fusarien auf dem Vormarsch, Klin Monatsbl Augenheilkd 2015; 232(6): 735-737

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Diabetisches Makula-Ödem (DMÖ) kennen nur wenige Diabetiker www.Bewahren-Sie-Ihr-Augenlicht.de

Medizin am Abend Fazit:  

Bei Diabetes auch auf die Augen achten! Studie belegt: Diabetisches Makula-Ödem (DMÖ) kennen nur wenige Diabetiker



Gerade Diabetiker müssten es eigentlich besser wissen: Auf die Frage, welche Augenerkrankungen bekannt sind, nannte spontan nur ein Prozent der Betroffenen das Diabetische Makula-Ödem (DMÖ).

Auch im Rahmen der gestützten Nachfrage war das DMÖ immer noch für drei von zehn Patienten kein Begriff.

Zu diesem Ergebnis kam das Marktforschungsinstitut "produkt+markt" in einer repräsentativen Studie1 mit 500 über 50-jährigen Teilnehmern zu Wahrnehmung und Kenntnisstand bei Augenerkrankungen.

Diese zählen zu den häufigsten Folgeerkrankungen bei Diabetikern, vor allem die Netzhaut ist betroffen.

Die Initiative "Bewahren Sie Ihr Augenlicht" leistet hier Aufklärung zu häufigen Netzhauterkrankungen. Ziel ist es, durch fundierte Informationen zu den Erkrankungen selbst sowie ihren Diagnose- und Therapiemöglichkeiten die Bevölkerung zu motivieren, augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

Denn: Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt sollten für Diabetiker zum Pflichtprogramm gehören. 

"Über die Hälfte der befragten Studienteilnehmer gab an, seltener als einmal pro Jahr zum Augenarzt zu gehen, auch bei den Diabetikern waren es immer noch über 15 Prozent", zeigt sich Dr. Peter Heinz vom Berufsverband der Augenärzte besorgt. "Das gesunde Auge gleicht die Sehbeeinträchtigungen lange aus, daher verläuft die Entstehung von Netzhauterkrankungen oft schleichend und vom Patienten unbemerkt."

Mit der kontinuierlichen Kontrolle und richtigen Einstellung von Blutzucker und Blutdruck sowie der Senkung der Blutfettwerte können Diabetiker zwar dazu beitragen, Folgekrankheiten durch Schädigung der Blutgefäße zu vermeiden. 

Trotzdem sollten auch regelmäßige Augenuntersuchungen auf dem Terminplan stehen. "Rechtzeitig erkannt, lassen sich Erkrankungen wie die DMÖ nämlich gut behandeln und eine ernsthafte Sehbehinderung vermeiden", erklärt der Experte. So bleiben in den meisten Fällen die Lesefähigkeit und sogar die Fahrerlaubnis erhalten.

Hilfreiche und leicht verständliche Informationen sowie kostenfreie Broschüren rund um die Themen Früherkennung, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten der DMÖ gibt es unter www.Bewahren-Sie-Ihr-Augenlicht.de bzw. per kostenfreiem Anruf unter Tel. 08 00 7 23 41 03.



Über die Initiative "Bewahren Sie Ihr Augenlicht" 

Die Initiative "Bewahren Sie Ihr Augenlicht" informiert ältere und diabeteskranke Menschen über die trockene und feuchte Altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) sowie die Diabetische Retinopathie bzw. das Diabetische Makula-Ödem. Das Expertenbündnis zeigt außerdem mögliche Risikofaktoren auf sowie die unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten und Hilfsangebote. Gleichzeitig fordert die Initiative dazu auf, Sehverschlechterungen oder eine mögliche Erblindung im Alter nicht hinzunehmen, sondern aktiv dagegen anzugehen - z. B.

mit der jährlichen AMD-Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr oder der mindestens einmal jährlichen augenärztlichen Routineuntersuchung für alle Diabetiker. 

Um dies zu erreichen, bringen die sieben Partner, d. h. das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA), der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), Novartis Pharma, Nürnberg, PRO RETINA Deutschland e.V. und die Retinologische Gesellschaft (RG), ihre Erfahrung in der Augenheilkunde ein. So überprüfen z. B. die Augenärzte alle medizinischen Aussagen. Die Selbsthilfeorganisationen wiederum liefern Erkenntnisse aus dem Umgang mit Betroffenen, Novartis Pharma und das Bayerische Gesundheitsministerium ergänzen ihr Wissen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. So unterhält das Staatsministerium seit 2007 die Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern mit dem Schwerpunkt "Gesundheit im Alter".

Das Expertenbündnis "Bewahren Sie Ihr Augenlicht" arbeitet bereits seit 2008 zusammen.

1. produkt+markt, Disease Awareness Augenerkrankungen. Bevölkerungsbefragung in Deutschland, CATI Befragung, August 2014


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