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Prof. Dr. Götz Thomalla: Form der Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern (VHF) erhöht das Risiko für ischämische Schlaganfälle

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Vorteil einer frühen Antikoagulation nach Schlaganfall bei Vorhofflimmern

Vorhofflimmern erhöht das Risiko für Schlaganfälle um den Faktor vier bis fünf. 

  • Nach einem ersten Hirninfarkt kommt es sehr oft zu einem Folgeereignis. 
  • Das Risiko eines Zweitschlaganfalls kann durch gerinnungshemmende Medikamente vermindert werden. 

Der richtige Zeitpunkt für den Einsatz von Antikoagulanzien nach einem Hirninfarkt ist unklar, da die Substanzen das Risiko für Einblutungen erhöhen. 

Nutzen und Risiko sind also gut abzuwägen. 

Eine neue Investigator-initiierte Studie [1] verglich den frühen versus späten Beginn einer Antikoagulation in dieser Situation. 

Im Ergebnis erwies sich der frühzeitige Beginn als sicher. 

Dennoch muss das Ergebnis noch vorsichtig interpretiert werden.

Vorhofflimmern (VHF) erhöht das Risiko für ischämische Schlaganfälle um das Vier- bis Fünffache [2]. 

Bei dieser Form der Herzrhythmusstörung flimmert das Herz so schnell, dass es de facto zu einem Stillstand der Blutzirkulation kommt.  

  • Dabei können sich Blutgerinnsel im linken Herzvorhof bilden, die dann über den Blutstrom in Hirnarterien gelangen und diese „verstopfen“ können – und damit einen ischämischen Schlaganfall auslösen.

Die Sekundärprophylaxe nach einem embolischen Hirninfarkt bei VHF stellt eine besondere Herausforderung dar, da hier erfahrungsgemäß an den ersten zwei Tagen das Risiko für weitere Ereignisse besonders hoch ist. 

Es läge also nahe, sofort mit einer gerinnungshemmenden Therapie zu beginnen – das Problem ist jedoch, dass alle oralen Antikoagulanzien das allgemeine Blutungsrisiko prinzipiell erhöhen und darüber hinaus das Hirngewebe nach einem Schlaganfall besonders empfindlich ist und es leichter zu Einblutungen in das betroffene Areal kommen kann.

Der optimale Zeitpunkt, um in dieser speziellen Situation mit der der oralen Antikoagulation zu beginnen, liegt laut Leitlinien [2] bei der Mehrheit der Betroffenen zwischen Tag 4 und 14.  

Er sollte individuell festgelegt werden und richtet sich nach der Infarktgröße und Begleitfaktoren. 

Ein zu früher Beginn, so die verbreitete Sorge, könnte mit einem erhöhten Risiko sekundärer Einblutungen in das Schlaganfallareal einhergehen. 

Kleinere Studien gaben allerdings bereits Hinweise darauf, dass eine frühzeitige Antikoagulation sicher und vorteilhaft sein könnte, da die klinischen Vorteile das Blutungsrisiko deutlich überwiegen.

Um dies genauer zu analysieren und künftig einen konkreteren Anhalt für das Timing der oralen Antikoagulation zu haben, wurde eine Investigator-initiierte internationale Studie (an über 100 Zentren in 15 Ländern) durchgeführt [1]. 

Die ELAN-Studie („Early versus Late initiation of direct oral Anticoagulants in post-ischemic stroke patients with atrial fibrillatioN”) verglich den frühen mit dem späten Beginn der Antikoagulation bei Menschen mit VHF und erlittenem Hirninfarkt. 

Der frühe Beginn war definiert als Gabe von Antikoagulanzien binnen 48 Stunden nach einem leichten oder moderaten Schlaganfall und binnen 6-7 Tagen nach einem schweren ausgedehnten Hirninfarkt. 

Bei Patientinnen und Patienten der Vergleichsgruppe wurde die Therapie erst 3-4 Tage nach leichtem Schlaganfall begonnen, 6-7 Tage nach moderatem und 12-14 Tage nach schwerem Schlaganfall, entsprechend der derzeit üblichen klinischen Praxis. 

Der zusammengesetzte primäre Endpunkt (über 30 Tage) bestand aus ischämischen Folgeschlaganfällen, systemischen Embolien (d.h. Gerinnselverschleppung in andere Organe), großen extrakraniellen Blutungen, symptomatischen intrakraniellen Blutungen und Tod aufgrund vaskulärer Ursachen.

Insgesamt wurden 2.013 Patientinnen und Patienten ausgewertet. 3% hatten einen leichten Schlaganfall erlitten, 40% einen moderaten, 23% einen schweren. 1.006 der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer erhielten eine frühe Antikoagulation, 1.007 eine späte. Innerhalb von 30 Tagen trat in der frühbehandelten Gruppe bei 29 Patientinnen und Patienten ein primäres Endpunktereignis auf, in der Vergleichsgruppe mit der später begonnenen Antikoagulation bei 41. Einen Folgeschlaganfall erlitten innerhalb von 30 Tagen 14 Personen aus der früh antikoagulierten Gruppe und 25 aus der spät antikoagulierten Gruppe, nach 90 Tagen 18 vs. 30 Betroffene. Zu symptomatischen intrakranialen Blutungen kam es in beiden Gruppen nur bei zwei Personen. Große extrakranielle Blutungen traten bei drei Studienteilnehmerinnen/-teilnehmern in der „Frühgruppe“ und bei fünf in der „Spätgruppe“ auf.

Das Autorenteam weist auf mögliche Limitationen der Studie hin.  

Zum einen waren mit Antikoagulanzien vorbehandelte Patientinnen und Patienten nicht eingeschlossen worden, zum anderen war der Schlaganfallschweregrad (NIHSS-Score) insgesamt gering.

„Das Studienergebnis ermutigt dazu, die Antikoagulation eher frühzeitig zu beginnen,“ erklärt Prof. Dr. Götz Thomalla, Hamburg, Leiter der DGN-Kommission zerebrovaskuläre Erkrankungen. 

„Es gab keinerlei Hinweis auf ein erhöhtes Blutungsrisiko bei früherem Beginn. Allerdings ist Zurückhaltung bei der Interpretation der Studie angebracht. Eine Überlegenheit des frühen oralen Antikoagulation konnte nicht gezeigt werden, dies war aber auch nicht das Ziel der Studie. 

Der Einsatz der Antikoagulation sollte immer individuell sorgfältig abgewogen werden. 

Dafür sind Vorbehandlung, Infarktschwere, Alter und Blutungsneigung wichtige Kriterien

Eine allgemeine Empfehlung für einen frühen Therapiebeginn lässt sich allein aus dieser Studie nicht ableiten, die Ergebnisse können allerdings helfen, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit hohem Rezidivrisiko mutiger zu sein im Hinblick auf einen frühen Beginn der oralen Antikoagulation.“

[1] Fischer U, Koga M, Strbian D et al.; ELAN Investigators. Early versus Later Anticoagulation for Stroke with Atrial Fibrillation. N Engl J Med. 2023 May 24. doi: 10.1056/NEJMoa2303048.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2303048
[2] Hamann GF, Sander D, Röther J et al. Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und Deutsche Gesellschaft für
Neurologie. Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke: Teil 1, S2k-
Leitlinie, 2022, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der
Neurologie. https://register.awmf.org/assets/guidelines/030-133l_S2k_Sekundaerprophylaxe-isc...

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Prof. Dr. Tamam Bakchoul: VITT - Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie - Impfkomplikationen

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Studien zur Thrombose nach SARS-CoV-2-Impfung

Zur Bekämpfung der Pandemie werden weltweit Impfstoffe verabreicht, die hochwirksam sind, jedoch mit minimalen unerwünschten Wirkungen einhergehen können. 

In jüngster Zeit hat der AstraZeneca-Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus die Öffentlichkeit mit Bedenken hinsichtlich der seltenen, aber schwerwiegenden Entwicklung von thrombotischen Ereignissen alarmiert. 

Dieses seltene Syndrom wird als Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie bezeichnet. 

Im Rahmen mehrerer Studien hat ein Forschungsteam des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Tübingen nun die Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungsmethoden der seltenen Erkrankung untersucht.

  • Die sogenannte Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT) ist ein neu definiertes Syndrom, das zur Gerinnselbildung an seltenen Stellen wie den Gehirn- oder Bauchgefäßen und zu einer verminderten Blutplättchenzahl führt. 

Die rechtzeitige Diagnose der impfinduzierten Thrombose ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Behandlung. 

Einem internationalen Forschungsteam, dem auch Mediziner des Uniklinikums Tübingen angehören, ist es bereits kurz nach Bekanntwerden des Syndroms gelungen, erste Richtlinien zur Erkennung, Diagnose und Behandlung von Patientinnen und Patienten, die an dieser seltenen Impfkomplikation leiden, aufzustellen. 

  • Die Ergebnisse sind im Journal of Thrombosis and Hemostasis veröffentlicht. Eine VITT erfordert eine sofortige klinische Erkennung, gefolgt von einer bestätigenden Labordiagnostik mithilfe spezieller Tests, die nur an wenigen Zentren durchgeführt werden. 

Unter der Ärztlichen Leitung von Professor Dr. Tamam Bakchoul etablierte das Zentrum für Klinische Transfusionsmedizin (ZKT) in Tübingen diese Tests in seinem Labor und bietet sie auch anderen Krankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren an.

Erste Erfahrungen in der Diagnose und der Behandlung von Patientinnen und Patienten, die thrombotische Ereignisse nach der SARS-CoV-2-Impfung entwickelten, zeigten, wie die Antikörper-vermittelte Aktivierung der Blutplättchen zur Entwicklung der VITT beiträgt. 

Darüber hinaus wiesen die weiteren Untersuchungen darauf hin, dass die Aktivierung der Blutplättchen durch eine Immunglobulintherapie gehemmt werden kann, was für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit VITT von großer Bedeutung sein kann. 

Für ihren Bericht untersuchte die Arbeitsgruppe um Dr. Karina Althaus acht Patientinnen und Patienten (5 weiblich, 3 männlich) im Alter von 24 bis 53 Jahren, die sechs bis 20 Tage nach der SARS-CoV-2-Impfung eine VITT entwickelten. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der renommierten Fachzeitschrift Haematologica publiziert.

In einer Folgestudie, die fünf Patientinnen und Patienten miteinschloss, untersuchte Dr. Günalp Uzun mit Forschenden der Arbeitsgruppe von Prof. Bakchoul die Wirksamkeit der Immunglobulintherapie bei Patientinnen und Patienten mit VITT. 

  • Dabei zeigte sich, dass eine Immunglobulintherapie zusammen mit einer Antikoagulation (Medikamentengabe zur Hemmung der Blutgerinnung) die Thrombozytenzahl schnell erhöhen und eine Gerinnungsaktivierung hemmen kann, ohne dabei ein zusätzliches Risiko für eine Hirnblutung zu stellen. 

Die Ergebnisse der Studie sind in der bekannten medizinischen Fachzeitschrift Blood veröffentlicht.

Um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, kommen die Tübinger Forscherinnen und Forscher zu dem Schluss, dass der Einsatz einer Immunglobulintherapie als Behandlungsoption bei Patientinnen und Patienten mit VITT empfohlen werden kann.

Titel der Originalpublikationen
Nazy I, Sachs UJ, Arnold DM, McKenzie SE, Choi P, Althaus K, Ahlen MT, Sharma R, Grace RF, Bakchoul T. Recommendations for the clinical and laboratory diagnosis of VITT against COVID-19: Communication from the ISTH SSC Subcommittee on Platelet Immunology. J Thromb Haemost. 2021 Jun;19(6):1585-1588. https://doi.org/10.1111/jth.15341

Althaus K, Möller P, Uzun G, Singh A, Beck A, Bettag M, Bösmüller H, Guthoff M, Dorn F, Petzold GC, Henkes H, Heyne N, Jumaa H, Kreiser K, Limpach C, Luz B, Maschke M, Müller JA, Münch J, Nagel S, Pötzsch B, Müller J, Schlegel C, Viardot A, Bäzner H, Wolf M, Pelzl L, Warm V, Willinek WA, Steiner J, Schneiderhan-Marra N, Vollherbst D, Sachs UJ, Fend F, Bakchoul T. Antibody-mediated procoagulant platelets in SARS-CoV-2- vaccination associated immune thrombotic thrombocytopenia. Haematologica. 2021 May 20. https://doi.org/10.3324/haematol.2021.279000

Uzun G, Althaus K, Singh A, Möller P, Zieman U, Mengel A, Rosenberger P, Guthoff M, Petzold GP, Müller J, Büchsel M, Feil K, Henkes H, Heyne N, Maschke M, Limpach C, Nagel S, Sachs UJ, Fend F, Bakchoul T. The use of intravenous immunoglobulin in the treatment of vaccine-induced immune thrombotic thrombocytopenia. Blood. In Press
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34166507/
https://doi.org/10.1182/blood.2021012479

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45. Berliner BMW Marathon: EKG-Funktion Herzrhythmusstörungen: EKG App

Medizin am Abend Berlin Fazit: Kardiologen veröffentlichen erste Einschätzung zur EKG-Funktion der Apple Watch 4

Die neue Apple Watch 4 kann mit ihrer neuen EKG-Funktion Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern früh erkennen. Doch auch wenn erste Studien die Verlässlichkeit des Devices stützen, birgt die Interpretation der Messergebnisse Risiken. 
 
Eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen ist das Vorhofflimmern.

Es kann auf das Vorliegen einer Herzerkrankung hindeuten und mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle einhergehen.

Das frühzeitige Erkennen von Vorhofflimmern ist somit ausschlaggebend für eine positive Prognose der Patienten. Die neue Apple Watch 4 beinhaltet einen kardialen Monitor, der dazu dient, unregelmäßigen Herzschlag zu erkennen. Dafür befinden sich auf der Rückseite der Smart Watch ein optischer Pulssensor und ein elektrischer Sensor, die von einer Elektrode in der Krone ergänzt werden. Mit einer speziellen EKG-App kann die Apple Watch 4 damit ein 1-Kanal-EKG durch einfaches Fingerauflegen aufzeichnen.

„Ziel dieser durch die American Heart Association unterstützten Apps,“ erklärt Professor Dr. med. Thomas Deneke, Sprecher der Arbeitsgruppe Rhythmologie der DGK sowie Chefarzt der Klinik für interventionelle Elektrophysiologie der Herz- und Gefäß-Klinik in Bad Neustadt, „ist es, frühzeitig einen unregelmäßigen Herzrhythmus zu erkennen, der auf Vorhofflimmern hindeutet und eine weiterführende ärztliche Abklärung einzuleiten.

Die Apple Watch 4 kann somit ein wertvolles Monitoring-Tool zur Etablierung wichtiger Informationen für Patienten und deren Ärzte darstellen.“ Voruntersuchungen zeigen tatsächlich, dass eine 95%-ige Übereinstimmung mit der von Smart Watch detektiertem Vorhofflimmern und klinisch dokumentiertem Vorhofflimmern besteht.

Die Apple Heart Study, eine Kooperation zwischen Apple und Stanford Medicine, entwickelt derzeit eine Strategie der EKG-Diagnostik (inklusive Evaluation mittels 7-Tage-Langzeit-EKG) basierend auf einer durch die Apple Watch detektierten unregelmäßigen Herzfrequenz.

Seit August ist der Einschluss in diese Studie abgeschlossen.

Professor Dr. Peter Radke, Vorsitzender des Ausschusses Electronic & Mobile Health der DGK, von der Schön Klinik in Neustadt sieht eine zwingende Notwendigkeit weiterer Studien zu dem Device:

„Die Apple Watch 4 erweitert ihr Leistungsspektrum stetig von Fitnessapplikationen hin zu medizinischen Fragestellungen, wie aktuell der Detektion von Vorhofflimmern. Bevor auf dieser Datenbasis konkrete Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden können, beispielsweise die Einleitung einer Antikoagulation bei asymptomatischen Patienten mit einem in der Apple Watch 4 detektierten Vorhofflimmern, sind noch umfangreiche klinische Folgestudien notwendig.“

Die Zulassung durch die Amerikanische Zulassungsbehörde für Medizinprodukte (Food and Drug Administration, FDA) zeigt die zunehmende Relevanz dieser Technologien zum Monitoring gesundheitsrelevanter Informationen.

Dennoch weist die Behörde in ihrem „Device approval letter“ explizit darauf hin, dass die Ergebnisse der EKG App in jedem Fall von einem Arzt abgeklärt werden müssen. 

Professor Deneke folgt dieser Einschätzung:

„Die Apple Watch sollte nicht als Ersatz für einen Besuch beim Arzt verwendet werden, sondern kann vielmehr helfen, relevante Herzrhythmusdaten aufzuzeichnen und einen betreuenden Arzt in der Diagnostik zu unterstützen.“

Insgesamt bietet die Apple Watch eine interessante Möglichkeit zum Monitoring möglicher Herzfrequenzauffälligkeiten und kann vor allem Patienten mit bekannten Herzrhythmusstörungen bei der Nachsorge unterstützen. 

Die Nutzer der Funktion sollten aber hinlänglich über die Notwendigkeit einer ärztlichen Begleitung insbesondere bei Risikopatienten aufgeklärt werden.

Auch der Schutz von patientenbezogenen Daten ist ein relevantes Thema für die Zukunft.

Ob die App in Deutschland vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen wird, ist derzeit noch fraglich.

Apple erwähnt die begleitende EKG-App auf der deutschen Produktseite vorerst noch nicht.

Weitere Informationen:
Apple Heart Study, https://med.stanford.edu/appleheartstudy.html
U.S. Food and Drug Administration, Center for Devices and Radiological Health.
Device approval letter, 13. August 2018. Abgerufen am 17.09.2018,
https://www.accessdata.fda.gov/cdrh_docs/pdf18/DEN180044.pdf

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360° TOP-Thema: Karneval der Kulturen Berlin: Rettungsstelle: Diabetes und Schlaganfall - Glukosesteuerung

Medizin am Abend Berlin:  Diabetes und Schlaganfall

Glukosesteuerung von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge empfohlen

Beim Blick auf absolute Häufigkeiten hat der Schlaganfall den Herzinfarkt überholt. 

Fast 60 Prozent der Patienten mit Insult weisen metabolische Störungen auf. 

In 10 bis 25 Prozent bestätigt sich die Diagnose Diabetes. 

Ein Versorgungsmanagement könnte helfen, die Prognose nach Schlaganfall zu verbessern. 
 
Neben Blutdruck und Antikoagulation sollte die Glukoseeinstellung Bestandteil der Therapie sein, davon ist die Stiftung DHD (Der herzkranke Diabetiker) überzeugt. 

Die Behandlung bei Schlaganfall muss multimodal sein. Alle Risikofaktoren sollten adressiert werden. 
Seit 2015 im Kuratorium der Stiftung DHD: Prof. Dr. med. Dr. h.c. E. Bernd Ringelstein, ehemaliger Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Münster
 Seit 2015 im Kuratorium der Stiftung DHD: Prof. Dr. med. Dr. h.c. E. Bernd Ringelstein, ehemaliger Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Münster  Foto: UK Münster

"Hohes Alter, Rauchen, Hypertonie und Vorhofflimmern bei Diabetes entwickeln ein besonderes Kausalgewicht", sagt Professor E. Bernd Ringelstein von der Stiftung DHD. 
  • Hirninfarkte seien größer, der Krankheitsverlauf ist schwieriger. 
„Bei Schlaganfall-Patienten mit Diabetes sind Letalität und Re-Insult-Risiko erhöht.

Auch intrakranielle Stenosen treten häufiger auf“, so der Neurologe aus Münster. Selbst ohne Infarkt könne in 12 bis 15 Prozent eine zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit nachgewiesen werden, die als Zeitbombe tickt und irgendwann in den Insult übergeht.

  • Plasmatische und plättchenbedingte Hyperkoagulabilität sowie stark entzündliche Plaques können die Ereignisse beschleunigen.
  • Prognostisch ungünstig ist, wenn Diabetes-Patienten in der sekundärpräventiven Therapie bei Schlaganfall oder TIA (Transitorisch-ischämischer Attacke) wichtige Medikamente wie Antihypertensiva, Statine, Trombozytenaggregations-Hemmer und Antidiabetika absetzen.¹
Neben konsequenter Hypertonie-Behandlung und Antikoagulation rät die Stiftung DHD dazu, die Glukosesteuerung zu optimieren.

Sie empfiehlt ein metabolisches Screening von Beginn an. 

„Im Idealfall werden Glukose- und Säure-Base-Status schon vom Notarzt erfasst“, meint Professor Diethelm Tschöpe aus Bad Oeynhausen.

Spätestens bei Feststellung der Diagnose auf der Stroke Unit sollte der Blutzucker fortlaufend überwacht werden. 

Kritische Situationen müssen vermieden werden. 
  • „Also, keine Hypoglykämien und keine exzessiven Schwankungen der Blutglukose“, warnt Tschöpe. 
  • Sonst provoziere man unerwünschte Ereignisse. Bei älteren Menschen sind Hypoglykämien auch mit erhöhtem Demenz-Risiko assoziiert.
Unabhängig vom Zeitpunkt der Diagnosestellung können nach Schlaganfall regelhafte Diabetes-Konsile und bei hochbetagten Patienten geriatrische Konsile sinnvoll sein.

Für die bessere Steuerung des Glukosemanagements in der neurologischen Versorgung hat die Stiftung DHD einen Vorschlag entwickelt (Abb.). Sie plädiert dafür, dass die Therapie von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge zwischen Neurologen, Diabetologen, Internisten und Geriatern abgestimmt wird.
 Vorschlag zur Glukosesteuerung von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge
 Vorschlag zur Glukosesteuerung von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge
Abb.: Stiftung DHD

Auch die Rückkopplung zu ambulant weiterbehandelnden Hausärzten darf nicht fehlen. 

¹Bushnell CD, Olson DM, Zhao X, Pan W, Zimmer LO, Goldstein LB, Alberts MJ, Fagan SC, Fonarow GC, Johnston SC, Kidwell C, Labresh KA, Ovbiagele B, Schwamm L, Peterson ED, AVAIL Investigators. Secondary preventive medication persistence and adherence 1 year after stroke. Neurology 2011; 77: 1182-90

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Katrin Hertrampf
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Vorhofflimmern Komplikationen - rhythmuserhaltende Behandlung

Medizin am Abend Fazit:   EAST Studie: Kann frühe rhythmuserhaltende Behandlung bei Vorhofflimmern Komplikationen verhindern?   

 

Heute wurde der 2.000. Patient in die EAST – AFNET 4 Studie eingeschlossen. Die europaweite klinische Studie „Early treatment of atrial fibrillation for stroke prevention trial (EAST)“, die das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) in Kooperation mit der European Heart Rhythm Association (EHRA) durchführt, untersucht zurzeit, ob Patienten mit Vorhofflimmern von einer frühen rhythmuserhaltenden Behandlung profitieren. 
        
Mehrere Millionen Menschen in Europa, ein bis zwei Prozent der Bevölkerung, leiden an Vorhofflimmern.

http://www.praxisvita.de/die-10-gesundesten-sportarten-furs-herz

Diese häufigste Herzrhythmusstörung kann zu Schlaganfällen und anderen schweren Komplikationen führen. Obwohl die Behandlungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren durch neue Medikamente und verbesserte nicht-medikamentösen Behandlungsverfahren wesentlich erweitert wurden, müssen Patienten mit Vorhofflimmern weiterhin häufig wegen kardiovaskulärer Komplikationen im Krankenhaus behandelt werden, erleiden schwere Schlaganfälle und haben ein erhöhtes Risiko, früher zu sterben.

Vor diesem Hintergrund führt das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. die EAST – AFNET 4 Studie durch. Die Durchführung der Studie wird seit dem 01.01.2015 auch vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) unterstützt.

Die Studie untersucht, ob bei Patienten mit Vorhofflimmern eine frühzeitige rhythmuserhaltende Behandlung zusätzlich zur Gerinnungshemmung im Vergleich zur üblichen Behandlung schwere Komplikationen verhindert [1, 2].

Über 100 Kliniken und Praxen in elf europäischen Ländern sind an der EAST Studie beteiligt. Seit dem Studienstart im Sommer 2011 wurden bis jetzt 2.000 der insgesamt geplanten 2.745 Patienten in die Studie eingeschlossen.

Die Studienteilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip einer von zwei Behandlungsgruppen zugeordnet:

frühe rhythmuserhaltende Therapie“

oder

 „übliche Behandlung“.

Die übliche Behandlung entspricht den in den aktuellen Leitlinien der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfohlenen Maßnahmen, bestehend aus:

- einer gerinnungshemmenden Therapie (Antikoagulation) zur Senkung des Schlaganfallrisikos
- einer Frequenzregulierung zum Schutz des Herzmuskels.

Das Vorhofflimmern selbst wird durch diese Maßnahmen nicht beseitigt.
In der frühen rhythmuserhaltenden Therapie werden zusätzlich zur Gerinnungshemmung und Frequenzregulierung sämtliche zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt, um das Vorhofflimmern schnell zu beenden und den normalen Sinusrhythmus wiederherzustellen und möglichst dauerhaft zu erhalten.

Bei den Patienten dieser Studiengruppe wird das Vorhofflimmern zunächst durch eine elektrische Kardioversion oder durch ein Rhythmusmedikament (Antiarrhythmikum) beendet. Falls Vorhofflimmern erneut auftritt, werden weitere Maßnahmen eingeleitet, um den Sinusrhythmus wieder herzustellen, entweder durch wirksamere Antiarrhythmika oder durch eine frühe Katheterablation oder durch eine Kombination beider Verfahren.

Bisher ist es nicht gelungen, in kontrollierten Studien zu beweisen, dass eine rhythmuserhaltende Behandlung den Krankheitsverlauf des einzelnen Patienten tatsächlich positiv beeinflusst.

Trotzdem sind viele Kardiologen davon überzeugt, dass die Patienten vom Erhalt des Sinusrhythmus profitieren könnten.

Priv.-Doz. Dr. Laurent Haegeli, Zürich, Schweiz, ein Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsgremiums der EAST Studie, erläutert, wodurch sich EAST von früheren Studien zur rhythmuserhaltenden Behandlung unterscheidet: „In bisherigen Studien kamen rhythmuserhaltende Maßnahmen meist sehr spät zum Einsatz, das heißt bei Patienten, deren Vorhofflimmern schon lange bestand.

Wenn Rhythmusmedikamente oder Katheterablationen dagegen in einem frühen Stadium angewandt werden, solange das Vorhofflimmern noch keine irreversiblen Schäden angerichtet hat, erwarten wir einen wesentlich größeren Erfolg.

Deshalb werden in die EAST Studie ausschließlich Patienten mit neu aufgetretenem Vorhofflimmern (weniger als ein Jahr) eingeschlossen.“ [3]

EAST ist eine wissenschaftsinitiierte klinische Studie (investigator initiated trial (IIT)). Das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET), das die Studie in Kooperation mit der European Heart Rhythm Association (EHRA) ins Leben gerufen hat, trägt die Gesamtverantwortung für die Studie. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei den vier Kardiologen Prof. Paulus Kirchhof, Birmingham und Münster, Prof. Günter Breithardt, Münster, Prof. Harry Crijns, Maastricht, und Prof. John Camm, London. Finanzielle Unterstützung für die Durchführung der Studie wird vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und von der Deutschen Herzstiftung sowie von den Firmen Sanofi und St. Jude Medical zur Verfügung gestellt.

„Wenn die Ergebnisse der EAST – AFNET 4 Studie unsere Hypothese, dass eine frühe rhythmuserhaltende Behandlung Komplikationen verhindern kann, bestätigen, dann wird dies die Therapie von neu diagnostiziertem Vorhofflimmern entscheidend verändern“, prognostiziert der wissenschaftliche Studienleiter Prof. Kirchhof.

Für die EAST Studie werden noch weitere Zentren zur Teilnahme gesucht.

Interessierte Ärzte mit entsprechender Studienerfahrung wenden sich bitte an das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V.: info@kompetenznetz-vorhofflimmern.de 

Literatur zur EAST Studie

 [1] Kirchhof P et al. Improving outcomes in patients with atrial fibrillation: Rationale and design of the Early treatment of Atrial fibrillation for Stroke prevention Trial. Am Heart J 2013; 166:442-8. doi:10.1016/j.ahj.2013.05.015
[2] Van Gelder I et al. Rationale and current perspective for early rhythm control therapy in atrial fibrillation. Europace 2011; 13:1517-25. doi:10.1093/europace/eur192.
[3] Haegeli L et al. The EAST study: redefining the role of rhythm control therapy in atrial fibrillation: EAST, the Early treatment of Atrial fibrillation for Stroke prevention Trial. Eur Heart J 2015; 36:255-6. doi: 10.1093/eurheartj/ehu476.

Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET)

 Das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) ist ein interdisziplinäres Forschungsnetz, in dem Wissenschaftler und Ärzte aus Kliniken und Praxen deutschlandweit zusammenarbeiten. Ziel des Netzwerks ist es, die Behandlung und Versorgung von Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland und Europa durch koordinierte Forschung zu verbessern. Dazu führt das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. wissenschaftsinitiierte klinische Studien (investigator initiated trials = IIT) und Register auf nationaler und internationaler Ebene durch. Der Verein ist aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenznetz Vorhofflimmern hervorgegangen. Seit Januar 2015 werden einzelne Projekte und Infrastrukturen des AFNET vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) gefördert.

Medizin am Abend DirektKontakt

Dr. rer. nat. Angelika Leute
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