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Krebs: Xenon-Kernspintomographie

Medizin am Abend Fazit: Krebs: Zuckermoleküle weisen den Weg

Ob Körperzellen krankhaft entarten, kann man im Prinzip schon auf ihrer
Oberfläche anhand veränderter Zuckerverbindungen ablesen. Wissenschaftlern
am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) ist es nun
gelungen, Zellen mit bestimmten Zuckerverbindungen mittels der neuartigen
Xenon-Kernspintomographie zu lokalisieren.

Das eröffnet die Möglichkeit, Krebs- und Entzündungsherde auch tief in den Gewebsschichten aufzuspüren.

Myome - Gutartige Gebärmuttertumore - Hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU)

Medizin am Abend Fazit: Kein Schnitt, keine Narbe: Gutartige Gebärmuttertumore ohne OP mit Ultraschall behandeln

Gutartige Geschwulste in der Gebärmutter, sogenannte Myome, gehören bei Frauen zu den häufigsten Tumoren. Etwa jede vierte Frau im gebärfähigen Alter ist betroffen. In der Regel sind Myome nicht behandlungsbedürftig, doch bei zehn bis zwanzig Prozent der Patientinnen verursachen sie Beschwerden. Diesen Frauen können Ärzte nun mit dem sogenannten Hochintensiven fokussierten Ultraschall helfen. Hiermit zerstören sie Myome ohne Schnitt oder Punktion durch die intakte Haut. Mit der Technik ließen sich Operationen und in einigen Fällen auch die Entfernung der Gebärmutter vermeiden, betonen Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). 
 
„Große Myome oder solche, die ungünstig in der Gebärmutter liegen, können zu Menstruationsstörungen führen oder Grund für unregelmäßige, starke oder lang anhaltende Regelblutungen sein“, erläutert DEGUM-Experte Professor Dr. med. Holger Strunk, Oberarzt in der Radiologischen Universitätsklinik Bonn.

Eine neuartige Methode, Myome zu beseitigen, bietet der „Hochintensive fokussierte Ultraschall“: der Ultraschallkopf bündelt die hochenergetischen Schallwellen wie bei einem Hohlspiegel in einem Brennpunkt innerhalb des menschlichen Körpers. Durch die Absorption der Ultraschallwellen entsteht Wärme, die das Gewebe im Fokus des HIFU auf über 60 Grad erhitzt. Bei diesen Temperaturen gerinnt das Eiweiß, und die Zellen der Geschwulste sterben ab. „Ein großer Vorteil ist, dass die Gebärmutter erhalten bleibt und die Frauen nach wie vor schwanger werden können.

In Einzelfällen wird eine Schwangerschaft durch das Abtragen eines Myoms sogar überhaupt erst möglich“, erklärt Strunk. Zudem erfolge die Behandlung ambulant. „Anstelle einer Vollnarkose bekommen die Patientinnen ein Beruhigungsmittel und sie können nach ein bis zwei Tagen wieder ihren Alltagsgeschäften nachgehen“, so der Experte.

Üblicherweise behandeln Ärzte Myome operativ, entweder indem sie die ganze Gebärmutter herausnehmen oder die Myome einzeln abtragen. Je nachdem wie groß die Tumore sind und wo sie sich in der Gebärmutter befinden, kommen hierfür offene Operationen, „laparoskopische“ Eingriffe mittels Bauchspiegelung oder Behandlungen über die Scheide in Frage.

Eine weitere Behandlungsmethode ist die so genannte „Myomembolisation“: Hierbei führen Ärzte über die Leiste einen Katheter ein. Über ihn verstopfen sie die Gefäße, die das Myom mit Blut versorgen, mittels winziger Kunststoffkügelchen. Das Myom wird von der Blutversorgung abgeschnitten und stirbt allmählich ab. „Allerdings muss die Punktionsstelle durch einen Druckverband versorgt werden und die Patientinnen werden während der Behandlung einer potentiell schädigenden Röntgenstrahlung ausgesetzt“, erläutert Strunk.

HIFU kommt hingegen ohne den Einsatz von Röntgen aus. Seit knapp einem Jahr steht Professor Strunk und seinen Kollegen in Bonn ein HIFU-Gerät zur Verfügung, bei dem sowohl die Steuerung als auch die Behandlung mittels Ultraschall erfolgt. „Das ist insofern etwas Besonderes, als das bislang alle anderen HIFU-Geräte in Deutschland mit Magnetresonanztomografie, auch „MR“ genannt, gesteuert werden“, erklärt Dr. med. Dr. rer nat. Milka Marinova, Assistenzärztin in der Radiologischen Universitätsklinik Bonn. Die Ultraschallsteuerung biete den Vorteil, dass die Ärzte während der Behandlung Atmung und Bewegung der Patienten berücksichtigen können. „So stellen wir sicher, dass kein umliegendes, gesundes Gewebe geschädigt wird“, erläutert Marinova. Zudem sei das Ultraschall-gesteuerte Gerät leistungsstärker. „Die Behandlung geht schneller und wir können mitunter Myome behandeln, die mit MR-gesteuerten Geräten nicht zugänglich sind“, so die Expertin.

Allerdings kommen nicht alle Patientinnen für eine Behandlung mit HIFU in Frage.

Idealerweise sollten die Patientinnen nicht mehr als fünf Myome haben, die jeweils nicht größer als zehn Zentimeter sind. Außerdem gehört die Therapie bislang nicht zu den Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. „Die Kassen entscheiden nach Anfrage im Einzelfall, ob sie die Kosten übernehmen“, erklärt Marinova.

Auch bei anderen Krankheitsbildern kommt HIFU zum Einsatz. So hat sich die Methode als wertvolle Therapie bei der Adenomyose erwiesen. Bei dieser Erkrankung, einer Form der Endometriose, verursachen kleine Inseln von Gebärmutterschleimhaut innerhalb der Gebärmuttermuskulatur Schmerzen. Auch setzen Ärzte ultraschall-gesteuerten HIFU erfolgreich zur Schmerzbehandlung bei nicht operablen Pankreaskarzinomen oder bei Lebertumoren ein. Urologen nutzen die Methode seit Beginn des Jahrtausends zur Therapie der krankhaft vergrößerten Prostata und des Prostatakrebs. „Medizinischer Ultraschall ist sehr viel mehr als ein diagnostisches Instrument“, betont DEGUM-Präsident Professor Dr. med. Dirk Becker. Besonders bei der Behandlung von Krebserkrankungen biete HIFU in der Zukunft noch große Chancen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) bietet ein Forum für den wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des medizinischen Ultraschalls. Sie vereint mehr als 9 000 Ärzte verschiedener Fachgebiete, medizinische Assistenten, Naturwissenschaftler und Techniker. Ultraschalldiagnostik ist heute das am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren in der Medizin. Ultraschallanwendern bescheinigt die DEGUM eine entsprechende Qualifikation mit einem Zertifikat der Stufen I bis III. DEGUM zertifizierte Ärzte finden Patienten im Internet unter: http://www.degum.de

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Medizin am Abend DirektKontakt 

Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
Anna Julia Voormann
Irina Lorenz-Meyer
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: +49 711 8931 -642
Telefax: +49 711 8931 -167
lorenz-meyer@medizinkommunikation.org

360° TOP-Hinweis: Früherkennung von Darmkrebs (International)

Medizin am Abend Fazit: Neue Kurzinformation veröffentlicht: "Früherkennung von Darmkrebs – soll ich daran teilnehmen?"

Verständlich und kompakt – das neue Informationsblatt von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung steht jetzt kostenlos zum Ausdrucken bereit. 
 
Auf zwei Seiten vermittelt die Kurzinformation, welche Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs empfohlen werden, welchen Nutzen sie haben können und welche Beeinträchtigung sie möglicherweise mit sich bringen. Interessierte erfahren außerdem, was bei der Entscheidung zu bedenken ist, und finden wichtige Fakten sowie praktische Tipps.

Einige Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs gehören zum Angebot der Gesetzlichen Krankenversicherung: der Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die große Darmspiegelung. Beide Angebote richten sich an Menschen ohne Beschwerden. Sie können in manchen Fällen helfen, den Tod durch Darmkrebs oder das Entstehen von Darmkrebs zu verhindern. Andererseits können falsche Testergebnisse unnötig beunruhigen. Und die Untersuchungen verursachen in seltenen Fällen Komplikationen, die behandelt werden müssen. Zudem werden weitere Tests als Selbstzahlerleistung angeboten, deren Nutzen bislang nicht oder nicht ausreichend erwiesen wurde.

Die Reihe "Kurzinformationen für Patienten" entwickelt das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin im Auftrag der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

Zu ausgewählten Themen liegen Übersetzungen in Arabisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Türkisch vor.

Die Kurzinformation "Früherkennung von Darmkrebs – Soll ich daran teilnehmen?" sowie Informationen zu über 40 weiteren Themen können Sie hier abrufen.

Medizin am Abend DirektKontakt


Corinna Schaefer M.A.
Telefon: 030 / 4005 - 2526
Fax: 030 / 4005 - 2555
E-Mail-Adresse: schaefer@azq.de

Martina Westermann
Telefon: 030 / 4005 - 2501
E-Mail-Adresse: westermann@azq.de 

Weitere Informationen für Medizin am Abend Beteiligte:
http://www.patienten-information.de/mdb/downloads/kip/aezq-version-kip-frueherke... Kurzinformation für Patienten "Früherkennung von Darmkrebs"

http://www.patienten-information.de/kurzinformation-fuer-patienten/darmkrebs/que... Methodik und Quellen

http://www.patinfo.org Übersicht: Kurzinformationen für Patienten auf Patienten-Information.de

Menthol-Raucher

Medizin am Abend Fazit: Menthol-Raucher inhalieren tiefer / Ein weiterer Grund für das ohnehin vorgesehene Verbot von Menthol-Zigaretten

Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass Menthol-Zigaretten aufgrund ihres Aromas den Einstieg in das Rauchen erleichtern. In der EU sollen sie deshalb ab 2020 verboten werden. Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, kommt nun ein starkes Argument für das Verbot hinzu: Forscher der Georgetown-Universität in Washington (USA) präsentierten Studienergebnisse, wonach das Menthol auch die Empfindlichkeit bestimmter Rezeptoren in den Atemwegen senkt. Auf diese Weise könnten Raucher tiefer inhalieren und den Rauch extrem weit in die Lungen befördern. Damit wären Menthol-Zigaretten auch besonders gesundheitsschädlich.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2015 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Medizin am Abend DirektKontakt

Ruth Pirhalla Tel. 089 / 744 33 123 Fax 089 / 744 33 459 E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de www.wortundbildverlag.de www.apotheken-umschau.de

360° TOP-ThemenDiskussion: eZigarette . / . E-Shishas

Ausgangspunkt: Stellungnahme des BfR zum Jugendschutz bei eZigaretten umstritten

In der gestrigen Pressekonferenz der Bundesregierung zur Verbesserung des Jugendschutzes wurde als Begründung für eine gesetzliche Neuregelung eine wissenschaftliche Stellungnahme zitiert, die angeblich ein hohes Gefährdungspotential der eZigarette für die Gesundheit der Konsumenten nachweist, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen.

Die Stellungnahme stammt vom Bundesinstitut für Risikobewertung BfR 


http://www.bfr.bund.de/cm/343/nikotinfreie-e-shishas-bergen-gesundheitliche-risiken.pdf
 
Der VdeH hat in seiner gestrigen Stellungnahme die Maßnahmen der Regierung begrüßt und sieht seit Jahren die absolute Notwendigkeit für eine Ausweitung des Jugendschutzes. Die vom BfR zur Begründung vorgebrachten Untersuchungen hingegen weisen Ergebnisse aus, die höchst umstritten sind.

Pharmakologe antwortet dem BfR

In einem öffentlichen Brief an das BfR vom 24. April bezeichnet der renommierte Toxikologe und Pharmakologe Prof. Dr. Mayer von der Uni Graz die zitierten Untersuchungen als wissenschaftlich fragwürdig und attestiert dem Institut eine vorgefasste Meinung, die mittels der ausgewählten Belege gestützt werden soll.

"Die zitierten Referenzen wurden sorgfältig in Hinblick auf Unterstützung Ihrer vorgefassten Meinung ausgewählt, Verweise auf die zahlreichen Studien, die dieser widersprechen fehlen. Wohlwollend konnte man das als "cherry picking" bezeichnen, drastischer als wissenschaftliches Fehlverhalten (scientific misconduct)." 

Link zum Brief/Gutachten

https://drive.google.com/file/d/0B1XBejPbx-nhSUhCX1ktc1M3Snc/view?pli=1


Und weiter:

"Es ist besorgniserregend, dass eine renommierte, durch öffentliche Gelder finanzierte Institution wie das BfR die Bevölkerung wissentlich in die Irre führt, um nicht zu sagen belügt. Im folgenden erlaube ich mir, zwei wesentliche Punkte Ihrer Stellungnahme, und zwar die Entstehung von Carbonylverbindungen und die Gefährdung durch Feinpartikel anhand der Fakten zu widerlegen."

Faktendiskussion dringend geboten

Der VdeH verlinkt das Schreiben von Prof. Mayer, da eine faktenbasierte Diskussion zur eZigarette auch gestern nicht geführt worden ist. Das tatsächlich richtige Ziel, den Jugendschutz auf die eZigarette auszuweiten, wurde benutzt, um erneut haltlose Behauptungen zur Gesundheitsgefährdung der eZigarette aufzustellen. Hier ist eine weiterführende Diskussion, die sich um die wirklichen Fakten bemüht, dringend geboten. 



Medizin am Abend DirektKontakt

Philip Drögemüller Verband des eZigarettenhandels Tel: 04105-8598723 Fax: 04105-8598790