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TOP-UntersucherEinladung: Mineralwasser-Studie und Säure-BAsen-Gleichgewicht, Blutfettwerte

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Probandinnen und Probanden für Mineralwasser-Studie gesucht

Leibniz Universität Hannover untersucht Einfluss von Mineralwasser auf die Gesundheit

Unsere Ernährung nimmt entscheidenden Einfluss auf Gesundheit, Wohlbefinden und die Prävention chronischer Erkrankungen. 

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Säure-Basen-Haushalt. 

Am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Leibniz Universität Hannover (LUH) ist eine Studie konzipiert worden (Leitung: Prof. Dr. Andreas Hahn), die die Auswirkungen des Konsums unterschiedlicher Mineralwässer auf den Säure-Basen-Status und die kardiovaskuläre Gesundheit untersucht. 

  • Dafür sucht das Institut Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer, die während einer vierwöchigen Studie täglich1,5 bis 2 Liter eines bereitgestellten Mineralwassers trinken. 
  • Zu Beginn, nach drei Tagen und zum Abschluss erfolgt eine Bestimmung verschiedener Gesundheitsparameter. 
  • Die Dauer der einzelnen Untersuchungstermine beträgt etwa 30 Minuten.


Teilnehmen können gesunde, normalgewichtige Menschen im Alter von 30 bis 65 Jahren, die sich omnivor ernähren (Mischköstler) und keine blutdruck- bzw. cholesterinsenkenden Medikamente einnehmen. 

Interessierte wenden sich an Katharina Mansouri unter der Telefonnummer 0511 762 5931 oder mansouri@nutrition.uni-hannover.de

Hintergrund für die Studie ist die Auswirkung der typischerweise in westlichen Industrieländern zu findenden Ernährungsweise mit einem hohen Anteil an tierischen Lebensmitteln sowie einem vergleichsweise geringen Konsum an Gemüse und Obst. 

Diese Ernährungsweise führt zu einer erhöhten Säurebelastung. 

Ein langfristige hohe Säurelast ist mit negativen Effekten verbunden, besonders für die Knochengesundheit. 

Deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, einer erhöhten Säurelast entgegenzuwirken. 

Mineralwässer mit einer günstigen Mineralisierung könnten einen wichtigen, natürlichen Beitrag zum Säure-Basen-Gleichgewicht leisten und auch die Blutfettwerte positiv beeinflussen, worauf erste Studien hinweisen.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter

 http://www.lw.uni-hannover.de/de/forschung/forschung-am-institut/abteilung-hahn/studien/#c79816

Die Untersuchung wird mitfinanziert vom Mineralwasserhersteller SNC Neptune, Saint Yorre, Frankreich.

Für weitere Informationen steht Ihnen Katharina Mansouri, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung, unter Telefon +49 511 762 5931 oder per E-Mail unter mansouri@nutrition.uni-hannover.de gern zur Verfügung. 

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Prof. Dr. Oliver Ganssner: Ausgaben-Planungen der 500 Euro Lockdown-Ausgangssperre ......

Medizin am Abend Berlin -MaAB-Fazit: FOM Weihnachtsumfrage mit mehr als 46.000 Menschen: Gesundheit und gemeinsame Zeit wichtiger als Geschenke

  • Gesundheit und gemeinsame Zeit stehen für die Menschen hierzulande zu Weihnachten im Corona-Jahr 2020 an erster Stelle. 

Zudem sind wir zum diesjährigen Fest ganz besonders spendabel: 

Gut 500 Euro geben die Bundesbürgerinnen und -bürger im Durchschnitt für Geschenke aus. 

Wirklich sicher fühlt sich die Mehrheit (rund 68 %) beim Weihnachtseinkauf trotz Hygiene-Auflagen allerdings nicht – für viele sind Menschenansammlungen sogar ein Grund, jetzt häufiger als vor der Krise im Internet zu bestellen. 

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Umfrage der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, bei der Studierende 46.122 Menschen zwischen 12 und 99 Jahren interviewt hatten. 

 Gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie - darauf legen Menschen in diesem Jahr besonders viel Wert

 Gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie - darauf legen Menschen in diesem Jahr besonders viel Wert Konstantin Yuganov Adobe

Insgesamt 91 Prozent der Befragten zwischen Flensburg und Sonthofen gaben an, dass ihnen die Gesundheit der Familie wichtiger sei als teure Geschenke.  

Auch auf gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie legt die große Mehrheit der Menschen in Deutschland (89 %) in diesem Jahr mehr Wert als auf großzügige Weihnachtspräsente. 

  • Nur 25 Prozent der Befragten wollen zum Schutze der Gesundheit auf Familienbesuche an den Feiertagen verzichten.


Zeit verschenken

Auch das Schenkverhalten ist in 2020 ein besonderes: Drei von vier Befragten planen, Zeit miteinander zu verschenken, allen voran die junge Generation der 12- bis 23-Jährigen (78 %). Gleichwohl wollen die Bundesbürgerinnen und -bürger zum Fest mit rund 500 Euro mehr Geld für Geschenke ausgeben als in den Vorjahren. Zum Vergleich: 2019 beliefen sich die Ausgaben auf durchschnittlich 475 Euro, 2018 waren es noch 472 Euro. 

„Eine Erklärung für die diesjährige Schenkfreude ist sicher, dass die Menschen in Deutschland mit teureren Geschenken ihre Wertschätzung gegenüber den Beschenkten zeigen möchten, weil persönliche Kontakte in den Wochen und Monaten zuvor reduziert werden mussten“, so der wissenschaftliche Studienleiter Prof. Dr. Oliver Gansser.

Weniger Gutscheine für Reisen

Bei den materiellen Geschenken stehen Gutscheine für jeden Zweiten (50 %) zwar weiterhin hoch im Kurs, gleichzeitig gaben mehr als die Hälfte der Befragten (60 %) an, aufgrund der ungewissen Aussichten weniger Gutscheine für Reisen als gewöhnlich zu verschenken. Grundsätzlich ist die Geschenke-Hitliste im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant: Besonders beliebt sind nach wie vor Kosmetik und Körperpflegeprodukte (45 %), Spielwaren (44 %), Bücher bzw. Schreibwaren (42 %) sowie Uhren und Schmuck (42 %). Weit abgeschlagen hingegen finden sich eher traditionelle Konsumgüter wie Heimtextilien und Lederwaren (jeweils 14 %).

Internet beliebter als Einkaufszentrum

Die Corona-Pandemie zeigt auch Auswirkungen auf das Kaufverhalten: Erstmals seit 2011 gaben die Befragten das Internet als wichtigste Einkaufsmöglichkeit (62 %) an – noch vor dem Einkaufszentrum in der Stadt (58 %). Mögliche Erklärung: Nur rund jeder Dritte (32 %) fühlt sich beim Geschenke-Kauf in den Geschäften sicher. Ebenso viele Bürgerinnen und Bürger bestellen in diesem Jahr ihre Geschenke deshalb häufiger als sonst im Internet, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Weitere Gründe für vermehrtes Online-Shopping im Vergleich zur Vorkrisenzeit sind die größere Auswahl (34 %), die einfache Handhabung (30 %) und die schnelle Lieferung (28 %). Die Unterstützung des stationären Einzelhandels ist den Bundesbürgern nur bedingt wichtig: Lediglich 34 Prozent der Befragten haben vor, deshalb Geschenke in der Umgebung zu kaufen, bei den 12- bis 23-Jährigen sind es sogar nur 19 Prozent.

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Prof. Dr. Johannes Winning: Rettungswesen und Notfallversorgung - Gesundheit und Pflege

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Berufen für Rettungswesen und Notfallversorgung - Prof. Dr. Johannes Winning lehrt an der EAH Jena

Johannes Winning wurde im aktuellen Wintersemester auf die Professur für Rettungswesen und Notfallversorgung an den Fachbereich Gesundheit und Pflege der EAH Jena berufen.


Prof. Dr. Johannes Winning, EAH Jena

Prof. Dr. Johannes Winning, EAH Jena Foto: Sigrid Neef

Prof. Dr. Winning hatte bereits seit 2019 als Vertretungsprofessor im Fachbereich gelehrt. 

Nach seinem Medizinstudium in Würzburg arbeitete der gebürtige Nürnberger zunächst an der Klinik für Innere Medizin in Würzburg, wechselte dann an die Universität des Saarlandes und beendete hier 2004 die Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Seit 2005 arbeitet er an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Jena und leitet dort den Funktionsbereich Notfallmedizin. 

Er besitzt Zusatzweiterbildungen als Notarzt, Leitender Notarzt, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, Qualitätsmanagement im Rettungsdienst sowie für Intensivmedizin.

2011 wurde er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena habilitiert.

Prof. Dr. Winning verfügt über langjährige Erfahrung als Leitender Hubschrauberarzt, als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und als Vizepräsident der Deutschen Stiftung Akut & Notfallmedizin. 

Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist Versorgungsforschung in der Notfallmedizin.

Prof. Dr. Johannes Winning ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

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Intervention zur Stärkung gesundheitlicher Ressourcen bei Lehrkräften

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Gesundheit von Lehrkräften im Fokus

Die Gesundheit von Lehrkräften ist insbesondere in Zeiten der Corona-Krise von großer Bedeutung. 

Diese Berufsgruppe sieht sich mit verschiedenen beruflichen Herausforderungen konfrontiert, welche auf lange Sicht mit negativen gesundheitlichen Folgen verknüpft sein können. 

Forschende des Instituts und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Fachpersonal des Staatsbades Bad Brückenau erarbeiten gemeinsam im Rahmen einer mehrjährigen Studie eine
 
Ziel des Projekts ist es, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung aufzubauen und wissenschaftlich zu untersuchen, die dezidiert auf die tatsächliche Situation und die Bedürfnisse der Lehrerinnen und Lehrer zugeschnitten sind.

Das Vorgehen fußt auf einem partizipativen Ansatz und startet mit einer umfassenden Erhebung unter Lehrkräften.

Ergründet werden Belastungen der Lehrkräfte, die gesundheitliche Situation sowie persönliche Wünsche an ein mögliches Angebot zur Stärkung gesundheitlicher Ressourcen.

In der zweiten Phase wird eine auf den Ergebnissen der Untersuchung beruhende Intervention umgesetzt, deren Wirksamkeit schließlich wissenschaftlich untersucht wird.


Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen des Förderprogramms zur Steigerung der medizinischen Qualität in den bayerischen Kurorten und Heilbädern gefördert.

Lehrkräfte können an der Erhebung über folgenden Link teilnehmen:

https://bmq-evaluation.limequery.com/122839?lang=de

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Brandenburger Kinder und Jugendlichen: Wichtige Erkenntnisse über die gesundheitliche und soziale Entwicklung

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: BTU-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg

Brandenburger Kinder und Jugendlichen haben eine hohe Lebenszufriedenheit, machen aber zu wenig Sport – diese und weitere Erkenntnisse zu Gesundheit, Sozialverhalten und Homeschooling ermittelt die HBSC-Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Bilz.

Prof. Dr. Ludwig Bilz Prof. Dr. Ludwig Bilz Foto: Christiane Starke


Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Ludwig Bilz ist jetzt gemeinsam mit zwei brandenburgischen Ministerien sowie einer Krankenkasse eine Studie veröffentlicht worden, die wichtige Erkenntnisse über die gesundheitliche und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg liefert. 
 
Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

Medizin am Abend Berlin ZusatzHinweis: Kinderpneumologie COVID-19 Untersuchungen/Abstriche  


Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Studienergebnisse 

1. Hohe Lebenszufriedenheit

Der überwiegende Teil der Brandenburger Kinder und Jugendlichen schätzt seine Gesundheit als ausgezeichnet oder gut ein und berichtet eine hohe Lebenszufriedenheit. Knapp ein Drittel berichtet indes von mehrmals wöchentlich auftretenden psychosomatischen Beschwerden, insbesondere Einschlafproblemen. Mädchen sind häufiger davon betroffen, während Jungen eher problematische Ausprägungen des Sozialverhaltens zeigen. Höhere Belastungswerte sind bei Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwächeren Familien und an Ober- und Förderschulen zu finden. Handlungsbedarfe werden insbesondere im Bereich der psychischen Gesundheit deutlich.

2. Mehr Obst- aber auch mehr Tabakkonsum als der Bundesdurchschnitt

Brandenburger Kinder und Jugendliche frühstücken regelmäßiger und essen mehr Obst als Gleichaltrige im Bundesdurchschnitt. Sie trinken zudem deutlich weniger Alkohol und rauchen viel weniger als noch vor 15 Jahren. Während an Gymnasien 0,3 Prozent angeben, täglich zu rauchen, sind es an Oberschulen 6,7 Prozent.

3. Zu wenig Sport

Nur 14,2 Prozent der Brandenburger Kinder und Jugendlichen erreichen die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 60 Minuten körperliche Aktivität am Tag. Deutlich zu wenig angesichts des Zusammenhangs zwischen körperlicher (In-)Aktivität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, psychischen Erkrankungen sowie Einschränkungen der schulischen Leistungsfähigkeit.

4. Die Mehrzahl ist online unterwegs

Online kommunizieren zählt für die große Mehrheit der Brandenburger Kinder und Jugendlichen zur täglichen Routine und zwar in allen drei untersuchten Altersgruppen gleichermaßen. Ungünstige Auswirkungen auf die Gesundheit scheinen sich nur dann zu ergeben, wenn aufgrund sehr intensiver Nutzung suchtähnliche Konsummuster auftreten. Diese wurden in Brandenburg bei 6,4 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler festgestellt.

5. Familiäre Voraussetzungen für digital unterstütztes Homeschooling fallen je nach Schulform unterschiedlich gut aus

Eine aktuelle Zusatzauswertung der Daten hat gezeigt, dass in den Familien von drei Viertel der Befragten mehr als zwei Computer (einschließlich Laptops und Tablets) vorhanden sind, wobei es deutliche Unterschiede zwischen den Schulformen gibt: 21,9 Prozent der Familien von Förderschulkindern besitzen keinen oder nur einen Computer, bei Familien mit Oberschul-Kindern sind es 11,5 Prozent (Gesamtschule: 2,6 Prozent, Gymnasien: 3,6 Prozent). Über einen ruhigen Arbeitsplatz zu Hause verfügt mit 95,7 Prozent die große Mehrheit der befragten Schülerinnen und Schüler, wobei es auch hier deutliche Schulformunterschiede gibt. Sind die Eltern im Home-office oder Kurzarbeit und gibt es mehrere Kinder in der Familie, verschlechtern sich die Möglichkeiten des online-gestützten Lernens wegen fehlender sächlicher Voraussetzungen. 

Insgesamt haben Förderschülerinnen und Förderschüler die schlechtesten Bedingungen fürs Homeschooling.

In Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) sowie der AOK Nordost wurden unter der Projektleitung von Prof. Dr. Ludwig Bilz, Fachgebiet Pädagogische Psychologie in Gesundheitsberufen der BTU, mehr als 3.000 Brandenburger Schülerinnen und Schüler an 55 Schulen und Schulzentren für die internationale HBSC-Studie („Health Behaviour in School-aged Children“) zu folgenden Themen schriftlich befragt:

subjektive körperliche und psychische Gesundheit,
Bewegungs-, Ernährungs- und Risikoverhalten,
Zahnhygiene,
Substanzkonsum und abhängige Verhaltensweisen,
Familie und soziale Lage sowie Freundeskreis,
Schule bzw. Schulklima
eigene Gesundheitskompetenz,
Sexualverhalten und Konsum illegaler Drogen (nur 15-Jährige).


Die Autoren der Studie schlagen in ihrem Fazit einen ganzen Katalog an Maßnahmen für Verbesserungen vor, u.a. eine stärkere Bedarfsorientierung in der schulischen Gesundheitsförderung.

Hintergrund der Studie

Die HBSC-Studie ist ein internationales kooperatives Forschungsvorhaben, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit über 30 Jahren unterstützt und in mittlerweile 49 Ländern durchgeführt wird. Die Studie dient der Datengewinnung und -analyse der Gesundheit und gesundheitsbezogenen Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Schülerinnen und Schülern der 5., 7. und 9. Klassen und untersucht die personalen und sozialen Rahmenbedingungen, die eine gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen positiv oder negativ beeinflussen. Die Kooperationspartner haben sich zusammengeschlossen, damit sich Brandenburg erstmals mit einer repräsentativen Stichprobe an der HBSC-Studie beteiligt. Der Ergebnisbericht der HBSC-Studie Brandenburg ist im Verlag Pabst Science Publishers erschienen.


Titelseite der HBSC-Gesundheitsstudie
Titelseite der HBSC-GesundheitsstudieVerlag Pabst Science Publishers



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Kathrin Schlüßler
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mehr zur HBSC-Studie Brandenburg

Verbesserte Blutzuckerwerte - Vier Tage vegetarische Ernährung.....

Medizin am Abend Berlin - MaAB - Fazit: 

Gelegentlicher Fleischverzicht könnte vor Typ-2-Diabetes schützen

Wer weniger isst, lebt länger und gesünder – darauf verweisen zahlreiche Studien zur positiven Wirkung des (Intervall-)Fastens. 

Doch neben der verminderten Kalorienaufnahme spielt auch das Verhältnis der einzelnen Nahrungsbestandteile eine wichtige Rolle. 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DIfE, Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, konnten nun im Tiermodell zeigen, dass allein die Reduzierung der Aminosäure Methionin* Typ-2-Diabetes verhindert. 

Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im FASEB Journal. 
 
In früheren Untersuchungen fand das Forscherteam der Abteilung Experimentelle Diabetologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) bereits heraus, dass Mäuse, die eiweißarmes Futter bekamen, unter anderem verbesserte Blutzuckerwerte hatten und mehr Energie verbrauchten als Tiere, die Standardfutter erhielten.

Die aktuellen Ergebnisse zeigen nun, dass bereits die Verringerung einer einzelnen Aminosäure im Futter sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. 

So verbesserte eine Ernährung arm an Methionin den Zuckerstoffwechsel der Mäuse und deren Empfindlichkeit für das Hormon Insulin. „Interessanterweise beobachteten wir die positiven Wirkungen der methioninarmen Kost, ohne den Eiweißgehalt zu verringern und unabhängig von Nahrungsaufnahme und Körperfett“, erklärt Dr. Thomas Laeger, Leiter des Projekts.

  • Übertragbarkeit auf den Menschen: 
  • Der Fibroblast growth factor 21 und mögliche Vorteile einer veganen und vegetarischen Ernährung

Die Daten der Studie sprechen dafür, dass der Fibroblast growth factor 21 (FGF21) die schützende Wirkung der methioninarmen Ernährung vermittelt:  

Wird weniger der Aminosäure aufgenommen, setzt die Leber vermehrt FGF21 frei.

  • Vegetarische oder vegane Kost enthält im Vergleich zu fleisch- und fischhaltigen Speisen meist geringe Mengen an Methionin. 
 „Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Molekulare Toxikologie und des Bundesinstituts für Risikobewertung konnten wir zeigen, dass Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, verglichen mit Mischköstlern erhöhte FGF21-Spiegel im Blut haben,“ so Erstautorin Teresa Castaño-Martinez.
Bereits nach vier Tagen vegetarischer Ernährung erhöhten sich die FGF21-Mengen auch im Blut der Mischköstler.

„Sollten sich die Befunde aus dem Tiermodell auf den Menschen übertragen lassen, wäre das für die Behandlung von Diabetes ein wichtiger Schritt.

  • Statt Kalorien zu zählen und generell auf schmackhafte eiweißreiche Lebensmittel zu verzichten, müsste nur der Methioninanteil im Essen reduziert werden. 
  • Möglicherweise reicht es bereits, wenn Betroffene hin und wieder eine vegetarische Woche einlegen und somit ihre FGF21-Spiegel in die Höhe treiben. 

Das könnte die Akzeptanz einer Ernährungsumstellung erheblich vereinfachen", sagt Laeger.

Berücksichtigt werden müsse jedoch, dass bestimmte Gruppen, darunter beispielsweise Kinder, schwangere und stillende Frauen, einen erhöhten Bedarf an Methionin haben.

Neues Wissen zu den Entstehungsmechanismen des Typ-2-Diabetes vertiefen

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich einig, dass die Spur unbedingt weiterverfolgt werden sollte. Wichtig wäre nun, herauszufinden, inwieweit die verminderte Methioninaufnahme tatsächlich zur Erhöhung der FGF21-Spiegel beiträgt. Künftig möchte das Forscherteam weitere Untersuchungen mit Veganern durchführen, um zusätzliche Indizien für die mögliche Beteiligung der Aminosäure Methionin an der Entstehung von Typ-2-Diabetes aufzudecken.

*Methionin ist eine schwefelhaltige, lebenswichtige Aminosäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden muss. 

Wie alle Aminosäuren dient sie Eiweißen als Baustein. 
  • Methionin trägt u. a. zur Bildung von Neurotransmittern und Hormonen bei und ist somit an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt. 

Obwohl auch bestimmte Nüsse, Ölsaaten und Gemüse nennenswerte Mengen der essentiellen Aminosäure enthalten, ist eine pflanzenbasierte Kost im Vergleich zu einer Ernährung mit Fleisch und Fisch in der Regel methioninarm.

Literatur:

Original-Publikation: Castaño-Martinez T, Schumacher F, Schumacher S, Kochlik B, Weber D, Grune T, Biemann R, McCann A, Abraham K, Weikert C, Kleuser B, Schürmann A and Laeger T. Methionine restriction prevents onset of type 2 diabetes in NZO mice. FASEB Journal 2019 Jun;33(6):7092-7102. DOI: 10.1096/fj.201900150R (Open Access) [https://www.fasebj.org/doi/10.1096/fj.201900150R]

Ähnlicher Artikel: Laeger T, Castaño-Martinez T, Werno MW, Japtok L, Baumeier C, Jonas W, Kleuser B, and Schürmann A. Dietary carbohydrates impair the protective effect of protein restriction against diabetes in NZO mice used as a model of type 2 diabetes. Diabetologia 2018; 61(6):1459-1469. (Open Access) [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00125-018-4595-1]

Hintergrundinformationen:

Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)

Das DIfE ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD)

Das DZD ist eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen, maßgeschneiderten Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Mitglieder des Verbunds sind das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul-Langerhans-Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München sowie weitere Projektpartner.

Originalpublikation:
Castaño-Martinez T, Schumacher F, Schumacher S, Kochlik B, Weber D, Grune T, Biemann R, McCann A, Abraham K, Weikert C, Kleuser B, Schürmann A and Laeger T. Methionine restriction prevents onset of type 2 diabetes in NZO mice. FASEB Journal 2019 Jun;33(6):7092-7102. DOI: 10.1096/fj.201900150R (Open Access) [https://www.fasebj.org/doi/10.1096/fj.201900150R]

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Dr. Thomas Laeger
Projektleiter / Abteilung Experimentelle Diabetologie
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Sonja Schäche
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Angehörigenpflege: Was pflegende Angehörige wirklich brauchen....

Medizin am Abend Berlin - MaAB - Fazit: Pflegende Angehörige: Hoch belastet und das Gefühl allein gelassen zu sein

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Geburtshilfe  

  • Pflegende Angehörige sind stark durch die Pflege belastet und stellen häufig ihre eigenen Bedürfnisse zurück. 
Medizin am Abend Berlin Zusathhinweis: Geburten 
 
Das sind die ersten Erkenntnisse der Studie. 

 Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko
 Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko Foto: Appelhans


Im Zeitraum zwischen November 2018 und März 2019 haben 1.429 pflegende Angehörige an der Erhebung mit dem Titel „Was pflegende Angehörige wirklich brauchen“ teilgenommen.

Es handelt sich um eine der größten Befragungen zu dieser Thematik im deutschen Sprachraum.

  • Zwei Drittel der Befragten berichten von einer hohen Gesamtbelastung durch die Angehörigenpflege. 

Etwa die Hälfte leidet darunter körperlich, mehr als 70% der Befragten sind stark bis sehr stark emotional belastet.

„Einige Menschen haben nicht nur den Fragebogen ausgefüllt, sondern uns auch angerufen und erzählt, wie allein gelassen sie sich mit ihren Sorgen und Anliegen fühlen“ berichtet die Studienleiterin Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko.

Pflegende Angehörige wünschen sich mehr Unterstützung zur Bewältigung der Pflegesituation im engeren Sinne, haben aber auch eigene Bedürfnisse.

So wünschen sie sich Informationen und Beratung auch zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit, zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, zur finanziellen Absicherung sowie zum Austausch mit anderen informell Pflegenden und zu Möglichkeiten einer Auszeit von der Pflege. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachHinweis: Schweres leichter machen  

Erste Ergebnisse zeigen, dass Informations- und Beratungsangebote sowohl zur Pflegesituation wie auch zu eigenen Bedürfnissen nur teilweise bekannt sind.

„Besonders wenig bekannt und vermutlich deswegen auch kaum genutzt sind Informations- und Beratungsangebote zu den eigenen Bedürfnissen der pflegenden Angehörigen“ ordnet Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko die Ergebnisse ein, „hier sehen wir Handlungsbedarf.“

In einem nächsten Analyseschritt werden die Forscherinnen unterschiedliche Gruppen (Segmente) pflegender Angehöriger mittels Clusteranalyse identifizieren und beschreiben. Auf dieser Basis können Ansätze für die bedarfsgerechte Unterstützung der einzelnen Zielgruppen entwickelt und Handlungsempfehlungen insbesondere für Kreise und Kommunen erarbeitet werden.

Die Ergebnisse werden am 13. Dezember 2019 auf einer Tagung an der Universität Witten/Herdecke präsentiert.

Das Projekt „Zielgruppenspezifische Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige“ (ZipA) wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Pflegekassen gefördert. Befragt wurden volljährige Personen, die einen Familienangehörigen, Freund oder Nachbarn regelmäßig pflegen oder betreuen.

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

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Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko
02302 / 926-592
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58448 Witten
Deutschland
Nordrhein-Westfalen

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Heute - und diese Woche: Hitzesentivere Personen/Patienten

Medizin am Abend Berlin - MaAB - Fazit: Summer in the City: Wie ältere Menschen mit der Hitze in der Stadt umgehen

Für diese Woche sind Temperaturen über 30 Grad angesagt. 

Vor allem für ältere Menschen hat diese Hitze einen großen Einfluss auf die Gesundheit. 

Das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) und die Interdisziplinäre Alternswissenschaft (IAW) der Goethe-Universität Frankfurt a. M. untersuchen, wie ältere Menschen in der Stadt damit umgehen und was Kommunen tun können, um ihnen den Alltag zu erleichtern. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Laborgemeinschaften in Berlin  
 
  • „Bei Hitze ändern viele ältere Menschen ihr Alltagsverhalten. 
  • Das gilt vor allem für hitzesensitivere Personen, also diejenigen, die sich besonders bei Hitze belastet fühlen. 

Sie erledigen Besorgungen zum Beispiel in den kühleren Morgen- oder Abendstunden oder verschieben sie ganz“, berichtet ILS-Wissenschaftlerin Kerstin Conrad, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Susanne Penger (IAW) die Auswirkungen der Hitze in der Stadt auf ältere Menschen untersucht hat. 

Durch altersbezogene, körperliche Einschränkungen sind sie geringer anpassungsfähig an steigende Temperaturen und weniger leistungsfähig.

Prognostizierte Klimaveränderungen wie anhaltende Hitzeperioden oder steigende Temperaturen stellen Städte vor Herausforderungen.

„Alltägliche Mobilität ist eine Grundvoraussetzung zur gesellschaftlichen Teilhabe und vor allem auch wichtig, um die Grundversorgung sicherzustellen. 

CAVE: Dies gilt auch in einem Krankenhaus bzw. anderen Gesundheitseinrichtungen.

 Das Thema hat daher eine große politische Dimension.

Die Kommunen sind gefragt, die Umwelt- und Wohnumgebungen für ihre alternde Bevölkerung anzupassen“, so Conrad weiter.

Bisherige Maßnahmen reichen von Trinkwasserspendern und Sonnenschutz an Haltestellen bis zu baulichen Veränderungen wie hellere Straßenbeläge und Fassaden, die die Strahlung effektiver reflektieren.

„Neben individuellen Verhaltensanpassungen kann auch die Stadt- und Verkehrsplanung viel tun, um älteren Menschen den Alltag bei Hitze zu erleichtern und ein gelingendes gesundes Altern zu sichern“, so Conrad.

Zu den Ergebnissen der Forschung ist das aktuelle ILS-TRENDS „Summer in the City:

Wie ältere Menschen der ‚Heißzeit‘ in der Stadt begegnen“ erschienen.

Es stellt Ergebnisse zu klimatischen Veränderungen, außerhäuslicher Mobilität und Gesundheit älterer Menschen aus den Projekten autonomMOBIL und amore vor (gefördert von der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung sowie von der Dr. Pritzsche-Stiftung im Deutschen Stifterverband).

Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut, das die aktuelle und künftige Entwicklung von Städten interdisziplinär und international vergleichend untersucht. Weitere Informationen auf www.ils-forschung.de.

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Kerstin Conrad, Dipl.-Geographin
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Originalpublikation:
Conrad, Kerstin; Penger, Susanne (2019): Summer in the City: Wie ältere Menschen der „Heißzeit“ in der Stadt begegnen. Dortmund = ILS-Trends 1/19.

SommerZeit-Umstallung CAVE: Schichtarbeit - Nachtarbeit - Circadianeee Störungen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Biologischer Zeitgeber blaues Licht und Nachtarbeit

In einer Studie mit Beschäftigten in der Pflege konnte das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) erstmals eingehend beschreiben, wie sich 24-Stunden-Lichtprofile durch die Schichtarbeit verändern. 
 
  • Licht ist der stärkste Zeitgeber für unsere innere biologische Uhr. 

Gerät diese aus dem Takt, kann das die Gesundheit beeinträchtigen. Im Rahmen einer Studie zur Schichtarbeit wurden vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) bei Beschäftigten in der Pflege über 24 Stunden personenbezogene Lichtmessungen durchgeführt. Sie erlauben eine detaillierte Analyse der Unterschiede zwischen Tag- und Nacharbeit. Erstmals konnte eingehend beschrieben werden, wie sich 24-Stunden-Lichtprofile durch die Schichtarbeit verändern.

Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Ausgabe der Zeitschrift Science of The Total Environment veröffentlicht.

Nachtarbeit nimmt zu

  • Spätestens seit die internationale Krebsagentur langjährige Schichtarbeit, die mit circadianen Störungen verbunden ist, als wahrscheinlich Krebs erregend (Gruppe 2A) einstufte, sind die Auswirkungen von Schichtarbeit in den Fokus der Forschung gelangt. 
  • Laut Mikrozensus von 2017 arbeiten mehr als 4,5 Millionen Menschen in Deutschland in Nachtarbeit, Tendenz weiter steigend.

Untersuchung von Beschäftigten im Schichtdienst

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IPA untersuchten weibliche Beschäftigte in der Krankenpflege im Schichtdienst.

Das Kollektiv bestand aus Frauen, die sowohl in Tag- als auch in Nachtschichten in der Klinik arbeiteten.

Die Vergleichsgruppe bestand aus Frauen, die ausschließlich in Tagschichten arbeiteten.

Erfasst wurden in der Studie typische 24-Stunden-Profile des Lichts während Phasen mit Tagarbeit und Phasen mit Nachtarbeit. Dazu trugen die Teilnehmerinnen der Studie Lichtmessgeräte, mit denen die Lichtexpositionen in verschiedenen Spektralbereichen – hierunter auch das Blaulicht, welches für die biologischen Tagesrhythmen eine besondere Rolle spielt – alle 10 Sekunden aufgezeichnet wurden. „Wir haben so ein engmaschiges Lichtprofil über den Tag erhalten und konnten gezielt bestimmte Zeitabschnitten untersuchen“, erläutert die Leiterin der Studie Dr. Sylvia Rabstein.

„Natürlich waren wir davon ausgegangen, dass die Lichtprofile bei Nachtarbeit eine erhöhte Blaulichtexposition im Vergleich zu Phasen mit Tagschicht zeigen“, so Prof. Thomas Behrens.

  • „Es zeigte sich, dass das 24-Stunden-Blaulichtprofil bei Nachtschichtarbeit nicht nur zeitlich verschoben ist, sondern auch eine ganz andere Form hat. 

So fehlten insbesondere die längeren Phasen an Dunkelheit, die für die Synchronisation der inneren Uhren durch den Wechsel zwischen hell und dunkel wichtig sein können und die auch für eine gute Schlafqualität sorgen“ ergänzt Sylvia Rabstein.

  •  Mit Blick auf die tägliche Praxis könnte dies bedeuten, dass es sinnvoll ist, den Schlafraum beim Tagschlaf noch stärker abzudunkeln.

„Für uns sind diese Ergebnisse insbesondere wichtig im Hinblick auf zukünftige Studien und natürlich auch die Prävention gesundheitlicher Folgen von Nachtarbeit“, so Prof. Thomas Brüning, Direktor des IPA. „So wissen wir jetzt, dass wir bei der Beurteilung der Lichtexposition den ganzen Tag im Blick haben müssen und neben Beleuchtung am Arbeitsplatz auch das individuelle Beleuchtungsverhalten berücksichtigen müssen.

Wie sich die Unterschiede in den Lichtprofilen auf Schlaf, Hormone und weitere Parameter auswirkt, wird nun weiter untersucht werden.

Nachgefragt: Blaulicht

Licht ist der für den Menschen sichtbare Bereich der elektromagnetischen und optischen Strahlen, der durch die Stäbchen und Zapfen des Auges wahrgenommen wird.

Um die Jahrtausendwende konnte gezeigt werden, dass es weitere Rezeptoren gibt, die insbesondere auf Strahlung im Spektralbereich des blauen Lichts ansprechen und eine nichtvisuelle Wirkung im Körper hervorrufen. 

Diese sorgt dafür, dass der biologische Tagesrhythmus im Körper mit dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus der Umwelt synchronisiert wird. 

So beeinflusst blaues Licht insbesondere unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, aber auch den Hormonhaushalt und viele weitere Prozesse im Körper. 

  • Zu viel Blaulicht in der Nacht kann dazu führen, dass die nächtliche Ausschüttung des auch als „Schlafhormon“ bezeichneten Melatonins unterdrückt wird. 

Daher wird eine extensive Nutzung von Lichtquellen wie PC, Tablet, Smartphone und Co vor dem Schlafengehen als kritisch gesehen, da diese bei erhöhtem Blaulichtanteil das Einschlafen verzögern und die Melatonin-Ausschüttung verschieben kann.

Originalpublikation:

S. Rabstein, K Burek, M. Lehnert, A. Beine, C. Vetter, V. Harth, S. Putzke, T. Kantermann, J. Walther, R Wang-Sattler, D. Pallapies, T. Brüning, T. Behrens. Differences in twenty-four-hour profiles of blue-light exposure between day and night shifts in female medical staff. Sci Tot Environ 2019: 653; 1025-1033.

Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV

Das IPA - Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist als Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) an der Schnittstelle zwischen arbeitsmedizinischer Forschung und der Praxis für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und in Bildungseinrichtungen positioniert.
Zum einen ist es daher für die medizinisch-akademische Forschung und Lehre im Fach Arbeitsmedizin der Ruhr-Universität Bochum verantwortlich; zum anderen unterstützt das IPA die gewerblichen Berufsgenossenschaften, die Unfallkassen und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

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Dr. Sylvia Rabstein
Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel. 030 13001 4213
E-Mail: rabstein@ipa-dguv.de

Elke Biesel Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV
Telefon: 030 / 288 763 - 767
Fax: 030 / 288 763 - 771
E-Mail-Adresse: elke.biesel@dguv.de
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Deutschland
Berlin 

Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)
Alte Heerstraße 111
53757 Sankt Augustin
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
E-Mail-Adresse: ifa@dguv.de
Ina Neitzner
Telefon: (02241) 231 2721
Fax: (02241) 231 2234
E-Mail-Adresse: ina.neitzner@dguv.de


Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)
Königsbrücker Landstr. 2
01109 Dresden
Deutschland
Sachsen
E-Mail-Adresse: iag@dguv.de
Sabine Strickrodt
Telefon: 0351 / 4571107
Fax: 0351 / 4571005
E-Mail-Adresse: sabine.strickrodt@dguv.de


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Dr. Monika Zaghow
Telefon: 0234/3024-564
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E-Mail-Adresse: zaghow@ipa-dguv.de
Originalpublikation:
S. Rabstein, K Burek, M. Lehnert, A. Beine, C. Vetter, V. Harth, S. Putzke, T. Kantermann, J. Walther, R Wang-Sattler, D. Pallapies, T. Brüning, T. Behrens. Differences in twenty-four-hour profiles of blue-light exposure between day and night shifts in female medical staff. Sci Tot Environ 2019: 653; 1025-1033.

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969718341895?via%3Dihub


Lebende Medikamente

Medizin am Abend Berlin Fazit: Gesundheitsinitiative RESTORE: Therapien, die heilen

Krankheiten heilen statt Symptome bekämpfen: 

Die europaweite Forschungsinitiative RESTORE steht unter der Leitung des BIH Centrums für Regenerative Therapien, eines gemeinsam von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Berlin Institute of Health (BIH) getragenen interdisziplinären Translationszentrums. 

RESTORE soll Europa eine Führungsrolle im Bereich neuartiger Therapien, der sogenannten Advanced Therapies, sichern. 

Dieses Ziel unterstützt auch die Europäische Kommission, die RESTORE jetzt eine Anschubfinanzierung von einer Million Euro zugesagt hat. 
 
Krankheiten heilen statt Symptome bekämpfen: 

Gleichzeitig hat die Kommission das Konsortium eingeladen, ihr Konzept weiterzuentwickeln und den Kreis der Forschenden und Institutionen zu erweitern, um Europa im Bereich der Advanced Therapies an die Spitze zu bringen.

Advanced Therapy Medicinal Products – kurz:

  • Advanced Therapies und häufig auch als „lebende Medikamente“ bezeichnet – umfassen unter anderem Zell- und Gentherapieprodukte, Gewebezubereitungen oder Kombinationen dieser Zubereitungen mit Biomaterialien. 

Sie bieten großes Potenzial, um Krankheiten zu heilen. 

Ihr Einsatz ist das übergeordnete Ziel von RESTORE, um so die Gesundheit von Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung hoher ethischer und qualitativer Standards wiederherzustellen.

Wenn das Konsortium im weiteren Verlauf des Wettbewerbs erfolgreich bleibt, wird es als groß angelegte Forschungsinitiative („Large-Scale Research Initiative“) im Framework-Programm der EU etabliert. Dafür könnte es langfristig bis zu eine Milliarde Euro in Forschungsvorhaben zu neuen Therapien investieren.

Hinter RESTORE steht eine internationale und interdisziplinäre Gemeinschaft aus wissenschaftlichen Institutionen, Krankenhäusern, Patientenverbänden und Partnern der Industrie. 
  • Koordinator ist Prof. Dr. Hans-Dieter Volk mit seinem Team. Prof. Volk ist Leiter des Instituts für Medizinische Immunologie der Charité, Direktor des BIH Centrums für Regenerative Therapien sowie am Berlin Center of Advanced Therapies (BeCAT) der Charité und des BIH tätig.
  • „Advanced Therapies haben das Potenzial, das Gesundheitswesen zu revolutionieren, indem sie darauf abzielen, die Gesundheit wiederherzustellen statt wie aktuell üblich Krankheiten langfristig zu behandeln“, erklärt Prof. Volk und ergänzt: 

„Wir verzeichnen eine zunehmende Anzahl von Erfolgsgeschichten, in denen Patienten im Endstadium ihrer Krankheit geheilt werden konnten. Gleichzeitig gibt es noch viele Hürden, diese vielversprechenden Therapien im Klinikalltag tatsächlich einzusetzen. RESTORE bietet uns eine einmalige Gelegenheit, diese Hürden zu überwinden, sowohl in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf Herstellung, klinisches Management und Kostenerstattung. Wir sind fest entschlossen, zukunftsweisende Forschungsergebnisse in sichere Therapien zu übersetzen, und wir werden disziplin- und länderübergreifend zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.“

Das Kernteam von RESTORE besteht aus weltweit führenden Einrichtungen der grundlagenorientierten und der klinischen Forschung sowie aus Biotech-Unternehmen. Dazu zählen neben der Charité auch das INSERM – Institut National de la Santé et de la Recherche (Frankreich), die Universität Zürich (Schweiz), Miltenyi Biotec GmbH (Deutschland), TissUse GmbH (Deutschland), Cell and Gene Therapy Catapult (Großbritannien), Pluristem Ltd (Israel), Innovation Acta S.r.l. (Italien), Fondazione Telethon Milan (Italien) und die Universität Minho (Portugal). Über 250 Experten aus der Wissenschaft und der Industrie sowie Vertreter von gemeinnützigen Organisationen und Patientenverbänden aus ganz Europa und weiteren Ländern haben ihre Unterstützung für die Gesundheitsinitiative RESTORE zugesagt und auf das bedeutende wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial von Advanced Therapies verwiesen.

„Mit dem Beschluss, RESTORE zu unterstützen, wird deutlich, dass erstens der Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten für Patienten in Europa erkannt wurde, zweitens die hohe Qualität der europäischen Forschung auf diesem Gebiet gewürdigt wird und drittens das gemeinsame Bestreben gefördert wird, durch Kooperation an die Weltspitze in diesem wichtigen Gebiet zu gelangen“, sagt Prof. Volk. Er fügt hinzu: „Wir danken unseren Partnern und Unterstützern – wir schätzen uns glücklich, sie an unserer Seite zu wissen. Nun starten wir die Vorbereitungen zur Etablierung der groß angelegten Forschungsinitiative: Wir werden alles daran setzen, sämtliche Stakeholder einzubinden, die Herausforderungen zu identifizieren und unseren Plan weiter auszuarbeiten, wie Advanced Therapies in den klinischen Alltag einzubinden sind, damit jeder Patient in Europa, der von diesen neuartigen Behandlungsansätzen profitieren kann, dazu auch die Möglichkeit bekommt.“

BIH Centrum für Regenerative Therapien

Das BIH Centrum für Regenerative Therapien ist ein interdisziplinäres Translationszentrum von BIH und Charité mit dem vorrangigen Ziel, körpereigene Regenerationsprozesse mithilfe von Zellen, Biomaterialien und Faktoren zu verbessern und Ersatzstrategien zu unterstützen, um sie für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Therapien und Produkten zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen Erkrankungen des Immunsystems, des Bewegungsapparats und des Herz-Kreislauf-Systems, klinische Überschneidungsgebiete wie Gewebehomöostase und Kachexie sowie seltene Erkrankungen. Die Einrichtung, die von 2006 bis 2018 als BCRT vom Bundesministerium für Bildung und Forschung kofinanziert wurde, wird seit 2019 unter dem Namen BIH Centrum für Regenerative Therapien vom Berlin Institute of Health kofinanziert.

Berlin Center for Advanced Therapies (BeCAT)
Das BeCAT wurde mit einer Förderung des Wissenschaftsrats in Höhe von 30 Millionen Euro gegründet, um die erforderliche Infrastruktur, fachliche Kompetenz, Mentalität und Plattformen für die Entwicklung und klinische Translation von Advanced Therapies in Regenerationsmedizin und Hämato-Onkologie zu fördern.

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Prof. Dr. Hans-Dieter Volk
Leiter Institut für Medizinische Immunologie
Direktor BIH Centrum für Regenerative Therapien
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E-Mail: hans-dieter.volk@charite.de


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Vor dem Frauentag 2019 in Berlin: Die Lebenziele für Jund und Alt

Medizin am Abend Berlin Fazit: Besser leben mit erreichbaren Zielen

Wer sich im Leben realistische Ziele setzt, kann später auf ein höheres Wohlbefinden und mehr Zufriedenheit hoffen. 

Wichtig ist dabei, ob die eigenen Lebensziele als erreichbar wahrgenommen werden und was sie einem bedeuten, wie Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in einer Studie mit über 970 Befragten berichten. 

Entspannung am Pool: Erwachsene Menschen sind in der Lage, die Wichtigkeit und die Erreichbarkeit ihrer Ziele aufeinander abzustimmen.
Entspannung am Pool: Erwachsene Menschen sind in der Lage, die Wichtigkeit und die Erreichbarkeit ihrer Ziele aufeinander abzustimmen. Bild: Engin Akyurt/Pixabay | CC0

 Medizin am Abend Berlin ZusatzHinweis: Lebensziel Ruhe

Wohlstand, Gemeinschaft, Gesundheit, sinnvolle Arbeit: 

  • Lebensziele gehören zum Ausdruck einer Persönlichkeit, denn sie bestimmen das Verhalten und den Kompass, von dem sich ein Mensch leiten lässt. 
  • Erreichte Ziele, so nimmt man ebenso an, können massgeblich dazu beitragen, wie zufrieden man im Leben ist – oder wie unzufrieden, wenn wichtige Ziele nicht erreicht werden konnten.

Die Auswirkungen von Lebenszielen bei Erwachsenen differenziert untersucht hat ein Psychologieteam der Universität Basel im Fachblatt «European Journal of Personality».

Die Forschenden verwendeten die Daten von 973 in der Deutschschweiz lebenden Personen zwischen 18 und 92 Jahren; über die Hälfte wurde nach zwei und vier Jahren erneut befragt.

Die Probanden hatten die Wichtigkeit und die wahrgenommene Erreichbarkeit von Lebenszielen in zehn Bereichen:

  • Gesundheit
  • Gemeinschaft
  • persönliches Wachstum
  • soziale Beziehungen
  • Ruhm
  • Image
  • Reichtum
  • Familie
  • Verantwortung
  • Fürsorge für kommende Generationen
  • Arbeit

 – zu bewerten, und zwar anhand einer vierstufigen Skala

Lebensziele mit Vorhersagekraft

Eines der Resultate:

  • Wenn jemand seine persönlichen Ziele als realisierbar wahrnimmt, ist dies ein Indikator für späteres kognitives und affektives Wohlbefinden. 
  • Menschen sind nämlich dann zufrieden, wenn sie ein Gefühl von Kontrolle und Erreichbarkeit erleben. 
Wie wichtig für sie ursprünglich das jeweilige Ziel war, ist dabei weniger entscheidend.

Lebensziele tragen damit auch eine Art Vorhersagekraft in sich:

Wer sich Ziele punkto sozialer Beziehungen oder Gesundheit gesetzt hatte, war später auch zufriedener mit seinen Freundschaften oder mit der eigenen Gesundheit.

Dieser Zusammenhang zwischen den Lebenszielen und dem späteren Befinden trat relativ unabhängig vom Alter der Befragten auf.

Jüngere wollen Status, Ältere soziales Engagement

Welche Lebensziele stehen in welchem Alter im Vordergrund?

Die Ziele in einer Lebensphase sind von den jeweiligen Entwicklungsaufgaben abhängig: 
  • Je jünger die Befragten, desto wichtiger schienen ihnen Ziele wie persönliches Wachstum, Status, Arbeit und gute soziale Beziehungen. 
Und je älter sie waren, desto bedeutender waren für sie soziales Engagement und Gesundheit.

«Viele unserer Ergebnisse konnten theoretische Annahmen der Entwicklungspsychologie bestätigen», erläutert Erstautorin und Doktorandin Janina Bühler von der Fakultät für Psychologie der Universität Basel.

Die Lebensziele werden zwar stark durch das Alter bestimmt. 

«Wenn es aber darum geht, ob diese Ziele zufrieden machen, so ist das Alter weniger entscheidend», sagt die Psychologin.

Erwachsene Menschen, ob alt oder jung, sind in der Lage, die Wichtigkeit und die Erreichbarkeit ihrer Ziele aufeinander abzustimmen.

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Janina Larissa Bühler
Universität Basel
Fakultät für Psychologie
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Basel-Stadt


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Fax: +41 61 207 30 13
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Originalpublikation:
Janina Larissa Bühler, Rebekka Weidmann, Jana Nikitin, Alexander Grob
A closer look at life goals across adulthood: Applying a developmental perspective to content, dynamics, and outcomes of goal importance and goal attainability
European Journal of Personality (2019), doi: 10.1002/per.2194

FrauenFeierTag in Berlin: Arbeitsplatzverluste/Arbeitslosigkeit: Gesundheitliche Folgen....

Medizin am Abend Berlin Fazit: Früher Arbeitsplatzverlust beeinträchtigt Gesundheit langfristig

Soziologen der Universität Bamberg untersuchen Erwerbsbiographien 
 
  • Zahlreiche Studien legen nahe, dass Arbeitsplatzverluste und Arbeitslosigkeit zu einer schlechteren Gesundheit führen. 

Soziologen der Universität Bamberg greifen diese Forschung nun auf und fragen:

  • Hat der Verlust des Arbeitsplatzes auch dann noch Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn er schon Jahrzehnte zurückliegt und gegebenenfalls anschließend weitere Anstellungen folgten? 

Jonas Voßemer und Prof. Dr. Michael Gebel vom Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Methoden der empirischen Sozialforschung, an der Universität Bamberg zeigen in einer aktuellen Studie:

  • Der unfreiwillige Verlust des Arbeitsplatzes in einer frühen Phase des Berufslebens beeinträchtigt die Gesundheit langfristig. 
  • Mehr als 30 Jahre später lassen sich noch Auswirkungen auf die Gesundheit ausmachen, die auf diesen Bruch in der Biographie zurückzuführen sind.

Für ihre Studie verwendeten die Forscher Daten der SHARELIFE Erhebung, der dritten Welle des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE).

Bei dieser länderübergreifenden Studie wurden rund 28.000 über 50-jährige Europäer rückwirkend zu ihrem sozialen und familiären Netzwerk, ihrer Gesundheit und ihrem sozio-ökonomischen Status über ihren gesamten Lebenslauf befragt.

Die Analysen, die Voßemer und Gebel gemeinsam mit Dr. Olena Nizalova von der University of Kent in England und Olga Nikolaieva von der ukrainischen Kyiv School of Economics durchführten, zeigen:

Personen, die ihre Stelle in den ersten zehn Jahren ihres Berufslebens unfreiwillig verloren, gaben mit einer im Mittel 6 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit bei der Befragung an, einen mittelmäßigen oder schlechten Gesundheitszustand zu haben als Personen, die in dieser Phase keinen Arbeitsplatzverlust erfuhren, aber ansonsten vergleichbare Eigenschaften hatten.

  • Die Forscher konnten außerdem zeigen, dass dies sowohl für Arbeitnehmer gilt, die entlassen wurden, als auch für diejenigen, deren Betrieb schloss. 

Das spricht dafür, dass der Einfluss von Störfaktoren in den Analysen vermieden werden konnte.

Denn bei einer Schließung sind alle Arbeitnehmer betroffen, sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass der Arbeitsplatzverlust auf persönliche Merkmale der Arbeitnehmer zurückzuführen ist, die auch deren Gesundheit beeinflussen.

Welche Schlussfolgerung lassen die Ergebnisse zu?

Voßemer sagt:

„Im Einklang mit früheren Studien zeigen wir, dass Arbeitsplatzverluste und Arbeitslosigkeit nicht nur finanzielle Konsequenzen haben. 

Unsere Studie deutet außerdem daraufhin, dass diese Folgen lange weiterbestehen können.

“ Diese Ergebnisse, falls sie in weiterer Forschung bestätigt werden, legen nahe, dass die Politik in
ihrer Abschätzung der Kosten von Arbeitsplatzverlusten und Arbeitslosigkeit sowohl die gesundheitlichen Folgen als auch deren Dauerhaftigkeit berücksichtigen sollte.

Die Studie ist Teil des internationalen und interdisziplinären EU-Projektes EXCEPT (Social Exclusion of Youth in Europe: Cumulative Disadvantage, Coping Strategies, Effective Policies and Transfer), das von der Europäischen Union mit rund 2.4 Millionen Euro gefördert wurde.

Die Studie ist online nachzulesen unter https://doi.org/10.1016/j.alcr.2018.01.001

Weitere Informationen zum EU-Projekt EXCEPT finden Sie unter

www.uni-bamberg.de/empsoz/forschung/except-projekt/

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Jonas Voßemer, M.A.
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Originalpublikation:
https://doi.org/10.1016/j.alcr.2018.01.001


Wechselwirkugen zwischen Arbeitsbelastung, Erschöpfung und Erholung

Medizin am Abend Berlin Fazit: Einfach mal abschalten: Die schnelle Erholung zwischendurch

„Im Urlaub kann ich mich dann endlich erholen“ – mit diesem Gedanken trösten sich viele Arbeitnehmer, wenn es im Job zu viel wird. 

In Wirklichkeit sind die Wechselwirkugen zwischen Arbeitsbelastung, Erschöpfung und Erholung deutlich dynamischer: 

Ein anstrengender Arbeitstag bereits am selben Tag zu Erschöpfung führen und das Wohlbefinden am Feierabend beeinträchtigen. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Gesunde Arbeit  

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Work-Life-Balance  

Genauso kurzfristig wie die Erschöpfung kommt, sollte auch Zeit für die Erholung eingeräumt werden: 

Bewusstes Abschalten zu Hause fördert die Regeneration und verhindert, dass der Arbeitstag die anschließende Freizeit beeinflusst. 

Das zeigt eine Tagebuch-Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund. 
 
Ablenkungen im Großraumbüro ausblenden, ungeliebte Projekt-Aufgaben angehen und im Kundenkontakt stets freundlich sein: Solche Anforderungen sind selbstverständlich geworden in der modernen Arbeitswelt. Laut einer Eurofond-Erhebung geben 68 Prozent der Angestellten in der EU an, von Anfragen Dritter wie etwa Kunden abhängig zu sein. 31 Prozent müssen ihre wahren Emotionen bei der Arbeit zugunsten zielorientierten Verhaltens unterdrücken.

  • Das strengt an und kann auf Dauer die Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

IfADo-Arbeitspsychologinnen und Arbeitspsychologen haben nun untersucht, ob und wie sich solche Anforderungen noch am selben Tag auf das Wohlbefinden von Arbeitnehmern auswirken – und ob kurzfristig erfolgende Erholung davor schützt.

Die Forschenden führten eine Online-Befragung mit insgesamt 86 berufstätigen Probandinnen und Probanden durch. An zehn aufeinanderfolgenden Arbeitstagen beantworteten diese zweimal pro Tag einen Fragebogen. Am Nachmittag wurde die gerade erlebte Arbeitsbelastung abgefragt. Am Abend bewerteten die Studienteilnehmer ihr Wohlbefinden. Zudem gaben sie an, wie gut es ihnen an diesem Abend gelang, von der Arbeit abzuschalten.

Freiräume für Erholung nach Feierabend

„Auf Grundlage der Befragung konnten wir bestätigen, dass sich ein anstrengender Arbeitstag direkt auf das Wohlbefinden nach der Arbeit auswirkt.

Man bringt die Last quasi mit nach Hause“, sagt IfADo-Studienautorin Lilian Gombert.

„Zuhause angekommen fühlt man sich erschöpft und antriebslos, Verabredungen werden abgesagt, die Laune sinkt.“ 

Dabei sind es gerade Freizeitaktivitäten, die entgegenwirken: 
  • „Wenn man am Feierabend einem Hobby nachgeht, Sport treibt oder Freunde trifft, rückt das bei der Arbeit Erlebte in den Hintergrund. 
  • Das schafft nach einem anstrengenden Arbeitstag die benötigten Freiräume für Erholung“, so Gombert weiter.

Gerade an Tagen mit hoher Belastung gilt:

Nicht immer ins Schneckenhaus zurückziehen, sondern aktiv werden und bewusst von der Arbeit abschalten. 
  • Das sollte auch von Arbeitgebern gefördert werden, zum Beispiel durch vereinbarte Regeln im Umgang mit beruflichen E-Mails und Anrufen auf dem Smartphone nach Feierabend.

Das IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit auf lebens- und verhaltenswissenschaftlicher Grundlage.

Aus den Ergebnissen werden Prinzipien der leistungs- und gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitswelt abgeleitet.

Das IfADo hat mehr als 220 Mitarbeiter/innen aus naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 93 selbstständige Einrichtungen umfasst. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen, darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

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Lilian Gombert
Wissenschaftliche Mitarbeiterin „Flexible Verhaltenssteuerung“
Telefon: + 49 231 1084-413
E-Mail: gombert@ifado.de
www.ifado.de/gesundheit

Eva Mühle
Telefon: + 49 231 1084-239
E-Mail: muehle@ifado.de



Ardeystraße 67
44139 Dortmund
Deutschland
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Originalpublikation:
Gombert, L., Rivkin, W., & Schmidt, K.-H. (2018). Indirect Effects of Daily Self-Control Demands on Subjective Vitality via Ego Depletion: How Daily Psychological Detachment Pays Off. Applied Psychology: An international Review, S. 1-26. doi: 10.1111/apps.12172