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Musikempfehlung: http://www.sebastian-steinhardt.de/


Wir wünschen unsereren Medizin am Abend DirektKontakt Beteiligten
mit Sebastian Steinhardt einen entspannten

Dienstagabend 02. Dezember 2014

Besten Gruss von Günter K.V.Vetter

http://christmas-piano-improvisation.com/

Interesse der Deutschen am Fremdgehen

Von wegen Fest der Liebe, Besinnung und Eintracht. In der Weihnachtszeit steigt das Interesse der Deutschen am Fremdgehen um 30 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt. Zum Jahresanfang sogar um 100 Prozent.

Das belegen Zugriffszahlen des Portals Seitensprung-Fibel.de aus den letzten sieben Jahren. Hauptgrund für die gesteigerte Fremdgehlust: An Weihnachten kracht es in den meisten Familien gewaltig.

Verwandtschaft sorgt für den meisten Streit

Eine online-repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen im Auftrag von Seitensprung-Fibel.de offenbart die häufigsten Ursachen für Zoff unter dem Baum: 36 Prozent der Befragten sehen den allgemeinen Advents-Stress als Ursache für Streitigkeiten. Auch die Familie sorgt für Zündstoff: Ob nervige Weihnachts-Pendelei zwischen den Familien (29 Prozent), Diskussionen, mit wem man das Fest wo verbringt (27 Prozent), oder Streitthemen, die ausgerechnet unterm Weihnachtsbaum zur Sprache kommen (27 Prozent).
Auf Platz 5 der Rangliste steht der Konsumdruck in der Weihnachtszeit: Nahezu jeder vierte Befragte nennt die resultierende finanzielle Belastung zum Fest als Streitursache.

Frauen stresst die Festorganisation, Männer die Deko-Frage

Die klassische Rollenverteilung zum Fest stresst vor allem Frauen. Jede Fünfte fühlt sich mit der Festgestaltung alleingelassen. Jeden zweiten Mann hingegen nervt die Wahl der Dekoration. Überraschend: Während jede vierte Frau das ungewohnte Aufeinandersitzen als Grund für Streit in der Festzeit angibt, ist nur jeder fünfte Mann dieser Meinung. Ganz entspannt können Weihnachtsmänner und -frauen an die Geschenkeauswahl für ihre Liebsten gehen, denn hier machen die Deutschen zu 90 Prozent alles richtig.

Über Seitensprung-Fibel: 

Seitensprung-Fibel.de ist ein Projekt der TOPAS InformationsTechnologien GmbH. Die Seitensprung-Fibel ist seit 2008 Deutschlands führendes Informationsportal zum Thema Seitensprung. Die psychologisch fundierte und seriöse Verbraucherberatung steht hierbei seit Bestehen im Vordergrund. Die Seitensprung-Fibel arbeitet mit führenden Psychologen und Paartherapeuten zusammen und bündelt deren Fachwissen und Kernaussagen in einem großen Wissenskompendium. Das Portal erstellt Ratgeber zu Beziehungsfragen, bietet umfangreiche Buchrezensionen, vertieft Informationen mit exklusiven Autoren-Interviews und veröffentlicht Erfahrungsberichte von Betroffenen. Seitensprung-Fibel distanziert sich ausdrücklich von pornografischen Inhalten und legt Wert auf ein hohes Niveau der Inhalte. www.seitensprung-fibel.de

Medizin am Abend DirektKontakt

Kristin Steppeling Telefon: +49 40 32 90 47 38 19 E-Mail: topas@frauwenk.de

Gendermedizin: Herpes genitalis

Beim Stichwort Herpes fallen sofort die lästigen Lippenbläschen ein - und das war es dann meist auch schon. Was kaum bekannt ist: Herpes genitalis zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und ist hoch ansteckend. Die konsequente Behandlung akuter Krankheitsschübe ist entscheidend, um eine Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Das neuartige Clareva Gel, jetzt rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, bringt die Hautläsionen schnell zur Abheilung und bessert die belastenden und oft schmerzhaften Beschwerden bereits ab dem ersten Tag.

"Durch Sex? Ganz sicher nicht!" Das dürften viele von Herpes genitalis Betroffene auf die Frage antworten, ob sie sich möglicherweise beim Sex mit dem Herpeserreger infiziert haben. Unwissenheit und Scham sind auch in "diesen aufgeklärten Zeiten" weit verbreitet, wenn es um sexuell übertragbare Krankheiten (STI) geht.

Einmal Herpes, immer Herpes 

Herpes genitalis wird durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufen, meist vom Typ 2, zunehmend aber auch vom Typ 1, dem Verursacher der Lippenbläschen.

Die Dunkelziffer ist hoch - man geht davon aus, dass 10 bis 20 Prozent der Deutschen infiziert sind, Frauen etwas häufiger als Männer. Heilbar ist die Viruserkrankung derzeit nicht. Die Viren nisten sich im Körper ein, schlafen eine Zeit lang und schlagen dann immer wieder zu. Im Schnitt macht jeder Infizierte pro Jahr zwei bis drei akute Episoden mit entzündlichen genitalen Hautläsionen durch.

Neues rezeptfreies Gel: einfach effektiv 

Für die Behandlung akuter Schübe gibt es jetzt erstmals ein rezeptfreies Produkt zur äußeren Anwendung: Das patentierte Clareva Gel[TM] (Apotheke) basiert auf oxidierten Triglyzeriden (sog. OTGs), die aus pflanzlichen essenziellen Fettsäuren gewonnen werden. Es wird mehrmals täglich mit dem gereinigten Finger oder einem Wattestäbchen aufgetragen. Schmerzen, Brennen, Kribbeln und Juckreiz lassen bereits am ersten Tag spürbar nach, außerdem legt sich das gut verträgliche Gel schützend über die Schleimhaut und schafft ein für die Abheilung günstiges Mikroklima.(1)

Diese Möglichkeit in der Selbstmedikation lässt erwarten, dass die neuen Behandlungschancen auch wirklich genutzt werden. Gleichzeitig bietet das Beratungsgespräch in der Apotheke die Möglichkeit, wichtige Punkte für den Behandlungserfolg besprechen zu können:

- Hygiene ist das A und O. Das heißt vor allem: Nach Berühren einer Herpesläsion immer gründlich die Hände waschen. - Kein Sex während eines akuten Schubs. - Kondome verwenden, denn eine Übertragung des Erregers ist immer möglich, auch wenn keine Symptome vorhanden sind. - Bei hartnäckigen Beschwerden immer einen Arzt aufsuchen. 

(1) Khemis A et al. Evaluation of the efficacy and safety of a CS20® protective barrier gel containing OGT compared with topical aciclovir and placebo on functional and objective symptoms of labial herpes recurrences: a random-ized clinical trial. J Eur Acad Dermatol Venereol 2012; 26: 1240-6

Medizin am Abend DirektKontakt

Dr. Marianne Diehl Telefon: 040-560075-26 

Intensivstation: Worauf kommt es an?

Deutschland zählt zu den medizinisch am besten versorgten Ländern
weltweit. Ein breites Angebot an Krankenhäusern, Arztpraxen und
Einrichtungen gewährleistet eine medizinische Versorgung für alle.
Trotzdem ist es nötig, die ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen
Abläufe immer weiter zu verbessern. Das gilt insbesondere für
Intensivstationen, auf denen es fast immer um Leben und Tod geht.
Durchdachte Qualitätsindikatoren sollen genau dafür sorgen.

Was macht eine gute Intensivstation aus? Diese Frage stellen sich alle
Einrichtungen dieser Art und manche von ihnen orientieren sich an der
Sterblichkeitsrate. Je niedriger sie ist, desto besser die Qualität. Doch
genau diesen Qualitätsindikator hält Professor Rainer Röhrig, Leiter der
Sektion Informations- und Medizintechnik der Deutschen Interdisziplinären
Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für problematisch.
„Unser Ziel darf es nicht nur sein, Leben unter allen Umständen zu
erhalten, vielmehr sollte es darum gehen, die Lebensqualität zu erhalten
oder unter Umständen auch ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Es gibt
schwerkranke oder auch sehr alte Patienten, die bestimmte lebenserhaltene
Maßnahmen nicht wollen und deshalb auch sterben dürfen.“

„Entscheidend ist dabei immer die Prognose“, sagt der Experte des
Departments Versorgungsforschung der Carl von Ossietzky Universität in
Oldenburg. „Das Überleben darf weder in die Qualitätsbewertung noch in die
Leistungsvereinbarungen eines Krankenhauses einfließen, weil dadurch
falsche Anreize gesetzt werden. Ein viel wichtigerer Qualitätsindikator
ist es, sich auf die Infrastruktur und vor allem die einzelnen Prozesse
und Abläufe auf einer Intensivstation zu konzentrieren.“ Das Stichwort
lautet hier: multiprofessionelle Visiten. Dabei handelt es sich um einmal
tägliche Visiten, an denen alle für einen Patienten zuständigen Fachkräfte
teilnehmen sollen. Dazu gehören Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Ergo-,
Physio- und Sprachtherapeuten. „Alle gemeinsam sollten sich für jeden
Patienten Tagesziele setzen und diese dokumentieren, damit diese
schichtübergreifend verfügbar ist“, sagt Prof. Röhrig. „Die Dokumentation
zwingt zu einem interdisziplinären und interprofessionellen Dialog und
einen Konsens, der einsehbar ist und auf den sich alle berufen können,
sich aber auch daran halten sollten und nur in begründeten Fällen
abweichen. Wenn eine Therapie für alle Beteiligten nachvollziehbar ist,
dann werden weniger Fehler gemacht. Die Zeit, die man durch vergeudete
Rückfragen und Diskussionen einspart, steht danach für individuelle
Pflege, Diagnostik oder Therapieentscheidungen zur Verfügung. Es klingt
paradox, aber man kann durch diesen Standard individueller auf den
Patienten eingehen.“

Dabei ist es überaus sinnvoll, sich an die international anerkannten
Richtlinien zu halten. Ein gutes Beispiel dafür ist die häufig notwendige
Beatmung eines Patienten. Hier ist es beispielsweise ratsam, jeden Tag
einen so genannten Sedierungsstopp durchzuführen, um zu sehen, ob der
Patient wach wird und von alleine wieder atmen kann.

„Häufig besteht bei Patienten und Angehörigen eine Angst vor der
„Maschinenmedizin“ auf der Intensivstation. Es ist wichtig zu erklären,
dass in der Intensivmedizin die Medizintechnik vor allem lebenswichtige
Organfunktionen überwacht oder ersetzt und damit dem Menschen die
Möglichkeit zur Heilung bietet. Wir müssen akzeptieren, dass die moderne
Medizintechnik ein unverzichtbarer Bestandteil einer jeden Intensivstation
ist“, sagt der DIVI-Sektionsleiter. „Das Ziel ist nicht, einen Menschen
möglichst lange am Leben zu erhalten. Aber wir müssen Zeit gewinnen, bis
eine Prognose möglich ist. Wie lange dies dauert, wird derzeit von der
Öffentlichkeit an dem früheren Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher
verfolgt.“

Nicht zu vergessen: Bei jeder Intensivstation handelt es sich um eine
hochinvasive, hochspezialisierte und hochtechnisierte Einrichtung, die
Voraussetzungen schafft, damit es bei einem Patienten zu Heilungsprozessen
kommt. „Dazu gehört natürlich auch die menschliche Zuneigung“, sagt Prof.
Röhrig. „Das Personal muss sich nicht nur mit der teilweise sehr
komplizierten Technik auskennen, es sollte auch über die notwendige
Sensibilität bei Patienten und Angehörigen verfügen. Deshalb sind
regelmäßige Fortbildungen und vor allem klar definierte Therapieziele so
wichtig.“

Ein entscheidendes Werkzeug zur Verbesserung der Versorgung von Patienten
auf Intensivstationen ist das Peer Review-Verfahren für die
Intensivmedizin. „Dabei handelt es sich um die Bewertung einer
Intensivstation unter anderem von konsentierten Qualitätsindikatoren, zum
einen von den Mitarbeitern selbst und zum anderen durch externe Experten“,
erklärt Professor Elke Muhl, Präsidentin der DIVI. „Personal,
Organisation, Patientenbelange und die Qualität der Behandlung werden
genau unter die Lupe genommen, um so Stärken und eventuelle Schwächen
aufzulisten und dann zu beheben.“

DIVI Kongress 2014

Das Thema „Qualitätsindikatoren auf Intensivstationen“ ist ein
Schwerpunkt des DIVI-Kongresses 2014, der unter dem Motto „Humanität und
Technologie“ vom 03. bis 05. Dezember im CCH Congress Center in Hamburg
stattfindet.

Außerdem werden Schulungskurse für Ärzte und Pflegepersonal angeboten.
Kongresspräsident Professor Andreas Unterberg zum DIVI2014: “Intensiv- und
Notfallmedizin haben in den letzten Jahrzehnten einen stetigen Wandel und
eine enorme Weiterentwicklung erlebt. Was vor über zwei Jahrzehnten bei
den ersten DIVI-Kongressen noch sensationell war, ist heute Normalität.
Geblieben ist der Fokus all unserer Bemühungen, das Wohl der von uns
versorgten Patienten und ihrer Angehörigen. Im Zentrum unserer Arbeit
steht daher immer an erster Stelle die Humanität. Die Methoden und die
Technologie, die uns heute zur Verfügung stehen, schwerstkranke Patienten
zu behandeln, entwickeln sich von Jahr zu Jahr weiter. Jedoch sind unsere
Ressourcen nicht unbegrenzt. Und so sollte sich der Einsatz von
Technologie nachweislich und messbar lohnen. Auch dieser Aspekt sollte
stets berücksichtigt werden.“

Die Feuerwehr der Stadt Hamburg führt am 04.12.2014 eine Personenrettung aus dem 27. Stockwerk des Radisson Blu Hotel sowie eine Rettung von adipösen Patienten am 05.12.2014 vor. Beide Termine finden von um 11:45-12:15 Uhr statt. Die Bundeswehr stellt eine militärische
Rettungskette dar und ADAC Luftrettung zeigt die Funktionen eines
Intensivtransporthubschraubers.


DIVI weltweit einzigartig

Die 1977 gegründete DIVI ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss
von mehr als 2000 Anästhesisten, Neurologen, Chirurgen, Internisten,
Kinder- und Jugendmedizinern sowie Fachkrankenpflegern und entsprechenden
Fachgesellschaften und Berufsverbänden: Ihre fächer- und
berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im
Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus. Insgesamt bündelt
die DIVI damit das Engagement von mehr als 30 Fachgesellschaften und
persönlichen Mitgliedern.

Medizin am Abend DirektKontakt

Larissa Vogt
Telefon: 0173/6194422

Weitere Informationen finden Sie als Medizin am Abend Leser unter

http://www.divi.de - Homepage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)

http://www.divi2014.de - Webauftritt des 14. Kongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)

TORCH: Weltweit größtes Patientenregister zu Herzmuskelschwäche gestartet

Das Ziel: Mit Daten von mehr als 2.300 Patienten aus ganz Deutschland
legen Wissenschaftler der Universitätskliniken Heidelberg und Greifswald
gemeinsam den Grundstock für große Studien zu Diagnostik und Therapie der
chronischen Herzleiden / Projekt im Rahmen des Deutschen Zentrums für
Herz-Kreislauf-Forschung soll Versorgung von Herzpatienten verbessern

Rund 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer
Herzmuskelschwäche. Um mehr Informationen zu Risikofaktoren, Ursachen und
Verlauf angeborener und erworbener Erkrankungen des Herzmuskels
zusammenzutragen, startet am Universitäts¬klinikum Heidelberg, Abteilung
für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Ärztlicher Direktor Professor
Dr. Hugo A. Katus, jetzt ein multizentrisches Patienten¬register für
Kardiomyopathien: Translational Registry for Cardiomyopathies – TORCH. In
den nächsten zwei Jahren werden krankheitsbezogene Daten, Informationen zu
Behandlung und Therapieerfolg sowie Gewebeproben von mehr als 2.300
Patienten aus ganz Deutschland gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse
sollen neue Hinweise darauf liefern, wie Diagnostik und Therapie weiter
verbessert werden können. Das bislang weltweit einmalige Vorhaben ist ein
Kooperationsprojekt mit dem Institut für Community Medicine, Abteilung
Versorgungsepidemiologie und Community Health, in Greifswald,
Geschäftsführender Direktor Prof. W. Hoffmann, im Rahmen des vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Deutschen Zentrums
für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.

Die kardiologische Abteilung der Medizinischen Universitätsklinik
Heidelberg ist eines der Schwerpunkt-Zentren in Deutschland für die
Behandlung und Erforschung von Kardiomyopathien. Die Bezeichnung
„Kardiomyopathie“ umfasst ein weites Spektrum an Erkrankungen des
Herzmuskels: Er kann sich verdicken oder eher abbauen, wird schwächer und
ist schließlich nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper
zu pumpen. Die Erkrankung kann schnell voranschreiten und eine
Herztransplantation erfordern oder unter medikamentöser Behandlung lange
stabil bleiben.

Genaues Wissen über Erkrankung erleichtert Therapie

„Mit diesem Register wird die Infrastruktur geschaffen für eine effiziente
Patienten-rekrutierung, die systematische Ablage der klinischen Daten
sowie die zentrale Sammlung von Gewebe- und Blutproben für spätere
Untersuchungen“, sagt Privatdozent Dr. Andreas Dösch, Oberarzt der
Abteilung für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie.

Register soll umfassende Untersuchungen der molekularen Ursachen
ermöglichen

Im neuen Register „TORCH“ sollen sämtliche Erkrankungen des Herzmuskels
erfasst werden, die nicht mit Durchblutungsstörungen des Herzens – wie bei
der Koronaren Herzerkrankung – zusammenhängen. Behandlungszentren aus ganz Deutschland steuern Daten bei, u.a. Messwerte, molekulare Marker, wichtige Begleiterkrankungen, Therapien, Ansprechen auf die Behandlung sowie
soziodemographische Informationen wie das Alter. Gewebe- und Blutproben
werden in der modernen Biobank des 2014 eröffneten Analysezentrums III am
Universitätsklinikum Heidelberg aufbewahrt.

Die umfangreiche Informationssammlung dient in Zukunft als Ausgangspunkt
für klinische Studien, für die weitere Erforschung der genetischen und
molekularen Ursachen sowie der Krankheits¬mechanismen. „Ziel ist es, neue
diagnostische und therapeutische Konzepte zu entwickeln. Derzeit behandeln
wir hauptsächlich die Symptome“, erklärt Privatdozentin Dr. Claudia
Seyler, wissenschaftliche Angestellte der Abteilung für Kardiologie,
Angiologie, Pneumologie.

Medizin am Abend DirektKontakt:

Privatdozent Dr. Andreas Dösch
Funktionsoberarzt der Abteilung für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie
Telefon 06221/568692 E-Mail: Torch.Register@med.uni-heidelberg.de


Koffein www.alzheimer-forschung.de

Medizin am Abend Fazit:

Mit Koffein gegen die Alzheimer-Krankheit: Vielversprechendes
Forschungsprojekt verlängert


Wer Kaffee oder Tee trinkt, verringert sein Alzheimer-Risiko.

Das zeigen aktuelle Studien. Prof. Dr. Christa E. Müller von der Universität Bonn
erforscht gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. David Blum von der Universität
Lille, wie sich Koffein auf die bei Alzheimer typischen Eiweißablagerungen
auswirkt. Ihre Forschungsarbeit wird seit 2011 von der gemeinnützigen
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) unterstützt. Jetzt wurde die
Förderung um zwei Jahre bis 2016 verlängert.

Die AFI stellt für diesen Zeitraum 30.000 Euro bereit, die französische
Partnerorganisation LECMA gibt 70.000 Euro. Das Forschungsvorhaben von
Christa Müller ist eines von sieben innovativen Alzheimer-
Forschungsprojekten an deutschen Universitäten, welche die AFI ab sofort
mit insgesamt 464.220 Euro bis 2016 unterstützt.

Christa Müller hat mit ihrer Arbeitsgruppe einen koffeinähnlichen
Wirkstoff (MSX-3) entwickelt, der vielfach leistungsstärker als
herkömmliches Koffein ist und dabei weniger Nebenwirkungen hat. Dieser
Wirkstoff, ein sogenannter A2A-Antagonist, überzeugte in einem Mausmodell
mit genetisch veränderten Tieren, welche die bei Alzheimer typischen Tau-
Ablagerungen aufweisen. Die Nager schnitten in Gedächtnistests deutlich
besser ab, als ihre unbehandelten Artgenossen. Die Ergebnisse wurden in
einem Artikel zusammengefasst, der in der Online-Ausgabe der angesehenen
Fachzeitschrift „Molecular Psychiatry“ veröffentlicht wurde.

Im nächsten Schritt will die Bonner Forscherin jetzt herausfinden, ob ihr
Wirkstoff auch positiv auf Eiweiß-Plaques aus Amyloid-Beta wirkt, die
ebenfalls ein charakteristisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit sind, und
ob die dadurch hervorgerufenen Defizite verhindert oder reduziert werden
können. „Ein positives Ergebnis würde die Grundlage dafür bilden, A2A-
Adenosinrezeptor-Antagonisten als neuartige Arzneistoffe für die
Alzheimer-Krankheit zu entwickeln“, sagt Christa Müller. „Die Arbeiten
stellen somit eine wichtige Grundlage für zukünftige klinische Studien an
Alzheimer-Patienten dar“, so Christa Müller weiter.

Die AFI ist der größte private Förderer öffentlicher Alzheimer-Forschung
in Deutschland. Seit ihrer Gründung 1995 hat die AFI insgesamt 155
Wissenschaftler mit rund 7 Millionen Euro unterstützt. Die
förderungswürdigen Projekte wurden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI
unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Walter E. Müller, Goethe-Universität
Frankfurt, zusammen mit den Beiräten der Schwesterorganisationen in den
Niederlanden und Frankreich ausgewählt.

Alle Forschungsprojekte im für Medizin Abend Leser im Überblick:

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. unterstützt ab sofort sieben
Alzheimer-Forschungsprojekte an deutschen Universitäten. Gefördert werden
Projekte in den Bereichen Grundlagen-, Ursachen-, Diagnose-, Präventions-
und Wirkstoffforschung an den Universitätsstandorten Bonn, Frankfurt,
Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Münster und Tübingen. Beschreibungen zu
allen Projekten finden Sie auf unserer Webseite:

http://www.alzheimer-forschung.de/forschung/index.htm?showyear=2014

Weitere Informationen zum Projekt von Prof. Dr. Christa E. Müller 
durch Medizin am Abend:

Projektphase 2011-2013: http://www.alzheimer-forschung.de/3513
Projektphase 2014-2016: http://www.alzheimer-forschung.de/4523

Originalpublikation von Prof. Dr. Christa E. Müller:
C Laurent, S Burnouf, B Ferry, VL Batalha, JE Coelho, Y Baqi, E Malik, E
Mariciniak, S Parrot, A Van der Jeugd, E Faivre, V Flaten, C Ledent, R
D’Hooge, N Sergeant, M Hamdane, S Humez, CE Müller, LV Lopes, L Buée and D
Blum. A2A adenosine receptor deletion is protective in a mouse model of
Tauopathy. Molecular Psychiatry. doi:10.1038/mp.2014.151
http://www.nature.com/mp/journal/vaop/ncurrent/full/mp2014151a.html


Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V. 
Medizin am Abend empfiehlt seinen Lesern:

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein eingetragener
gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern
Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses
Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Botschafterin der AFI
ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel. Bis heute konnte
die AFI 155 Wissenschaftler mit rund 7 Millionen Euro unterstützen.
Darüber hinaus wurden über 700.000 Ratgeber und Broschüren abgegeben.
Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de
fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Informationen
anfordern.

360° MFA TOP: www.psychose-wissen.de

Verständlich, umfassend und immer erreichbar: So präsentiert sich www.psychose-wissen.de, das neue Internetportal zum Thema Psychosen. Hier können Betroffene, aber auch deren Familie und Freunde sowie Interessierte mit Hilfe von sieben interaktiven Modulen alles Wesentliche zu dieser Form der psychischen Störung erfahren.

 Janssen-Cilag GmbH: psychose-wissen.de / Neues Internetportal für Betroffene und Angehörige (FOTO)

An einer Psychose mit Veränderungen der Wahrnehmung, der Empfindung und des Denkens zu erkranken, bedeutet für Betroffene, aber auch deren soziales Umfeld eine große Belastung. Umfassende Informationen über die Erkrankung, die Therapiemöglichkeiten sowie das aktuelle Versorgungssystem und dessen Betreuungsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen können bei der Bewältigung der schwierigen Lebenssituationen helfen.

Hier setzt www.psychose-wissen.de an: In einer eingängigen und für Laien verständlichen Art und Weise bündelt die Internetseite alle relevanten Informationen. Schritt für Schritt werden in sieben Modulen Aspekte von "Von Psychose im Überblick" über "Früherkennung und Frühbehandlung" bis hin zu "Genesungshilfen" erläutert. Grafiken und Animationen, aber auch Videos und interaktive Elemente machen den Benutzer neugierig und vermitteln anschaulich alles Wesentliche. Erfahrungsberichte von Betroffenen* runden das Informationsangebot ab.

Über www.psychose-wissen.de
 
"Um Patienten und deren Angehörigen die Suche nach fundierten Informationen zu erleichtern, haben wir die Website entwickelt. Hier finden diese alles, was sie rund um die Erkrankung wissen müssen - übersichtlich, verständlich und ausschließlich auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Denn mehr Wissen bedeutet, souveräner mit der Krankheit umgehen zu können", so Professor Dr. Martin Lambert, wissenschaftlicher Leiter des Projekts, das in Kooperation mit Janssen umgesetzt wurde. Professor Lambert ist Leiter des Arbeitsbereiches Psychosen sowie Leiter der Integrierten Versorgung an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Er setzt sich seit Jahren für eine optimierte Betreuung von Psychose-Betroffenen und ihren Angehörigen ein.

Die Auswahl der auf www.psychose-wissen.de angebotenen Themen und deren Art der Aufbereitung sind Ergebnisse seiner jahrelangen Erfahrungen mit der Erkrankung.


Über Janssen

Mehr Informationen unter: www.janssen-deutschland.de

Medizin am Abend DirektKontakt

Ly Tran Schulz Janssen-Cilag GmbH lschulz5@its.jnj.com 

Tel.: +49 (0) 2137 955 5487