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Viel besser schlafen....: YouTube, Facebook, Instagram, WhatsApp oder Twitter– soziale Medien

Medizin am Abend Berlin Fazit: Besser schlafen ohne Soziale Medien

Drei Wochen offline: FAU-Forscher untersuchten die Reaktionen von Jugendlichen 
 
  • Wie reagieren Jugendliche auf die Trennung von Sozialen Medien? 
  • Haben sie Entzugserscheinungen oder vermissen sie gar nichts? 

Dieser Frage gingen Bildungsforscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einer sehr besonderen Umgebung nach: dem „Klassenzimmer unter Segeln“. Sechs Monate lang waren ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe mit dem Dreimaster „Thor Heyerdahl“ unterwegs. Ganz ohne WLAN, dafür unter Beobachtung von Prof. Dr. Thomas Eberle und Dr. Zinaida Adelhardt vom Institut für Erziehungswissenschaften der FAU.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Der GerichtsEntscheid  


https://www.fau.de/files/2018/07/KUS-Teilnehmer_Thomas-Eberle.jpg


KUS-Teilnehmer beim Ausfüllen der Fragebögen bei einem Landausflug (Foto: FAU/Thomas Eberle)

  • Ob YouTube, Facebook, Instagram, WhatsApp oder Twitter– soziale Medien spielen im Alltag von Jugendlichen eine enorm große Rolle. 

Laut aktuellen Zahlen zur Mediennutzung (Quelle: www.jugendfernsehen.de) besitzen 97% aller Jugendlichen in Deutschland ein Smartphone, und ebenso viel Prozent der Jugendlichen nutzen täglich das Internet – egal über welchen Zugang.

Das wichtigste Motiv für die Nutzung ist mit 82% „Spaß“, dicht gefolgt von „nützlich für den Alltag“ mit 80%, „Denkanstöße bekommen“ und „Information“ mit jeweils 79% und „mitreden können“ mit 78%.

Klassenzimmer unter Segeln

Was passiert mit Jugendlichen, wenn sie keinen Zugang zum Internet haben und drei Wochen lang komplett auf Soziale Medien verzichten müssen? Das untersuchten Bildungsforscher bei der Jubiläums-Fahrt der „Thor Heyerdahl“ im Dienste des FAU-Projekts. Das „Klassenzimmer unter Segeln“ (KUS) ist ein eigener Forschungsbereich des Instituts für Erziehungswissenschaft und feierte in diesem Jahr seinen ersten runden Geburtstag. Seit zehn Jahren tauschen 34 Schülerinnen und Schüler für sechs Monate ihr Klassenzimmer gegen ein traditionelles Segelschiff ein und erforschen im Unterricht hautnah fremde Länder und unbekannte Kulturen. Verzichten müssen sie dafür auf so manchen Komfort, zum Beispiel auf WLAN.

Wie es ihnen damit geht, berichteten 34 KUS-Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren – und ihre Eltern – in einer Reihe von Erhebungen der empirischen Bildungsforschung. Sie füllten vor, während und nach der Reise standardisierte Fragebögen aus und nahmen an (halb)strukturierten Interviews teil. Darüber hinaus schrieben die Teenager kurze Essays über ihre offline-Erfahrungen. „Die Ergebnisse sind ungewöhnlich und hoch interessant“, freut sich Gesamtprojektleiter Prof. Dr. Thomas Eberle. „Bisherige Studien untersuchten nur sehr kurze offline-Zeiten von ein paar Stunden oder einem Tag. In unserem Projekt dagegen hatten wir Offline-Zeiten von bis zu drei Wochen.“

Sehr unterschiedliche Reaktionen

Die Jugendlichen auf der „Thor Heyerdahl“ reagierten sehr unterschiedlich auf die dreiwöchige offline-Phase. Einige Schülerinnen und Schüler berichteten, dass sie ruhiger schliefen und sich über mehr Lebensqualität freuten. „Sie sprachen sogar von einer großen Entlastung, weil sie nicht ständig online sein müssen“, sagt die Leiterin des wissenschaftlichen Projektes „Medienentzug“ Dr. Zinaida Adelhardt.

Andere Jugendliche fieberten den seltenen Landgängen entgegen, um sich an Land ins WLAN einzuloggen und über soziale Medien zu kommunizieren.

Bei ihnen spielte einerseits die „fear of missing out“ (fomo) – also die Angst vor dem Verpassen – eine große Rolle. Andererseits übten auch die Erwartungen von Eltern, Geschwistern und Freunden zu Hause einen Druck auf die befragten Schülerinnen und Schüler aus.

Sie hatten das Gefühl, dass sie sich immer so bald wie möglich melden müssen“, erläutern die Wissenschaftler.

Und die dritte und letzte Gruppe war schon vor dem Törn sehr wenig im Internet aktiv und blieb erwartungsgemäß auch weiterhin skeptisch-kritisch gegenüber sozialen Medien.

Drei Wochen ändern die Einstellungen gegenüber Sozialen Medien

Auch andere Jugendliche, die vor dem Törn eine positive Einstellung zu Sozialen Medien hatten, wurden während des Törns zunehmend kritisch.

 „Innerhalb von nur drei Wochen nach Medienisolation nahmen die negativen Einstellungen gegenüber Sozialen Medien bei den Schülerinnen und Schülern signifikant zu“, fassen Prof. Dr. Thomas Eberle und Dr. Zinaida Adelhardt zusammen.

„Die positiven Einstellungen nahmen dagegen deutlich ab.“

Wie diese Einstellungsänderungen das Verhalten der Jugendlichen und deren Nutzung der Sozialen Medien langfristig beeinflussen werden, wird sich im Laufe der nächsten Untersuchungen zeigen, die bis zu einem halben Jahr nach Ende der Reise stattfinden werden.


Weitere Informationen:  https://kus-projekt.de/

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www.medizin-am-abend.blogspot.com












Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Prof. Dr. Thomas Eberle
Tel.: 09115302-131
thomas.eberle@fau.de

Dr. Zinaida Adelhardt
Tel.: 09115302-136
zinaida.adelhardt@fau.de

Dr. Susanne Langer Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Schlossplatz 4
91054 Erlangen
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Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
https://kus-projekt.de/

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TOP: Einladung zur Studie Fastengruppe Brandenburgfür Typ-1-Diabetes Patienten

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Teilnehmer gesucht: Studie zum Fasten für Diabetiker

Mitte September startet eine Fastengruppe in Brandenburg mit einem bisher einmaligen Experiment 
 
Bisher wurde Patienten mit einer Typ-1-Diabetes zumindest vom Fasten abgeraten. 


Daten zu den Risiken und Vorteilen des Fastens für Menschen mit Type 1 Diabetes lagen bislang nicht vor.

Nun können sie vom 17. bis zum 27. September erstmalig an einer Fastenstudie unter ärztlicher Aufsicht teilnehmen. 

  • Das Forschungs- und Lehrzentrum (FLZ) Herdecke der Universität Witten/Herdecke unter medizinischer Begleitung von Fastenärzten und Endokrinologen lädt zu einer neuntägigen Fastenintervention in den Rosenwaldhof in Götz/Groß Kreutz bei Brandenburg ein. 

Fastenintervention bedeutet: Sieben Tage Fasten nach Buchinger unter engmaschiger Kontrolle der Zucker-, Keton- und Blutwerte inklusive Ernährungsumstellung und Fastenbrechen, Zeit für Bewegung, Massagen, Achtsamkeitsübungen und Besinnung. 
  • Untersucht werden sollen die Entwicklung der Ketonkörper, die Lebensqualität und die notwendige Anpassung der Insulindosis unter Fasten.

Dr. Bettina Berger Dr. Bettina Berger UW/H

Teilnehmer gesucht: Studie zum Fasten für Diabetiker




Zum Hintergrund:
Die Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Bettina Berger koordiniert Studien an der Universität Witten/Herdecke und ist seit 40 Jahren insulinpflichtige Typ-1- Diabetikerin. Seit mehr als 20 Jahren fastet sie selber – erfolgreich und ohne Nebenwirkungen. Nun ist es ihr gelungen, in Kooperation mit den bekannten Fastenärzten Prof. Dr. med. Andreas Michalsen und Dr. med. Rainer Stange eine Fastenstudie auszurichten.

Sponsor ist der Endokrinologe und Inhaber des Gerhardt-Kienle-Lehrstuhls, Prof. Dr. David Martin.

Im Rahmen der Studie soll die Machbarkeit des Fastens bei Menschen mit Type 1 Diabetes untersucht werden.

Teilnahmevoraussetzungen:
• Sie sind seit mindestens zwei Jahren Type 1 Diabetiker (T1DM) und
betreiben eine intensivierte Insulintherapie mit Spritze, Pen oder
Insulinpumpe?
• Sie hatten schon einmal darüber nachgedacht, zu erproben, ob Ihnen das Fasten gut tut?
Sie wissen, dass Fasten T1DMlern nicht empfohlen wird, und haben deshalb bislang nicht gewagt zu fasten, oder „heimlich“ gefastet?
• Sie möchten mit ihrem Partner zusammen fasten? Dann bringen Sie ihn mit! Es steht eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung!

Gefördert wird die Studie von der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.


Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.500 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.



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