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Johanniter Top-Arbeitgeber

Johanniter erneut unter den Top-Arbeitgebern in Deutschland / Aktuelles Focus-Ranking: Platz 2 in der Branche Gesundheit und Soziales

Die Johanniter zählen zu den besten Arbeitgebern in Deutschland. So das Ergebnis einer aktuellen Studie des Nachrichtenmagazins Focus in Zusammenarbeit mit dem Karriere-Netzwerk Xing und der Bewertungsplattform Kununu. Unter den großen Arbeitgebern in der Branche "Gesundheit und Soziales" belegt die Johanniter-Unfall-Hilfe demnach den zweiten Platz. Das Ranking basiert auf einer Untersuchung, die bereits im dritten Jahr durchgeführt wurde, um die besten Arbeitgeber Deutschlands zu ermitteln. Betrachtet wurden erneut 2000 deutsche Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern aus 22 Branchen. Im Mittelpunkt steht dabei das Urteil von Mitarbeitern über ihren Arbeitgeber. Mehr als 70.000 Bewertungen flossen in das Ergebnis ein.

Die Teilnehmer beantworteten mehr als 50 Fragen über ihr Unternehmen - von der konkreten Ausstattung des Arbeitsplatzes über Aufstiegschancen und Führungsstil bis hin zum Betriebsklima. Außerdem wurde gefragt, ob der Arbeitgeber auch Freunden oder Verwandten weiterempfohlen werden würde.
"Wir freuen uns sehr, beim aktuellen Focus-Ranking wieder unter den Top-Arbeitgebern unserer Branche zu sein", erklärt Wolfram Rohleder, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. "Wie alle großen sozialen Arbeitgeber stehen auch die Johanniter in einem wachsenden Wettbewerb um qualifizierte und motivierte Fachkräfte für unsere Dienste. Dass die Menschen, die sich heute schon bei uns engagieren, dies offensichtlich gern tun, ist dabei ungeheuer wichtig, denn zufriedene Mitarbeiter sind die besten Botschafter für einen Arbeitgeber."

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit mehr als 60 Jahren in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen tätig. Mit mehr als 15 000 hauptamtlichen Mitarbeitern, gut 30 000 ehrenamtlichen Aktiven und rund 1,3 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter-Unfall-Hilfe engagiert sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Weitere Informationen zu den Johannitern mit einem Überblick über alle aktuellen Stellenangebote finden Sie unter
www.johanniter.de/karriere

Medizin am Abend DirektKontakt

Therese Raatz Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Bundesgeschäftsstelle Lützowstraße 94 10785 Berlin Telefon 030 26997 360 Mobil 0173 6193102 Fax 030 26997 359

Neuer Ansatz gegen Osteoporose

Um den Knochenabbau bei Knochenkrankheiten zu begrenzen, zielen die
meisten aktuellen Behandlungen auf die Zerstörung der Osteoklasten ab.

Diese Behandlung verhindert jedoch auch die Knochenbildung, da diese nur
bei vorhandenen Osteoklasten stimuliert werden kann. Forscher des CNRS
[1], des Inserm [2], der Universität Montpellier und der Universität Jean
Monnet Saint-Étienne haben einen neuen Ansatz entwickelt, mit der die
Osteoklasten deaktiviert werden, ohne ihre Lebensfähigkeit zu
beeinflussen.

Knochen ist ein dynamisches Gewebe, das ständig auf- und abgebaut wird:

Osteoklasten bauen Knochenmasse ab und Osteoblasten bilden sie neu.

Bei einigen Krankheiten wird mehr Knochen ab- als aufgebaut. Aus diesem Grund zielt die Arbeit der Forscher darauf ab, die Aktivität der Osteoklasten zu
steuern, um einen zu großen Knochenabbau, der zu Osteoporose führen kann,
zu verhindern.

Osteoklasten nutzen spezifische ringförmige Zellstrukturen, die Podosomen,
um sich an den Knochen zu binden und ihn abzubauen. Das Enzym, das den
Aufbau des Zytoskeletts steuert und die Bildung des Podosomen-Rings
ermöglicht, wird vom Protein Dock5 aktiviert. Bei Mausmodellen mit
verschiedenen pathologischen Knochenverlusten (Osteoporose, rheumatoide
Arthritis, Knochenmetastasen) kann ein synthetischer Stoff - C21 - Dock5
hemmen und dadurch die Aktivität der Osteoklasten verhindern, die sich
nicht mehr am Knochen anbinden können. Osteoklasten sind jedoch nach wie
vor vorhanden, wodurch die Knochenbildung erhalten bleibt.

Die pharmakologische Hemmung von Dock5 wurde so bei Mäusen als neue
Behandlungsmöglichkeit validiert. Die Forscher wollen jetzt andere
Dock5-Hemmer entwickeln.

[1] CNRS – französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung
[2] INSERM – französisches Institut für Gesundheit und medizinische
Forschung



Medizin am Abend DirektKontakt

Anne Blangy – Forschungsdirektorin, CNRS - Tel.: +33 (0) 4 34 35 95 08 –
E-Mail: anne.blangy@crbm.cnrs.fr

Quelle: Pressemitteilung des Inserm – 03.02.2015 – http://presse-inserm.fr/osteoporose-comment-preserver-lequilibre-entre-formation-et-destruction-de-los/17727/

Redakteurin: Rébecca Grojsman, rebecca.grojsman@diplomatie.gouv.fr


Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik
Deutschland, Marie de Chalup

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/

Knochenmarkstransplantation - Stammzelltransplantation

Medizin am Abend Fazit: Tod nach Knochenmarkstransplantation: Schweizer und Freiburger Forscher enthüllen die Ursachen

Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft
eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders
attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm
des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller
Todesfälle nach der Stammzelltransplantation. Forscher um Professor Dr.
Lars E. French am Universitäts-Spital Zürich und Professor Dr. Robert
Zeiser am Albert-Ludwig Universität Freiburg haben nun die Ursachen
entdeckt - sie liegen ausgerechnet in der routinemäßigen Vorbereitung der
Patienten. Die Forschungsergebnisse zeigen auch neue Therapieoptionen, mit der viele Todesfälle verhindert werden könnten.

Fast jeder zweite Patient überlebt eine Knochenmarkstransplantation bisher
nicht. Grund ist eine unerwünschte Immunreaktion, von Fachleuten „Graft-
versus-Host-Disease“ (GHVD) genannt. Dabei greifen die Spenderzellen nicht
nur die Blutkrebszellen des Empfängers an, sondern auch dessen gesunde
Zellen in verschiedenen Organen wie Haut, Leber oder Darm. Um die hohe
Todesrate aufzuklären und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln,
konzentriert sich die Forschung schon seit längerer Zeit auf die Auslöser
dieser gefährlichen Immunreaktion im Körper des Patienten: Was bringt die
Spenderzellen zu solch aggressiven Attacken auf eigentlich gesunde Organe?
Bisher war die sehr häufig auftretende GVHD eine äußerst komplexe
Reaktion, die noch nicht vollständig aufgeklärt werden konnte.

Die GVHD tritt bei Knochenmarksspenden auf, die bisher bei bösartigen
Bluterkrankungen wie Leukämien und Lymphome das Mittel der Wahl ist. Im
Knochenmark sind nicht nur frische Blutstammzellen enthalten, die das Blut
des Empfängers ersetzen, sondern auch gesunde Immunzellen des Spenders.
Sie sollen die Krebszellen im Körper des Patienten angreifen, doch zuvor
muss der Organismus des Empfängers vorbereitet werden: Die Krebspatienten
erhalten deshalb vor dem Eingriff Medikamente und Bestrahlungen. Diese
zerstören seine eigenen Blutzellen und das Knochenmark, so dass Platz für
die Spenderzellen entsteht.

Mindestens 15 bis 30 % aller transplantieren Blutkrebspatienten sterben
nach der Transplantation in Folge der GVHD, insgesamt ist der tödliche
Angriff der Spenderzellen auf den Körper des Organismus sogar bei 50
Prozent aller Todesfälle die Ursache.

Um den Ablauf und die Ursachen der GVHD besser aufzuklären, haben die
Forscher rund um Prof. Lars E. French am Universitäts-Spital Zürich und
Professor Dr. Robert Zeiser von der Albert-Ludwig Universität Freiburg an
Mausmodellen den gesamten Ablauf der Vorbereitung sowie die
Knochenmarkstransplantation selbst simuliert. Die beiden Gruppen haben
schon seit längerem bestimmte Entzündungsbotenstoffe im Visier, darunter
das sogenannte Interleukin-beta. Diese Stoffe bringen offensichtlich die
Immunzellen des Spenders dazu, gesunde Zellen im Patienten anzugreifen.
Doch wie entstehen im Körper eines Krebspatienten gleich an verschiedenen
Orten Entzündungen?

Das überraschende Ergebnis des dreijährigen Forschungsprojektes: Es ist
ausgerechnet die Vorbereitung des Patienten auf die Transplantation, die
den Boden für die fehlgeleitete Attacke der hochaktiven Spenderzellen
bereitet. Denn um das kranke Blutsystem im Körper des Patienten zuerst zu
zerstören, werden die Patienten mit Gamma-Strahlung behandelt.


Wie sich in Versuchen mit Mäusen zeigte, beschädigt diese Strahlung unter anderem die Schleimhaut im Darm und die Darmwand. Diese wird dann durchlässiger für Bakterien, die ganz natürlich im Darm vorkommen und dort eigentlich harmlos sind. Doch wenn sie tiefer in das Gewebe gelangen, kann sich das ändern. Auch ihre Stoffwechselprodukte gelangen wegen der Strahlenschäden tief in die Darmschleimhaut – wo sie eigentlich nicht hingehören.

Auf die eindringenden Bakterien und Schadstoffe antworten die tiefer
gelegenen Darmzellen mit der Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen und massiven Schadenssignalen. Nach der Transplantation locken genau diese die frischen Immunzellen des Spenders an:
 


„Wir verstehen jetzt erst, warum die Spenderzellen so gefährlich werden und nicht die Krebszellen angreifen, sondern Organe überall im Körper überfallen, die eigentlich vorher gesund waren. Darunter sind neben dem Darm auch die Haut und die Leber. Wir wussten einfach nicht, wie diese Kette in Gang kommt und warum die Immunreaktion so aggressiv ist, dass viele Patienten sterben“, sagt Lars E. French, Teamleiter des Forschungsprojekts und Direktor der
Dermatologischen Klinik in Zürich.

Die beiden Forschergruppen konnten den Botenstoff genau identifizieren,
der die entzündlichen Reaktionen in den Zellen auslöst: Es handelt sich um
das Interleukin-1-beta, ein Protein, das auch bei Grippe und fiebrigen
Infekten im Blut vorhanden ist. Interleukin-1-beta wird normalerweise von
spezialisierten Zellen des Immunsystems als Antwort auf Reize wie UV-
Licht, verschiedene Chemikalien oder mikrobielle Krankheitserreger
ausgeschüttet. In gesunden Zellen liegt Interleukin-1-beta in einer
inaktiven Form vor. Damit er ausgeschüttet wird, muss der Botenstoff erst
scharf geschaltet werden, dafür sorgt ein weiteres Protein in der Zelle,
das sogenannte Inflammasom.

Sowohl die Freisetzung von bakteriellen Produkten im Darm als auch zum
Beispiel der Anstieg von Harnsäure durch die vorbereitende Bestrahlung und
Medikamente wirken, so die Zürcher und Freiburger Forscher, als
Schadenssignale, die die Inflammasom- und Interleukin-1-beta-Ausschüttung
aktivieren.

In ihren Versuchen gelang es den Forschern auch, beide Entzündungsstoffe
zu hemmen und die GVHD zu verhindern: Mäuse mit einem keimfreien Darm, die
frische Blutstammzellen erhielten und zur Vorbereitung bestrahlt wurden,
bekamen zum Beispiel keine GHVD. „Das zeigt, dass eine Behandlung des
Darms, die vor der Bestrahlung die Bakterien im Darm des Patienten
abtötet, die tödliche Immunreaktion verhindern könnte
“, sagt Lars E.
French. Ebenso gelang es, mit einem Antikörper bei den transplantierten
Mäusen die Entzündungsstoffe Inflammasom und Interleukin-1-beta zu
stoppen.

Diese Studie hat daher mit der Aufklärung des genauen Ablaufs der GHVD
auch den Weg für neue Therapiemöglichkeiten bereitet, bestätigt Lars E.
French: „Den Antikörper gegen die Entzündungsbotenstoffe gibt es sogar
schon, wir hoffen auf weitere klinische Studien am Menschen. Das bedeutet,
dass eine einfache Spritze mit dem Antikörper und eine Darmbehandlung die
meisten Todesfälle nach der Knochenmarksspende verhindern könnte.“

Die Wilhelm Sander-Stiftung hat dieses Forschungsprojekt mit rund 35.000
Euro unterstützt. Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen
Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit
Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 190 Mio. Euro für die
Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Die Stiftung
geht aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973
verstorben ist.

Medizin am Abend DirektKontakt (Projektleitung):
Prof. Dr. med. Lars E. French
Direktor der Dermatologischen Klinik des UniversitätsSpitals Zürich
Tel: + 41 44-255 25 50
E-Mail: lars.french@usz.ch
www.dermatologie.unispital.ch

Kontakt Wilhelm Sander-Stiftung:
Wilhelm Sander-Stiftung
Goethestraße 74
80336 München
Tel: +49 (89) 544 187 0
Fax: +49 (89) 544 187 20
Web: www.sanst.de
Wilhelm Sander-Stiftung, Bernhard Knappe

GenderMedizin: humanen Papilloma-Virus (HPV16)

Schnelltest revolutioniert Mundhöhlenkarzinom-Diagnostik / Virale Infektion steht auf Platz 1 der Krankheitsauslöser

Jeder, der mit einem humanen Papilloma-Virus (HPV16) infiziert ist, lebt mit einem 40-fach erhöhten Risiko, an einem Mundhöhlenkarzinom zu erkranken. Bis vor einiger Zeit war man der Auffassung, dass vor allem das Rauchen und Alkoholkonsum die Hauptrisikofaktoren sind. Die neue Erkenntnis wurde nun Basis eines einfachen Schnelltests, der in vielen Praxen (z.B. von Zahnärzten und Allgemeinmedizinern) durchgeführt wird. Anhand eines Tröpfchen Blutes lassen sich spezielle Antikörper gegen das HPV16-Virus feststellen, um möglichst frühzeitig einen Hinweis auf die Erkrankung zu erlangen. Der schnelle Weg zum abklärenden Facharzt ist dann Pflicht.

Zur Risikogruppe gehören vor allem Männer ab 40 Jahren; insbesondere Raucher sollten achtsam sein, denn Tabakkonsum begünstigt die Infektion mit HP-Viren zusätzlich. Ein systematisches Vorsorgeprogramm zur Feststellung des Mundhöhlenkarzinoms gibt es bisher noch nicht. Die Diagnose erster Anzeichen erfolgt im Moment noch eher zufällig beim Zahnarztbesuch. Das passiert meist aber in einem späten Stadium der Erkrankung, was die Therapie- oder Heilungschancen erheblich senkt: die Überlebensrate von Männern fünf Jahre nach Diagnose liegt bei nur rund 50 % Prozent.

Frauen haben eine etwas bessere Chance. 

Medizin am Abend DirektKontakt 

Angela Steere Dr. Gordon Lueckel Im Klapperhof 33 50670 Köln Email: info@yupik.de Telefon: 0221 - 13056060