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Neuer Ansatz gegen Osteoporose

Um den Knochenabbau bei Knochenkrankheiten zu begrenzen, zielen die
meisten aktuellen Behandlungen auf die Zerstörung der Osteoklasten ab.

Diese Behandlung verhindert jedoch auch die Knochenbildung, da diese nur
bei vorhandenen Osteoklasten stimuliert werden kann. Forscher des CNRS
[1], des Inserm [2], der Universität Montpellier und der Universität Jean
Monnet Saint-Étienne haben einen neuen Ansatz entwickelt, mit der die
Osteoklasten deaktiviert werden, ohne ihre Lebensfähigkeit zu
beeinflussen.

Knochen ist ein dynamisches Gewebe, das ständig auf- und abgebaut wird:

Osteoklasten bauen Knochenmasse ab und Osteoblasten bilden sie neu.

Bei einigen Krankheiten wird mehr Knochen ab- als aufgebaut. Aus diesem Grund zielt die Arbeit der Forscher darauf ab, die Aktivität der Osteoklasten zu
steuern, um einen zu großen Knochenabbau, der zu Osteoporose führen kann,
zu verhindern.

Osteoklasten nutzen spezifische ringförmige Zellstrukturen, die Podosomen,
um sich an den Knochen zu binden und ihn abzubauen. Das Enzym, das den
Aufbau des Zytoskeletts steuert und die Bildung des Podosomen-Rings
ermöglicht, wird vom Protein Dock5 aktiviert. Bei Mausmodellen mit
verschiedenen pathologischen Knochenverlusten (Osteoporose, rheumatoide
Arthritis, Knochenmetastasen) kann ein synthetischer Stoff - C21 - Dock5
hemmen und dadurch die Aktivität der Osteoklasten verhindern, die sich
nicht mehr am Knochen anbinden können. Osteoklasten sind jedoch nach wie
vor vorhanden, wodurch die Knochenbildung erhalten bleibt.

Die pharmakologische Hemmung von Dock5 wurde so bei Mäusen als neue
Behandlungsmöglichkeit validiert. Die Forscher wollen jetzt andere
Dock5-Hemmer entwickeln.

[1] CNRS – französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung
[2] INSERM – französisches Institut für Gesundheit und medizinische
Forschung



Medizin am Abend DirektKontakt

Anne Blangy – Forschungsdirektorin, CNRS - Tel.: +33 (0) 4 34 35 95 08 –
E-Mail: anne.blangy@crbm.cnrs.fr

Quelle: Pressemitteilung des Inserm – 03.02.2015 – http://presse-inserm.fr/osteoporose-comment-preserver-lequilibre-entre-formation-et-destruction-de-los/17727/

Redakteurin: Rébecca Grojsman, rebecca.grojsman@diplomatie.gouv.fr


Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik
Deutschland, Marie de Chalup

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/

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