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Einladung zur SCHULTERSCHMERZ - Studie: Wegtrainieren www.schulterhilfe.de

Medizin am Abend Berlin Fazit: Probanden für Studie gesucht: Schulterschmerzen wegtrainieren

Die Wasserkisten in den Keller schleppen, das Kind hochheben oder in der Küche werkeln – mit Schulterschmerzen kein Vergnügen. 

Ob ein neuentwickeltes Trainingsgerät sie lindert, wollen Sportwissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) testen. 

  • Für ein achtwöchiges Training suchen sie Probanden mit Schulterproblemen. 
 
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk im ganzen Körper.

Fast jeder bekommt irgendwann Probleme in diesem Bereich.
 „Wird der Schmerz immer größer, entstehen über kurz oder lang Überbelastungsstörungen an anderer Stelle“, so Prof. Dr. Thomas Mühlbauer vom Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften. 
Er und seine Kollegen wollen deshalb die Wirkung eines speziell entwickelten Trainingsgeräts (Schulterhilfe Optima / www.schulterhilfe.de) der Firma AktiFlex-Produkte KG an Betroffenen testen.

  • „Wir wollen herausfinden, ob man mit dem Training beweglicher wird, mehr Muskelkraft bekommt und die Schmerzen zurückgehen.“

Die Probanden trainieren dreimal die Woche für ca. 20-30 Minuten zu Hause.

Vor und nach dem Trainingsprogramm steht eine zweistündige Diagnose im UDE-Sportinstitut an der Gladbecker Straße in Essen an.

Gesucht werden Frauen und Männer zwischen 35 und 65 Jahren mit Schulterproblemen (z. B. Impingement-Syndrom), aber ohne neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson.

Nach einer Infoveranstaltung im Februar, geht es im März mit dem Training los.

Die Teilnehmer dürfen das Trainingsgerät anschließend behalten, müssen allerdings selbst für die Fahrtkosten aufkommen.

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Simon Schedler, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Tel. 0201/183-7350
simon.schedler@uni-due.de

Prof. Dr. Thomas Mühlbauer
Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Tel. 0201/183-7333
thomas.muehlbauer@uni-due.de

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47057 Duisburg
Deutschland
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Cathrin Becker
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Deine Muskelkraft auf das Skelett

Medizin am Abend Berlin Fazit: Wie sich Muskelkraft auf das Skelett überträgt

Bei der Übertragung von Muskelkraft auf das Skelett spielt das Bindegewebe eine wichtige Rolle: 

Sogenannte Aponeurosen umhüllen die Muskeln, unterteilen sie in ihrem Innern, und gehen in Sehnen über. 

Dehnt man den Muskel passiv, verhalten sich die Aponeurosen wie ein Gummiband, das länger und schmaler wird. 

Beim aktiven Zusammenziehen des Muskels werden die Aponeurosen jedoch länger und zugleich breiter. 

Somit werden sie auch steifer und wirken auf den Muskel zurück. 

Das hat Dr. Brent Raiteri vom Lehrstuhl Bewegungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemeinsam mit Kollegen der University of Queensland mit Hilfe von Ultraschalluntersuchen herausgefunden. 

Für seine Untersuchungen nutzte Brent Raiteri 3D-Ultraschall, eine aufwendige Methode, die Einblicke in Vorgänge innerhalb von Muskeln gewährt hat.
Für seine Untersuchungen nutzte Brent Raiteri 3D-Ultraschall, eine aufwendige Methode, die Einblicke in Vorgänge innerhalb von Muskeln gewährt hat. © RUB, Marquard
 
Sie berichten im Journal PNAS in der Ausgabe vom 19. März 2018.

Elastisches Gewebe speichert Kraft

  • Eine grundlegende Aufgabe des elastischen Bindegewebes innerhalb und außerhalb der Muskulatur wie beispielsweise Sehnen und Aponeurosen ist es, Muskelkräfte auf das Skelett zu übertragen. 

Sie verhalten sich dabei ähnlich wie ein Gummiband, das sich dehnt, wenn eine Kraft auf es wirkt, wobei die Dehnung proportional zur wirkenden Kraft ist.

Diese Elastizität erlaubt es, mit zunehmender Kraft mehr Energie zu speichern und diese zurückzugeben, sobald die Kraft reduziert wird oder aufhört zu wirken. Sowohl von Sehnen als auch Aponeurosen weiß man, dass sie die Muskulatur mir ihren elastischen Eigenschaften unterstützen effizient und kraftvoll arbeiten zu können.

„Allerdings gibt es Hinweise aus Tierexperimenten, die nahelegen, dass sich Aponeurosen aufgrund ihrer flächigen Struktur nicht wie einfache elastische Gummibänder verhalten“, erklärt Brent Raiteri. „Anstatt unter der Wirkung von Muskelkräften länger und gleichzeitig schmaler zu werden, können Aponeurosen während Muskelaktivität gleichzeitig länger und breiter werden.“

Schwierige Vorhersage

Kräfte, die in einer Richtung auf Aponeurosen wirken, verändern so deren Steifigkeit in einer Richtung 90 Grad zur Kraftwirkung. Dadurch ist es schwieriger vorherzusagen, wie Muskeln ihre Kraft auf das Skelett übertragen und unter welchen Umständen Muskeln möglicherweise Verletzungen erleiden.

Um zu untersuchen, wie die dreidimensionale Muskelstruktur die Dehnung und Spannung der Aponeurosen während aktiver Muskelkontraktionen mit unterschiedlicher Kraft und bei unterschiedlichen Muskellängen beeinflusst, verwendeten Raiteri und seine Kollegen 3D-Ultraschall. Sie bestimmten die Länge und die Breite der Aponeurose des vorderen Schienbeinmuskels.

Ergebnis: Wurde der Muskel passiv gedehnt, dann wurde die Aponeurose sowohl länger als auch schmaler wie ein einfaches Gummiband. „Während willentlicher Muskelaktivität hingegen wurde die Aponeurose in der Länge gedehnt, gleichzeitig aber auch breiter, vermutlich aufgrund des Drucks innerhalb des Muskels und der Muskelverformung“, so Brent Raiteri. Diese Dehnung in die Breite bewirkt wiederum, dass die Aponeurose in Längsrichtung steifer wird, wobei die Steifigkeit der Aponeurose bei langen Muskellängen höher war als bei kürzeren.

Kraftübertragung besser verstehen

Die Änderung der Steifigkeit der Aponeurose beeinflusst während Muskelaktivität ihrerseits die Längenänderung der Muskelfaserbündel, die die aktive Muskelkraft erzeugen und sich dabei verkürzen. „Das ist deshalb bedeutend, weil die Kapazität der Muskelfaserbündel Kraft zu erzeugen maßgeblich von ihrer Länge und ihrer Verkürzungsgeschwindigkeit abhängt“, so Prof. Dr. Daniel Hahn, Inhaber des Lehrstuhls für Bewegungswissenschaft der RUB.

„Dieses Wissen hilft uns, die Wirkung von Kräften im Muskel und die Übertragung dieser Kräfte auf den Bewegungsapparat und somit die Effizienz menschlicher Fortbewegung besser zu verstehen und möglicherweise zu erklären, ob und welche Rolle Aponeurosen bei der Entstehung von Muskelverletzungen spielen“, so Hahn.

Die Vorhersage von Muskelkräften ist außerdem für Simulationen menschlicher Bewegung wichtig.

  • Solche Prognosen können etwa dabei helfen, motorische Beeinträchtigungen durch Erkrankungen wie beispielsweise Schlaganfall besser zu verstehen, orthopädische Eingriffe wie zum Beispiel Muskelverlängerungen zu planen oder auch bioinspirierte Prothesen zu entwickeln.
Förderung

Brent Raiteri wurde durch ein australisches Postgraduiertenstipendium gefördert.

Originalveröffentlichung

Brent James Raiteri, Andrew Graham Cresswell, Glen Anthony Lichtwark: Muscle-tendon length and force affect human tibialis anterior central aponeurosis stiffness in vivo, in: Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), 2018, DOI: 10.1073/pnas.1712697115,

http://www.pnas.org/content/early/2018/03/13/1712697115

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Prof. Dr. Daniel Hahn
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Weihnachtsferien jetzt: Körperliche Aktivität im Kindesalter und die Knochenentwicklung stärken...!

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Körperliche Aktivität fördert Knochenentwicklung bei Kindern

Körperliche Aktivität fördert bereits im Kindesalter die Knochenentwicklung, während sitzendes Verhalten diese negativ beeinflusst. 

Nur zehn Minuten zusätzliche moderate bis intensive körperliche Aktivität am Tag erhöhen die Knochenfestigkeit bei Vorschul- und Grundschulkindern. 
Dies zeigen Untersuchungen von rund 4.500 Kindern zwischen zwei und zehn Jahren im Rahmen der europäischen IDEFICS-Studie, die das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS und die Universität Bremen koordinierten. Die Ergebnisse sind im „International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity“ erschienen. 
 
Ziel der Studie war es zu erforschen, wie körperliche Aktivität, sitzendes Verhalten und Muskelkraft kombiniert auf die Knochengesundheit und -entwicklung bei Kindern wirken.

Die Knochenfestigkeit der Kinder wurde mit einem Ultraschallgerät am Fersenknochen gemessen. 

Weiterhin wurden die Kinder mit einem Bewegungsmesser (Accelerometer) ausgestattet, der ihre Bewegungsaktivität aufzeichnete. So war zu erkennen, wie viel Zeit die Kinder in sitzender, leichter, moderater oder intensiver körperlicher Aktivität verbracht hatten.

Zusätzlich gaben die Eltern in einem Fragebogen an, welche Art von Sport das Kind treibt, wie viel es sich in seiner Freizeit bewegt und vor dem Bildschirm sitzt.

Sprungweite und Handgreifkraft wurden gemessen, um die Muskelkraft zu ermitteln.

Die Untersuchungen zeigten, dass bei Jungen und Mädchen im Vorschul- und Grundschulalter die Knochenfestigkeit um bis zu zwei Prozent höher lag, wenn sich die Kinder nur zehn Minuten zusätzlich am Tag moderat bis intensiv bewegten. 

Sitzendes Verhalten war hingegen mit einer geringeren Knochenfestigkeit verbunden.

  • Einen bedeutenden positiven Effekt auf die Knochenentwicklung im Kindesalter haben vor allem die gewichtsbelastenden sportlichen Aktivitäten – hierzu zählen beispielsweise Ballspiele wie Fußball und Basketball, aber auch Seilspringen und Rennspiele. 

  • Dies ist mit den mechanischen Belastungen zu erklären, die auf die Knochen wirken und deren Aufbau fördern. In der Studie zeigte sich: Wenn die Intensität der körperlichen Aktivität gering war, wurde eine geringere Knochensteifigkeit bei den Kindern festgestellt.

Prof. Dr. Wolfgang Ahrens, stellvertretender Direktor am BIPS und Mitautor der Studie, erklärt: „Die Grundlage für eine gute Knochengesundheit wird im Kindesalter gelegt und dabei ist Bewegung elementar. Eine moderate bis intensive sowie gewichtsbelastende körperliche Aktivität beschleunigt die Knochenaufbauprozesse, stärkt die Knochenfestigkeit und senkt somit das Risiko von Knochenbrüchen.“

Dr. Diana Herrmann, Erstautorin der Studie, die zum Thema Knochengesundheit am BIPS promovierte, führt fort:

  • „Eine hohe Knochenfestigkeit im Kindesalter gilt als ein wichtiger Schutzfaktor gegen Knochenbrüche oder Osteoporose im Erwachsenenalter. 

Somit ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich für Bewegung zu begeistern – denn im Erwachsenenalter kann keine neue Knochenmasse mehr aufgebaut, sondern nur der altersbedingte Knochenabbau verzögert werden.“

In der IDEFICS-Studie wurden von 2006 bis 2012 weitere gesundheitsrelevante Werte, wie zum Beispiel Blutdruck und Übergewicht, bei mehr als 18.000 zwei- bis elfjährigen Kindern in acht europäischen Ländern erhoben und ausgewertet. Die Untersuchungen der IDEFICS-Studie werden in der EU-finanzierten I.Family-Studie weitergeführt.

Weitere Informationen:

IDEFICS-Studie: http://www.ideficsstudy.eu/Idefics/

I.Family-Studie: http://www.ifamilystudy.eu

Publikation:
Herrmann D, Buck C, Sioen I, Kourides Y, Marild S, Molnar D, Mouratidou T, Pitsiladis Y, Russo P, Veidebaum T, Ahrens W, on behalf of the IDEFICS consortium. Impact of physical activity, sedentary behaviour and muscle strength on bone stiffness in 2-10-year-old children-cross-sectional results from the IDEFICS study. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity. 2015;12:112. http://dx.doi.org/10.1186/s12966-015-0273-6

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Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS
Prof. Dr. Wolfgang Ahrens
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BIPS
Anja Wirsing
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Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://dx.doi.org/10.1186/s12966-015-0273-6

http://www.ideficsstudy.eu/Idefics/

http://www.ifamilystudy.eu