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Medizin am Abend Berlin Team in Kinobegleitung

Medizin am Abend Berlin Fazit:  

Heute Abend: Vice - Der zweite Mann - Kino UCI de Luxe 


Er gilt als einer der mächtigsten US-Vizepräsidenten aller Zeiten: Dick Cheney. "Vice - der zweite Mann" beleuchtet die sagenhafte Karriere des Bürokraten und Washington-Insiders, der an der Seite von George W. Bush zum einflussreichsten Politiker der Welt wurde und seine Macht zu nutzen wusste: Cheneys Entscheidungen prägen das Land noch immer, sein außenpolitisches Wirken ist bis heute spürbar. (Quelle: Verleih)
Regie Adam McKay
Darsteller Christian Bale, Amy Adams, Steve Carell, Sam Rockwell
Land USA







Lebende Medikamente

Medizin am Abend Berlin Fazit: Gesundheitsinitiative RESTORE: Therapien, die heilen

Krankheiten heilen statt Symptome bekämpfen: 

Die europaweite Forschungsinitiative RESTORE steht unter der Leitung des BIH Centrums für Regenerative Therapien, eines gemeinsam von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Berlin Institute of Health (BIH) getragenen interdisziplinären Translationszentrums. 

RESTORE soll Europa eine Führungsrolle im Bereich neuartiger Therapien, der sogenannten Advanced Therapies, sichern. 

Dieses Ziel unterstützt auch die Europäische Kommission, die RESTORE jetzt eine Anschubfinanzierung von einer Million Euro zugesagt hat. 
 
Krankheiten heilen statt Symptome bekämpfen: 

Gleichzeitig hat die Kommission das Konsortium eingeladen, ihr Konzept weiterzuentwickeln und den Kreis der Forschenden und Institutionen zu erweitern, um Europa im Bereich der Advanced Therapies an die Spitze zu bringen.

Advanced Therapy Medicinal Products – kurz:

  • Advanced Therapies und häufig auch als „lebende Medikamente“ bezeichnet – umfassen unter anderem Zell- und Gentherapieprodukte, Gewebezubereitungen oder Kombinationen dieser Zubereitungen mit Biomaterialien. 

Sie bieten großes Potenzial, um Krankheiten zu heilen. 

Ihr Einsatz ist das übergeordnete Ziel von RESTORE, um so die Gesundheit von Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung hoher ethischer und qualitativer Standards wiederherzustellen.

Wenn das Konsortium im weiteren Verlauf des Wettbewerbs erfolgreich bleibt, wird es als groß angelegte Forschungsinitiative („Large-Scale Research Initiative“) im Framework-Programm der EU etabliert. Dafür könnte es langfristig bis zu eine Milliarde Euro in Forschungsvorhaben zu neuen Therapien investieren.

Hinter RESTORE steht eine internationale und interdisziplinäre Gemeinschaft aus wissenschaftlichen Institutionen, Krankenhäusern, Patientenverbänden und Partnern der Industrie. 
  • Koordinator ist Prof. Dr. Hans-Dieter Volk mit seinem Team. Prof. Volk ist Leiter des Instituts für Medizinische Immunologie der Charité, Direktor des BIH Centrums für Regenerative Therapien sowie am Berlin Center of Advanced Therapies (BeCAT) der Charité und des BIH tätig.
  • „Advanced Therapies haben das Potenzial, das Gesundheitswesen zu revolutionieren, indem sie darauf abzielen, die Gesundheit wiederherzustellen statt wie aktuell üblich Krankheiten langfristig zu behandeln“, erklärt Prof. Volk und ergänzt: 

„Wir verzeichnen eine zunehmende Anzahl von Erfolgsgeschichten, in denen Patienten im Endstadium ihrer Krankheit geheilt werden konnten. Gleichzeitig gibt es noch viele Hürden, diese vielversprechenden Therapien im Klinikalltag tatsächlich einzusetzen. RESTORE bietet uns eine einmalige Gelegenheit, diese Hürden zu überwinden, sowohl in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf Herstellung, klinisches Management und Kostenerstattung. Wir sind fest entschlossen, zukunftsweisende Forschungsergebnisse in sichere Therapien zu übersetzen, und wir werden disziplin- und länderübergreifend zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.“

Das Kernteam von RESTORE besteht aus weltweit führenden Einrichtungen der grundlagenorientierten und der klinischen Forschung sowie aus Biotech-Unternehmen. Dazu zählen neben der Charité auch das INSERM – Institut National de la Santé et de la Recherche (Frankreich), die Universität Zürich (Schweiz), Miltenyi Biotec GmbH (Deutschland), TissUse GmbH (Deutschland), Cell and Gene Therapy Catapult (Großbritannien), Pluristem Ltd (Israel), Innovation Acta S.r.l. (Italien), Fondazione Telethon Milan (Italien) und die Universität Minho (Portugal). Über 250 Experten aus der Wissenschaft und der Industrie sowie Vertreter von gemeinnützigen Organisationen und Patientenverbänden aus ganz Europa und weiteren Ländern haben ihre Unterstützung für die Gesundheitsinitiative RESTORE zugesagt und auf das bedeutende wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial von Advanced Therapies verwiesen.

„Mit dem Beschluss, RESTORE zu unterstützen, wird deutlich, dass erstens der Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten für Patienten in Europa erkannt wurde, zweitens die hohe Qualität der europäischen Forschung auf diesem Gebiet gewürdigt wird und drittens das gemeinsame Bestreben gefördert wird, durch Kooperation an die Weltspitze in diesem wichtigen Gebiet zu gelangen“, sagt Prof. Volk. Er fügt hinzu: „Wir danken unseren Partnern und Unterstützern – wir schätzen uns glücklich, sie an unserer Seite zu wissen. Nun starten wir die Vorbereitungen zur Etablierung der groß angelegten Forschungsinitiative: Wir werden alles daran setzen, sämtliche Stakeholder einzubinden, die Herausforderungen zu identifizieren und unseren Plan weiter auszuarbeiten, wie Advanced Therapies in den klinischen Alltag einzubinden sind, damit jeder Patient in Europa, der von diesen neuartigen Behandlungsansätzen profitieren kann, dazu auch die Möglichkeit bekommt.“

BIH Centrum für Regenerative Therapien

Das BIH Centrum für Regenerative Therapien ist ein interdisziplinäres Translationszentrum von BIH und Charité mit dem vorrangigen Ziel, körpereigene Regenerationsprozesse mithilfe von Zellen, Biomaterialien und Faktoren zu verbessern und Ersatzstrategien zu unterstützen, um sie für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Therapien und Produkten zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen Erkrankungen des Immunsystems, des Bewegungsapparats und des Herz-Kreislauf-Systems, klinische Überschneidungsgebiete wie Gewebehomöostase und Kachexie sowie seltene Erkrankungen. Die Einrichtung, die von 2006 bis 2018 als BCRT vom Bundesministerium für Bildung und Forschung kofinanziert wurde, wird seit 2019 unter dem Namen BIH Centrum für Regenerative Therapien vom Berlin Institute of Health kofinanziert.

Berlin Center for Advanced Therapies (BeCAT)
Das BeCAT wurde mit einer Förderung des Wissenschaftsrats in Höhe von 30 Millionen Euro gegründet, um die erforderliche Infrastruktur, fachliche Kompetenz, Mentalität und Plattformen für die Entwicklung und klinische Translation von Advanced Therapies in Regenerationsmedizin und Hämato-Onkologie zu fördern.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com











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Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Prof. Dr. Hans-Dieter Volk
Leiter Institut für Medizinische Immunologie
Direktor BIH Centrum für Regenerative Therapien
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 524 062
E-Mail: hans-dieter.volk@charite.de


Charitéplatz 1
10117 Berlin
Deutschland
Berlin


Manuela Zingl
Telefon: 030 / 450 570 400
Fax: 030 / 450 570 940
E-Mail-Adresse: manuela.zingl@charite.de
Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
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https://b-crt.de/de/home/


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Sterbewahrscheinlichkdeiten: Heiraten/Kinderkriegen - Persönliche Lebensentscheidungen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Wie wirken sich Elternschaft, Familienstand und Einkommen auf unsere Todesursachen aus?

Während die Auswirkungen von Rauchen, Alkoholkonsum, Sport etc. auf die Lebenserwartung gut untersucht und verstanden sind, gibt es kaum Untersuchungen dazu, wie persönliche Lebensentscheidungen wie das Kinderkriegen oder Heiraten die Sterbewahrscheinlicheiten und Todesursachen beeinflussen. 

Miguel Portela (Universidade do Minho, Braga, Portugal) und Paul Schweinzer (Universität Klagenfurt, Österreich) haben nun entsprechende Untersuchungen mit Daten aus Großbritannien angestellt.

 Sie kommen dabei zum biblisch inspirierten Schluss: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“ 
 
Die beiden Forscher nutzten für ihre Auswertungen die Daten des „Office for National Statistics Longitudinal Study“, das aus einem Prozent der Bevölkerung von England und Wales besteht. Sie verfolgten 205.277 Personen, die 1971 zwischen 16 und 50 Jahre alt waren über die fünf dortigen Volkszählungen zwischen 1971 und 2011. Bis 2011 verstarben 39 Prozent dieser Personen, für die Portela und Schweinzer das Alter, Zeitpunkt und Ursache des Todes, Kinder, Familienstand, Beruf und sozialen Status ermittelten.

Die Ergebnisse zeigen unter anderem ein mitunter dramatisch verringertes Sterberisiko von Eltern. 

  • So haben beispielsweise Frauen mit Kindern im Vergleich zu kinderlosen Frauen nur eine 28%ige Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben.
  • Ein 34%iges Risiko an einer Herzerkrankung zu sterben. (Die jeweiligen Gesamtpopulationen haben ein 100%iges Risiko.) 
  • Ähnlich bei Infektionskrankheiten: Frauen mit Kindern verglichen mit solchen ohne Kinder haben nur eine 53%ige Wahrscheinlichkeit, an Infektionen zu sterben. 
  • Die entsprechenden Reduktionen der Sterbewahrscheinlichkeit bei Vätern sind ähnlich, aber etwas geringer. 
  • Im Gegensatz dazu weisen verheiratete Männer im Vergleich zu Unverheirateten eine höhere Sterbewahrscheinlichkeit auf: 
  • 171% bei Krebs und 123% für Herzerkrankungen. 
  • Portela und Schweinzer vergleichen diese Ergebnisse mit sozialen Statusvariablen wie hohem Einkommen und Hausbesitz, für die verringerte Risiken wohldokumentiert sind. 
  • Die Überraschung ist dabei, dass der lebensverlängernde Effekt von Kindern durchwegs stärker zu sein scheint, als der von hohem Sozialstatus. 
  • Schweinzer: „Verheiratet zu sein ist je nach Krankheit mit positiven oder negativen Sterbekorrelationen verbunden. 
  • Reiche Menschen leben natürlich länger, aber für uns war überraschend, dass sich die Präsenz von Kindern durchwegs stärker positiv auf die Überlebensrate auswirkt als hohes Einkommen und Wohnungs- oder Hauseigentum. 
  • In unseren Ergebnissen ist Kinder zu haben immer mit stärker reduzierten Sterbewahrscheinlichkeiten verbunden als alle anderen untersuchten Variablen.“

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
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Univ.-Prof. Dr. Paul Schweinzer
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Dr. Romy Müller Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

MMag. Katharina Banfield
Forschungskommunikation
E-Mail-Adresse: katharina.banfield@aau.at

Originalpublikation:
Portela, M. & Schweinzer, P. (2019). The parental co-immunization hypothesis: An observational competing risk analysis. Scientific Reports 9, 2493: https://www.nature.com/articles/s41598-019-39124-2.