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Hochschulambulanz für Kardiologie Charité Campus Buch: Prof. Dr. Jeanette-Schulz-Menger, Leiterin der Forschungsgruppe „Kardio-MRT“

Medizin am Abend Berlin Fazit:   

Prof. Dr. med. Jeanette Schulz-Menger ist neue Präsidentin der weltgrößten CMR-Gesellschaft

Seit Januar 2016 steht Prof. Dr. Jeanette-Schulz-Menger, Leiterin der Forschungsgruppe „Kardio-MRT“ am ECRC sowie der Hochschulambulanz für Kardiologie Charité Campus Buch, der Society for Cardiovascular Magnetic Resonance (SCMR) als Präsidentin vor. 

Die SCMR ist die weltweit größte Gesellschaft, die Fachleute rund um das Thema Herz-MRT vereint. 
 Wissenschaftler untersuchen einen Probanden mittels MRT.
Wissenschaftler untersuchen einen Probanden mittels MRT. Katharina Bohm/MDC
 

Seit Januar 2016 steht Prof. Dr. med.  Jeanette-Schulz-Menger, Leiterin der Forschungsgruppe „Kardio-MRT“ am ECRC sowie der Hochschulambulanz für Kardiologie Charité Campus Buch, der Society for Cardiovascular Magnetic Resonance (SCMR) als Präsidentin vor. 

  • Die SCMR ist die weltweit größte Gesellschaft, die Fachleute rund um das Thema Herz-MRT vereint. 
„Wir bringen Expertinnen und Experten aus der Kardiologie, Radiologie, aber auch aus Physik, Informatik und Mathematik zusammen und haben sowohl die Grundlagenforschung als auch die klinische Arbeit im Blick“, sagt Prof. Dr. Schulz-Menger, die sich bereits seit 1998 in der Gesellschaft engagiert.

Sie ist die erste Frau an der Spitze der 1997 gegründeten Vereinigung.

Für die Zeit ihrer Präsidentschaft hat sich die Herzspezialistin insbesondere vorgenommen, kardiologische Forschung und technische Entwicklung enger zu verzahnen.

„Nur wenn hier die Zusammenarbeit gut funktioniert, sind rasche Fortschritte in der Anwendung möglich.

Und die Verbesserung der klinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten ist mir als Medizinerin letztlich am wichtigsten“, betont Prof. Dr. Schulz-Menger.

Konkret entwickelt die SCMR zurzeit verschiedene Leitlinien für die Durchführung und Auswertung von Kardio-MRT-Untersuchungen.
  • Dabei geht es vorrangig um Standardisierungskriterien, etwa zur Quantifizierung in der Vermessung von Herzmuskelschäden. 
Diese Kriterien sollen international als Guidelines bei technischen Weiterentwicklungen fungieren.

  • Damit Kardio-MRT weltweit in hoher Qualität angeboten werden kann, will sich Schulz-Menger außerdem verstärkt darum kümmern, nationale und internationale Netzwerke zu schaffen. Sie sollen unter anderem dazu dienen, einen Wissenstransfer auch in weniger gut versorgte Länder zu gewährleisten.

Ein weiteres zentrales Projekt der Vereinigung, das Jeanette Schulz-Menger voranbringen will, ist eine weltweite Register-Studie, für die die SCMR seit 2013 Daten von Herz-MRT-Patientinnen und -Patienten zusammenführt.

„Unsere Kohorte umfasst bisher 70.000 Personen, diese Zahl wird noch wachsen – aus diesem Fundus ergibt sich für wissenschaftliche Forschungsfragen rund um das Herz eine Riesen-Power“, freut sich die neue Präsidentin der SCMR.

Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger
 Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger David Ausserhofer/MDC


 
Klinik:
HELIOS-Klinikum Berlin Buch
Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie
Leiterin Nichtinvasive Kardiale Bildgebung
Schwanebecker Chaussee. 50 - 13125 Berlin
phone: 
+49 30 940153536 (MR-unit)
+49 30 940152903 
fax:   +49 30 940152919


„Hauptamtlich“ ist und bleibt Jeanette Schulz-Menger natürlich Forscherin und Medizinerin und ist immer patientenorientiert und hierfür ansprechbar.

Zurzeit arbeitet sie unter anderem in der groß angelegten Studie zum plötzlichen Herztod, für die das ECRC die Leitung für die klinische Prüfung der beteiligten Forschungseinrichtungen mit MRT-Expertise in Deutschland übernommen hat.


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Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte

https://insights.mdc-berlin.de/de/2015/12/ploetzlicher-herztod-studie-zu-bessere... 

 Studie zum plötzlichen Herztod

















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Herzkranke Patienten: Erste Kardio-MRT-Studie mit Patienten am 7-Tesla-Scanner

Medizin am Abend Berlin Fazit: Gewebeschäden des Herzmuskels bis ins Detail sichtbar

Weltweit erste Kardio-MRT-Studie mit Patienten am 7-Tesla-Scanner

 
Abbildung der Mikrostrukturen des Herzmuskels, gekennzeichnet sind kleinste Vertiefungen im Muskelgewebe, sogenannte myokardiale Krypten. Links: hochauflösende CINE-Bildgebung am 7.0 Tesla. Rechts:…
 Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück Centrums für Molekulare Medizin (MDC) konnten erstmalig bei einer größeren Gruppe herzkranker Patienten die kardiale Magnetresonanztomographie an einem 7 Tesla MRT-Scanner anwenden. Die Aufnahmen des innovativen Hochleistungsgerätes zeigen das schlagende Herz in besonders hoher Auflösung. Details, die wertvolle Informationen über den Zustand des Herzmuskelgewebes geben, werden hierbei sichtbar. So lassen sich bei Patienten, die an einer Verdickung des Herzmuskels leiden, selbst kleinste Veränderungen im Muskelgewebe nachweisen, wie im aktuellen Fachmagazin PLOS ONE* veröffentlicht ist.

Die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT) wird zu einer Schlüsseltechnologie bei der Feindiagnostik von Herzmuskelerkrankungen.

Dabei entwickelt sich das Bildgebungsverfahren beständig weiter und ist in der Lage, immer genauere Details von gesundem und erkranktem Gewebe abzubilden, auch bei normaler Herzleistung.

Veränderungen oder Schäden des Herzmuskels lassen sich so besser erkennen und bewerten, beispielsweise bei Patienten mit einer genetisch bedingten Verdickung der linken Herzkammer, einer Hypertrophen Kardiomyopathie (HCM).

Aufgrund der Gewebedifferenzierung im Herzmuskelbereich werden am leistungsstarken 7-Tesla-Scanner Mikrostrukturen sichtbar, darunter krankhafte Veränderungen oder Vertiefungen in der Muskulatur.

Im klinischen Einsatz sind derzeit 1,5 und 3,0 Tesla MRT-Scanner. Weiterentwickelte 7-Tesla-Geräte liefern bei höherer Feldstärke deutlich höher aufgelöste Aufnahmen. Die meisten dieser neuartigen Scanner sind noch nicht für die klinische Anwendung, aber im Rahmen von Forschungsarbeiten zertifiziert.

Weltweit sind erst fünf Zentren in der Lage, das schlagende Herz auf diese Weise darzustellen. Die große Herausforderung des Kardio-MRT ist es, ein Organ abzubilden, das sich in stetiger Bewegung befindet.

Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger, Leiterin der Hochschulambulanz für Kardiologie am Experimental and Clinical Research Center (ECRC), einer gemeinsamen Einrichtung der Charité und des MDC sowie Leiterin der Gruppe Kardiale MRT am ECRC in Kooperation mit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch, haben nun weltweit zum ersten Mal das Potential der neuen Technologie für HCM-Patienten geprüft: „Unser Ziel war es, die Möglichkeiten eines 7-Tesla-Scanners bei Patienten mit einer Hypertrophen Kardiomyopathie einzusetzen und zu prüfen, ob kleinste morphologische Auffälligkeiten aufgezeigt werden können,“ so die Kardiologin. Den Forschern ist es gelungen, winzige Vertiefungen im Muskelgewebe, sogenannte myokardiale Krypten, nachzuweisen, die am klinischen Gerät dort nicht erkennbar waren.

Ermöglicht wurde dies durch eine enge Kooperation mit der Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) am MDC unter der Leitung von Prof. Dr. Thoralf Niendorf. Gemeinsam haben die Wissenschaftler Patienten mit verdickter Herzmuskulatur am 7-Tesla-Gerät mit 2D CINE-Bildgebung wie auch am herkömmlichen 3-Tesla-Gerät gescannt und die Aufnahmen des Herzens verglichen. Zusätzlich sind gesunde Vergleichspersonen mithilfe der neuen Geräte-Generation untersucht worden.

Nach Auswertung aller Daten kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass eine Untersuchung am 7-Tesla-MRT bei Patienten mit Hypertropher Kardiomyopathie sinnvoll sein kann.

„Bei sieben von dreizehn Patienten konnten wir kleinste Vertiefungen im Muskelgewebe der linken Herzkammer gut sichtbar nachweisen“, sagt Dr. Marcel Prothmann, Erstautor der Studie.

„Das räumlich hochauflösende Verfahren ist ein Qualitätssprung in der Bildgebung. Es ermöglicht eine detaillierte Visualisierung struktureller Veränderungen innerhalb von Abschnitten ausgedehnter Herzmuskelverdickung“, so der Mediziner.

Die präzisen Abbildungen können dazu beitragen, genauere Aussagen über die Ursachen einer Herzinsuffizienz oder anderer Erkrankungen des Herzens zu treffen.


*Prothmann M, von Knobelsdorff-Brenkenhoff F, Töpper A, Dieringer MA, Shahid E, Graessl A, et al. (2016) High Spatial Resolution Cardiovascular Magnetic Resonance at 7.0 Tesla in Patients with Hypertrophic Cardiomyopathy – First Experiences: Lesson Learned from 7.0 Tesla. PLoS ONE 11(2): e0148066. doi:10.1371/journal.pone.0148066


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Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger
Experimental and Clinical Research Center (ECRC)
Campus Berlin Buch
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 553 749

Einladung zur Studie: Den plötzlichen Herztod vermeiden - hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)

Medizin am Abend Berlin Fazit:

Mit dem Ziel, das Risiko für einen plötzlichen Herztod besser abschätzen zu können, untersucht eine groß angelegte, internationale Studie Patienten, die unter einem verdickten Herzmuskel leiden. Bei jungen Menschen ist diese Erkrankung, die sogenannte hypertrophe Kardiomyopathie, eine der häufigsten Ursachen für einen plötzlichen Herztod. Für die von den National Instituts of Health (NIH) finanzierte Studie haben Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) die Leitung für die klinische Prüfung der beteiligten Forschungseinrichtungen in Deutschland übernommen.

  • Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)  ist eine genetisch bedingte Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer und bei jungen Menschen eine der häufigsten Ursachen für einen plötzlichen Herztod. 
Die Erkrankung ist nicht selten:

Einer von 500 Menschen besitzt Erbanlagen für eine krankhafte Vergrößerung des Herzmuskels.

Allerdings erleiden nur zwei bis drei Prozent der Patienten wirklich einen plötzlichen Herztod. Dennoch besteht ein Risiko, das nur schwer einzuschätzen ist: „Das Gefährdungspotenzial lässt sich nicht ausschließlich am Grad der Verdickung des Herzmuskels messen“, sagt Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger, Leiterin der Hochschulambulanz für Kardiologie am Experimental and Clinical Research Center (ECRC), einer gemeinsamen Einrichtung der Charité und des MDC. „Auch HCM-Patienten ohne sichtbare Verdickung sind gefährdet. Es spielen nicht nur die Erbanlagen sondern auch weitere bislang noch unbekannte Faktoren eine Rolle.“

Welche Ursachen das sind und wie sie genau zusammenspielen, soll nun die Studie klären.

Mit Hilfe genetischer Tests, Blutuntersuchungen sowie moderner bildgebender Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) wird nach aussagekräftigen Risikofaktoren gefahndet.

Insgesamt sind 42 Forschungsstandorte in den USA, Großbritannien, Kanada und Europa beteiligt.

Das Team von Prof. Schulz-Menger, das im Bereich der Kardio-MRT auch mit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch kooperiert, gehört mit ihrem Team zu den drei an der Studie beteiligten deutschen Forschungseinrichtungen mit MRT-Expertise. „Dies ist die bislang größte und wichtigste Studie zur hypertrophen Kardiomyopathie, die die Therapie und Prognose von HCM-Patienten in Zukunft deutlich verbessern wird“, sagt Prof. Schulz-Menger.

 „Unser Ziel ist es, mit der Kombination verschiedenster Verfahren, Patienten mit hohem Risiko für den plötzlichen Herztod zu erkennen, um diese in Zukunft besser und beraten und behandeln zu können – und so das individuelle Risiko für plötzlichen Herztod zu minimieren.“

Es werden noch Studienteilnehmer gesucht:

Interessierte Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit bestätigter hypertropher Kardiomyopathie (HCM) oder Verdacht auf HCM können sich jederzeit unter der Telefonnummer +49 30 450 540 625 (Anrufbeantworter) oder per Mail unter simone.fritschi@charite.de melden und an der Studie teilnehmen. 

Weitere Informationen zur Studienteilnahme und Ansprechpartnern hier.



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Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger
Experimental and Clinical Research Center (ECRC) – Kardiologie
Campus Berlin Buch
t: +49 30 450 553 749/ 940153536

HCMR-Studie: Einladung zur Studie: Plötzlicher Herztod

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Plötzlicher Herztod: Studie zu besserer Risikoeinschätzung

Eine der häufigsten Ursache für plötzlichen Herztod bei jungen Menschen ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die "hypertrophe Kardiomyopathie" (HCM). Wie hoch das Risiko für einen plötzlichen Herztod ist, ist mit heutigen Methoden schwer einzuschätzen. Die National Institutes of Health (NIH) haben eine großangelegte Studie initiiert, die die Risikoeinschätzung verbessern soll. Die Hochschulambulanz für Kardiologie am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und der Charité übernimmt die Leitung für die klinische Prüfung der beteiligten Forschungseinrichtungen mit MRT-Expertise in Deutschland. 

Einladung in die Hochschulambulanz hier:  
 
Der plötzliche Herztod kommt schnell und meist völlig unerwartet.

 Schnittbild des Herzens: Der dunkle Ring in der Bildmitte zeigt die Herzwand. Die linke Seite ist klar als verdickt zu erkennen.
Schnittbild des Herzens: Der dunkle Ring in der Bildmitte zeigt die Herzwand. Die linke Seite ist klar als verdickt zu erkennen. Aufnahme: S. Fritschi/ECRC

Ihm gehen schwere Herzrhythmusstörungen voraus, dann folgt binnen weniger Minuten der Herzstillstand.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: PEEP Entgelte  


Ursache für einen plötzlichen Herztod kann prinzipiell jede Erkrankung sein, die Herzrhythmusstörungen auslöst – beispielsweise Erkrankungen der Herzkranzgefäße, von denen meist Menschen mittleren Alters betroffen sind. Ein erhöhtes Risiko haben auch Patienten mit so genannter hypertropher Kardiomyopathie (HCM), einer genetisch bedingten Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer.

Bei einer HCM kann der Herzmuskel um mehr als das Vier- bis Fünffache verdickt sein, und die Muskulatur durch vernarbtes – so genanntes fibrotisches Gewebe – verändert sein“, erklärt Prof. Jeanette Schulz-Menger, Leiterin der Hochschulambulanz für Kardiologie am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Leiterin der Arbeitsgruppe Kardio-MRT in Kooperation mit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch. „Das kann die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigen und das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen.“

HCM ist eine der häufigsten Ursachen für den plötzlichen Herztod bei jungen Menschen. Und die Erkrankung ist gar nicht so selten:

Einer von 500 Menschen besitzt Erbanlagen für HCM. Aber nur rund zwei bis drei Prozent der Patienten erleiden wirklich einen plötzlichen Herztod. Dennoch besteht ein Risiko. „Die Risikoeinschätzung ist heute aber leider noch sehr schwierig. Denn das Gefährdungspotenzial lässt sich nicht ausschließlich am Grad der Verdickung des Herzmuskels messen“, sagt Schulz-Menger. „Auch HCM-Patienten ohne sichtbare Verdickung sind gefährdet.

  • Es spielen zum Beispiel auch die Erbanlagen und weitere bislang noch unbekannte Faktoren eine Rolle.“

Welche das sind und wie sie genau zusammenspielen, soll nun eine großangelegte internationale Studie mit 2.750 HCM-Patienten klären.

  • Mit Hilfe genetischer Tests, Blutuntersuchungen sowie moderner bildgebender Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) wird nach aussagekräftigen Risikofaktoren gefahndet. 
Insgesamt sind 42 Forschungsstandorte aus den USA, Großbritannien, Kanada und Europa an der Studie beteiligt.

Schulz-Menger übernimmt mit ihrem Team die Leitung der klinischen Prüfung für die an der Studie beteiligten deutschen Forschungseinrichtungen mit MRT-Expertise.

Die so genannte HCMR-Studie (HCMR – Neue Prognosemarker bei Hypertropher Kardiomyopathie) wird durch die National Institutes of Health (NIH) finanziert.

„Das ist die bislang größte und wichtigste Studie zur hypertrophen Kardiomyopathie, die die Therapie und Prognose von HCM-Patienten in Zukunft deutlich verbessern wird“, sagt Schulz-Menger.

„Unser Ziel ist es, mit der Kombination verschiedenster Verfahren, Patienten mit hohem Risiko für den plötzlichen Herztod zu erkennen, um diese in Zukunft besser und beraten und behandeln zu können – und so das individuelle Risiko für plötzlichen Herztod zu minimieren.“

Es werden noch Studienteilnehmer gesucht

Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit bestätigter hypertropher Kardiomyopathie (HCM) oder Verdacht auf HCM können sich noch bis April 2016 melden und an der Studie teilnehmen. Weitere Informationen zur Studienteilnahme und Ansprechpartner unter:

http://www.hochschulambulanz-charite-buch.de/hochschulambulanzen/kardiologie/hyp...

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030/9406-2118

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.hochschulambulanz-charite-buch.de/hochschulambulanzen/kardiologie/hyp... (Link für potenzielle Studienteilnehmer)