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Neue Herzklappe schmiegt sich perfekt an: Evolut R-Herzklappe

Eine neue kathetergestützte Aortenklappen-Generation (TAVI) verspricht
präzisere Eingriffe und bessere Heilungsaussichten für Patienten, die
aufgrund ihres hohen Alters oder einer schweren Begleiterkrankung nur mit
hohem Risiko operiert werden können.

Die Weltneuheit heißt Evolut R-Herzklappe.

In Deutschland wurde sie jetzt erstmals Im Herz- und
Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Horstkotte und Prof. Dr. Jan Gummert bei einem 89-jährigen
Patienten mit einer bereits voroperierten Klappe erfolgreich eingesetzt.

Zwei Besonderheiten kennzeichnen das neue Implantationssystem Evolut: Zum
einen ist es erstmals überhaupt möglich, die Klappe wieder in den Katheter
zurückzuziehen. „Dadurch ist die Klappe mit sehr großer Genauigkeit zu
platzieren. Wir rechnen daher mit weniger Undichtigkeiten, den sogenannten
paravalvulären Lecks,“ erläutern die Oberärzte Dr. Werner Scholtz und Dr.
Smita Scholtz, die den Eingriff am 09.10.2014 in der Bad Oeynhausener
Universitätsklinik durchführten.

Zum zweiten ist der Eingriff erstmals auch bei sehr kleinen Bioprothesen
von unter 21 Millimeter Durchmesser durchgeführt worden. Tatsächlich
versorgten die Bad Oeynhausener Oberärzte erstmals in der Welt eine für
alle bisher bekannten Katheterklappen zu kleine Bioprothese mit nur 19
Millimeter Durchmesser. Durch die besondere Aufhängung der Klappe gelingt
es nur mit der Evolut R Klappe, auch funktionsgestörte voroperierte
Bioprothesen mit diesen kleinen Durchmessern zu behandeln. Durch die
nochmals reduzierte Größe des Einführungsbesteckes gewährt das System
zudem einen besseren Zugang über die Leistengefäße zum Herzen des
Patienten. Außerdem beugt es damit Komplikationen an den Gefäßen vor. „Ich
habe zunehmend unter Atemnot gelitten, Treppensteigen war kaum noch
möglich“, berichtet ihr Patient Ernst Wulferding von den Beschwerden
seiner verkalkten Aortenklappe (Stenose). Er hat den Eingriff gut
überstanden und wird in den nächsten Tagen in die Rehabilitation
entlassen.

„Die Klappe kann dort implantiert werden, wo sie das Herz des Patienten am
besten unterstützt. Darüber hinaus ist aufgrund des selbstentfaltenden und
nochmals technisch veränderten Metallgerüsts der Evolut R-Aortenklappe das
Risiko für Randlecks geringer,“ erklärt Dr. Scholtz das neue
Implantationsverfahren. In Deutschland benötigen 340.000 Menschen eine
neue Herzklappe. Mit 55 Prozent aller Herzklappenstenosen ist die
Aortenklappe die am häufigsten operativ ersetzte Herzklappe. Bei
Risikopatienten und insbesondere älteren Patienten ist die per Katheter
eingeführte Klappe (TAVI) heute eine erwiesenermaßen sichere Methode.

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Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad
Oeynhausen, ist ein international anerkanntes Zentrum zur Behandlung von
Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen. Mit 37.000 Patienten pro Jahr,
davon 15.000 in stationärer Behandlung, ist das HDZ NRW ein führendes
Spezialklinikum in Europa. Unter einem Dach arbeiten vier
Universitätskliniken und Institute seit 30 Jahren interdisziplinär
zusammen. Das HDZ NRW ist Universitätsklinik und zugleich Akademisches
Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen bitte erfragen bei:

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Anna Reiss (Ltg.)
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 1955
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de

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