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Smartphones verändern den Jugendlichen

Medizin am Abend Fazit: Smartphones verändern den digitalen Medienkonsum von Jugendlichen

Jugendliche mit Smartphones verbringen deutlich mehr Zeit online – und das
auch nachts, was den Schlaf beeinträchtigen kann. Digitaler Medienkonsum
in der Nacht hängt bei Jugendlichen mit einem höheren Risiko für
Schlafprobleme und depressive Symptome zusammen. Dies berichtet ein
Psychologenteam der Universität Basel nach einer Befragung von über 360
Schülerinnen und Schülern. Die Forschungsergebnisse sind in der
Fachzeitschrift «Journal of Youth and Adolescence» publiziert.

Während Smartphones erst etwa ab 2007 den Markt zu erobern begannen, sind
sie heute bei Jugendlichen allgegenwärtig. Dank WLAN-Internet und
günstigen Flatrates verbringen Jugendliche mit Smartphones mehr Zeit
online und können günstiger mit ihren Freunden kommunizieren –
beispielsweise via WhatsApp –, was ihren digitalen Medienkonsum deutlich
verändert hat.

In einer Studie haben Forschende um Prof. Sakari Lemola von der Fakultät
für Psychologie der Universität Basel untersucht, wie sich der digitale
Medienkonsum bei Teenagern mit Smartphones von ihren Alterskollegen mit
konventionellen Handys unterscheidet. Dafür befragten sie insgesamt 162
Schülerinnen und 200 Schüler aus der Nordwestschweiz im Alter von 12 bis
17 Jahren. Resultat: Jugendliche mit Smartphones verbrachten an
Wochentagen deutlich mehr Zeit im Internet, nämlich durchschnittlich zwei
Stunden gegenüber einer Stunde. Zudem schrieben sie täglich deutlich mehr
Textnachrichten – durchschnittlich 85 gegenüber sieben – als Gleichaltrige
mit konventionellen Handys.

Schlafprobleme und depressive Symptome

Auffällig war der Unterschied auch, wenn die Jugendlichen abends im Bett
lagen: Nur 17% schalteten ihre Smartphones über Nacht aus oder auf Lautlos
im Vergleich zu 47% der Jugendlichen mit konventionellen Handys. Zudem
berichteten Jugendliche mit Smartphones deutlich häufiger, im Bett vor dem
Einschlafen noch Videos anzusehen, online zu sein oder Nachrichten an
Freunde zu senden. Insgesamt hatten Jugendliche, die nachts im Bett
digitale Medien nutzten, ein höheres Risiko, unter Schlafproblemen und
depressiven Symptomen zu leiden. Die Fachleute raten daher Jugendlichen
bei Schlafproblemen oder ausgeprägter Tagesmüdigkeit, in der Stunde vor
dem Zu-Bett-Gehen auf digitale Medien ganz zu verzichten.

Originalbeitrag
Lemola, S., Perkinson-Gloor, N., Brand, S., Dewald-Kaufmann, J., & Grob,
A. (2015). Adolescents' electronic media use at night, sleep disturbance,
and depressive symptoms in the smartphone age. Journal of Youth and
Adolescence, 44, 405–418. DOI: 10.1007/s10964-014-0176-x
http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10964-014-0176-x#page-1

Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. Sakari Lemola, Universität Basel, Fakultät für Psychologie,
Missionsstrasse 62, 4055 Basel, Tel. +41/61 267 06 38, E-Mail:
sakari.lemola@unibas.ch
Universität Basel, Olivia Poisson

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