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Rückenschmerzen? Eine MRT-Untersuchung ist oft nicht erforderlich

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind in Deutschland die häufigste Ursache für eine Arbeitsunfähigkeit.
Es gibt kaum einen Menschen, der im Laufe seines Lebens nicht unter
Rückenschmerzen gelitten hat oder leidet. Doch nicht jeder spontan
auftretende Rückenschmerz muss bis ins Detail abgeklärt werden – denn oft
verschwindet er von allein wieder bzw. nach konservativer Therapie
(Schmerzmedikamente, Krankengymnastik, Massagen). Kostenintensive,
bildgebende Verfahren müssen daher nicht routinemäßig zum Einsatz kommen,
sondern nur bei Patienten mit schweren Symptomen wie Lähmungserscheinungen oder besonderem Risikoprofil. Basis für die Diagnose sollte zunächst die ausführliche klinische Untersuchung bilden, dann wird entschieden, ob eine Bildgebung erforderlich ist.

Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, also altersbedingte
Abnutzungserscheinungen, gehören zu den Volkskrankheiten der
Industrienationen. Gründe dafür sind die vornehmlich sitzende Tätigkeit,
Bewegungsmangel und Übergewicht.

Bildgebende Untersuchungen sind routinemäßig bei erstmalig auftretenden
Rückenschmerzen aber nicht erforderlich, wie viele Patienten glauben. Denn
nach den geltenden Leitlinien sollten bildgebende Verfahren erst dann zum
Einsatz kommen, wenn Lähmungserscheinungen auftreten oder wenn bestimmte
Risikofaktoren (sogenannte Red-Flags) nachweisbar sind, die auf eine
ernsthafte Erkrankung der Wirbelsäule hindeuten. So können z.B.
klopfschmerzhafte Wirbelsäulenschmerzen mit gleichzeitigen
Entzündungszeichen im Labor (oder klinisch als Fieber) Hinweis für eine
Wirbelsäulenentzündung sein. Nächtlich sich verstärkender Schmerz mit
gleichzeitigem Vorliegen von Ermüdbarkeit, Gewichtsverlust und
Appetitlosigkeit können Symptome eines Tumors an der Wirbelsäule sein. Des
Weiteren sollten bildgebende Verfahren bei Patienten zum Einsatz kommen,
die seit Jahren unter Diabetes mellitus leiden oder immunsuppressive
Therapien einnehmen. Auch bei Patienten mit vorausgegangenen Krebsleiden
ist eine sofortige bildgebende Diagnostik angeraten. Natürlich sollten
auch sehr starke, in die Beine ausstrahlende Schmerzen durch eine
Bildgebung abgeklärt werden. Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist hier
an erster Stelle zu nennen, da sie auch die Weichteilstrukturen der
Wirbelsäule (z.B. die Bandscheiben oder das Rückenmark) und sogar
Frühveränderungen gut darstellt. Die dreidimensionale Bildgebung zeigt
alle degenerativen Schäden an der Wirbelsäule und liefert wichtige
Hinweise für die Therapieentscheidung.

Ansonsten gilt: Erst wenn die Beschwerden länger als sechs Wochen andauern
und sich als therapieresistent erweisen, muss eine Bildgebung erfolgen.
„Für viele Ärzte ist es problematisch, dass die Betroffenen häufig
vehement eine Bildgebung einfordern. Denn viele Patienten sind
`bildergläubig´“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Forsting vom
Universitätsklinikum Essen. „MRT-Untersuchungen sollten aber nur selektiv
eingesetzt werden, entscheidend ist, dass eine ausführliche klinische
Untersuchung der Bildgebung vorangeht.“

Über die Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie e.V.
Die Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie e.V. ist
Europas größter Fachkongress für Hirnbildgebung, mehr als 1.000 Teilnehmer
werden vom 23.-25. Oktober 2014 in Köln erwartet. Thematische Schwerpunkte
bilden die Neuroonkologie, multimodale Bildgebungskonzepte, pädiatrische
Neuroradiologie, Schädelbasis, Spinalkanal sowie Neurointerventionen. Die
Neuroradiologie ist mit ihren Diagnose- und Behandlungsmethoden im Bereich
Demenz und Schlaganfall eine der medizinischen Schlüsseldisziplinen der
alternden Gesellschaft.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.neurorad.de

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