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360° TOP-Frage: Wie lassen sich Unfälle im Schulalltag vermeiden?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Unfälle und Verletzungen im Schulalltag

Studie sammelt wichtige Daten als Ansatz zur Unfallprävention 
 
Wie lassen sich Unfälle im Schulalltag vermeiden? Zur Beantwortung dieser Frage ist es notwendig, den Kontext von Unfällen und Verletzungen in der Schule zu klären. 

Im Rahmen der Studie „Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter“ (GUS) befragte ein Team des Forschungszentrums Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) im Schuljahr 2014/15 10.700 Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe.

Ziel der Untersuchung ist es, Erkenntnisse über Ursachen von Unfällen und Verletzungen im Schulkontext zu gewinnen, damit auf dieser Grundlage Ansätze zur Unfallprävention entwickelt werden können. 

An der Studie beteiligten sich insgesamt 590 Schulklassen aus 148 Schulen in elf Bundesländern – damit ist GUS eine der größten nationalen Kindes- und Jugendstudien. Gefördert wird das Forschungsprojekt von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

  • Jedes vierte Schulkind der Jahrgangsstufe 5 (24,3%) berichtete, sich während der letzten 12 Monate mindestens einmal verletzt zu haben und von einem Arzt oder einer Ärztin behandelt worden zu sein. 

  • Dabei ereignen sich die meisten Schulunfälle auf dem Schulhof (36,7%), im Sportunterricht (32,3%) und im Schulgebäude, wie z.B. im Klassenzimmer oder im Treppenhaus (12,4%). 


In mehr als der Hälfte aller Fälle (55,4%) zogen sich die Schulkinder nach eigenen Angaben eine Verstauchung, Prellung, Überdehnung oder Zerrung zu. Jede vierte Verletzung (26,2%) hatte Abschürfungen der Haut, Schnitte oder Stiche zur Folge.

Blickt man auf persönliche Merkmale, so verletzen sich Jungen (bis zu 25,7% der Altersgruppe) häufiger im Schulkontext als Mädchen (bis zu 22,6% der Altersgruppe). 

Auch tragen sowohl das eigene als auch das Risikoverhalten des Freundeskreises zu einer erhöhten Verletzungsgefahr bei. 

Interessant ist aber vor allem, dass sich zwischen den teilnehmenden Schulen erhebliche Unterschiede in den Verletzungsquoten zeigen: So verunfallen an einigen wenigen Schulen nur rund 10 Prozent der Fünftklässler, während sich an anderen Schulen mehr als jedes dritte Schulkind verletzt.

Dabei spielen auf Seiten der Schule sowohl deren baulicher Zustand als auch das Wohlbefinden der Kinder in der Schule bzw. in der Schulklasse eine wichtige Rolle. 

  • So gaben mehr als 30 Prozent der Schulkinder, die sich von ihren Mitschülern nicht akzeptiert fühlen, eine Schulverletzung zu Protokoll. Unter jenen, die sich besonders akzeptiert fühlen, sind es dagegen nur 23 Prozent. „Dies deutet auf einen Zusammenhang zwischen Mobbing und Verletzungsgefahr hin. Programme zur Bekämpfung von Mobbing an Schulen scheinen daher auch helfen zu können, Unfälle zu vermeiden“, so Prof. Dr. Andreas Klocke vom FZDW.

Diesen und anderen Zusammenhängen wird in den nächsten Erhebungsjahren näher auf den Grund gegangen. Die teilnehmenden Schulkinder sollen auf jährlicher Basis bis zur zehnten Jahrgangsstufe wiederbefragt werden, um Muster und Ursachen von Unfällen besser erkennen und verstehen zu können. 

Die zweite Befragungswelle ist aktuell in Vorbereitung und startet im November 2015.

Weitere Informationen zur Studie  http://fzdw.de/projekte/gus/


Das Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW):

Das Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) an der Frankfurt University of Applied Sciences untersucht mit einem interdisziplinären Zugang die Folgen und Herausforderungen des demografischen Wandels. Hintergrund ist die niedrige Geburtenrate und die gleichzeitige Steigerung der Lebenserwartung in Deutschland. Dies hat schon in naher Zukunft eine deutliche Alterung und später auch eine Schrumpfung der Bevölkerung zur Folge. Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind vielfältig und zeigen sich zuvorderst auf der kommunalen Ebene. Das FZDW möchte anwendungsbezogen wissenschaftliche Beiträge zur Gestaltung und Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels in Hessen und in Deutschland aufzeigen.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Frankfurt University of Applied Sciences
Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW)
Telefon: 069/1533-2188
E-Mail: info@fzdw.de
Sarah Blaß Frankfurt University of Applied Sciences

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Nicola Veith
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Dr. Sven Stadtmüller
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Bild Stadtmueller



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