Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

360° TOP-Thema: Verstärkt höhere Tumorraten durch Mobilfunkfelder

Medizin am Abend Fazit: Höhere Tumorraten durch elektromagnetische Felder

Elektromagnetische Strahlung fördert das Wachstum von Tumoren in Mäusen. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschern der Jacobs University im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz, die heute veröffentlicht wurde. Die Daten der Wissenschaftler aus Bremen bestätigen nicht nur eine Pilot-Studie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) aus dem Jahr 2010, sondern erweitern die bisherigen Erkenntnisse um zwei wichtige Ergebnisse. 
 
In einer Studie an Mäusen konnten der Biologe Prof. Dr. Alexander Lerchl und sein Team nachweisen, dass durch krebserregende Substanzen verursachte Tumorraten deutlich erhöht sind, wenn die Tiere lebenslang elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wurden, wie sie etwa Mobiltelefone erzeugen. „Die vom Fraunhofer-Institut 2010 entdeckten Effekte auf Tumore der Leber und der Lunge wurden vollauf bestätigt“, sagt Lerchl, der die Untersuchung gemeinsam mit Kollegen der Jacobs University und der Universität Wuppertal durchgeführt hat. „Außerdem haben wir eine signifikant höhere Rate von Lymphomen festgestellt“, erläutert der Wissenschaftler die neuen Ergebnisse. Zudem seien einige der Effekte auch bei Feldstärken unterhalb der bestehenden Grenzwerte gefunden worden.

Alexander Lerchl deutet die aktuellen Befunde allerdings nicht als Beleg dafür, dass durch Handynutzung Krebs verursacht wird. „Unsere Studie zeigt, dass Mobilfunkfelder die Ausbreitung bereits vorhandener Tumore verstärken.

Für die Annahme, dass sie Krebs verursachen können, gibt es hingegen bislang keine Hinweise“, betont der Biologe, der bereits zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zu dieser Thematik veröffentlicht hat. Zusätzliche Forschungsprojekte seien notwendig, um die Ursachen der neuen Befunde abzuklären. „Wir können die beschriebenen Effekte eindeutig nachweisen. Nun müssen weitere Untersuchungen die Wirkmechanismen aufklären“, so Lerchl.


Alexander Lerchl, Professor für Biologie an der Jacobs University

Alexander Lerchl, Professor für Biologie an der Jacobs University


Medizin am Abend DirektKontakt 

Prof. Dr. Alexander Lerchl | Professor für Biologie
Tel.: +49 421 200-3241 | Email: a.lerchl@jacobs-university.de

Kristina Logemann Brand



Weitere Informationen für Sie als Medizin am Abend Leser ist:
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006291X15003988 - Studie von Prof. Dr. Alexander Lerchl

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen