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Gegen Medikamentenmissbrauch in Fitnessstudios

Forscher der Katholischen Hochschule Nordrhein Westfalen (KatHO NRW) haben
ein bundesweit einmaliges Programm zur Prävention von
Medikamentenmissbrauch in Fitnessstudios entwickelt.

Doping, also der Missbrauch leistungssteigernder Mittel, ist im Spitzensport ein großes Thema. Doch auch viele Hobbysportler – zurückhaltend geschätzt 350.000 bis 400.000 in Deutschland – dopen sich, indem sie mit Anabolika ihre
Muskelmasse vermehren und den Fettanteil im Körper verringern wollen. Eine
solide empirische Basis zu derartigem Medikamentenmissbrauch fehlt in
Deutschland allerdings.

Ziel des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projektes „No
roids inside“ ist es, den Missbrauch von leistungssteigernden Medikamenten
dort vorzubeugen, wo er zumeist erlernt wird. „Wir haben ein Programm
entwickelt, bei dem wir die Sportler in den Fitnessstudios vor Ort über
das so genannte „Natural Training“ informieren und die Risiken aufzeigen,
die Doping mit sich bringt“, erklärt der Leiter der Studie Professor Dr.
Dr. Martin Hörning.



Rund 300 Freizeitsportler konnten die Wissenschaftler
mit ihrem Programm bereits erreichen.


Inwieweit Ärzte und Apotheker mit der Thematik vertraut sind und welche
Rolle sie bei der Prävention spielen können, haben die Wissenschaftler
ebenfalls untersucht – mit ernüchterndem Ergebnis: Ärzte und Apotheker
sind noch nicht ausreichend mit dem Thema Medikamentenmissbrauch in
Fitnessstudios vertraut. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele Ärzte sogar
erstaunlich wenig dafür sensibilisiert sind oder zumindest wenig Interesse
zeigen. Die Apotheker in unserer Umfrage waren da deutlich
interessierter“, so Hörning. Dabei haben beide Berufsgruppen eigentlich
eine wichtige Rolle in der Prävention, da sie wohl die ersten sind, die
aufgesucht werden, wenn Nebenwirkungen – zum Beispiel starke Akne,
Stimmungsschwankungen oder Bluthochdruck – auftreten. Häufig würden diese
gar nicht als Nebenwirkungen von Medikamenten erkannt sondern als
eigenständige Erkrankungen fehlgedeutet, vermutet Hörning.

Die ausführlichen Ergebnisse des Präventsionsprojektes werden auf einer
Fachtagung am kommenden Freitag in Paderborn vorgestellt und mit
Fachleuten diskutiert. Dazu laden wir Sie herzlich ein:

Freitag, 9. Januar 2015
11 bis 17.30 Uhr
KatHO NRW, Raum 400
Leostraße 19
33098 Paderborn


Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. Dr. Martin Hörning, Tel. 05273/367768-3 oder 05251/1225-47,
m.hoerning@katho-nrw.de
Thorsten Dittmar, Tel.: 05251/1225-103, t.dittmar@katho-nrw.de
Redaktion: Julia Uehren, Tel. 0221/7757-508

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