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Kinderfrühstück für das Herz und www.ideficsstudy.eu

Medizin am Abend Fazit:

Das Frühstück zu Hause hält das Herz von Kindern gesund


Wie wichtig das tägliche Frühstück für ein gesundes Herz bei Kindern ist,
zeigt eine neue Studie zum Zusammenhang zwischen dem Frühstück zu Hause
und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Kindheit. Sie
basiert auf Daten von Kindern aus acht europäischen Ländern, die am EU-
Projekt IDEFICS teilgenommen hatten. Die Ergebnisse der Studie sind im
"European Journal of Clinical Nutrition" erschienen.

Das tägliche Frühstück zu Hause ist wichtig für ein gesundes Herz bei
Kindern. Dies zeigt eine neue Studie, die erstmalig den Zusammenhang
zwischen dem Frühstück zu Hause und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-
Erkrankungen in der Kindheit untersucht hat. Sie basiert auf Daten von
Kindern aus acht europäischen Ländern, die am EU-Projekt IDEFICS
teilgenommen hatten. Wissenschaftlerinnen des Leibniz-Instituts für
Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS sind Mitautorinnen der
Studie, die jetzt im "European Journal of Clinical Nutrition" erschienen
ist.

Über 8.500 Kinder von zwei bis neun Jahren waren bei der Studie
eingebunden. Um Informationen zu ihren Frühstücksgewohnheiten zu erhalten,
füllten ihre Eltern einen Fragebogen aus. Wichtig war insbesondere die
Frage, wie häufig die Kinder zu Hause frühstückten. Die Ergebnisse zeigen:
79,8 Prozent der älteren Kinder von sechs bis zehn Jahren nehmen ihr
Frühstück täglich zu Hause ein; diese Zahl liegt bei jüngeren Kindern bei
70,2 Prozent.

Die Untersuchungen lassen weiterhin erkennen: Jungen im Schulalter, die
nicht täglich zu Hause frühstücken, haben ein höheres Risiko für hohe
Blutfettwerte und einen niedrigen Spiegel an schützendem Cholesterin (HDL-
Cholesterin). Mädchen im Schulalter haben zusätzlich ein höheres Risiko
für ein besonders ungünstiges Verhältnis von Blutfetten zu schützendem
Cholesterin im Vergleich zu denjenigen, die täglich frühstücken. Bei der
Auswertung der Daten haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
auch wichtige andere Einflussfaktoren wie körperliche Aktivität
berücksichtigt, die mit einem Bewegungsmesser (Accelerometer) erfasst
wurden. Auch weisen die Zahlen darauf hin, dass Kinder, die seltener zu
Hause frühstücken, sich weniger bewegen als Kinder mit einem täglichen
Frühstück zu Hause. Letztere profitieren, so die Annahme, tagsüber von der
Energie, die sie durch das Frühstück erhalten.

Die Studienautorin Dr. Stalo Papoutsou vom "Research and Education
Institute of Child Health" in Zypern erklärt: "Unsere Ergebnisse zeigen:
Tägliches Frühstücken hilft den Kindern, das Gewicht im Rahmen zu halten
und körperlich aktiv zu sein. Auch die Blutfette, die ein erhöhtes Risiko
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anzeigen, werden durch das tägliche
Frühstück reguliert."

Papoutsou fährt fort: "Risikofaktoren, die zu Gefäßverkalkungen und somit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und diese beschleunigen, beginnen in
der Kindheit. Um die Ernährungsweise zu verbessern, werden in der Regel
Salz, Fett und Zucker reduziert. Aber auch andere Verhaltensweisen bei der
Ernährung wie das tägliche Frühstück sollten gefördert werden. Mit dem
Frühstück zu Hause haben Eltern die Möglichkeit, ihren Kindern qualitativ
hochwertiges Essen anzubieten. Sie können ihre Kinder auch darin
unterstützen, sich satt zu essen - und hierdurch die tägliche
Energieaufnahme mit im Blick behalten."

Die Ernährungsgewohnheiten, auch beim Frühstück, werden im EU-Projekt
I.Family - dem Folgeprojekt der IDEFICS-Studie - weiter erforscht. Die
IDEFICS-Kinder sind mittlerweile ins Teenageralter gekommen. Bei der I
.Family-Studie sind sie als Probanden wieder mit dabei, auch ihre
Geschwister und Eltern sind zur Teilnahme eingeladen. In der Studie soll
unter anderem untersucht werden: Welche Trends bestehen beim
Ernährungsverhalten? Welche Faktoren bestimmen darüber, welche
Nahrungsmittel die Jugendlichen wählen? Ist es vor allem die Familie oder
das weitere soziale Umfeld? Welche Hindernisse halten Jugendliche davon
ab, zu gesunden Lebensmitteln zu greifen? Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler möchten herausfinden, ob diese Einflussfaktoren das Risiko
für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Auch analysieren
sie den Zusammenhang zwischen dem Frühstücksverhalten der Eltern und den
Gewohnheiten ihrer Kinder.

Publikation:
"No breakfast at home: association with cardiovascular disease risk
factors in childhood."
Papoutsou S, Briassoulis G, Wolters M, Peplies J, Iacoviello L, Eiben G,
Veidebaum T, Molnar D, Russo P, Michels N, Moreno LA, Tornaritis M.
European Journal of Clinical Nutrition. 2014 Jul;68(7):829-34. doi:
10.1038/ejcn.2014.88.

Weitere Informationen für Medizin am Abend Leser:

Website zur IDEFICS-Studie: www.ideficsstudy.eu

Website zur I.Family-Studie: www.ifamily.eu

Medizin am Abend DirektKontakt

I.Family
Rhonda Smith / Kate Viggers
Tel. +44/(0)1264/326427
E-Mail rhonda@minervacomms.net / kate@minervacomms.net

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS

Prof. Dr. Wolfgang Ahrens
Tel. 0421/218-56822
E-Mail ahrens@bips.uni-bremen.de

Anja Wirsing
Tel. 0421/218-56780

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