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Medizin am Abend Fazit:

Weniger Jugendliche nach Alkoholkonsum im Krankenhaus

Neun von insgesamt 16 Länderstatistiken zur Alkoholintoxikation
Jugendlicher sind für das Jahr 2013 ausgewertet. Bereits jetzt lässt sich
eine positive Entwicklung feststellen. Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Jugendliche wegen Alkoholkonsum in ein Krankenhaus eingeliefert als noch 2012.

Diese positive Entwicklung zeigt die Wirksamkeit von Alkoholpräventions-
Kampagnen wie "Alkohol? Kenn dein Limit.". der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mehr zum Thema ebenfalls in der
aktuellen Ausgabe des BZgA-ALKOHOLSPIEGEL.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) begrüßt die
positive Entwicklung der Zahlen zu den Alkoholintoxikationen Jugendlicher.
Auch wenn noch nicht die Zahlen aller Bundesländer für das Jahr 2013
vorliegen – neun von insgesamt sechzehn Länderstatistiken sind bislang
ausgewertet – zeigen die vorläufigen Ergebnisse mit einem deutlichen
Rückgang der Einweisungen ins Krankenhaus wegen Alkoholintoxikationen,
dass die intensive Präventionsarbeit Jugendliche erreicht und sie
verantwortungsvoller mit Alkohol umgehen. „Diese positive Entwicklung ist
auch im Zusammenhang mit der BZgA-Alkoholpräventionskampagne für
Jugendliche zu sehen. „Alkohol? Kenn dein Limit.“ hat zum Ziel, Wissen zu
vermitteln, Reflexionsprozesse anzuregen und Verhaltensempfehlungen zu
geben.“ erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA.

Mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) führt
die BZgA seit 2009 diese bundesweit größte Kampagne zur Alkoholprävention
für Jugendliche durch.

Die Statistik zu Einweisungen in das Krankenhaus aufgrund von
Alkoholintoxikationen ist - neben den bevölkerungsweiten Studien der BZgA
zu Wissen, Einstellungen und Verhalten - eine wichtige Information für die
Qualitätssicherung und Steuerung der Kampagne. Die Alkoholintoxikationen
sind zudem Gegenstand einiger weiterführender Forschungsvorhaben.

So untersuchte Prof. Dr. Jörg Wolstein, Universität Bamberg, Experte für
Alkoholprävention bei Jugendlichen, ob Krankenhausdaten zu
Alkoholvergiftungen Jugendlicher ein Beleg für einen steigenden riskanten
Alkoholkonsum unter jungen Menschen sein könnten. In der aktuellen Ausgabe
der BZgA-Publikation ALKOHOLSPIEGEL, erklärt Wolstein: „Der Anstieg der
Krankenhausbehandlungszahlen von 2004 bis 2012 ist unbestritten“. Im Jahr
2012 wurden über 26.000 Jugendliche wegen Alkoholintoxikation
eingeliefert. 2004 waren es noch rund 10.000 weniger. „In repräsentativen
Befragungen der BZgA zeigt sich andererseits, dass der regelmäßige
Alkoholkonsum von Jugendlichen über die Jahre geringer geworden ist, die
Zahl der Nicht-Trinker zugenommen hat und die Häufigkeit riskanten Konsums
weitgehend stabil ist“, so der Experte.

„Eine Erklärung für die gegenläufigen Tendenzen in den letzten Jahren
könnte die gewachsene Sensibilisierung in der Bevölkerung und auch bei den
Jugendlichen selbst gegenüber riskantem Alkoholkonsum sein“, betont
Elisabeth Pott. „Ich denke es ist ein größeres Problembewusstsein
entstanden und die Bereitschaft, vorsorglich einen Notarzt zu rufen, ist
gestiegen“, so Pott weiter. Diese Hypothese stützen Studienergebnisse von
Wolstein. Im zweiten Jahr der Untersuchung waren die Promillewerte bei
Einlieferung im Durchschnitt deutlich niedriger. Gleichzeitig scheint das
Wissen um die Folgen des riskanten Alkoholkonsums gewachsen zu sein, wie
die Zahlen zum Rückgang des regelmäßigen Konsums und die nun erstmalig
sinkenden Krankenhauseinweisungen zeigen.

Die aktuelle Ausgabe des Newsletters berichtet außerdem, wie BZgA und der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) seit 25 Jahren gemeinsam Projekte zur
Suchtprävention umsetzen und enthält Neuigkeiten aus der Kampagne
„Alkohol? Kenn dein Limit.“, die vom Verband der Privaten
Krankenversicherung (PKV) finanziert wird.

Der ALKOHOLSPIEGEL kann unter
http://www.bzga.de/infomaterialien/alkoholpraevention/alkoholspiegel
sowie per Fax unter 0221-8992257 oder per E-Mail unter order@bzga.de
kostenfrei bestellt werden.

Die Studie „Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsener in
Deutschland 2012“ ist abrufbar unter:
www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention

Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn Dein Limit.“ wird unterstützt vom Verband
der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV). Weitere Informationen zur
Kampagne finden Sie unter: www.kenn-dein-limit.info

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