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360° MFA Bundesweit: Training für den „Denkapparat“: Teilnehmende für Studie gesucht

Interessierte sollten sich baldmöglichst unter
www.neuronation.de/fernunihagen informieren.


Aufmerksamer werden, sich besser konzentrieren und erinnern: Als eine
interessante Möglichkeit zur Veränderung des kognitiven Systems werden
Computer-basierte Gehirntrainings gesehen. Der Psychologe Dr. Tilo
Strobach, FernUniversität in Hagen, sucht Teilnehmende für eine Studie.

Aufmerksamer werden, sich besser konzentrieren und erinnern: Ist der
„Denkapparat“ des Menschen flexibel genug, um seine kognitiven Fähigkeiten
gezielt verändern zu können? Eine Frage, mit der sich PD Dr. Tilo Strobach
schon seit Jahren befasst. Für eine Studie, die er nun durchführen möchte,
sucht der Lehrgebietsvertreter Allgemeinen Psychologie: Urteilen,
Entscheiden, Handeln an der FernUniversität in Hagen jetzt Teilnehmerinnen
und Teilnehmer.

Als eine interessante Möglichkeit zur Veränderung des kognitiven Systems
werden zunehmende „strukturierte Computer-basierte Gehirntrainings“
gesehen. In den USA ist dieses Brain Training bereits ein Milliarden-
Dollar-Markt. Dabei führen die Teilnehmenden in regelmäßigen Abständen –
z.B. einmal täglich oder zweimal wöchentlich – eine bestimmte Aufgabe aus,
um grundlegende kognitive Prozesse zu verbessern, z. B. ihre
Aufmerksamkeit, ihre Konzentrationsfähigkeit, ihre Wahrnehmung oder vor
allem ihr Gedächtnis.

Dr. Strobach möchte nun diese Thematik systematisch und wissenschaftlich
untersuchen: Wie wirken Gehirntrainings? Wie effizient sind sie? Sind
grundlegende kognitive Prozesse situationsunabhängig und lassen sich die
Effekte auf andere Situationen übertragen? Lassen sie sich von den
trainierten Aufgaben auf unbekannte Situationen transferieren? Haben sie
also „Alltagsrelevanz“? Strobachs Grundlagenforschung zielt auch auf die
Bedingungen wie Alter der Teilnehmenden, Trainingszeiten oder
Aufgabenkombinationen, die für eine Optimierung der Gehirnleistungen
notwendig sind.

Technisch organisiert wird die Studie von der Firma NeuroNations. Die
Teilnehmenden erhalten als Dank nach Beendigung der Studie eine
sechsmonatige Mitgliedschaft bei dem Start-Up-Unternehmen. „Zudem sind wir
optimistisch, dass die Teilnehmenden von den Trainings der Studie
profitieren können“, so Strobach. An der Teilnahme Interessierte müssen
mindestens 18 Jahre alt sein und einen Internetzugang haben, weil die
Aufgaben online gestellt werden. Sie sollten bereit sein, täglich oder
alle zwei Tage an 22 Sitzungen zu je ca. 30 Minuten teilzunehmen – nicht
im Labor in der FernUniversität, sondern in einer vertrauten Umgebung, vor
allem zuhause:
„Im Mittelpunkt steht ja die Alltagsrelevanz“, betont
Strobach.

Erfahrungen für dieses neue Vorhaben, mit dem er bestimmte Merk- und
Aufmerksamkeitskompetenzen trainieren will, bringt der Wissenschaftler
mit: Er hat sich bereits mit dem Training von Arbeitsgedächtnissen von
Kindern in 2. und 3. Grundschulklassen befasst. Sie sollten sich Tiere
merken. Hatte dieses Training Effekte für ihre Lesekompetenz? Und auf ihre
mathematischen Leistungen? Auch beim Rechnen muss man sich etwas merken.
Strobach: „Zumindest für die Lesekompetenz konnten wir eine Steigerung und
damit einen Transfereffekt nachweisen.“

Auch mit einer anderen Untersuchung konnte er positive Effekte nachweisen:
bei kommerziellen Videospielen mit komplexen Situationen wie „Ego
Shooter“-Spielen. Die Teilnehmenden mussten beim Spielen mehrere Aufgaben
gleichzeitig ausführen: etwa ferne Welten Laufen, Schießen und
Kommunizieren. „Dabei haben sie ihre Multi-Tasking-Fähigkeiten
verbessert“, berichtet der Wissenschaftler. „Auch solche Spiele haben also
positive Aspekte.“

Interessierte sollten sich baldmöglichst unter
www.neuronation.de/fernunihagen informieren.

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