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Herzzentrum Vorpommern: Prof. Stephan Felix Einladung zum 02. Juni 2018

Medizin am Abend Berlin Fazit: Universitätsmedizin Greifswald und Klinikum Karlsburg gründen „Herzzentrum Vorpommern“

Medizin am Abend Berlin ZusatzTerminHinweis: Prof. Dr. Felix Einladung für 02. Juni 2018

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachTermin: Einladung Prof. Dr. Felix für 30. Juni 2018 Herztage  

Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen wird deutlich verbessert

Wollen die Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen in Vorpommern weiter verbessern (Namen s. Pressetext). Fotos: UMG/Manuela Janke
Wollen die Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen in Vorpommern weiter verbessern: der Ärztliche Direktor des Klinikums Karlsburg, Prof. Wolfgang Motz (v. li.), Oberärztin Dr. Sybille Scheler vom Klinikum Karlsburg, der Direktor der Zentrums für Innere Medizin B an der UMG, Prof. Stephan Felix, der Ärztliche Vorstand der Unimedizin Greifswald, Prof. Claus-Dieter Heidecke sowie Gesundheitsminister Harry Glawe und der Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Klinikums Karlsburg, Prof. Hans-Georg Wollert. 


Unterschrieben den Kooperationsvertrag: Prof. Wolfgang Motz (vorne li.) und Prof. Claus-Dieter Heidecke.

Unterschrieben den Kooperationsvertrag: Prof. Wolfgang Motz (vorne li.) und Prof. Claus-Dieter Heidecke, dahinter der Vorstandsvorsitzende der Unimedizin Greifswald, Prof. Max P. Baur (li.) und Gesundheitsminister Harry Glawe.

Die bereits seit längerem intensivierte Zusammenarbeit zwischen der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) und dem Klinikum Karlsburg auf dem Gebiet der Herzmedizin wird mit einem gemeinsamen „Herzzentrum Vorpommern“ auf ein neues Niveau gehoben. Wollen die Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen in Vorpommern weiter verbessern
 
Am Vortag der 14. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock haben gestern die Vorstände der beiden Einrichtungen im Beisein von Gesundheitsminister Harry Glawe einen entsprechenden Kooperationsvertrag in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald unterzeichnet.

Mit dem Herzzentrum Vorpommern soll die hochspezialisierte herzmedizinische Versorgung in Vorpommern auch angesichts der demografischen Entwicklung weiter ausgebaut und verbessert werden.


„Mit diesem Schritt werden neue Maßstäbe in der Kooperation von Häusern der Spitzenmedizin in Mecklenburg-Vorpommern gesetzt“, betonten der Ärztliche Vorstand der Unimedizin Greifswald, Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke und der Ärztliche Direktor des Klinikums Karlsburg, Prof. Dr. Wolfgang Motz.„Mit der Vereinbarung gehen die Kooperationspartner neue Wege. Die Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen wird deutlich verbessert. Gerade für ein Flächenland ist die intensive Zusammenarbeit von großem Nutzen. Davon profitieren die Ärzte durch einen engen fachlichen und praktischen Austausch. Patienten werden noch optimaler versorgt. Besonders wichtig ist der enge Schulterschluss mit den Krankenhäusern der Region sowie den niedergelassen Haus- und Fachärzten. So wird die Versorgung des ländlichen Raumes mit ärztlichen Leistungen in Mecklenburg-Vorpommern zukunftssicher aufgestellt“, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe.

Schwerpunkt chronische Herzschwäche

Die beiden Ärztlichen Direktoren stellten heute erstmals die vereinbarten Inhalte vor, die weit über die bisherige Kooperation bei Herzklappen (TAVI), in der Transfusionsmedizin und den Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen hinausgehen. 

 „Unter dem Dach des Herzzentrums Vorpommerns soll eine flächendeckende und qualitätsgebundene wohnortnahe Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen sichergestellt werden, gemeinsam im Verbund mit den Krankenhäusern und niedergelassen Haus- und Fachärzten“, sagte der der Direktor der Zentrums für Innere Medizin B an der UMG, Prof. Dr. Stephan Felix.

„Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit bei der Behandlung der weit verbreiteten chronischen Herzschwäche.“  

Unter einer Herzinsuffizienz, einer eingeschränkten Pumpleistung des Herzens, leiden in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen. Laut aktuellen Statistiken ist die Herzinsuffizienz bei Männern die vierthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Todesursache. 

Auf Grund der demographischen Entwicklung erkranken in Vorpommern besonders viele Patienten an einer Herzinsuffizienz. Sowohl die Universitätsmedizin Greifswald als auch das Klinikum Karlsburg haben frühzeitig die Probleme einer alternden Gesellschaft erkannt. 

  • Beide Einrichtungen besitzen heute auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz international eine hervorragende Reputation.

Die Universitätsmedizin Greifswald richtete Schwerpunkte der Forschung auf entzündliche und nicht entzündliche Erkrankungen der Herzmuskulatur (Myokarderkrankungen) aus und behandelt Patienten mit Ausfall der Herz- und Lungenfunktionen.

Die extrakorporale Membranoxygenierung, kurz ECMO, ist eine technische Methode, das Blut eines Patienten mit einem Lungenversagen mittels einer externen Maschine und über einen Venenzugang künstlich mit Sauerstoff zu versetzen.

Die Intensivstation der Universitätsmedizin verfügt als einzige Klinik in MV über ein zertifiziertes ECMO-Zentrum. Die Universitätsmedizin Greifswald ist zudem Mitglied im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und hier in der Grundlagenforschung und klinischen Forschung auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz mit mehreren Projekten vertreten.

Das Klinikum Karlsburg hat ebenfalls die schwere chronische Herzinsuffizienz als einen Behandlungsschwerpunkt inkludiert und bietet das gesamte Spektrum an Herztherapien an.

Wenn sämtliche medikamentösen und Schrittmacher-Therapien ausgeschöpft sind, kommt für die Patienten die Herztransplantation oder die Implantation eines sogenannten LV Assist Systems (LVAD) in Betracht.

Erfolgreich konnte im Klinikum Karlsburg im Jahr 2013 das Kunstherzprogramm installiert werden, das Patienten im Endstadium der Herzinsuffizienz mit linksventrikulären Assist-Systemen versorgt.


Bei den LVAD-Systemen handelt es sich um eine mechanische Miniherzpumpe, die in die Spitze der linken Herzkammer eingesetzt wird und die das Blut in den Kreislauf pumpt.

Die Pumpe wird über eine Driveline, die aus dem Bauchraum herausgeführt wird, mit Energie aus Batterien versorgt. „Die mechanischen Pumpen haben sich wegen des eklatanten Mangels an Spenderorganen zu einer tragenden Säule der Herzinsuffizienz-Therapie entwickelt“, betonte Prof. Dr. Wolfgang Motz. Das Klinikum Karlsburg bietet dieses medizin-technische Know-how als eine von wenigen Kliniken im Norden Deutschlands an. Mittlerweile wurden in Karlsburg 49 Patienten mit den mechanischen Miniherzpumpen versorgt. Die LVAD-Patienten werden engmaschig von einem Team aus Ärzten, Kardiotechnikern und Psychologen betreut.

  • Dazu wurde unter anderem ein bundesweit einmaliger Hausbesuchsservice „Schwester Karla“ eingerichtet.

  • „Auf Grund der fachlichen Entwicklungen beider Einrichtungen bietet sich hier eine optimale Voraussetzung zur Bildung eines überregionalen Schwerpunktes auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz“, unterstrich Prof. Stephan Felix

„Beide Kliniken werden unter dem Namen ‚Herzzentrum Vorpommern‘ bei der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) einen ‚Überregionalen Schwerpunkt Herzinsuffizienz‘ beantragen“, kündigte der Greifswalder Mediziner an.

„Bei unserer Kooperation streben wir auch eine bessere Vernetzung mit den Haus- und Fachärzten sowie Krankenhäusern in der Region Vorpommern an“, unterstrich der Karlsburger Herzspezialist Prof. Dr. Wolfgang Motz. „Gemeinsam können wir für die herzinsuffizienten Patienten viel erreichen.“ Im Einzelnen ist auch geplant, analog zu den Tumorboards in der Onkologie ein „Herzinsuffizienz-Board“ in Vorpommern zu etablieren.

Die Telemedizin wird in Zukunft eine immer bedeutendere Rolle in der medizinischen Versorgung spielen, so auch im Herzzentrum Vorpommern.

Die Universitätsmedizin Greifswald verfügt seit 2009 über einen Integrierten Funktionsbereich Telemedizin (IFT), der neue technische Möglichkeiten der Patientenbetreuung erforscht, auch im Bereich der Herzinsuffizienz.

Gerade bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Stadium einer Herzinsuffizienz gilt es, unnötige Krankenhausaufenthalte möglichst zu verhindern.

Im Rahmen der Zusammenarbeit soll ein Konzept mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie den Kliniken der Region zur Nutzung der Telekardiologie erarbeitet und umgesetzt werden.



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