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Hyperbarmedizin - Notfallpatienten - Sauerstoffgehalt im Blut

Medizin am Abend Fazit: Hyperbarmedizin hält Einzug am Universitätsklinikum Leipzig und bietet neue Therapieoptionen

Für Notfallpatienten und kritisch Kranke bietet das
Universitätsklinikum Leipzig ab sofort neuartige Behandlungsmöglichkeiten
mittels hyperbarer Sauerstofftherapie an. Dabei wird unter Überdruck, in
einer speziellen Druckkammer, medizinisch reiner Sauerstoff geatmet. So
kann eine bis zu 20-fache Erhöhung des Sauerstoffgehaltes im Blut erreicht
werden.

„Unser Hyperbarmedizinisches Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin hat
im Januar seine Arbeit aufgenommen“, so Dr. Karsten Kluba, Ärztlicher
Leiter des Zentrums und Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivtherapie. „Wir sind als einziges Hyperbarmedizinisches Zentrum in
Sachsen rund um die Uhr erreichbar und natürlich auch für Ärzte anderer
Krankenhäusern ansprechbar, die ihre Patienten hier mit dieser speziellen
Therapie behandeln lassen wollen. Verunfallte Taucher, Menschen mit
Kohlenmonoxid-Vergiftung, mit Gasbrand, mit diabetischem Fußsyndrom oder
auch mit Folgekomplikationen einer Strahlentherapie stehen bei uns neue
und verheißungsvolle Therapieoptionen zur Verfügung.“

Ein schwer erkrankter Patient aus einem benachbarten Krankenhaus wurde
bereits wenige Tage nach Eröffnung in der Druckkammer behandelt. „Er hatte
eine lebensbedrohliche Weichteilinfektion, die nur durch das perfekte
Zusammenspiel von Operateuren, Hyperbarmediziner und Intensivmedizinern zu
bekämpfen ist. Der Patient wurde sofort operiert, dann in der Druckkammer
behandelt und später auf der Intensivstation weiterversorgt“, berichtet
Dr. Kluba. Damit haben die Druckkammer und das Hyperbarmedizinische
Zentrum ihre erste Bewährungsprobe bestanden.

Die räumliche Nähe von Hubschrauberlandeplatz, Zentraler Notfallaufnahme,
radiologisch-diagnostischer Abteilung, Intensivstation und Operationssälen
garantiert kurze Wege für die Patienten und trägt damit entscheidend zur
Risikominimierung bei. Von Vorteil sei zudem, dass für die Behandlung von
Patienten im Hyperbarmedizinischen Zentrum das komplette Equipment einer
modern ausgestatteten Intensivstation – einschließlich eines
druckkammertauglichen Defibrillators – bereit steht. Zudem komme gerade
bei schwersterkrankten Patienten die Konzentration verschiedenster, in die
Versorgung involvierter Fachdisziplinen am UKL mit ihrer 24-stündigen
Versorgungsbereitschaft zum Tragen. Die direkte Anbindung der Druckkammer
an die leistungsfähigen Strukturen einer Universitätsklinik macht den
entscheidenden Unterschied zu vergleichbaren Behandlungseinrichtungen aus.

Wie der Ärztliche Leiter des Zentrums erläutert, spielt bei einem
Tauchunfall oder einer Kohlenmonoxid-Vergiftung die Zeit eine wichtige
Rolle: Der Betroffene muss so schnell wie möglich in die Druckkammer, dann
startet eine relativ aggressive Behandlung mit vergleichsweise hohem Druck
und einer bis zu maximal acht Stunden dauernden Therapie. Im Gegensatz
dazu wird bei der Behandlung von Problemwunden hinsichtlich
Behandlungsdruck und Sitzungsdauer weit weniger aggressiv therapiert.
Dafür sind nicht selten bis zu 40 Sitzungen nötig, um die
wundheilungsfördernde Wirkung der hyperbaren Oxygenierung maximal
auszunutzen.

Die in die Behandlung von Patienten direkt involvierten Ärzte sind alle
Fachärzte für Anästhesiologie, verfügen über Zusatzqualifikationen, wie
„Taucherarzt-Diplom“ oder „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“
sowie langjährige klinische und insbesondere notfallmedizinische
Erfahrung. Während der gesamten Behandlungszeit in der Druckkammer wird
der Patient von jeweils einem speziell weitergebildeten Arzt begleitet und
betreut.

Medizin am Abend DirektKontakt

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hbo-leipzig.de/
Universitätsklinikum Leipzig AöR, Ines Christ

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