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Ernährung und Alterungsprozesse

Heute, am 10. Dezember 2014, stand die Antrittsvorlesung von Prof. Dr.
Tilman Grune auf dem Programm der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Potsdam. Er sprach über das Thema „Vom Altern -
was Menschen und Proteine gemeinsam haben und wie man durch Ernährung
Einfluss nehmen kann“. Grune ist Professor für Molekulare Toxikologie und
wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Instituts für
Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE).

Der gebürtige Brandenburger erforscht die Zusammenhänge zwischen Ernährung
und Alterungsprozessen. Insbesondere interessieren ihn die zellulären
Schutzmechanismen, die beschädigte Proteine erkennen, gezielt abbauen und
so dazu beitragen, den Körper gesund zu erhalten.

Proteinschäden entstehen durch den Angriff freier Radikale, die ein
Nebenprodukt des Zellstoffwechsels sind, aber auch durch pathologische
Veränderungen, die „oxidativen Stress" auslösen. Hierzu zählt zum Beispiel
auch ein krankhaft erhöhter Blutzucker, wie er bei einer Insulinresistenz
oder Diabetes auftritt. In einer normal funktionierenden Zelle werden
oxidativ veränderte oder geschädigte Proteine abgebaut und somit
entgiftet. Bei verschiedenen Stoffwechselsituationen, bei Erkrankungen
oder auch im Alter kann diese Schutzfunktion jedoch unzureichend sein und
modifizierte Proteine sammeln sich an. Dies kann die Funktion der Zelle
beeinträchtigen. Ein Ziel Grunes ist es herauszufinden, welche Ernährung
die an der Reparatur und Entgiftung beteiligten Systeme günstig
beeinflussen kann, um Alterungsprozessen und damit verbundenen
Erkrankungen entgegenzuwirken.

Tilman Grune studierte Medizinische Biochemie in Moskau, erhielt die
Approbation und den Facharzt für Biochemie in Berlin. Er promovierte 1992
und habilitierte sich 1998 an der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Der
Wissenschaftler ging 2003 an das Institut für Umweltmedizinische Forschung
in Düsseldorf. Drei Jahre später erhielt er einen Ruf an die Universität
Hohenheim, wo er den Lehrstuhl für Biofunktionalität und Sicherheit der
Lebensmittel innehatte. 2010 folgte ein Ruf der Friedrich-Schiller-
Universität Jena an das Institut für Ernährungswissenschaften, das er bis
Mai 2014 leitete. Im Frühjahr 2014 wurde er gemeinsam vom DIfE und der
Universität Potsdam auf die Position des wissenschaftlichen Vorstands des
DIfE berufen, die mit einer W3-Professur an der Mathematisch-
Naturwissenschaftlichen Fakultät verbunden ist.



Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. Tilman Grune, Tel.: +49 33200 88 2416, E-Mail:
scientific.director@dife.de

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