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Ebola-Impfstoff-Studie in Gabun gestartet

Wissenschaftler der Universität Tübingen erproben einen Ebola-Impfstoff an
gesunden Probanden in Gabun. Heute werden die ersten Freiwilligen geimpft.

An verschiedenen Standorten in den USA, in Europa und Afrika laufen
derzeit klinische Phase-I-Studien für einen potenziellen Impfstoff gegen
Ebola an. So auch die Prüfung am CERMEL in Lambaréné in Gabun, die
Wissenschaftler der Universität Tübingen gemeinsam mit den Kollegen vor
Ort durchführen. „Die klinische Studie soll Informationen darüber liefern,
wie gut der Impfstoff von Menschen in der afrikanischen Bevölkerung
vertragen wird“, erklärt der Studienkoordinator Prof. Peter Kremsner,
Direktor am Tropenmedizinischen Institut der Universität Tübingen und
Wissenschaftler im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF). Das
Projekt werde von entscheidender Bedeutung sein, um eine schnelle
Verteilung des Impfstoffes in Westafrika zu ermöglichen, sobald eine
sichere und immunogene Dosis etabliert ist.

Die Studie ist Teil eines unlängst unter Führung der WHO gegründeten
internationalen Experten-Konsortiums (VEBCON), dessen Ziel die rasche und
koordinierte klinische Testung der Vakzine ist. Der Impfstoffkandidat
rVSV- ZEBOV wird von der WHO an den verschiedenen Standorten zur Verfügung gestellt.

Die klinische Prüfung in Gabun wird außerdem von dem in
Deutschland neu gestarteten Forschungskonsortium EBOKON unterstützt, das
bis Ende 2015 über 2 Millionen Euro vom BMBF erhält. EBOKON wurde jüngst
vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) initiiert, um die
Ebola-Forschung zu stärken und den Kampf gegen die Epidemie zu
unterstützen. Das DZIF unterstützt außerdem die am Universitätsklinikum
Eppendorf laufende Studie, die zeitgleich startet.

Untersucht wird in der klinischen Phase-I-Prüfung die Sicherheit und
Verträglichkeit von verschiedenen Dosierungen des Impfstoffs. Bei dem
Impfstoffkandidaten handelt es sich um ein abgeschwächtes, gentechnisch
verändertes Vesikuläres Stomatitis-Virus (VSV), das ein Oberflächenprotein
des Ebola-Virus trägt. Gegen dieses Protein soll das Immunsystem der
Geimpften Antikörper bilden, die im Falle eines Kontakts mit dem Ebola-
Virus die Krankheit zu verhindern helfen. „Wir hoffen, dass der Impfstoff
auch wirksam sein wird“, sagt Kremsner.

Die erste Impfung erfolgt heute. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich
bereits in wenigen Wochen zur Verfügung stehen. Anhand dieser Daten soll
zeitnah eine Entscheidung darüber gefällt werden, ob dieser Impfstoff in
den betroffenen westafrikanischen Ländern eingesetzt werden kann und wenn
ja, in welcher Dosierung.



Medizin am Abend DirektKontakt:

Prof. Dr. Peter Kremsner
E-Mail: peter.kremsner@uni-tuebingen.de
T: +49 7071-29-82365

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Im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entwickeln bundesweit
rund 200 Wissenschaftler aus 32 Institutionen gemeinsam neue Ansätze zur
Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten. Einer der
Schwerpunkte ist die Forschung zu neu auftretenden Infektionskrankheiten.
Mehr Informationen finden Sie unter www.dzif.de.

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