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Rosenkauf am Valentinstag: Fairtrade-Rosen kaufen und verschenken

Medizin am Abend Berlin Fazit: Zum Valentinstag: Beim Rosenkauf auf Fairtrade-Siegel achten

Am Valentinstag werden in Deutschland traditionell mehrere Millionen Rosen gekauft und verschenkt. 

Wie und auf welchem Weg diese Blumenpracht zu uns in den Handel kommt und welche ausgeklügelte logistische Lieferkette dahintersteckt, erklärt der Logistik-und Handel-Experte der Hochschule Fresenius, Professor Dr. Heinz Walterscheid. 


 
FRAGE: Herr Professor Walterscheid, bald ist wieder Valentinstag, an dem traditionell Millionen von Rosen in Deutschland gekauft und verschenkt werden. Auf welchen Wegen gelangen die Rosen zu uns in die Blumengeschäfte bzw. in die Supermärkte?


ANTWORT:
Die meisten Rosen werden aus Ostafrika und aus Südamerika importiert. In Ländern wie Kenia, Äthiopien, aber auch Ecuador und Kolumbien, herrschen ganzjährig ideale klimatische Anbaubedingungen. Von den dortigen Blumenfarmen werden die Rosen gekühlt per LKW zu einem Flughafen transportiert, der häufig in der Nähe der jeweiligen Landeshauptstadt liegt. Luftfrachtgesellschaften transportieren die Blumen dann in gekühlten Frachtflugzeugen nach Europa. Die Weitertransporte erfolgen meistens per LKW zum Blumenhandel.

FRAGE: Wie lange dauert denn der Transport von den Blumenfarmen in Ostafrika und Südamerika bis zu uns in die Blumengeschäfte?

ANTWORT: Es dauert nur circa zwei Tage, bis die Rosen hier am Flughafen in Deutschland ankommen. Ungefähr sieben Tage dauert es, bis die Blumen in den Blumengeschäften und Supermärkten verkauft sind. Und dann sollen die Rosen ja noch circa sieben weitere Tage blühen und schön ausschauen. Insgesamt bedarf es bei den Millionen roter Rosen zum Valentinstag also einer umfangreichen, frühzeitigen und sehr detaillierten Logistikplanung.

FRAGE: Die Rosen haben von Ostafrika und Südamerika aus ja einen sehr langen Weg per Flugzeug hinter sich. Wie sieht denn die Klimabilanz der Rosen aus?

ANTWORT: Der lange Lufttransport verursacht sehr hohe CO2-Emissionen und ist damit wenig ökologisch nachhaltig. Eine Alternative wäre daher der Anbau der Rosen in von uns nicht so weit entfernten Gewächshäusern, die allerdings wegen des Datums 14. Februar und der damit verbundenen kalten Jahreszeit energieintensiv beheizt und beleuchtet werden müssten und damit häufig ebenfalls wenig ökologisch nachhaltig sind. Der Rosenanbau im warmen und fast immer sonnigen Ostafrika und Südamerika hat diesen Nachteil nicht.

FRAGE: Können Sie uns eine Aussage zur sozialen Nachhaltigkeit der Rosen machen?

ANTWORT: Vielfach heißt es, dass die Rosenzucht in den beschriebenen Anbauländern in Afrika und Südamerika nicht sozial nachhaltig sei, da die Arbeitsbedingungen auf vielen Blumenfarmen nicht gut seien. Als Stichworte seien hier niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten und schlechter Arbeitsschutz genannt. Deshalb sollte beim Rosenkauf auf Nachhaltigkeitszertifikate wie Fairtrade geachtet werden, die nur verwendet werden dürfen, wenn die Arbeitsbedingungen bestimmten sozialen Mindestanforderungen genügen. Hier hat es in den vergangenen Jahren deutliche Verbesserungen gegeben, alleine im Jahr 2016 wurden in Deutschland 367 Millionen Fairtrade-Rosen verkauft.


Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit rund 12.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre re-akkreditiert.

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