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Charité Berlin: Planung der Patientenversorgung - Hotline über 030-450 550 500 - Hausarztzentrierter Versorgung

Medizin am Abend Fazit:  Charité-Leitung ist sich einig: Streik ist keine Lösung

 

Medizin am Abend Zusatz-Link Information:

 

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/051/1805164.pdf

Das im Jahr 2004 eingeführte Konzept der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) hat sich nach Ansicht der Bundesregierung bewährt. Das Ziel habe darin bestanden, die Qualität der hausärztlichen Versorgung zu steigern, schreibt die Regierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrageder Fraktion Die Linke. Hausärzte sollten als Lotsen für eine besser vernetzte Versorgung sorgen.

Die Teilnahme der Versicherten an der hausarztzentrierten Versorgung ist freiwillig. Mit ihrer Teilnahme an der HzV verpflichten sich Versicherte, für ein Jahr nur einen selbst gewählten Hausarzt in Anspruch zu nehmen, der ebenfalls am Programm teilnimmt. Der Hausarzt sorgt dann bei Bedarf für eine Überweisung an einen Facharzt. Mit diesem System sollen unnötige Doppeluntersuchungen und Einweisungen in ein Krankenhaus vermieden werden. Das Konzept wurde in den Jahren bis 2014 mehrfach verändert. Wie die Regierung unter Berufung auf den Deutschen Hausärzteverband weiter schreibt, gibt es derzeit 55 HvZ-Verbundverträge sowie rund 580 Einzelverträge zwischen Landesverbänden des Hausärzteverbandes mit Krankenkassen der jeweiligen Region. Die Zahl der HzV-Verträge steige seit 2009/2010 kontinuierlich an, was positiv zu sehen sei. Momentan nehmen den Angaben zufolge rund 3,7 Millionen Versicherte an der HzV teil.


Universitätsmedizin Berlin werden heute bis zu 950 Betten nicht belegt. Von den Streikmaßnahmen der Pflegekräfte sind darunter auch bis zu 118 Intensivbetten betroffen. Insgesamt wurden zehn Stationen komplett geschlossen und rund 200 geplante Operationen abgesagt. Zudem werden zahlreiche Ambulanzen bestreikt. Die Auswirkungen des Streiks sind in allen Charité-Kliniken spürbar. Dringlich notwendige Operationen finden an jedem Standort weiterhin statt. Jeder Patient, der zurzeit in der Charité stationär aufgenommen ist, wird behandelt. In den Rettungsstellen ist es seit dem Wochenende ruhiger geworden, da beispielsweise die Berliner Feuerwehr Patienten vorrangig in andere Notaufnahmen bringt.

Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, äußert sich am ersten Streiktag: „Wir sind dennoch sehr besorgt um unsere Patienten und achten auf deren Sicherheit während des unbefristeten Streiks. Immerhin steht fast ein Drittel unserer gesamten Bettenkapazität nicht für die Patienten zur Verfügung. Insbesondere die angekündigte Schließung von über hundert Intensivbetten ist ein großes Problem, das von anderen Berliner Kliniken nicht aufgefangen werden kann.“

Mit den aktuellen ver.di-Forderungen soll an der Charité ein Präzedenzfall für eine starre Personalquote für Pflegekräfte geschaffen werden. Eine Realisierung dieser Forderungen würde für die Charité 600 zusätzliche Stellen im Pflegebereich und Kosten von jährlich bis zu 36 Millionen Euro bedeuten. Dies ist im derzeitigen Finanzierungssystem für die Charité nicht bezahlbar und kann nur mit den Krankenkassen gelöst werden.

Die Charité-Leitung hatte am Freitag gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Berlin das Rechtsmittel der Berufung eingelegt und erwartet das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg in dieser Woche.

Die Hotline der Charité ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 17 Uhr unter der Nummer 450 550 500 erreichbar. Hier erhalten insbesondere Patienten Informationen zur Krankenversorgung während des Streiks.



Medizin am Abend DirektKontakt

Uwe Dolderer
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400

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