Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Nabelschnur als Jungbrunnen?

 Medizin am Abend Fazit:

 Mit Blutstammzellen dem Alter auf der Spur

In Amsterdam sind Wissenschaftler den Geheimnissen des Alters auf der
Spur. Dafür untersuchen sie den Körper der einst ältesten Frau der Welt.

In ihrem Blut machten sie überraschende Entdeckungen.

Als Hendrikje van Andel-Schipper 2005 im Alter von 115 Jahren starb, galt
sie als die älteste Frau der Welt. Bereits 1972 beschloss die damals
82-Jährige, ihren Körper der Wissenschaft zu spenden. Nun ist es einem
Team um die niederländische Wissenschaftlerin Henne Holstege vom
University Medical Center in Amsterdam gelungen, das Erbgut Hendrikje van
Andel-Schippers zu entschlüsseln.

Dabei untersuchten sie verschiedene Gewebeproben und stießen im Blut der
alten Dame auf eine Überraschung. Am Ende ihres Lebens waren es gerade
einmal zwei Stammzellen, die den überwiegenden Teil der lebenswichtigen
Blutbildung aufrechterhielten. Zu diesem Schluss kamen die Forscher, als
sie die Mutationen der weißen Blutzellen untersuchten und miteinander
verglichen.

Bei der Geburt, so schätzen Wissenschaftler heute, verfügt ein Mensch über
rund 20.000 Blutstammzellen. Etwa 1.000 davon sind ständig aktiv1, teilen
sich und sorgen damit für steten Nachschub an Zellen. 


„Die Teilungsfähigkeit der Alleskönner ist jedoch begrenzt. Wie bei fast allen
gesunden Zellen hängt auch ihre Lebenszeit von den Telomeren ab“, erklärt
Dr. Marion Bartel aus der Vita 34-Fachberatung. Als Telomere bezeichnet
die Wissenschaft die sich ständig wiederholenden Muster an den Enden der
Chromosomen. Sie verleihen den Trägern des Erbgutes Stabilität, verkürzen
sich aber bei jeder Zellteilung um ein Stück. So lange bis die Zelle ihre
Fähigkeit, sich zu teilen und damit den Körper zu erneuern, verliert. „Die
Stammzellen des Blutes teilen sich im Laufe des Lebens weitaus häufiger
als die in anderen Geweben. Hirnstammzellen verfügen über eine wesentlich
geringere Teilungsrate“, so Dr. Bartel weiter.

Henne Holsteges Team fand heraus, dass die Telomere der untersuchten
Blutstammzellen etwa 17 Mal kürzer waren, als ihre Pendants im Gehirn von
Hendrikje van Andel-Schipper2.

Die Forscher fragen sich nun: Ließe sich dieser Prozess auch wieder rückgängig machen? Könnte beispielsweise gleich nach der Geburt gesichertes Nabelschnurblut im Alter die verbrauchten
Blutstammzellen ersetzen und so zumindest für das Blut zu einer Art Jungbrunnen werden?
Noch steht die Forschung in diesem Bereich am Anfang, doch die Erkenntnisse sind vielversprechend.

Quellen:
- New Scientist 2014; 222,
No. 2967: 7
www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/laesst-sich-das- menschliche-leben-verlaengern.html
Res. 2014 May;24(5):733-42. doi: 10.1101/gr.162131.113. Epub

Weitere Informationen finden Sie als Medizin am Abend Leser bei

http://www.vita34.de

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen