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Medizinische Instrumente - Reinigung


Medizin am Abend Fazit: 

Bessere Reinigung von medizinischen Instrumenten

Mit der Verbesserung der Hygienestandards medizinischer Instrumente aus
dem Operationssaal befasst sich ein Forschungsprojekt an der Technischen
Hochschule Mittelhessen. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit 420.000
Euro.

In 1200 deutschen Krankenhäusern mit einer chirurgischen Abteilung
bereiten hochspezialisierte Zentrale Sterilgutversorgungsabteilungen OP-
Instrumente auf. Sie werden zunächst in einer weiterentwickelten
Haushaltspülmaschine gereinigt und desinfiziert, dann geprüft und verpackt
und schließlich mit Dampf sterilisiert. „Dabei treten immer wieder so
gravierende Hygienemängel auf, dass sogar einzelne Abteilungen von den
Aufsichtsbehörden vorübergehend geschlossen werden“, sagt Projektleiter
Prof. Dr. Hans-Martin Seipp.

Sein Team will den ersten Schritt, die Reinigung und Desinfektion, in
einem Druckbehälter ausführen. Diese sogenannte „Autoklavenkammer“ hält
Überdruck und Vakuum stand. Deshalb ist es im Unterschied zum
herkömmlichen Verfahren möglich, die Instrumente mit mehr als 100 Grad
heißem Wasserdampf zu desinfizieren. So lassen sich bessere Ergebnisse in
kürzerer Zeit erzielen. Die Instrumente werden anschließend im Vakuum
getrocknet. Da bei Unterdruck der Siedepunkt sinkt, verdampft das Wasser
bereits bei niedrigen Temperaturen. Das spart Zeit und Energie.
Hans-Martin Seipp sieht für die neue Technik gute Vermarktungschancen. Ein
Reinigungsdurchlauf dauere mit dem herkömmlichen Verfahren mindestens 70
Minuten. Diese Zeit lasse sich auf etwas mehr als 55 Minuten verkürzen.
Die Kapazität der neuen Geräte läge damit deutlich höher als die der
alten. Das sei angesichts des Kostendrucks im Gesundheitswesen eine
beachtliche Größenordnung.

Das Vorhaben der Gießener Forscher hat ein Gesamtvolumen von 660.000 Euro
und läuft bis Ende 2016. Partner sind die Firma mobilPlan Industrie und
Umwelttechnik, die Hygiene Medizin- & Krankenhaus-Technik GmbH (beide
Marburg), Technologie Transfer Marburg und die Kölner F. & M.
Lautenschläger GmbH, ein führender Hersteller von Dampfsterilisatoren. Es
wird im Rahmen der Förderlinie 3 der hessischen „Landes-Offensive zur
Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) unterstützt.
Damit bezuschusst die Landesregierung Projekte, bei denen Hochschulen mit
kleinen und mittleren hessischen Unternehmen zusammenarbeiten.


Weitere Informationen finden der Technische Hochschule Mittelhessen von Erhard Jakobs finden Sie unter:

http://www.thm.de/kmub/fachbereich/professoren/profile/default/101-Seipp

1 Kommentar :

LB.DESIGNWHEELS hat gesagt…

Einen sehr sehr guten Bericht zur Aufbereitung und Pflege von chirurgischen Instrumenten findet man hier: http://www.vubu-medical.de/shop_content.php?coID=13

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