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Biomarker zeigt Nierenschaden an: TapSAKI

MHH-Wissenschaftler: Mit Hilfe einer Nukleinsäure kann bei
Intensivpatienten mit akutem Nierenversagen die
Überlebenswahrscheinlichkeit besser prognostiziert werden

Bei fünf bis zehn Prozent der Patienten auf Intensivstationen versagt die
Nierenfunktion. Und nur weniger als die Hälfte dieser vom akuten
Nierenversagen Betroffenen überleben es – trotz der Ersatztherapie
Dialyse. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben nun
einen neuen Biomarker gefunden, der bereits bei Eintritt des akuten
Nierenversagens eine verbesserte Auskunft darüber geben kann, ob der
Patient dieses überlebt oder nicht. Es handelt sich um eine ‚long non-
coding RNA‘ – eine Ribonukleinsäure, die im Blut vorkommt. Die
Wissenschaftler haben sie TapSAKI (Transcript predicting Survival in acute
kidney injury) genannt. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der
renommierten Fachzeitschrift Clinical Chemistry.

„Bei Patienten, deren Blut hohe Konzentrationen TapSAKI enthält, war die
Niere stärker geschädigt. Nur sehr wenige von ihnen lebten trotz Dialyse
noch weitere vier Wochen. Die Konzentration von TapSAKI vor Beginn der
Nierenersatztherapie kann so Auskunft darüber geben, wie wahrscheinlich
das Überleben des Patienten ist“, sagt Privatdozent Dr. Johan Lorenzen.
Der Erstautor des Artikels hat für diese Arbeit Blutproben von rund 120
Patienten untersucht. „In drei bis fünf Jahren könnte dieser Biomarker in
der Klinik einsetzbar sein. Eventuell hat er eine wichtige Funktion in der
Niere. So besteht die Möglichkeit, dass sein Ausschalten oder Anhäufen der
Therapie dient. Das müssen weitere Studien zeigen“, prognostiziert
Professor Thum.

PD Dr. Johan Lorenzen forscht im von Professor Dr. Dr. Thomas Thum
geleiteten MHH-Institut für Molekulare und Translationale
Therapiestrategien. Es ist an der MHH unter anderem in den
Exzellenzcluster REBIRTH und das Integrierte Forschungs- und
Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx) eingebunden. Das Team um PD
Dr. Lorenzen führte die Arbeit gemeinsam mit Forschern der MHH-Klinik für
Nieren- und Hochdruckerkrankungen sowie mit einem internationalen
Wissenschaftlerteam durch.

Medizin am Abend DirektKontakt:

Privatdozent Dr. Johan Lorenzen,
Telefon (0511) 532-5276, lorenzen.johan@mh-hannover.de.

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