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Intensivpatienten: Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht

Medizin am Abend Berlin Fazit: Studie im UKE: Nur gut Hälfte der Intensivpatienten hat Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht

Obwohl die Anzahl von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen deutschlandweit stetig zunimmt, besitzen noch immer nur rund die Hälfte der Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation (51,3 Prozent) eines der beiden Dokumente: 

Konkret besitzen 38,6 Prozent der Patienten eine Vorsorgevollmacht und 29,4 Prozent eine Patientenverfügung. 

Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie herausgefunden, die sie im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht haben. 
 
  • Darüber hinaus waren 39,8 Prozent der abgegebenen Vorsorgevollmachten und 44,1 Prozent der abgegebenen Patientenverfügungen aufgrund fehlerhaften Ausfüllens von Vordrucken schwer interpretierbar.

„Noch immer besitzen zu wenige Patientinnen und Patienten eine Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung. Das persönliche Gespräch zwischen Arzt und Patient beziehungsweise Angehörigem ist daher weiterhin der häufigste Weg, um den Patientenwillen festzustellen.

Doch oft können auch engste Angehörige den eigentlichen Patientenwillen nicht oder nur unsicher wiedergeben.

Dieses Dilemma kann nur durch das Erstellen einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht gelöst werden“, erklärt Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin des UKE.

Vor allem ältere und elektiv aufgenommene Patienten verfügen laut der Studie häufiger über eine Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung. 

Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Patienten mit vorhandenen Dokumenten hatte diese aus Angst vor Ausgeliefertsein, vor fehlender Selbstbestimmung oder vor medizinischer Übertherapie ausgefüllt.

Trotz dieser Ängste suchen aber nur wenige Patienten für die Erstellung Hilfe bei einem Arzt; nur 15,4 Prozent der Patienten mit Dokumenten füllten diese nach einer ärztlichen Beratung aus. Die Hälfte der Patienten ohne Dokumente (50,4 Prozent) hatte zumindest bereits über eine Erstellung nachgedacht.

Insgesamt haben die Wissenschaftler stichprobenhaft 998 Patientinnen und Patienten auf elf Stationen der Klinik für Intensivmedizin des UKE kurz vor ihrer Verlegung auf eine Normalstation befragt und deren Daten ausgewertet. Die UKE-Wissenschaftler haben in ihrer Studie auch erstmals die Charakteristika von Patientenverfügungen evaluiert; bislang wurde in einer deutschen Studie lediglich die Häufigkeit von Patientenverfügungen bei Intensivpatienten untersucht.

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Mit einer Patientenverfügung können Patienten dem Arzt Anweisungen geben für den Fall, dass der Patient selbst nicht mehr entscheidungsfähig ist oder sich nicht mehr äußern kann. Die Verfügung muss eine Entscheidung über die Einwilligung oder Nichteinwilligung in eine bestimmte, noch nicht unmittelbar bevorstehende ärztliche Maßnahme enthalten.

Mit einer Vorsorgevollmacht können Vertrauenspersonen ausgewählt werden, die im Bedarfsfall nach vorher festgelegten Wünschen und Bedürfnissen einzelne oder alle anfallende Rechtsgeschäfte erledigen. Durch das Erstellen einer Vorsorgevollmacht kann eine gesetzliche Betreuung im Notfall vermieden werden.

„Eine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht sollte konkret formuliert sein und bei der Aufnahme im Krankenhaus abgegeben werden. 

Wir empfehlen, sich beim Erstellen einer Patientenverfügung von einem Arzt beraten zu lassen“, sagt Dr. Geraldine de Heer, stellvertretende Direktorin der Klinik für Intensivmedizin des UKE.

Im UKE unterstützt der Patienten-Ombudsmann Interessierte beim Ausfüllen der Dokumente.

Literatur:
Geraldine de Heer, Bernd Saugel, Barbara Sensen, Charotte Rübsteck, Hans O. Pinnschmidt, Stefan Kluge, Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten bei Intensivpatienten, Deutsches Ärzteblatt, Heft 21

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Bauchspeicheldrüsenkrebs/Pankereaskarzinom: Diagnose- und Therapieansätze

Medizin am Abend Berlin Fazit: Bauchspeicheldrüsenkrebs: Forschungsgruppe erprobt erfolgreich neue Diagnose- und Therapieansätze

Noch vor zehn Jahren trat das Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) eher selten auf. 

Seither steigt die Anzahl der Krankheitsfälle stetig: 

Bis 2030 wird diese Krebsart die dritthäufigste Tumorerkrankung sein. 

Eine alarmierende Prognose, denn es handelt sich dabei um den Tumor mit der höchsten Sterblichkeitsrate. 

Prof. Dr. Margot Zöller, Leiterin der Arbeitsgruppe Tumorzellbiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, konnte nun, durch ihre von der Wilhelm Sander-Stiftung unterstützte Forschungsarbeit, Möglichkeiten einer verbesserten Diagnose sowie einer effektiveren Therapie aufzeigen. 
  • Im Zentrum stehen dabei Exosomen, die von Zellen abgegeben werden und sich im Organismus verteilen. 
Prof. Dr. Margot Zöller (© Universitätsklinikum Heidelberg)
Prof. Dr. Margot Zöller (© Universitätsklinikum Heidelberg)
 
Dass Bauchspeicheldrüsenkrebs häufig tödlich endet, hat verschiedene Gründe:

Zum einen bildet das Pankreaskarzinom sehr schnell Tochtergeschwulste im gesamten Organismus. 

Zum anderen erfolgt die Diagnose des „Silent Killers“, wie der Bauchspeicheldrüsenkrebs auch bezeichnet wird, meist sehr spät, was vor allem daran liegt, dass zunächst kaum Symptome auftreten. 

Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch gerade beim Bauchspeicheldrüsenkrebs überlebenswichtig: Nur wenn der Tumor frühzeitig erkannt wird, kann er chirurgisch entfernt werden – und ein chirurgischer Eingriff ist bislang die einzige Therapieform, die eine Chance auf Heilung verspricht. Demnach verwundert es nicht, dass weltweit viele Gruppen in der Krebsforschung nach Möglichkeiten suchen, das Pankreaskarzinom frühzeitig zu erkennen. Neben einer frühen Diagnose konzentriert sich die Forschung derzeit auch auf adjuvante Therapien, die die Überlebenszeit ohne Beeinträchtigung bei nicht-operablem Tumor verlängern.

Prof. Dr. Margot Zöller führte in den letzten fünf Jahren mit ihrem Team ein Forschungsprojekt durch, in dem sie sich auf Exosomen und deren mögliche Rolle als Diagnostikum und Therapeutikum des Pankreaskarzinoms konzentrierte. Exosomen sind kleine Vesikel, also innerhalb von Zellen gelegene sehr kleine rundliche bis ovale Bläschen, die von vielen Zellen und dabei besonders reichlich von Tumorzellen abgegeben werden. Die Arbeitsgruppe zeigte nun in ihrem Abschlussbericht für das von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojekt vielversprechende Ansätze sowohl für eine verbesserte Diagnose als auch für eine effektivere Therapie auf.

Diagnostik per Blutabnahme
Verantwortlich für das Wachstum des Tumors und die Bildung von Tochtergeschwüren in entfernt liegenden Organen sind die Tumorstammzellen – eine kleine Population von Zellen in der gesamten Tumormasse. Es gibt inzwischen überzeugende Hinweise, dass Tumorstammzellen dieses Wachstum mittels Exosomen anstoßen, die sich im gesamten Organismus verteilen und somit auch in allen Körperflüssigkeiten gefunden werden.

Darauf beruht die Hoffnung, dass Exosomen für eine frühe, gering invasive Diagnostik per Blutabnahme geeignet sind. Dies haben Prof. Dr. Margot Zöller und ihr Team als erste Forschungsgruppe für das Pankreaskarzinom untersucht. Dabei stellten sie fest, dass ein Panel an verschiedenen Markern eine Treffsicherheit von 100 Prozent aufweist, sehr frühe Stadien ausgenommen. Prof. Dr. Zöller geht davon aus, dass durch weitere methodische Verbesserungen in einigen Jahren eine Pankreaskarzinomdiagnose mittels Serumexosomen (Exosomen, die sich im Blut befinden) als Routineverfahren in Kliniken eingesetzt wird.

Aktivierung von „Killerzellen“ durch Exosomen – eine individualisierte Tumortherapie
Ebenso wie der diagnostische, ist auch der therapeutische Einsatz von Tumorexosomen noch in der Erprobungsphase. Prof. Dr. Margot Zöller und ihre Arbeitsgruppe untersuchten nun im Rahmen eines Mausmodells erstmalig, ob die Effektivität einer Chemotherapie erfolgreich durch eine Exosomen-basierte Immuntherapie unterstützt werden kann. Diese Therapie basiert auf der Aktivierung sogenannter, den Tumor zerstörenden „Killerzellen“, die vom Pankreaskarzinom, welches zahlreiche immunsuppressive Substanzen abgibt, behindert werden.

„Voraussetzung für die Aktivierung der Killerzellen ist, dass ihnen die Marker der Pankreaskarzinomzellen von sogenannten präsentierenden Zellen in geeigneter Form angeboten werden“, erläutert Prof. Dr. Zöller. Diese Präsentationszellen lassen sich aus dem Blut von Patienten gewinnen. Neu in dem von Prof. Dr. Zöller gewählten Ansatz ist die Beladung dieser Zellen mit Exosomen, die ebenso aus dem Blut des Patienten entnommen werden. Die darin enthaltenen Tumormarker eignen sich hervorragend zum Aktivieren der Killerzellen, wie die Arbeitsgruppe zeigen konnte: „Die mit den Exosomen beladenen Zellen werden dem Patienten zurückgegeben, wodurch die Killerzellen beginnen, gegen den Tumor anzukämpfen“, erklärt Prof. Dr. Zöller. Dieses Verfahren wird als „individualisierte Tumortherapie“ bezeichnet.

In Kombination mit einer in der Klinik häufig eingesetzten Chemotherapie konnte die Forschungsgruppe im Rahmen des Mausmodells eine Verdopplung der Überlebenszeit erzielen und die Entwicklung von Tochtergeschwülsten um 80 bis 90 Prozent verhindern.

Bei Einsatz der Kombination aus Chemo- und Immuntherapie nach Entfernung des Primärtumors war ein Teil der Tiere sogar geheilt. Prof. Dr. Zöller setzt sich derzeit für die klinische Erprobung dieses sehr vielversprechenden Ansatzes ein.

Referenzen
1. Madhavan B, Yue S, Galli U, Rana S, Gross W, Müller M, Giese NA, Kalthoff H, Becker T, Büchler MW, Zöller M. Combined evaluation of a panel of protein and miRNA serum-exosome biomarkers for pancreatic cancer diagnosis increases sensitivity and specificity. Int J Cancer 136:2616-2627, 2015.
2. Xiao L, Erb U, Zhao K, Hackert T, Zöller M. Efficacy of vaccination with tumor-exosome loaded dendritic cells combined with cytototxic drug treatment in pancreatic cancer. OncoImmunol, in press

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Prof. Dr. Margot Zöller
Universitätsklinikum Heidelberg
Tumorzellbiologie
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Die Wilhelm Sander-Stiftung hat dieses von Prof. Dr. Margot Zöller ins Leben gerufene Forschungsprojekt mit rund 214.000 Euro unterstützt.
Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 220 Millionen Euro für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Damit ist die Wilhelm Sander-Stiftung eine der bedeutendsten privaten Forschungsstiftungen im deutschen Raum. Sie ging aus dem Nachlass des gleichnamigen bayerischen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist.

Weitere Informationen zur Stiftung: http://www.wilhelm-sander-stiftung.de

Magersucht - Esstörung Anorexia nervosa (AN)

Medizin am Abend Berlin Fazit: Magersucht kann angeboren sein

Meist wird vermutet, die Essstörung Anorexia nervosa (AN) – bekannt als Magersucht – habe psychische Ursachen. 

Dass man aber auch eine Veranlagung dazu haben kann, konnte nun erstmals nachgewiesen werden. 

Eine internationale Forschergruppe, die in Deutschland von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) geleitet wurde, gelang es, das Gen auszumachen, das AN begünstigt. 

Das Fachmagazin The American Journal of Psychiatry berichtete darüber (doi: 10.1176/appi.ajp.2017.16121402). 
 
  • Daten von insgesamt 3.495 AN-Patientinnen untersuchten die Wissenschaftler und entdeckten das Gen auf dem Chromosom 12. 

„Diese Region wurde bereits mit Diabetes mellitus Typ 1 und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht“, erläutert Prof. Dr. Anke Hinney von der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der UDE.

Magersucht könnte so mit weiteren Erkrankungen verknüpft sein – wie etwa auch mit Schizophrenie bzw. Neurotizimus: Die Gene, die dafür empfänglich machen, überlappen sich.“

Völlig neue Therapieoptionen
  • Erstaunlicherweise gab es zudem Hinweise darauf, dass es überlappende Mechanismen zwischen AN und verschiedenen metabolischen Phänotypen (Insulin-Glukose-Metabolismus) gibt. 

„Diese Entdeckungen können das bisherige Verständnis der AN nachhaltig verändern: 

Eine psychiatrische Störung mit einem physiologischen Hintergrund eröffnet völlig neue und bislang unerwartete Therapieoptionen“, sagt Hinney.

Außerdem könne die genetische Ursache die Betroffenen entlasten.

Durchgeführt wurde die Studie vom ‘Psychiatric Genetics Consortium Eating Disorders Working Group’. Beteiligt waren: die University of North Carolina at Chapel Hill, Karolinska Institutet, King’s College London, Stanford University, the Broad Institute of MIT and Harvard University; Massachusetts General Hospital, Charité-Universitätsmedizin Berlin; die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des Universitätsklinikums Essen sowie das Wellcome Trust Sanger Institute.

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Hotline: Heute - Gegen Deinen Schmerz

Medizin am Abend Berlin Fazit: 6. Juni ist "Aktionstag gegen Schmerz" +++Service: Patientenhotline (0800-18 18 120)

Am Dienstag (6. Juni 2017) ist bundesweiter "Aktionstag gegen den Schmerz"

++Service: kostenlose Patientenhotline (0800-18 18 120) in der Zeit von 9 - 18


++Zeitgleich 10 Telefonleitungen geschaltet. 100 Experten geben telefonisch Tipps


++Vorträge, Aktionen etc. an über 230 Standorten Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen und Apotheken, viele Patienteninformationen.

Deutsche Schmerzgesellschaft: "Die Versorgung von Schmerzpatienten ist lückenhaft. Patienten irren lange im Dschungel des Gesundheitswesens umher, bevor Sie gute Hilfe finden". 

„Das Patientenrecht auf gute Schmerzbehandlung muss gestärkt werden“, so Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. 
 
Etwa 23 Mio. Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 % davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind.

Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. 

  • Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Mio. Deutschen.

Oftmals dauert es 3 - 6 Jahre, bevor chronische Schmerzpatienten einen geeignete Behandlung finden.

Großes Problem auch:

Neben der Therapie von chronischen Krankheiten (vgl. oben) gibt es massive Probleme der Schmerzbehandlung im Krankenhaus, bspw. im Umfeld von Operationen.

Der offizielle HTA-Bericht der Bundesregierung zeigt: In fast der Hälfte der Fälle haben Patienten im Krankenhaus vermeidbare Schmerzen, der Akutschmerzdienst muss verbessert werden.

Auch die Gesundheitsministerkonferenz der Länder empfiehlt den Bund bzw. den G-BA hier zu Fortschritten zu kommen.

Forderung: Schmerz muss Top-Thema der Gesundheit-, Versorgungsforschung- und Wissenschaftspolitik werden !

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Häusliche nichtinvasive Beatmung (HMV) bei COPD

Medizin am Abend Berlin Fazit: Häusliche nichtinvasive Beatmung bei COPD Patienten erfolgreicher als alleinige Sauerstofftherapie

Studienergebnisse einer britischen Studie zur Wirkungsweise von häuslicher, nicht-invasiver Beatmungstherapie bei schwerer COPD unterstreichen eindrucksvoll die Wirkung einer nicht-medikamentösen Therapie, die bislang noch wenig im Zentrum der Aufmerksamkeit von Lungenfachärzten und Patienten gestanden hat: die nicht-invasive, häusliche Beatmung (1). 
 
Prof. Nickolas Hart (Lane Fox Unit, Guy’s and St Thomas’ NHS Foundation Trust) und Dr. Patrick Murphy (King‘s College London, Großbritannien) haben in der kontrolliert-randomisierten Studie „HOT-HMV“ 116 hyperkapnische COPD Patienten nach einer lebensbedrohlichen Exazerbation in zwei Gruppen eingeteilt.

Die eine Gruppe wurde mit Langzeit-Sauerstofftherapie (Home Oxygen Therapy „HOT“) behandelt, die andere erhielt ebenfalls Sauerstoff, aber zusätzlich eine häusliche, nicht-invasive Beatmungstherapie (Home Mechanical Ventilation „HMV“). Die Studie wurde vor wenigen Tagen im renommierten JAMA (Journal of American Medical Association) veröffentlicht.

Es zeigte sich, dass bei den Patienten mit zusätzlicher Beatmungstherapie die Zeit bis zum nächsten Krankenhausaufenthalt oder Tod um 50 % verlängert werden konnte. 

Das Risiko im Folgejahr stationär behandelt zu werden oder zu sterben, wurde um 17 % gesenkt und die gefährlichen Exazerbation wurden um 35 % gesenkt.

„Die Ergebnisse der britischen Studie belegen eindrucksvoll, dass eine nächtliche ‚Maskenbeatmung‘ eine wichtige Therapieoption bei hyperkapnischen COPD Patienten ist“, so Prof. Carl-Peter Criée, Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga. Verantwortlich dafür sind zwei Effekte:

Durch die Beatmungstherapie wird das CO2 ausgewaschen und die Atemmuskulatur des Patienten kann sich während der Beatmungstherapie, die in der Regel nur nachts während der Schlafphase angewendet wird, erholen.“

Prof. Wolfram Windisch, Kliniken der Stadt Köln, federführender Autor der Leitlinie zur außerklinischen Beatmung ergänzt:

„Wir konnten diese Wirkung der Beatmungstherapie bei hyperkapnischen Patienten bereits in einer Deutsch-Österreichischen Studie 2014 nachweisen (2). Diese Studie hat stabile COPD-Patienten untersucht.  

Die Kollegen aus Großbritannien haben nun gezeigt, dass die Beatmungstherapie zu Hause auch COPD-Patienten hilft, die gerade eine Exazerbation überstanden haben.

Die Studienergebnisse werden in die gerade kurz vor Veröffentlichung stehenden Deutschen Leitlinien zur COPD bzw. zur nicht-invasiven und invasiven Beatmung einfließen.  

Vielen Patenten, aber auch vielen niedergelassenen Ärzten, ist die Wirkung der häuslichen nächtlichen Beatmung noch nicht klar.

  • Es wird eine wichtige Aufgabe in den nächsten Jahren sein, Versorgungskonzepte zu entwickeln, die die ambulante und stationäre Betreuung der Beatmungspatienten in Deutschland sicherstellen.“

Häufige Missverständnisse zur außerklinischen Heimbeatmung:

1. Sind Sauerstofftherapie und Beatmungstherapie dasselbe?
Nein, bei der Sauerstofftherapie (richtiger die Langzeit-Sauerstofftherapie) wird über eine Nasenkanüle hochprozentiger Sauerstoff der Atmung zugefügt.
Bei der nicht-invasive Beatmung hingegen wird normale Umgebungsluft über eine Maske in die Atemwege „gepumpt“, durch einen Wechsel der Druckniveaus wird die Einatmung (hoher Druck) bzw. Ausatmung (geringer Druck) durch ein Gerät unterstützt. Die nicht-invasive Beatmung kann auch mit Sauerstoffgabe kombiniert werden.

2. Welcher Patient mag den ganzen Tag mit einer Beatmungsmaske herumlaufen?
Die NIV wird in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle nachts während des Schlafs angewendet. Durch die Beatmung kann sich der COPD-Patient besser erholen und eine zu hohe CO2-Konzentration im Blut wird vermieden.

3. Ist die Beatmung eine Maßnahme für eine kurzzeitige, präfinale Lebensverlängerung?
Die Beatmungstherapie erhält die Mobilität der Patienten und steigert die Lebenserwartung (1,2). Zudem ermöglicht die Beatmung vielen Patienten mit schwerer COPD Lebensjahre mit gesteigerter Lebensqualität (2). Im engeren Sinne handelt es sich also nicht um eine „palliativmedizinische Maßnahme“.

4. Oft wird auch von Heimbeatmung gesprochen. Heißt das, dass die Beatmung in einem (Pflege-)Heim erfolgt?
Die Begriffe „Heimbeatmung“ und „häusliche“ oder „außerklinische Beatmung“ werden synonym verwendet. Die Begriffe unterstreichen, dass der Patient nicht in einer Klinik die Therapie anwendet , sondern in den allermeisten Fällen zu Hause.

Literatur
1. Murphy PB, et al. Effect of home noninvasive ventilation with oxygen therapy vs oxygen therapy alone on hospital readmission or death after an acute COPD Exacerbation. JAMA May 21 2017.4451. doi: 10.1001

2. Köhnlein T, et al. Non-invasive positive pressure ventilation for the treatment of severe stable chronic obstructive pulmonary disease: a prospective, multicentre, randomised, controlled clinical trial. The Lancet Respiratory Medicine July 2014 http://dx.doi.org/10.1016/S2213-2600(14)70153-5

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Angsterkrankung: Körpereigene Schmerzmittel - endogene Opioide

Medizin am Abend Berlin: Entstehung von Angsterkrankungen - Wie der Mensch vom Schmerz Anderer lernt

Neue Einblicke in die Entstehung von Angsterkrankungen haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gemeinsam mit schwedischen Kollegen gewonnen. Wie die Forscher um den Neurowissenschaftler Dr. Jan Haaker in der aktuellen Ausgabe des internationalen Fachmagazins Nature Communications berichten, konnten sie erstmals zeigen, dass körpereigene Schmerzmittel, so genannte endogene Opioide, eine Rolle spielen, wenn Menschen allein durch Beobachten vom Schmerz Anderer lernen. 
 
„Wenn wir die beteiligten Substanzen identifizieren können, die das soziale Lernen von Angstreaktionen regulieren, können wir in Zukunft vielleicht bessere Behandlungsmethoden entwickeln“, sagt Dr. Jan Haaker, Institut für Systemische Neurowissenschaften des UKE. 
  • Angsterkrankungen entstehen Haaker zufolge nicht nur durch eigene traumatische Erfahrungen, sondern werden oft durch das Beobachten traumatischer Erfahrungen anderer Menschen erlernt. 
In westlichen Ländern ist krankhafte Angst eine der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. 

Evolutionsbiologisch macht das soziale Lernen von Ängsten durchaus Sinn: 
  • Wer in der Lage ist, aus den schmerzhaften Erfahrungen anderer Menschen zu lernen, ist für zukünftige Bedrohungen besser gewappnet, ohne zuvor selbst diese schmerzhaften Erfahrungen machen zu müssen.

Zeichen der gelernten Angst: feuchte Hände

Für die Studie untersuchten die Neurowissenschaftler insgesamt 43 Probanden. Bei der Hälfte der Teilnehmer blockierten die Wissenschaftler die Opioid-Rezeptoren (Bindungsstellen der endogenen Opioide im Gehirn) mithilfe des Wirkstoffs Naltrexon (22 Personen). Die andere Hälfte bekam ein unwirksames Placebo (21 Personen). Danach wurden den Probanden verschiedene Videos gezeigt. In manchen dieser Filme löste das Erscheinen von blauen Quadraten bei Menschen augenscheinlich starke Schmerzen aus. Im Anschluss an diese Phase des beobachteten Lernens konfrontierten die Forscher die Teilnehmer erneut mit den vermeintlichen Gefahren. Dabei untersuchten sie die Hirnaktivität der Probanden mit funktioneller Kernspintomographie (fMRT).

Ergebnis: Werden die Opioid-Rezeptoren während der Lernphase blockiert, reagieren die Versuchsteilnehmer stärker auf den Schmerz anderer Menschen. „Sie zeigen dann auch in Hirnarealen, die für die Regulation von Schmerzen und Bedrohungen zuständig sind, eine stärkere Durchblutungsänderung“, sagt Haaker. „Diese Personen haben also das Warnsignal besser gelernt, das den Schmerz bei anderen Menschen voraussagt.“

Dass diese Reaktion kein kurzfristiger Effekt ist, zeigte sich drei Tage später bei einer Nachuntersuchung: Beim Betrachten der vermeintlich gefährlichen blauen Quadrate reagierten diese Probanden mit vermehrter Schweißproduktion – und bekamen feuchte Hände.

Sonderforschungsbereich zu Furcht, Angst, Angsterkrankungen

Unterstützt wurde die Arbeit der Forscher von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem European Research Council (ERC) und der schwedischen Wallenberg-Stiftung. Dr. Jan Haaker ist als Arbeitsgruppenleiter im Sonderforschungsbereich-Transregio 58 (SFB-TR) „Furcht, Angst, Angsterkrankungen“ tätig, an dem neben dem UKE und der Universität Hamburg auch die Universitäten Münster, Würzburg und das Universitätsklinikum Mainz beteiligt sind. Ziel des Sonderforschungsbereichs ist die Erforschung der grundlegenden Mechanismen von Furcht, Angst und Angsterkrankungen.

Literatur:
Haaker J. et al. Endogenous opioids regulate social threat learning in humans. Nature Communications, 15495.
DOI: 10.1038/NCOMMS15495

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Blasenkrebs - Symptome

Medizin am Abend Berlin: Blasenkrebs – Nicht einmal jeder Zweite kennt die typischen Symptome

Blasenkrebs zählt zu den zehn häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. 

Gleichzeitig sind die typischen Symptome nicht einmal jedem Zweiten bekannt – zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die anlässlich des Blasenkrebsmonats Mai durchgeführt wurde. 

Diese Unkenntnis kann gefährlich sein: 

Gerade im fortgeschrittenen Stadium ist die Prognose für die Betroffenen äußerst ungünstig. 

Der medizinische Bedarf an neuen Therapien ist hier besonders hoch – einen Fortschritt stellt die Krebsimmuntherapie in Aussicht. 

 Typische Symptome von Blasenkrebs
 Typische Symptome von Blasenkrebs Roche Pharma AG
 
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkranken in Deutschland jedes Jahr mehr als 15.000 Menschen neu an Blasenkrebs. 

Rechnet man Frühformen der Erkrankung mit ein, sind es sogar fast 30.000 Betroffene.

Das Harnblasenkarzinom zählt damit zu den zehn häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland, wobei Männer fast drei von vier Patienten ausmachen.[1]

  • Nur 40 Prozent kennen typische Symptome

Eine aktuelle Umfrage, die anlässlich des Blasenkrebsmonats Mai durchgeführt wurde, zeigt: Blasenkrebs ist neun von zehn Befragten grundsätzlich bekannt – aber nur 40 Prozent können ein typisches Symptom der Erkrankung benennen. Gleichzeitig geben etwa 60 Prozent der Befragten an, mögliche Symptome von Blasenkrebs – das sind in erster Linie Blut im Urin, Schmerzen im Unterleib oder häufige Blasenreizungen – selbst bereits erlebt zu haben.

Etwa jeder zehnte Betroffene gibt zudem an, diese Symptome zu ignorieren und keinen Arzt aufzusuchen.[2]

Kaum Therapien im fortgeschrittenen Stadium

Wie bei fast allen Krebserkrankungen ist auch bei Blasenkrebs eine frühzeitige Diagnose für die Überlebensaussichten entscheidend: So kann Blasenkrebs im Frühstadium vergleichsweise gut behandelt werden und etwa 95 Prozent der Patienten überleben mindestens 5 Jahre.

Anders im fortgeschrittenen Stadium:

Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, sinkt die 5-Jahres-Überlebensrate auf etwa 5 Prozent.[3] 

„Ein Grund für die schlechte Prognose beim fortgeschrittenen Harnblasenkarzinom ist, dass es uns schlichtweg an gut wirksamen Therapien fehlt“, betont Prof. Dr. Axel Merseburger, Direktor der Klinik für Urologie am Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) sowie Organgruppensprecher für das Harnblasenkarzinom der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO).

„Unser Standard ist momentan eine Chemotherapie – in der Praxis ist aber rund die Hälfte unserer meist älteren Patienten gar nicht fit genug für die Belastungen einer solcher Behandlung. Hier besteht ein dringender Bedarf an neuen Therapien.“

Bringt die Krebsimmuntherapie den Fortschritt?

Eine wichtige Erweiterung der therapeutischen Mittel beim fortgeschrittenen Harnblasenkarzinom stellt die Krebsimmuntherapie in Aussicht. Ziel dieses Ansatzes ist es, die Stärke des eigenen Immunsystems gegen den Krebs zu aktivieren.

In den USA wurde 2016 erstmals ein Krebsimmuntherapeutikum – ein sogenannter PD-L1-Antikörper – für Patienten mit fortgeschrittenem Blasenkrebs zugelassen. Dies war gleichzeitig der erste medikamentöse Fortschritt für betroffene Patienten seit gut 30 Jahren. Erste Zulassungen in der EU werden noch für dieses Jahr erwartet. „Die bisherigen Erkenntnisse aus den klinischen Studien sind positiv“, erklärt Merseburger. „Patienten, die auf diese Form der Behandlung ansprechen, können vergleichsweise lange von der Therapie profitieren.  

Gleichzeitig sind die Krebsimmuntherapien in der Regel verträglicher als Chemotherapien.“


Kenntnis typischer Symptome von Blasenkrebs

Kenntnis typischer Symptome von Blasenkrebs Roche Pharma AG

Neue Website zum Thema Blasenkrebs

Umfassende Informationen rund um das Thema Blasenkrebs finden Betroffene und Angehörige ab sofort auf der Website www.info-blasenkrebs.de.

Neben grundlegenden Informationen bieten auch Interviews mit Ärzten sowie Erfahrungsberichte von Patienten Unterstützung beim Umgang mit der Erkrankung.

[1] Robert Koch-Institut (RKI): Krebs in Deutschland 2011/2012; Berlin 2015
[2] The 2017 We Care Survey, durchgeführt im Januar 2017 von Atomik Research, UK, im Auftrag von Roche. Ergebnisse hier auf Deutschland (n = 1.601) beschränkt.
[3] National Cancer Institute (NIH): Cancer Stat Facts: Bladder Cancer; online unter: https://seer.cancer.gov/statfacts/html/urinb.html

Roche weltweit
Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin – einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

Roche ist das größte Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.

Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln, und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es, durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patientinnen und Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute 29 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das achte Jahr in Folge als das nachhaltigste Unternehmen innerhalb der Pharma-, Biotechnologie- und Life-Sciences-Branche im Dow Jones Sustainability Index.

Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2016 weltweit über 94.000 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2016 investierte Roche CHF 9,9 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 50,6 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com.

Roche in Deutschland
Roche beschäftigt in Deutschland rund 15.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diagnostics Deutschland GmbH und Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahr-nimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen zu Roche in Deutschland finden Sie unter www.roche.de.

Roche Pharma AG
Die Roche Pharma AG im südbadischen Grenzach-Wyhlen verantwortet mit rund 1.400 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das deutsche Pharmageschäft. Dazu gehören Marketing und Vertrieb von Roche Medikamenten in Deutschland sowie der Austausch mit Wissenschaftlern, Forschern und Ärzten in Praxen und Krankenhäusern. Im Bereich der klinischen Forschung koordiniert der Standort alle zulassungsrelevanten Studien für Deutschland sowie Studien für bereits auf dem Markt befindliche Produkte. Für den europäischen Raum erfolgen in Grenzach-Wyhlen zudem zentrale Elemente der technischen Qualitätssicherung.

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Roche Pharma AG Roche Pharma AG
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Dr. Cornelius Wittal
Telefon: 07624 14 4070
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Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.info-blasenkrebs.de

https://www.roche.de/innovation/forschung/krebsimmuntherapie/index.html

Tumorschmerz: Dauer- und Durchbruchschmerzen

Medizin am Abend Berlin Fazit: 

Praxisumfrage Tumorschmerz

„PraxisUmfrage Tumorschmerz“ soll neue Erkenntnisse liefern

Starke Dauer- und Durchbruchschmerzen können Menschen mit Tumorerkrankungen nachhaltig beeinträchtigen. 

Noch ist nicht viel darüber bekannt, wie viele Menschen betroffen sind und welche Einschränkungen sie durch die Schmerzen erfahren. 

Unter dem Motto „Gemeinsam für eine bessere Versorgung von Patienten mit Tumorschmerzen“ rufen daher die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) gemeinsam mit der Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) anlässlich des „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 6. Juni 2017 alle Betroffenen dazu auf, an der Online-Umfrage „PraxisUmfrage Tumorschmerz“ teilzunehmen. 
Abbildung: Zwischenauswertung vom 28.05.2017 (n = 4.616). Die jeweiligen grauen Balken entsprechen dem zweiten und dritten Quartil, also der Streuung um den Median (weißer Strich). Unter den Schmerz
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und Deutschen Schmerzliga (DSL) beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder am Aktionstag gegen den Schmerz am 6. Juni 2017. Vor allem bei den Experten in den Regionalen Schmerzzentren der DGS-Fachgesellschaft finden bundesweit Aktionen und Informationsveranstaltungen für Patienten mit chronischen Schmerzen statt. Ein besonderes Schwerpunktthema im Jahr 2017 – nicht nur am Aktionstag gegen den Schmerz – ist der Tumorschmerz.

Unter http://www.PraxisUmfrage-Tumorschmerz.de können Patienten mit den häufig bei Krebserkrankungen auftretenden Dauer- bzw. Durchbruchschmerzen Fragen zur Dauer der Schmerzen sowie den daraus resultierenden Einschränkungen im Alltag beantworten. Mit Hilfe der Patienten sollen möglichst viele Daten gesammelt werden, um mit den gewonnenen Erkenntnissen die Versorgung der Schmerzpatienten in Deutschland zu analysieren und zu verbessern. Die Umfrage ist Bestandteil der gemeinsamen Aktion „Jahr des Tumorschmerzes 2017“, mit der die beiden Initiatoren, DGS und DSL, für mehr Wissen und Verständnis für die Betroffenen werben wollen.

Bis Ende Mai haben sich bereits über 4.500 Tumorschmerzpatienten an dieser Umfrage beteiligt – trotz teilweise extremer Aktivitätseinschränkung (siehe Abbildung).

***Jahr des Tumorschmerzes 2017*** – eine gemeinsame Aktion der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. und Deutsche Schmerzliga e.V.

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS)

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern die größte Gesellschaft praktisch tätiger Schmerztherapeuten in Europa. Sie setzt sich für ein besseres Verständnis und für bessere Diagnostik und Therapie des chronischen Schmerzes ein. Bundesweit ist sie in 129 regionalen Schmerzzentren organisiert, in denen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen veranstaltet werden. Oberstes Ziel der DGS ist die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen.

Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)

Zur Deutschen Schmerzliga e.V. (DSL) gehören mehr als 3.000 Mitglieder, die von spezifischen Informationsangeboten und individueller Beratung profitieren. Mehr als 80 regionale Selbsthilfegruppen bieten Patienten konkrete Unterstützung vor Ort. Auf Bundesebene engagiert sich der Verein darüber hinaus für die Rechte von Betroffenen in Öffentlichkeit und Politik. Zudem hat die Patientenorganisation mit der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) einen starken ärztlichen Partner an der Seite.

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Konflike in Unterkünften für Geflüchtete

Medizin am Abend Berlin Fazit: Neue Publikation „Konflikte in Unterkünften für Geflüchtete in NRW“

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) hat deutschlandweit im Verhältnis die meisten Geflüchteten aufgenommen. 

In seiner neuen Studie untersucht das Bonner Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC Konflikte in nordrhein-westfälischen Unterkünften für Geflüchtete. 

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen dabei zu dem Ergebnis, dass diese größtenteils auf strukturelle Ursachen zurückzuführen sind.

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Für die BICC-Studie „‘All Day Waiting‘ - Konflikte in Unterkünften für Geflüchtete in NRW“ führte ein dreiköpfiges Forscherteam eine qualitative Befragung in 33 Unterkünften auf Landes- und Kommunalebene in NRW mit Beteiligung von über 200 Personen durch.

Befragt wurden vor allem Geflüchtete aber auch Sozialbetreuer, Hauspersonal, Verwaltungsmitarbeiter und Ehrenamtler.

„Unsere Hypothese, dass berichtete Konfliktfälle keine Ansammlung von Einzelfällen darstellen, sondern in der Regel auf miteinander verknüpfte Grundursachen zurückzuführen sind, hat sich dabei bestätigt“, erläutert Projektleiterin Dr. Esther Meininghaus. 
Zu den strukturellen Konfliktursachen zählen sowohl die Funktionsweise des Asylverfahrens als auch die räumliche Ausgestaltung der Unterkünfte, die sich auf die persönliche Autonomie des Einzelnen und die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander auswirken.

Das Autorenteam Simone Christ, Esther Meininghaus und Tim Röing analysierte auf Grundlage seiner Befragungen fünf Typen von Konflikten:

  1. \ Konflikte auf der individuellen Ebene,

  2. \ Gruppenkonflikte,

  3. \ aggressives Verhalten und Kriminalität,

  4. \ häusliche und sexuelle Gewalt,

  5. \ Konflikte mit Mitarbeitern und zwischen Institutionen.

Dabei zeigte sich, dass diese Prozesse häufig unbewusst verlaufen. 

Auch Traumata von Geflüchteten, die Konflikten zugrunde liegen können, bleiben oft unentdeckt. 

„Im Ergebnis empfehlen wir daher einen holistischen Konfliktpräventionsansatz, der sowohl strukturelle als auch persönliche Konfliktursachen berücksichtigt und so zu einer verbesserten Unterbringungssituation für Geflüchtete und Mitarbeiter beiträgt“, lautet das Fazit der Studie. 

Im Juni wird ein BICC Policy Brief erscheinen, der konkrete Handlungsempfehlungen enthalten wird.

Sie finden den Volltext von BICC Working Paper 3\2017„‘All Day Waiting‘ - Konflikte in Unterkünften für Geflüchtete in NRW“ unter:

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Fettreiches Essen - Reduzierung der Insulinwirkung

Medizin am Abend Berlin Fazit: Schon ein fettreiches Essen beeinflusst den Stoffwechsel negativ und könnte Diabetes Typ 2 fördern

Etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt, davon über 95 Prozent an Diabetes Typ 2, Tendenz steigend. 

Die Hälfte aller im Krankenhaus behandelten Patienten hat Probleme mit dem Glukosestoffwechsel, sei es aufgrund eines bereits manifesten Diabetes oder einer Vorstufe. 

Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD) stellte im Rahmen des Diabetes Kongresses in Hamburg neue Erkenntnisse zur Entstehung und Früherkennung von Diabetes mellitus vor. 
  • Unter anderem wiesen zwei Partner-Institute des DZD nach, dass bereits eine fettreiche Mahlzeit Stoffwechselveränderungen hervorrufen kann, die die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes fördern.  
Unter dem Motto „Fortschritt für unsere Patienten“ traffen sich rund 6000 Ärzte, Wissenschaftler und nichtärztliche Mitglieder des Diabetes-Behandlungsteams vom 24. bis 27. Mai 2017 auf der führenden Jahresveranstaltung zur Stoffwechselerkrankung Diabetes im deutschsprachigen Raum.

Das Deutsche Diabetes-Zentrum in Düsseldorf und das Helmholtz Zentrum München, beide Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), arbeiteten für die Hochfett-Studie eng zusammen: „Die Düsseldorfer Forscher untersuchten die Wirkung einer Hochfettdiät beim Menschen. Am Helmholtz Zentrum München wurden die Untersuchungen parallel im Mausmodell durchgeführt“, erläutert Professor Dr. Dr. h.c. Martin Hrabĕ de Angelis, Vorstand des DZD und Direktor des Instituts für Experimentelle Genetik am Helmholtz Zentrum München.

Die menschlichen Studienteilnehmer – gesunde schlanke Männer – bekamen nach dem Zufallsprinzip einmal ein aromatisiertes Palmöl-Getränk und ein anderes Mal ein Glas mit klarem Wasser als Kontrollexperiment zu trinken.

Das Palmöl-Getränk enthielt eine ähnliche Menge an gesättigtem Fett wie zwei Cheeseburger mit Speck und eine große Portion Pommes Frites oder zwei Salami-Pizzen. Auch die Mäuse erhielten Palmöl. „Dabei zeigte sich sowohl bei den Menschen als auch an den Mäusen, dass diese einzige fettreiche Mahlzeit ausreicht, um die Insulinwirkung zu vermindern, das heißt eine Insulinresistenz hervorzurufen und den Fettgehalt der Leber zu erhöhen“, so Professor Hrabĕ de Angelis.
  • „Zudem veränderte sich der Energiehaushalt der Leber. Diese Stoffwechselveränderungen gleichen jenen, wie sie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes oder nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) beobachtet werden.“ 
  • Darüber hinaus wurde im Mausmodell nachgewiesen, dass die Palmölgabe die Expression von Genen verändert, die entzündliche und schützende Stoffwechselwege regulieren.

Optimale Versorgung multimorbider Patienten - Diabetologie 2025
Professor Dr. med. Baptist Gallwitz
Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen
sowie
Dr. med. Nikolaus Scheper
Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes Niedergelassener Diabetologen e.V. (BVND), Marl

Pflegenotstand, Pflegeweiterbildung: Diabetes-Versorgung von Alt und Jung in der Zukunft
Dr. med. Jürgen Wernecke
Chefarzt der Klinik für Diabetologie u. Med.-Geriatrische Klinik am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg

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Diabetes Kongress 2017
Anne-Katrin Döbler/ Julia Hommrich/Corinna Deckert
52. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel: 0711 8931 423, Fax: 0711 8931-167
hommrich@medizinkommunikation.org
Kerstin Ullrich Deutsche Diabetes Gesellschaft
 


Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.ddg.info

http://www.diabeteskongress.de