Informationsangebot reha-passt.de für Versicherte und Gesundheitsfachkräfte
Die Website reha-passt.de will den Zugang zur medizinischen Rehabilitation erleichtern und Versicherten eine aktive Mitgestaltung ihrer Reha ermöglichen. Im Fokus stehen psychische Belastungen. Online-Fragebogen für die Evaluation steht seit dem 11. Oktober zur Verfügung.
Ein einfacher Zugang zur medizinischen Rehabilitation und eine leichte Orientierung im breiten Angebotsspektrum sind für Patientinnen und Patienten wichtige Voraussetzungen, um die vielfältigen Rehabilitationsangebote der Deutschen Rentenversicherung nutzen zu können. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Forschungsprojekt „Reha passt“ des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) ab Oktober 2024 eine neue multimediale Website: reha-passt.de. Die Arbeitsgruppe Rehabilitationswissenschaften am Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein leicht zugängliches Informationsangebot für Reha-Bedürftige mit psychischen (Begleit-)Erkrankungen oder beruflichen Problemen zu entwickeln und zu erproben. Auch Gesundheitsfachkräfte aus der Allgemeinmedizin und Psychotherapie finden hier wertvolle Informationen für die Beratung ihrer Patientinnen und Patienten.
Verhaltensmedizinisch orientierte Reha (VOR) und medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
Die Webseite bietet Informationen rund um die medizinische Rehabilitation. Insbesondere werden die innovativen Konzepte der verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation (VOR) und der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf Menschen mit psychischen Belastungen, da diese – oft in Kombination mit beruflichen Belastungen - zunehmend Anlass für Rehabilitationsanträge sind. Bei der Aufbereitung der Inhalte wird besonderer Wert auf eine multimediale und leicht zugängliche Darstellung gelegt, so gibt es unter anderem einen Selbsttest und kurze Erklärvideos. Dadurch soll die Gesundheitskompetenz der breiten Zielgruppe potenzieller Rehabilitandinnen und Rehabilitanden gefördert werden.
„Mit 'Reha passt' verfolgen wir das Ziel, dass Versicherte ihre Rehabilitation aktiv mitgestalten können und über die notwendigen Informationen verfügen. Sie sollen fundierte Entscheidungen über die für sie passende Reha-Form treffen können", erklärt Prof. Dr. Heiner Vogel, Leiter der AG Rehabilitationswissenschaften des UKW. „Die Website wird nicht nur den Versicherten, sondern auch den Fachkräften in den Rehabilitationseinrichtungen sowie den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten als wertvolles Informationstool zu den verschiedenen Reha-Formen dienen.“
Seit dem 11. Oktober gibt es einen Online-Fragebogen für die Evaluation der Website reha-passt.de
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist auch die Evaluation des Informationsangebots. Es soll überprüft werden, wie sie von den verschiedenen Nutzergruppen angenommen wird, wie praktikabel und nützlich sie ist, und ob die Gesundheitskompetenz der Versicherten mit der Website verbessert werden kann. Dazu werden ab dem 11. Oktober 2024 alle Besucherinnen und Besucher der Website – sowohl Gesundheitsfachkräfte als auch Patientinnen und Patienten – eingeladen, die Seite mittels eines Online-Fragebogens zu bewerten. Die Ergebnisse der Befragung ermöglichen eine zielgruppenorientierte Weiterentwicklung des Internetportals.
Das Projekt wird durch die Deutsche Rentenversicherung Bund von Januar 2023 bis Dezember 2025 gefördert.
MaAB - Medizin am Abend Berlin Fortbildungen VOR ORT
Dr. Matthias Lukasczik, Universitätsklinikum Würzburg
Arbeitsgruppe Rehabilitationswissenschaften im Zentrum für Psychische Gesundheit
Kontakt@reha-passt.die
Weitere Informationen finden Sie under
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