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CAVE: Hauptverursacher von Lungenentzündungen durch Antibiotika

Medizin am Abend Berlin Fazit: Antikörper verringern Nebenwirkungen von Antibiotika in der Lunge

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben nachgewiesen, dass Antibiotika das Abwehrsystem der Lunge schwächen können und damit das Risiko einer Lungenentzündung erhöhen. 

Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich dieses Risiko durch die medikamentöse Gabe von Antikörpern verringern lässt. 

Die Studie wurde jetzt im The Journal of Clinical Investigation* veröffentlicht. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Gegen resistente Tuberkulose  
 
Der Einsatz von Antibiotika ist bei der Behandlung vieler Krankheiten klinisch notwendig.

  • Ein unerwünschter Nebeneffekt ist die Schwächung der natürlichen Bakterienflora des Körpers. 

Dadurch kann sich das Risiko für Infektionen erhöhen, beispielsweise in der Lunge.

Einer der Hauptverursacher von Lungenentzündungen ist das Bakterium Pseudomonas aeruginosa.

  • Prof. Dr. Bastian Opitz von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité hat mit seinem Forschungsteam die Mechanismen untersucht, die Pseudomonas-Infektionen nach Antibiotikatherapien begünstigen. 
  • Sie konnten nachweisen, dass die Störung der Bakterienflora durch Antibiotika zu einer verringerten Produktion bestimmter Antikörper in der Lunge führt. 
Diese Antikörper vom Typ IgA sind eine wichtige Verteidigungsoption des Immunsystems gegen Infektionen.

Antibiotika schwächen demnach das Abwehrsystem der Lunge und erleichtern es Pseudomonas-Bakterien, die Lunge zu infizieren.

Dieser Effekt konnte auch in Rahmen einer Beobachtungsstudie mit Patientinnen und Patienten einer Intensivstation nachgewiesen werden.

Dem Forscherteam gelang im Tiermodell bereits, die Empfänglichkeit gegenüber einer Pseudomonas-Lungeninfektion mit speziell hergestellten Antikörpern des Typs IgA zu mindern.

„Wir wollen noch besser verstehen, welchen Einfluss Antibiotika auf die natürliche Bakterienflora haben und wie sich das auf die Abwehrmechanismen des Körpers und insbesondere der Lunge auswirkt“, erläutert Prof.

Opitz die weiteren Ziele der Forschungsarbeit und fügt hinzu:

„Und wir wollen untersuchen, wie und in welcher Form IgA-Antikörper vorbeugend sowie therapeutisch eingesetzt werden können.“

Förderung
Die Studie wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert: „SFB/Transregio 84 – Angeborene Immunität der Lunge: Mechanismen des Pathogenangriffs und der Wirtsabwehr in der Pneumonie“.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com










Über Google: Medizin am Berlin DirektKontakt
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Prof. Dr. Bastian Opitz
Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 553 501
E-Mail: bastian.opitz@charite.de

Charitéplatz 1
10117 Berlin
Deutschland
Berlin


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Telefon: 030 / 450 570 400
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E-Mail-Adresse: manuela.zingl@charite.de


Dr. Julia Biederlack
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E-Mail-Adresse: julia.biederlack@charite.de


Originalpublikation:
*Robak OH, et al.: Antibiotic treatment-induced secondary IgA deficiency enhances susceptibility to Pseudomonas aeruginosa pneumonia. The Journal of Clinical Investigation 2018 May 17. DOI: 10.1172/JCI97065. https://www.jci.org/articles/view/97065

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
https://infektiologie-pneumologie.charite.de/

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