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Athrose - Neue Methoden ermöglichen eine Früherkennung

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt:   Arthrose beginnt schleichend

Häufig wird Arthrose erst bis zu zehn Jahre später erkannt, wenn der Verschleiß der Gelenke bereits fortgeschritten ist. Denn der Knorpelabbau verursacht zunächst keine Schmerzen und eine Diagnose im Anfangsstadion ist derzeit noch nicht möglich. Zwei noch junge bildgebende Verfahren versprechen jetzt, Knorpelschäden bereits in einer frühen Phase – der Präarthrose – zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt können Rheumatologen die Entstehung dieser Gelenkerkrankung noch aufhalten. 
 
Über den aktuellen Stand der Forschung und wie Patienten mit unklaren Rücken- oder Knieschmerzen davon profitieren könnten, berichten Experten auf einer Pressekonferenz in Berlin im Vorfeld des 43. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).

Kommen Patienten mit Knie-, Rücken- oder Gelenkschmerzen zum Orthopäden, stellt dieser eine bestehende Arthrose meist nur anhand einer Röntgenaufnahme fest. 

Das Röntgenbild weist in diesem Fall einen kleineren Gelenkspalt zwischen zwei Knochen auf als üblich. „Die Knorpelschicht ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgebaut und kann nicht wieder hergestellt werden“, so Dr. med. Ingo Arnold, Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh). Für eine präventive Therapie sei es daher zum Zeitpunkt der Diagnose schon zu spät.

„Dabei kündigt sich die Arthrose zumindest auf molekularer Ebene in Form einer abnormalen Knorpelzellorganisation bereits sehr viel früher an, noch bevor der Patient aufgrund von Schmerzen zum Arzt geht“, so der Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und operative Rheumatologie im Rotes Kreuz Krankenhaus, Bremen. Diese beschädigten Areale, die in einer Röntgenaufnahme als gesund eingestuft werden, kann die Nah-Infrarot-Spektroskopie (Near Infra Red/NIR) als Präarthrose entlarven, so Arnold. „Zu diesem frühen Zeitpunkt können wir noch verhindern, dass es überhaupt zu einem Gelenkverschleiß kommt.“ Wie diese Methode helfen könnte, die Ursache unklarer Knie- und Rückenschmerzen zu finden, berichtet der Experte im Vorfeld des DGRh-Kongresses.

Eine weitere vielversprechende Methode, ist eine spezielle Form der Magnetresonanztomografie (MRT), mit der Rheumatologen die biochemische Zusammensetzung des Knorpels untersuchen. „Denn der Knorpel zeigt in der frühen Arthrose-Phase typische Veränderungen, die den Abbau ankündigen“, erklärt Arnold. Es kommt unter anderem zum Verlust von sogenannten Glykosaminoglykanen (GAG), die als Biomarker dienen. Seit mehreren Jahren steht eine MRT-Technik zur Verfügung, die anhand des GAG-Gehalts eine Präarthrose erkennt: dGEMRIC (delayed gadolinium-enhanced MRI of cartilage). Derzeit ist die dGEMRIC-Technik noch sehr teuer und wird noch nicht im Routinebetrieb angewendet. „Wir gehen aber davon aus, dass diese neuen Verfahren den Patienten schon in zwei bis drei Jahren zur Verfügung stehen könnten“, schätzt Arnold.

Rund sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Kniegelenksarthrose und vier Millionen an einer Polyarthrose in den Händen. Wie der Verlust des Knorpels schon früh erkannt und die Entstehung einer Arthrose verhindert werden kann, berichten Experten der DGORh auf der Vorab-Pressekonferenz am 26. August 2015 in Berlin.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt:

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
Kongress
Kathrin Gießelmann/Stefanie Schweigert
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Tel.: 0711 8931-981/-649
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