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Erkennung diabetischer Nephropathie - DNP

Medizin am Abend Fazit:  Vorbericht zur Proteomanalyse zur Erkennung diabetischer Nephropathie veröffentlicht

https://www.iqwig.de/download/D13-01_Kurzfassung_Vorbericht_Proteomanalyse.pdf 

Hier gehts ins Detail:



https://www.iqwig.de/download/D13-01_Vorbericht_Proteomanalyse.pdf



Nutzen oder Schaden sowie diagnostische und prognostische Güte bleiben
mangels Studien unklar

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) untersucht derzeit den Nutzen einer diagnostisch-therapeutischen
Strategie mit Anwendung einer Proteomanalyse zur Erkennung einer
diabetischen Nephropathie bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes
mellitus und arteriellem Hypertonus im Vergleich zur konventionellen
diagnostischen Strategie.


Die vorläufigen Ergebnisse hat das Institut am
8. Juni 2015 veröffentlicht.

Demnach ist der patientenrelevante Nutzen oder Schaden einer
Proteomanalyse in solchen Fällen mangels Studien ebenso unklar wie ihre
diagnostische oder prognostische Güte. Bis zum 06.07.2015 können
interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen zu
diesem Vorbericht abgeben.

Herkömmliche Diagnose anhand der Albuminausscheidung

Die diabetische Nephropathie ist eine chronische Nierenerkrankung, die
durch die chronische Hyperglykämie bei Diabetes mellitus verursacht und
durch einen arteriellen Hypertonus negativ beeinflusst wird. 


Sie kann zu einem dauerhaften Versagen der Nieren (terminale Niereninsuffizienz) führen.

Beim Auftreten eindeutiger Symptome ist die Krankheit bereits weit
fortgeschritten. Daher versucht man sie bei Risikopatienten frühzeitig
durch die Messung der Albumin-Kreatin-Ratio oder des Albuminspiegels im
Urin zu diagnostizieren bzw. zu prognostizieren.


Allerdings kann eine Erhöhung des Albumingehalts im Urin auch andere Ursachen haben als eine beginnende diabetische Nephropathie.

Lässt sich eine drohende diabetische Nephropathie früher erkennen?

Die Proteomanalyse ist eine neue diagnostische Methode, bei der die
Konzentration weiterer Biomarker im Urin massenspektrometrisch ermittelt
wird. 


Der daraus errechnete Wert (Score) soll frühere und präzisere
klinische Aussagen bezüglich einer DNP ermöglichen als die herkömmliche
Diagnostik.


Der Auftrag, den der Gemeinsame Bundesausschuss (G- BA) dem IQWiG erteilt
hat, hatte dementsprechend zwei Ziele: Erstens sollte das Institut den
patientenrelevanten Nutzen oder Schaden einer diagnostisch-therapeutischen
Strategie mit Proteomanalyse im Vergleich zu einer herkömmlichen Strategie
bewerten, und zwar für Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus
und arteriellem Hypertonus. Zweitens sollte die diagnostische und
prognostische Güte der Proteomanalyse bei der Erkennung einer DNP bewertet
werden.

Keine Aussagen zum Nutzen und zur Güte möglich

Es wurden keine abgeschlossenen Studien identifiziert, die für diese
Bewertungen relevant wären.  

Noch bis Ende 2017 läuft die potenziell relevante Studie PRIORITY. Doch sie wird für die vorliegende Fragestellung voraussichtlich eine geringe Aussagekraft haben, da nur eine geringe Anzahl von Patienten mit Hypertonus eingeschlossen sein wird.´

Somit bleiben sowohl der patientenrelevante Nutzen oder Schaden einer
diagnostisch-prognostischen Strategie mit Proteomanalyse zur Erkennung
einer DNP als auch ihre diagnostische und prognostische Güte unklar.


Zum Ablauf der Berichtserstellung

Den vorläufigen Berichtsplan für dieses Projekt hatte das IQWiG im Juli
2013 vorgelegt und um Stellungnahmen gebeten. Diese wurden zusammen mit
einer Würdigung und dem überarbeiteten Berichtsplan im Dezember 2013
publiziert. Stellungnahmen zu dem jetzt veröffentlichten Vorbericht werden
nach Ablauf der Frist gesichtet. Sofern sie Fragen offen lassen, werden
die Stellungnehmenden zu einer mündlichen Erörterung eingeladen.

Einen Überblick über Hintergrund, Vorgehensweise und weitere Ergebnisse
des Vorberichts gibt eine Kurzfassung.

Weitere Informationen finden Sie unter  http://www.iqwig.de

Medizin am Abend DirektKontakt:

Im Mediapark 8
50670 Köln
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
E-Mail-Adresse: kontakt@iqwig.de

Dr. Anna-Sabine Ernst
Telefon: 0221 35685 153
Fax: 0221 35685 833
E-Mail-Adresse: anna-sabine.ernst@iqwig.de


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