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360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle-KANZEL: Reanimiation kardial bedingter Kreislaufstillstände

Medizin am Abend Berlin Fazit: Vom UKSH koordiniertes Deutsches Reanimationsregister erfasst 100.000. Einsatz

Diesen Monat hat das Deutsche Reanimationsregister den 100.000. Datensatz erfasst. 

Die Online-Datenbank, die bundesweit vom Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am UKSH koordiniert wird, zeichnet damit ein umfassendes und sektorenübergreifendes Bild über die notfallmedizinische Versorgung. 

Gespeist wird Datenbank von aktuell 161 Rettungsdiensten sowie 135 Kliniken und repräsentiert damit eine versorgte Bevölkerung von 18 Millionen Einwohnern. Sie ist damit eine der größten Datenbanken für Wiederbelebung in Europa. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Krankenhaus 

 
„Das Deutsche Reanimationsregister ist als bundesweites Benchmarking ein wichtiges Werkzeug der notfallmedizinischen Versorgungsforschung“, sagt PD Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des IRuN, „konkret dient es gleichzeitig dem Patienten durch die ständige Optimierung lokaler Versorgungsketten.

  • “ Erfasst werden u.a. die Erfolge bei Reanimationen kardial bedingter Kreislaufstillstände, insbesondere die Anzahl der Ein-Jahres-Überlebenden. 

Dokumentiert wird die gesamte Versorgungskette vom Ersthelfer bis zum Krankenhaus. 

So können die Experten Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems ziehen und wertvolle Hinweise für die Aktualisierung der Leitlinien generieren.

Bemühungen, die Reanimation stetig zu verbessern, werden so vergleichbar und einer stetigen Qualitätskontrolle unterzogen.

Aus diesem Grund erhalten haben alle teilnehmenden Rettungsdienste und Kliniken einen direkten Zugriff auf ihre Daten und Auswertungen und können diese Informationen direkt in eigene Verbesserungsmaßnahmen umsetzen.

Konkrete Ansatzpunkte spiegeln sich in der Diskussion über einheitliche Schulungen für Notärzte und Rettungsdienstpersonal sowie in der Einrichtung spezialisierter Zentren an Krankenhäusern wider.

„Durch die Koordination des Deutschen Reanimationsregisters am UKSH fließen wichtige Erkenntnisse der Notfallversorgung direkt in die Krankenversorgung ein“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, „folglich hat das UKSH die Aus- und Fortbildungen des Rettungspersonals sowie das Qualitätsmanagement erheblich intensiviert.

Gemeinsam mit unseren Partnern sorgen wir dafür, dass die Menschen in Schleswig-Holstein von den gewonnenen Erkenntnissen im Ernstfall profitieren.“

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Beobachtungsstudie: Patientenerleben im Krankenhaus

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Wie erleben Patienten ihren Krankenhausaufenthalt?

Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, erarbeitet gemeinsame Studie mit Uniklinik Köln. 
 
Der Genesungsprozess eines jeden Patienten ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig: 

  • Neben einer modernen und professionellen, medizinischen Versorgung spielt auch der individuelle Wohlfühlaspekt eine große Rolle. 

Wie Patienten ihren Aufenthalt in einer großen Klinik empfinden, lässt die Uniklinik Köln aktuell untersuchen.

Im Rahmen eines Praxisprojektes führen Studierende des Studiengangs Health Economics der Hochschule Fresenius in Köln eine Beobachtungsstudie zum Thema „Patientenerleben“ an und mit der Uniklinik Köln durch.

Seit dem 13.07. untersuchen sie die Situation der Patienten vom Erstkontakt mit der Klinik, über die dortige Aufnahme und die anschließende Vorort Orientierung bis zum Tag der Entlassung. 


Prof.Teyke, Hochschule Fresenius mit Studierenden
Prof.Teyke, Hochschule Fresenius mit Studierenden  Hochschule Fresenius

Welche Informationen benötigen der Patient bzw. die Angehörigen? 
Welche Unterstützung ist durch das Klinikpersonal zu welchem Zeitpunkt erforderlich? 
Und wie verändern sich die Ansprüche und Bedarfe durch eine zunehmende Digitalisierung und die fortschreitenden Informationsmöglichkeiten der Patienten? 

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Beobachtung.
  • Ziel ist es, aus den Beobachtungsergebnissen Empfehlungen zur Verbesserung der Interaktion verschiedenster Akteure der Klinik mit den Patienten bzw. deren Angehörigen abzuleiten. 
  • Eine weitere Optimierung dieses ‚Patientenerlebens‘ trägt neben den medizinischen Ergebnissen dazu bei, die Zufriedenheit der Patienten zu verbessern

Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit mehr als 11.000 Studierenden und knapp 1.000 Fachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte Kooperationspartner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote an. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihren „überzeugend gestalteten Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Im April 2016 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule Fresenius für weitere fünf Jahre reakkreditiert.




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Hat mein Krankenhaus eine Zukunft...?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Die Zukunft der Krankenhäuser: wenige Exzellenzzentren, viele kommunale Grundversorger

Eine Studie des Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) an der IESE Business School benennt Anforderungen an das Krankenhaus der Zukunft, um die öffentliche Gesundheitsversorgung bis 2030 sicherzustellen. Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager sollen dazu
  • - Patienten zukünftig service-orientierter als Klienten behandeln,
  • - Fachkräftemangel durch Vernetzung und Partnerschaften ausgleichen,
  • - Ressourcen und Wissen flexibler teilen, Grenzen zwischen Abteilungen abbauen,
  • - digitale, soziale, medizinische Innovationen effektiv einsetzen,
  • - multidisziplinäre Gesundheits- und Exzellenzzentren entwickeln,
  • - Grundversorgung kommunalen Krankenhäusern überlassen. 
  •  
  •  Infografik zur Studie Krankenhaus der Zukunft
 Infografik zur Studie Krankenhaus der Zukunft IESE


Flexibler, spezialisierter, vernetzter denken, das empfiehlt die Studie „Hospital of the Future: A new Role for leading Hospitals in Europe“ des Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) an der IESE Business School. Die Studienautor/innen Dr. Magda Rosenmöller, Prof. Jaume Ribera und Gabriel Antoja von der IESE sowie Pablo Borrás, Executive Director bei Accenture identifizieren darin Schlüsselfaktoren und Herausforderungen, denen sich Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager in den nächsten 15 Jahren stellen müssen.

Die Wissenschaftler konnten aus ihren Untersuchungen unter anderem folgende, wegweisende Erkenntnisse für Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager herauskristallisieren:

  • - Um den Kahlschlag bei den Gesundheitsausgaben und Mangel an qualifizierten Krankenschwestern und Therapeuten auszugleichen, müssten führende Krankenhäuser ihren Fokus stärker auf Vernetzung und Partnerschaften mit Universitäten, Unternehmen aber auch anderen Krankenhäusern legen und weniger auf kostspielige Infrastrukturen.
  •  
  • - Daneben empfiehlt die Studie, die starren Grenzen zwischen den medizinischen Abteilungen abzubauen, sodass Ressourcen und Wissen zwischen kleineren, komplexeren Einheiten flexibler geteilt werden können.

  • - Wo Patienten sich außerdem mehr und mehr als Klienten verstünden, müsse der Arzt zum service-orientierten Dienstleister werden. 
  •  
  • - Routineversorgung verliert, laut der Studie, an Bedeutung, präventive Medizin dagegen wird immer wichtiger. Technologien wie genombasierte Diagnosen oder die Fernüberwachung chronischer Erkrankungen über mobile Anwendungen und medizinische Sensoren werden die Verweildauer der Patienten verringern und gleichzeitig die Effizienz der Behandlung erhöhen.
Der Report plädiert überdies für eine neue Aufteilung der Zuständigkeiten im Gesundheitssystem.

Wenige, hochkarätige Krankenhäuser sollen sich zu multidisziplinären Exzellenzzentren wandeln. 

Sie konzentrierten sich damit auf diejenige Versorgung, die Spezialistenwissen oder den Einsatz von Spezialgeräten erfordere. Dafür könnten sie durchaus auch verkleinert werden. Die Versorgung von Routinefällen dagegen sollen zukünftig kommunale Krankenhäuser und Kliniken zu geringeren Kosten übernehmen.

Die Studie bezieht ihre Erkenntnisse insbesondere von zwei führenden europäischen Kliniken: dem Universitätskrankenhaus Karolinska Institutet (KI) in Schweden und der Hospital Clínic de Barcelona (HCB) in Spanien. Sie wurden ausgewählt aufgrund ihrer erstklassigen Erfolgsbilanz in Bezug auf Sicherheit, Service und Breite ihrer Angebots- und Behandlungspalette. Beide gelten über ihre Region hinaus als hoch innovative Referenzhäuser.

„Ohne wirklich ausgereifte und durchgreifende Maßnahmen“, so die Studienautorin Dr. Rosenmöller, „werden unsere Gesundheitssysteme bald endgültig an ihre Grenzen kommen. Wenn allerdings Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager jetzt die richtigen Schritte unternehmen, können Kliniken auch in Zukunft hervorragende medizinische Versorgung bieten.“

Zusammenfassungen zum Herunterladen:

Studie: http://www.iese.edu/research/pdfs/ST-0388-E.pdf


Infografik: http://www.himss.eu/sites/default/files/whitepapers/Hospital%20of%20the%20Future...

Über CRHIM

Das Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) unterstützt seit über 30 Jahren bei der Integration von modernen Managementstrukturen in Krankenhäusern und beschäftigt sich mit Themen wie Gesundheitssystemen, Patientenmobilität, Risikomanagement, Patientensicherheit und Qualitätsmanagement, Betriebsführung und Optimierung der Wertschöpfungsketten im Gesundheitswesen. Das CRHIM realisierte Projekte und Studien für und mit der Bill und Melinda Gates-Stiftung sowie der Weltbank, der Innovative Medicine Initiative (IMI), FP6 Europe for Patients (e4p), Health Research for Europe (HR4E), der Brookings Institution, der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), der Grameen Foundation sowie verschiedenen Universitäten und Regierungsinstitutionen.

Mehr Info unter http://www.iese.edu/en/faculty-research/research-centers/crhim

Über IESE

Die IESE Business School gehört mit Standorten in Barcelona, Madrid, München, New York City und São Paulo zu den führenden Business Schools der Welt. Vor mehr als 50 Jahren brachte sie als Vorreiterin in der Ausbildung von Führungskräften „Executive Education“ nach Europa. IESE unterscheidet sich von anderen Bildungsinstitutionen durch ihren ganzheitlichen Managementansatz, ihre ausgesprochen internationale Ausrichtung sowie einen unmittelbaren Praxisbezug. Mehr als 110 Vollzeit-Professoren lehren heute in IESE-Programmen auf fünf Kontinenten. In Deutschland bietet die Business School seit zehn Jahren Programme für die oberste Führungsebene an (AMP Munich), seit drei Jahren für die zweite Führungsebene (PMD Munich). Im Sommer 2015 hat die IESE einen Campus in München eröffnet.

Mehr Info unter http://www.iese.edu

Im „Executive Education Ranking der Financial Times 2016“ steht die IESE Business School in diesem Jahr erneut weltweit an erster Stelle.

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Dorothee von Canstein
Head of Communications
IESE Business School Munich
Tel. +49 (0)89 24209790
Mobil +49 (0) 173 6101255
DvonCanstein@iese.edu
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Studie zum Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bei Patienten im fortgeschrittenen Alter

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Neue Studie: Erstmals individualisierte Therapie für hochbetagte Patienten zum Ziel

Weltweit größte Studie zum Bauchspeicheldrüsenkrebs mit neuartigem Konzept für den Patienten mit fortgeschrittenem Alter und eingeschränkter Funktionalität 
 
In einer neu initiierten klinischen Studie an der Universitätsmedizin Mannheim geht es erstmals speziell um den älteren Patienten.

Dabei verfolgt die GrantPax-Studie* das Ziel, mit Hilfe eines einzigartigen Studiendesigns eine auf den einzelnen hochbetagten Patienten zugeschnittene, individualisierte Therapieempfehlung zu ermitteln.

Dazu wird ein intensives begleitendes geriatrisches Assessment zu Beginn und im Verlauf der Studie betrieben, durch das der medizinische, psychische und funktionelle Allgemeinzustand des Patienten sehr genau beurteilt und die weitere Medikation entsprechend angepasst werden kann.

Die Kombinations-Chemotherapie von Gemcitabin mit Nab Paclitaxel gilt bei Patienten mittleren Alters mit Bauchspeicheldrüsenkrebs als Erstlinien- oder Standardtherapie, auf der Basis einer Studie (MPACT-Studie), die bei dieser Patientengruppe einen signifikanten Vorteil im Gesamtüberleben nachweisen konnte.

Die in der MPACT-Studie eingeschlossene, vergleichsweise geringe Zahl älterer Patienten (10 Prozent der Probanden) hingegen schien nicht zu profitieren, was sich nicht mit klinischen Erfahrungswerten deckt.

  • Dabei spiegelt die Studie ein verbreitetes und grundsätzliches Problem wider, dass nämlich Erstens der ältere Patient in klinischen Studien unterrepräsentiert ist und Zweitens Therapiebeeinflussende Merkmale des Alterns, wie Komorbiditäten oder veränderte Stoffwechselbedingungen, bei diesen Probanden nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Zum Hintergrund: 

Obwohl mehr als die Hälfte aller Krebserkrankungen bei Patienten jenseits des 65. Lebensjahres entstehen und fast zwei Drittel aller tumorbedingten Todesfälle diese Altersgruppe betrifft, ist die Gruppe der über 65- oder über 70-Jährigen in klinischen Studien meist unterrepräsentiert. 

Gerade bei diesen älteren Patienten erfordert das häufigere Auftreten von Nebenwirkungen aufgrund von Komorbiditäten und Medikamenteninteraktionen eine besondere Überwachung der chemotherapeutischen Behandlung.

Dies hat auch zur Konsequenz, dass ältere Patienten seltener mit einer systemischen (Chemo-)Therapie behandelt werden als jüngere Patienten in einer vergleichbaren Krankheitssituation, da eine fundierte Datenbasis fehlt. Untersuchungen zeigen aber, dass die therapeutischen Erfolge einer Chemotherapie in höherem Alter denen bei jüngeren Patienten durchaus vergleichbar sind.

Auch der Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) trifft vor allem ältere Patienten: das mittlere Alter liegt bei 71 Jahren, der Erkrankungsgipfel zwischen dem 75. und 84. Lebensjahr. Daher ist mit einer großen Zahl von Patienten mit geriatrischen Problemen zu rechnen, welche Einflüsse auf die Therapie haben können.

  • Die GrantPax-Studie wird mit Patienten im Alter ab 70 Jahre durchgeführt. 
Das in der Studie angewendete geriatrische Assessment kombiniert verschiedene Verfahren, die sämtliche möglichen Einflüsse auf das Therapieansprechen aufgrund des Alterns – physiologische, medizinische, soziale, funktionale und kognitive Einflüsse – erfasst. Die speziell auf Patienten höheren Alters angelegte Studie soll zeigen, dass es möglich ist, auf der Basis von Testungen eine individuelle Behandlung für den hochbetagten Patienten zu ermitteln, die auch älteren, geriatrischen Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs eine optimale Therapie verspricht.

Die Studie der Phase IV** wird von Dr. Nicolai Härtel und Professor Dr. Matthias Ebert, am Zentrum für Geriatrische Onkologie und Biologie in der Metropolregion Rhein Neckar (ZOBEL) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, geleitet. An der multizentrischen Studie sind von Beginn an sechs Zentren beteiligt, die sich auf verschiedene Bundesländer verteilen. Die Studie wird im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. durchgeführt.

*GrantPax-Studie
Geriatric assessment directed trial to evaluate gemcitabine +/- nab-paclitaxel in elderly pancreatic cancer patients.
Multizentrische Studie zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Patienten im fortgeschrittenen Alter mit einer Kombinations-Chemotherapie von Gemcitabin mit Nab Paclitaxel.

**Studie der Phase IV
Eine Studie der Phase IV dient dazu, den therapeutischen Einsatz eines zugelassenen Medikaments in der breiten Anwendung einer speziellen Patientengruppe zu untersuchen, etwa des älteren Menschen, der gegebenenfalls an mehreren Erkrankungen gleichzeitig leidet. Ziel ist es, darüber eine Bestätigung der Nutzen-Risiko-Abwägung zu erhalten.

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Dr. Eva Maria Wellnitz Universitätsmedizin Mannheim

Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
Deutschland
Baden-Württemberg

Telefon: 0621 / 383-1159
Fax: 0621 / 3832195
E-Mail-Adresse: eva.wellnitz@medma.uni-heidelberg.de



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360° TOP-Hinweisweis: Rettungsstelle-KANZEL: Amokprävention bei jugendlichen und erwachsenen Tätern

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Amoktaten: Motivbündel von Wut, Hass und Rachegedanken

Gießener Team legt kriminologische Analyse von Amoktaten im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts TARGET vor – 

Unterschiede zwischen jugendlichen und erwachsenen Tätern – Warnsignale ernst nehmen – Beratungsnetzwerk Amokprävention 
 
Warum begehen Menschen Amoktaten, wie lassen sich Risikofaktoren identifizieren und die Gewalttaten verhindern?

Ursachen und Prävention von Amoktaten zu erforschen ist das Ziel des Verbundprojekts TARGET (Tat- und Fallanalysen hoch expressiver zielgerichteter Gewalt), an dem die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) mit dem Teilprojekt „Kriminologische Analyse von Amoktaten – junge und erwachsene Täter von Amoktaten, Amokdrohungen“ beteiligt ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Verbundprojekt von März 2013 bis Juni 2016 gefördert. Bei der Abschlusstagung des Gießener TARGET-Teilprojekts am 23. Juni 2016 in Gießen wurden die Ergebnisse vorgestellt. Im Rahmen dieses kriminologischen Teilprojekts wurden interdisziplinär Fälle junger und erwachsener Täter von (versuchten) Mehrfachtötungen anhand von Strafakten, Interviews und psychiatrisch-psychologischen Gutachten analysiert.

Eine Untersuchung, die in den vergangenen Tagen erneut traurige Aktualität bekam, wie Prof. Dr. Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie an der JLU und Leiterin des Gießener Teilprojekts feststellt:

„Die jüngsten Taten durch Einzeltäter in Orlando oder das Attentat auf Jo Cox in Großbritannien zeigen Täterpersönlichkeiten, die in ihrer Mischung aus Hass und Extremismus auch in dieser Studie wiederzufinden sind.“

Jugendliche Täter und selten Täterinnen

Das Team von Prof. Bannenberg hat im Rahmen von TARGET nahezu alle Amoktaten junger Täter bis 24 Jahre in Deutschland zwischen 1990 und 2016 untersucht – insgesamt 35 Fälle, darunter die Taten aus Erfurt, Emsdetten und Winnenden/Wendlingen.  

Die Gießener Studie zeigt, dass die jungen Amoktäter eine geplante Mehrfachtötung begehen, weil sie als sonderbare Einzelgänger psychopathologisch auffällig sind und ein Motivbündel von Wut, Hass und Rachegedanken entwickeln, das nicht rational begründet ist.

Ihre Persönlichkeit zeigt narzisstische und paranoide Züge, die jungen (ganz überwiegend männlichen) Täter sind extrem leicht zu kränken, aber nicht impulsiv oder aggressiv auffällig. Sie fühlen sich oft gedemütigt und schlecht behandelt, ohne dass die Umwelt dieses nachvollziehen kann und beginnen, im Internet nach Vorbildern und Ventilen für ihre Wut zu suchen.

  • Sie sinnen lange über „Rache“ und eine grandiose Mordtat nach, entwickeln ausgeprägte Gewalt- und Tötungsphantasien. 

Insbesondere in der Tat an der Columbine High School im April 1999, die im Internet in vielfältiger Form auffindbar ist, finden sie eine Möglichkeit der Identifikation, so die Erkenntnisse der Forscherinnen und Forscher.

Das zeigt, dass es jugendtypische Aspekte dieser Taten gibt: 

  • Die Inszenierung der Tat und die Selbststilisierung als sich rächendes Opfer, was mit der Realität nichts gemein hat, ist eine jugendtypische Facette dieser Taten. 
Deshalb haben die in der Öffentlichkeit häufig als Ursache missverstandenen Ego-Shooter, Gewaltvideos und hasserfüllten Liedtexte sowie die Waffenaffinität nach Ansicht der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch eine besondere Bedeutung:

  • Als Inspiration und Verstärker für die schon vorhandenen Gewaltphantasien spielen sie eine Rolle bei der Selbstdarstellung der im realen Leben erfolglosen, überforderten und sich ständig gekränkt fühlenden Täter. Teilweise planen die Täter die Medienresonanz bewusst ein.

Verwenden die Täter Schusswaffen, ist die Opferzahl in der Regel besonders hoch. Die jungen Täter griffen bei den untersuchten Fällen meist auf nicht ordnungsgemäß gesicherte Schusswaffen im Haushalt zurück. Alternativ verwendeten sie Hieb- und Stichwaffen sowie Brandsätze.

Die Forscherinnen und Forscher stellten sowohl bei den jugendlichen als auch bei der heterogeneren Gruppe der erwachsenen Täter eine hohe Bedeutung des Suizids bzw. des Suizidversuchs nach der Tat fest. 

  • Es handelt sich hier nicht um depressive Verzweiflung, sondern um die Inszenierung eigener Großartigkeit

Die Täter demonstrieren ihre Macht und ihren Hass auf die Gesellschaft und/oder besonders attackierte Gruppen mit einer öffentlichkeitswirksamen Mehrfachtötung, der der Suizid folgt.

Erwachsene Täter und seltener Täterinnen

Das Gießener Team analysierte zudem eine Auswahl von 40 erwachsenen Tätern – überwiegend männliche Einzelgänger, die Studie umfasste nur zwei Frauen. 

Bei den Erwachsenen dominiert die Psychose vor allem in Form der paranoiden Schizophrenie bei etwa einem Drittel, ein weiteres Drittel hat eine paranoide Persönlichkeitsstörung. 

  • Auch die anderen erwachsenen Täter sind psychopathologisch auffällig und zeigen häufig narzisstische und paranoide Züge. Sie sind leicht zu kränken, fühlen sich schlecht behandelt und nicht beachtet. Es finden sich auch psychopathische Persönlichkeiten ohne Empathie mit sadistischen Anteilen. Die Erwachsenen in den analysierten Fällen sind häufiger querulatorisch auffällig und scheitern in Beruf und Partnerschaft. 
  • Anders als bei jugendlichen Tätern spielt bei ihnen Alkohol- und Drogenmissbrauch eine Rolle als Verstärker.
  • Erwachsene, so ein weiteres Ergebnis der Studie, orientieren sich nicht konkret an medialen Vorbildern und ahmen auch keine Kleidungsstile und andere jugendtypische Attribute nach, sie hinterlassen seltener Selbstzeugnisse. 

„Allerdings dürften auch sie von Zeitströmungen und Medienberichten über extreme Gewalttaten inspiriert sein“, so Prof. Bannenberg. Kern ihrer Motive sei Hass und Groll auf bestimmte Gruppen oder die Gesellschaft als Ganzes, weshalb sie ihre Taten auch oft als Racheakte verstehen.

Prävention und Prognose

Bei der Prävention ist nach Aussage der Studie danach zu unterscheiden, ob die Täter vor der Tat erkennbar sind und welche Behandlungsmöglichkeiten nach der Inhaftierung bzw. der Unterbringung im Maßregelvollzug wirksam sind. 

  • In der Untersuchung zeigte sich, dass junge Täter im schulischen Kontext vor allem ihren Mitschülerinnen und Mitschülern als seltsam oder bedrohlich auffallen und frühe Interventionen häufiger sind als bei Erwachsenen. Auch ist das Droh- und Warnverhalten der jungen Täter ausgeprägter.

Bei Erwachsenen werden viele Warnsignale und Andeutungen der Tat häufig nicht ernst genommen oder nur im familiären Umfeld registriert. Polizei und Psychiatrie werden in der Regel nicht informiert – auch nicht, wenn die Personen als Sportschützen Zugang zu Schusswaffen haben. 

Auch im beruflichen Kontext wird nicht die Polizei eingeschaltet. 

Eher versucht man, die betreffenden Mitarbeiter zu kündigen.

„Die Prognose verurteilter und untergebrachter Täter ist nur dann gut, wenn sich die Persönlichkeitsstörung nicht verfestigt, persönliche Entwicklungsperspektiven ergriffen werden und eine Distanzierung von den Hassgedanken gelingt“, so Prof. Dr. Britta Bannenberg. „Dies ist insgesamt eher selten.“

Zur Studie

Als Amoktaten wurden in der Studie beabsichtigte oder vollendete Mehrfachtötungen gewertet. Die qualitativen Fallanalysen stützen sich auf Strafakten und Asservate, Selbstzeugnisse der Täter, Interviews mit ihnen, den Opfern und Menschen aus dem sozialen Umfeld sowie auf psychiatrisch-psychologische Einschätzungen. Sofern die soweit die Täter nach der Tat durch Suizid oder provozierten Suizid verstorben sind, erfolgte auch eine psychologische Autopsie, bei der Daten aus der Vergangenheit der Personen genutzt werden, um Motive für die Tat zu finden.

Beratungsnetzwerk Amokprävention
  1. Prof. Dr. Britta Bannenberg berät kostenlos Menschen bei der Abklärung einer Amok-Bedrohung (Gefahrenprognose) und beim Umgang mit der bedrohlichen Person. Wer sich Sorgen macht über das Verhalten einer Person, sich unsicher ist, ob von jemandem eine Gefahr ausgeht, ob man die Polizei benachrichtigen oder externe Berater einschalten sollte, kann sich an der Professur für Kriminologie der JLU Rat holen. Prof. Bannenberg arbeitet dabei mit dem Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden zusammen.
  2. Telefon: 0641 99-21571 (Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr)

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Prof. Dr. Britta Bannenberg
Professur für Kriminologie
Licher Straße 64, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-21570
Caroline Link Justus-Liebig-Universität Gießen

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Fernbusreisen: Extreme Belastung: Augen zugefallen, Übelkeit und Erbrechen, Schwarz vor Augen....?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Hoher Druck und Millionenverluste: Erste norddeutsche Unternehmen steigen aus Fernbusgeschäft aus

Angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Fernbus-Markt steigen immer mehr mittelständische Fernbus-Partnerunternehmen aus der umkämpften Branche aus. Nach Recherchen des NDR Fernsehmagazins "Hallo Niedersachsen" haben mehrere norddeutsche Unternehmen die Kooperation mit Marktführer Flixbus beendet, darunter mindestens vier Unternehmen aus Niedersachsen.

Insgesamt sind bundesweit nach NDR Informationen mehr als 20 Firmen bei Flixbus ausgestiegen.

Betroffene Buspartner haben zum Teil hohe Verluste eingefahren. Das Hamburger Busunternehmen Elite Traffic teilte dem NDR mit, dass man sich nach einem Minus von mindestens zwei Millionen Euro entschieden habe, den Vertrag mit Flixbus zu kündigen.

Dies sei die "Konsequenz des katastrophalen Preiskampfes auf dem Fernbusliniensektor", sagte der Betriebsleiter von Elite Traffic, Sebastian Reimers. Es sei zwar schade, nach drei Jahren als einer der ersten norddeutschen Partner die Zusammenarbeit zu beenden, doch sei es auch befreiend gewesen, den hohen finanziellen Druck nicht mehr zu haben. Reimers betonte, dass er die Ursache der wirtschaftlichen Probleme von mittelständischen Buspartnern in den niedrigen Ticketpreisen sehe, deren Folgen auf die Subunternehmen abgewälzt würden:

"Es werden neue Fahrzeuge verlangt, es werden ausgeruhte Fahrer verlangt, es wird die Einhaltung der Sozialvorschriften verlangt. Und dafür sind die Preise zu günstig." 

Gegenüber dem NDR bestreitet Flixbus schriftlich die von Elite Traffic erhoben Vorwürfe. Elite Traffic als Einzelunternehmen könne zudem nicht für den gesamten Fernbusmarkt sprechen. Zu möglichen Verlusten der Subunternehmen könne Flixbus keine Aussage treffen, da das Unternehmen keine Einsicht in deren Bilanzen habe.


Linien mit langen Fahrstrecken, auf denen Busunternehmen üblicherweise eine Mehr-Fahrer-Besatzung einsetzen würden, werden teilweise mit nur einem Fahrer bedient. Gegenüber dem NDR berichtet ein Fahrer von einem solchen Fall aus einem niedersächsischen Subunternehmen: 

  • Angesichts der extremen Belastung seien ihm bei voller Fahrt die Augen zugefallen. Er habe den Bus zwischen den Haltestellen verlassen müssen, weil er sich übergeben habe und ihm schwarz vor Augen geworden sei. 

Anschließend wurde ihm Arbeitsverweigerung vorgeworfen.

Sein ehemaliger Arbeitgeber, das Flixbus-Subunternehmen Der Schmidt aus Wolfenbüttel, weist die Vorwürfe gegenüber dem NDR schriftlich zurück. Der Mitarbeiter habe "nicht im Interesse der allgemeinen Betriebssicherheit gehandelt".

Zudem sei er bei der betreffenden Fahrt mit einem "2. Fahrer (...) auf der Brüssel Tour unterwegs gewesen". Für 2014 soll das Unternehmen nach einer Prüfung durch die Gewerbeaufsicht ein hohes Bußgeld wegen 720 größtenteils schwer wiegender Verstöße zahlen. Der Prüfungszeitraum betrug drei Monate. Schmidt räumt die damaligen Verstöße ein, inzwischen übererfülle man die Vorschriften.

Der Verband Mobifair, der sich für faire Arbeitsbedingen in der Verkehrsbranche einsetzt, erwartet, dass noch mehr mittelständische Partner-Unternehmen aus dem Fernbus-Geschäft aussteigen werden.

Man habe mit vielen Busunternehmern gesprochen: "Die sagen, 'wir würden das nie mehr machen'", sagte Helmut Diener, der Geschäftsführer von Mobifair, dem NDR. In vielen Gesprächen werde klar, dass Busunternehmer keine Möglichkeit sähen, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und gleichzeitig Gewinne zu machen: "Wenn uns Busunternehmen sagen, 'wenn wir hier nicht bescheißen, verdienen wir kein Geld', dann kommt ja klar zum Ausdruck, dass, wenn ich in dieser Branche tätig bin, als Subunternehmer oder Kooperationspartner, dann bin ich gezwungen, etwas zu tun, was ich nicht tun dürfte." Mobifair hat Polizeikontrollen von 2014 und 2015 ausgewertet, aus denen hervorgeht, dass bei 695 kontrollierten Fernbussen 255 Verstöße festgestellt wurden.

Nach der Liberalisierung des deutschen Fernbusverkehrs hat sich seit Anfang 2013 die Branche stetig vergrößert. Mittlerweile werden laut IGES-Institut zirka 300 Linienverbindungen angeboten. Die Zahl der Fahrgäste hat sich seit der Liberalisierung mehr als verdoppelt. 2015 sollen sollen laut IGES rund 20 Millionen Menschen mit Fernbussen unterwegs gewesen sein, 2013 waren es noch 8,2 Millionen.


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Norddeutscher Rundfunk

Hallo Niedersachsen | Fernsehredaktion 

Christina von Saß 

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360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle-KANZEL: Borreliose-Bakterien stecken nicht nur in Zecken

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Übertragung durch Mücken unwahrscheinlich

Obwohl Wissenschaftler den Borreliose-Erreger auch in Stechmücken gefunden haben, ist nach Expertenmeinung eine Ansteckung durch einen Mückenstich unwahrscheinlich.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Verhaltensbasierte Versicherungstarife – Apps und Wearables in der gesetzlichen Krankenversicherung  


"Das Risiko ist verschwindend gering", erklärt der Parasitologe Professor Sven Klimpel von der Goethe-Universität Frankfurt im Patientenmagazin "HausArzt".

  • "Bislang haben wir keine lebenden Bakterien in den Mücken gefunden, sondern nur deren DNA." 
  • Außerdem sei die Dauer eines Mückenstichs wesentlich kürzer als die eines Zeckenstichs. 
  • "Das macht es unwahrscheinlicher, dass Mücken beim Saugen Bakterien übertragen. 

Es schadet jedoch nicht, die Stiche auf Symptome zu beobachten."

Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 3/2016 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

http://www.hausarzt-patientenmagazin.de


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Ruth Pirhalla

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Falsch sitzender Büstenhalter? Gesundheitliche Folgen ....

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Damit der BH nicht krank macht

Grundsatzuntersuchung der Hohenstein Institute zur Optimierung von BH-Trägersystemen 
 
Für Millionen von Frauen ist der Büstenhalter nicht nur funktionelles Wäschestück, sondern gleichzeitig auch modisches Accessoire und praktische Funktions- oder Sportbekleidung. 

Entsprechend gibt es kaum eine Frau, die nicht täglich einen BH trägt. BHs sind aufgrund der langen Tragezeiten für das individuelle und auch gesunde Wohlbefinden wichtiger als viele Frauen vermuten.

  • Studien belegen jedoch, dass jede zweite Frau falsch sitzende Büstenhalter trägt. 

Dabei können schlecht sitzende BHs gesundheitliche Folgen für die Trägerin haben.

  • Problematisch sind hier insbesondere falsche Träger-Einstellungen sowie unangepasste Trägerkonstruktionen. 
Einschneidende Träger können dauerhafte Druckstellen und mitunter tiefe Furchen in den Schultern hinterlassen. 

  • Da in diesen Bereichen Muskeln und Nerven verlaufen, können BH-Träger auf Dauer Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen verursachen. Im ungünstigsten Fall entwickeln sich daraus auch bleibende Verspannungen im Nacken-, Arm- oder Schulterbereich. 


Hautdeformation im Schulterbereich am Beispiel der Größe 80 C, Altersgruppe zwischen 60 und 70 Jahren.
Hautdeformation im Schulterbereich am Beispiel der Größe 80 C, Altersgruppe zwischen 60 und 70 Jahren.
© Hohenstein Institute

Hier setzt ein Forschungsvorhaben des Hohenstein Instituts für Textilinnovation gGmbH aus Bönnigheim an.

Zielsetzung der Wissenschaftler ist es, BH-Trägersysteme hinsichtlich der Druckverteilung auf den Schulterpartien und ihrer hautsensorischen Eigenschaften zu optimieren, um Beschwerden bei den Trägerinnen vorzubeugen. 

Dabei ist das Zusammenspiel zwischen BH-Konstruktion, Brustvolumen und dem daraus resultierenden Druck im Schulterbereich bislang noch nicht erforscht.

Hinreichend bekannt ist immerhin die Tatsache, dass insbesondere schmale BH-Träger in Verbindung mit großen Cups auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen.

Im Rahmen einer Grundsatzuntersuchung soll nun von den Hohenstein Experten analysiert werden, ob sich tatsächlich mit breiteren BH-Trägern eine eklatante Entlastung der Schulterpartien herbeiführen lässt.

Zunächst muss abgeklärt werden, welche Faktoren dabei eine maßgebliche Rolle spielen.

Wie müssen die breiteren Träger beschaffen sein, damit sich der Druck gleichmäßig über die gesamte Trägerbreite aufbauen kann?

Wovon ist der gleichmäßige Druckaufbau konkret abhängig: Material, Nahtbeschaffenheit oder Elastizität oder einem Zusammenspiel von allen? Wie wirkt sich die eingestellte Trägerlänge auf die Gewichtskraft aus, die die Brust auf den BH überträgt?

Ein rundum perfekt passender Büstenhalter ist das Eine. Doch was nutzt Frau die beste Passform, wenn sich die BH-Träger andererseits unangenehm anfühlen oder gar auf der Haut kratzen?

Das subjektive Empfinden, das ein BH-Träger bei Berührung mit der Haut auslöst, soll durch spezielle Messungen der hautsensorischen Eigenschaften objektiv bewertbar gemacht werden. Dazu kommen etablierte hautsensorische Messverfahren zum Einsatz. Allerdings sind entsprechende Anpassungen vorzunehmen, da die Textilien hier bislang in ungedehntem Zustand bewertet werden und nicht - wie bei BH-Trägern notwendig – in gedehntem Zustand.


3D-Oberflächenanalyse: Die Anzahl der Kontaktpunkte zwischen dem Textil und der Haut gibt an, wie schnell sich ein Kleidungsstück klamm und feucht anfühlt.

3D-Oberflächenanalyse: Die Anzahl der Kontaktpunkte zwischen dem Textil und der Haut gibt an, wie schnell sich ein Kleidungsstück klamm und feucht anfühlt. © Hohenstein Institute

Nähere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei den Projektleitern:

Angela Mahr-Erhardt
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a.mahr-erhardt@hohenstein.de


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Martin Harnisch
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MSM - Junge Männer: Sex mit Männern „Impft auch die Jungen!“.

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Urologen empfehlen: Die HPV-Impfung für Jungen

Humane Papillomaviren erzeugen die häufigsten übertragenen sexuellen Infektionen in Deutschland und weltweit. 

Neben Gebärmutterhalskrebs können sie weitere Tumoren des Anogenitale und des Oropharynx hervorrufen und sind Auslöser für Condylome. 

Die derzeitige von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Praxis, lediglich Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren zu impfen (Stand: August 2015), ist nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) und des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V. (BDU) nicht mehr zeitgemäß. 
 
  • Sie berücksichtige auch nicht die vielfachen Lebenswelten sexuell aktiver Menschen in unserem Land. 

„Der oft angemerkte Herdenschutz durch die Impfung der Mädchen greift ja bereits dann nicht, wenn wir es mit jungen Männern zu tun haben, die Sex mit Männern haben (MSM)“, so DGU-Präsident Prof. Dr. med. Kurt Miller. Im Sinne eines umfassenden Schutzes unabhängig von der sexuellen Orientierung empfehlen DGU und BDU nun gemeinsam „Impft auch die Jungen!“.


Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Weniger Stress bei der Arbeit 


HP-Viren sind für praktisch alle Gebärmutterhalskrebserkrankungen verantwortlich, damit auch für über 100.000 vermeidbare Konisationen und rund 3000 weibliche Todesfälle pro Jahr in Deutschland. „Ein Argument für die alleinige Impfung der Mädchen war bisher immer, auf diese Weise die HPV-Last bei sexuell aktiven jungen Frauen so stark abzusenken, dass sich die jungen Männer als Sexualpartner der geimpften Frauen ebenfalls nicht mehr anstecken können. Dieser Herdenschutz funktioniert allerdings nur, wenn über die HPV-Impfung mehr als 85 % der jungen Mädchen erfasst würden“, so Prof. Miller weiter.

„Da der Penis der Haupt-Transmitter für HPV darstellt, ist der Verzicht auf die Jungenimpfung fahrlässig.“

In der Realität liegen jedoch die Impfquoten der Mädchen für die letzten Jahre mit weniger als 40 % deutlich unterhalb der erforderlichen Menge. 

  • Diejenigen, die indes einen der derzeit verfügbaren multivalenten Impfstoffe erhalten hatten, zeigen deutlich weniger Condylomata und Krebsvorstufen, wie aus deutschen, dänischen und australischen Studien hervorgeht. 

Ganz ähnliche Daten finden sich für geimpfte Jungen aus den USA und Australien als Vorreiter der HPV-Impfung für diese Zielgruppe.

  • Die HPV-Impfung ist sicher und schützt effektiv vor der Infektion mit einigen der Hochrisiko-HP-Viren. 

Die höchste Wirksamkeit zeigt die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr, jedoch steht inzwischen fest, dass auch bei sexuell erfahrenen Erwachsenen die Folgeerkrankungen nach erfolgter Infektion wie auch die Rezidive bei bereits manifesten und behandelten Cervixkarzinomen signifikant reduziert werden.

„Die international vorliegenden wissenschaftlichen Daten stützen unsere gemeinsame Empfehlung für eine HPV-Impfung bei Jungen“, sagt Prof. Dr. med. Oliver Hakenberg, Generalsekretär der DGU. BDU-Präsident Dr. med. Axel Schroeder ergänzt: „Mit der Jungensprechstunde beim Urologen verfügen wir inzwischen zudem über eine geeignete Versorgungsstruktur, um möglichst viele Jungen zu erreichen, sie über die HPV-Impfung aufzuklären und letztlich auch zu impfen.“

Allein stehen DGU und BDU mit ihrer gemeinsamen Impfempfehlung in Deutschland nicht:

Die Sächsische Impfkommission (SIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Jungen und junge Männer mithilfe des tetravalenten Impfstoffes gegen karzinogene und warzenfördernde HP-Viren bereits seit Jahren (aktueller Stand: Januar 2016).

Selbst für die kassenärztliche Abrechnung wurde im Freistaat eine Lösung gefunden:

Die Impfung, da offiziell von der SIKO empfohlen, ist abrechnungsfähig bei den sächsischen Krankenkassen. 

Mittlerweile öffnen sich bundesweit weitere, meist kleine Krankenkassen (z. B. die Bahn-BKK) für die Erstattung der HPV-Impfung bei Jungen.

Es empfiehlt sich dennoch im Einzelfall, vorab die Kostenübernahme mit der zuständigen Kasse zu klären. 

  • Seit April 2016 steht ein nonavalenter Impfstoff zur Verfügung, der gegen neun HPV-Subtypen schützt und somit noch mehr Sicherheit bietet. 
Die Nebenwirkungen bei inzwischen über 200 Millionen Impfungen weltweit liegen im Bereich aller anderen Impfungen. Auch die Sicherheit der Impfstoffe liegt im Bereich aller übrigen Impfwirkstoffe und damit in der eindeutig positiven Nutzen-Risiko-Relation.

Ganz aktuell wird sich das Forum zur Jungensprechstunde auf dem 68. DGU-Kongress mit sexuell übertragbaren Erkrankungen sowie dem Schutz vor HP-Viren befassen. Bereits jetzt lädt DGU-Präsident Prof. Miller die Medienvertreter herzlich ein, im Rahmen der bevorstehenden DGU-Jahrestagung vom 28. September bis 1. Oktober 2016 in Leipzig an dieser Diskussion über die HPV-Impfung von Jungen teilzunehmen. So passt sich die Empfehlung „Impft auch die Jungen!“ nicht zuletzt elegant in das Kongress-Motto „Ökonomie – Medizin – Qualität“ ein.

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Mikrobiota-Zytometrie: Deine Darmflora ......?

Medizin am Abend Berlin Fazit: Bakterien im Darm als Spiegel der Gesundheit

Unsere Darmflora ist der Spiegel unserer Gesundheit. 

Ändert sich die Zusammensetzung der Darmflora, können Entzündungen des Darms die Folge sein, aber auch Rheuma oder Krebs. 

Wissenschaftler des Leibniz Instituts Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin, der Charité und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig haben eine Methode zur einfachen und schnellen Bestimmung der Zusammensetzung der Darmflora aus Stuhlproben entwickelt. 

Mit der neuen Methode kann jetzt der Zusammenhang zwischen Darmbakterien und Krankheit genau untersucht werden. Es wird möglich, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. 

 European Journal of Immunology, 46(5)2016
 European Journal of Immunology, 46(5)2016
© 2016 The Authors. European Journal of Immunology published WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim.


  • In unserem Darm leben Billionen von Bakterien – 10mal mehr, als unser Körper Zellen hat. 
  • Mehr als 100 verschiedene Bakterienarten bilden diese Darmflora. 
Die Darmflora hilft uns, unsere Nahrung zu verdauen. Aber sie beeinflusst auch unser Immunsystem.

Die Zusammensetzung unserer Darmflora hängt wesentlich von unserem Lebensstil ab, z.B. davon, was wir essen.

Auch Krankheiten können unsere Darmflora verändern. Und eine veränderte Darmflora kann uns krank machen, insbesondere chronische Entzündungen des Darms verursachen, aber auch Rheuma und andere chronisch-entzündliche Erkrankungen.

Bisher wissen wir nur wenig darüber, denn die Untersuchung der Darmflora ist schwierig. Ein Team aus Wissenschaftlern rund um Dr. Hyun-Dong Chang vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin, einem Institut der Leibniz Gemeinschaft, hat nun gemeinsam mit Wissenschaftlern der Charité - Universitätsmedizin Berlin und des Helmholtz-Instituts für Umweltforschung in Leipzig eine neue Methode entwickelt, die „Mikrobiota-Zytometrie“, mit der die Bakterien der Darmflora einzeln und ultraschnell optisch vermessen werden können.

  • Mit der „Mikrobiota-Zytometrie“ kann die Zusammensetzung der Darmflora aus Stuhlproben genau bestimmt und einzelne Arten können gezielt isoliert werden. 

Die neue Methode ist ein Durchbruch bei der Erforschung der Frage, wie die Darmflora unsere Gesundheit bestimmt.

Es wird möglich, Krankheiten, die durch Bakterien der Darmflora verursacht werden, früh zu erkennen und gezielt zu behandeln. Bakterien, die vor Krankheiten schützen, können mit der Methode identifiziert, isoliert, und zur Behandlung eingesetzt werden.

Erste Ergebnisse mit der neuen Methode der „Mikrobiota-Zytometrie“ stellten die Wissenschaftler jetzt im European Journal of Immunology vor (1).

Sie untersuchten die Veränderungen der Darmflora bei einer chronischen Darmentzündung. 

  • Dabei verschwinden viele Arten von Bakterien, andere breiten sich aus. 
Die Forscher konnten einige Arten identifizieren, die möglicherweise die Darmentzündung verursacht hatten. Sie werden jetzt genauer untersucht.

Veröffentlichung:
(1) Zimmermann J*, Hübschmann T*, Schattenberg F, Schumann J, Durek P, Riedel R, Friedrich M, Glauben R, Siegmund B, Radbruch A, Müller S**, Chang HD**. High-resolution microbiota flow cytometry reveals dynamic colitis-associated changes in fecal bacterial composition. Eur J Immunol. 2016 May;46(5):1300-3. doi: 10.1002/eji.201646297 */** equal contribution

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Prof. Dr. Andreas Radbruch
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