Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

TOP - Diagnostik-Verfahren: Antidepressiva und die EEG - Elektroenzephalografie-Untersuchung

Medizin am Abend Berlin Fazit: Depression: EEG liefert Hinweise, ob Medikamente richtig anschlagen

Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann leidet im Laufe des Lebens an einer Depression. 

Antidepressiva sind das Mittel der Wahl, doch die Bandbreite ist groß und ob ein Medikament richtig wirkt, kann der behandelnde Arzt oft erst nach Wochen beurteilen. 

Die Folge: 

Häufig werden verschiedene Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum ausprobiert, bis die passende Therapie gefunden ist. 

Eine aktuelle amerikanische Studie zeigt jetzt, dass eine Elektroenzephalografie (EEG) Hinweise liefern kann, ob die Behandlung anschlägt. 
 
Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) sieht darin eine Chance, die Suche nach dem geeigneten Medikament in Zukunft zu verkürzen.

Insgesamt leiden in Deutschland 5,3 Millionen Erwachsene an einer Depression. Zur Behandlung werden Antidepressiva eingesetzt, die die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen regulieren.  

„Meist wirken Antidepressiva aber erst nach einigen Wochen. Da am Anfang der Behandlung oft noch Nebenwirkungen dazukommen, ist es häufig schwierig zu beurteilen, ob die Therapie richtig anschlägt“, sagt Professor Dr. med. Stefan Knecht, Chefarzt an der Klinik für Neurologie, St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch und Pressesprecher der DGKN.

Die Betroffenen müssen also Geduld mitbringen, bis die erhoffte Wirkung eintritt.
  • Eine neue Studie aus den USA zeigt jetzt, dass ein EEG bei der Suche nach dem richtigen Medikament helfen kann: 

296 Patienten aus vier US-Kliniken, die an einer schweren Depression litten, nahmen an der Untersuchung teil und erhielten entweder ein Antidepressivum in Form eines Serotonin-Wiederaufnahmehemmers (SSRI) oder ein Placebo.


Zu Beginn der Therapie und eine Woche später wurde ein EEG durchgeführt. 

Dabei wurden elektrische Ströme im Gehirn mittels Elektroden gemessen, die auf dem Kopf der Patienten platziert waren. Bei der Auswertung konzentrierten sich die Forscher auf einen bestimmten Teil im limbischen System, den rostralen Abschnitt des anterioren Gyrus cinguli. Dieses Areal steht schon seit längerem mit schweren Depressionen in Verbindung. Das Ergebnis: Wurde in diesem Bereich bei beiden EEGs eine höhere Aktivität in Form von Thetawellen gemessen, sprachen die Patienten besser auf die Behandlung an. Dies könnte ein wichtiger Hinweis auf den Therapieerfolg sein.
  • „Der Bedarf an solchen Tests ist hoch, da Depressionen häufig akut behandelt werden müssen und ein EEG die langwierige Suche nach dem richtigen Medikament deutlich verkürzen könnte“, erklärt Professor Dr. med. Ulrich Hegerl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig und ehemaliger Präsident der DGKN.

Die EEG-Analyse bietet noch einen weiteren Vorteil: 


Die Messung der Ströme im Gehirn ist schmerzfrei und ohne Risiko. 

„Wenn die Beobachtungen aus der Studie bestätigt werden, könnte das EEG bei Depressionen zukünftig routinemäßig zum Einsatz kommen“, resümiert Knecht.


Quelle:
Pizzagalli D, Webb C, Dillon D et al. Pretreatment Rostral Anterior Cingulate Cortex Theta Activity in Relation to Symptom Improvement in Depression A Randomized Clinical Trial JAMA Psychiatry. Published online April 11, 2018.doi:10.1001/jamapsychiatry.2018.0252

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com



























Über Google: Medizin am Abend Berlin
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Carina Tenzer
DGKN
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-361
Fax: 0711 8931-167
tenzer@medizinkommunikation.org
www.dgkn.de



Ubierstr. 20
40223 Düsseldorf
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
E-Mail-Adresse: office@awmf.org

Dennis Makoschey
Geschäftsführer
Telefon: 030 2009 7777
E-Mail-Adresse: makoschey@awmf.org

********************************************************

Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Ärzte und Wissenschaftler in Deutschland, die auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Neurophysiologie tätig sind. Anliegen der DGKN ist es, die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern sowie eine qualitätsgesicherte Aus-, Weiter- und Fortbildung zu garantieren. Zu diesem Zweck richtet die DGKN wissenschaftliche Tagungen, Symposien und Fortbildungsveranstaltungen aus. Sie erarbeitet Richtlinien und Empfehlungen für die Anwendung von Methoden wie EEG, EMG oder Ultraschall. Darüber hinaus setzt sich die DGKN für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein, indem sie etwa Stipendien und Preise vor allem für junge Forscher vergibt. Die Methoden der klinischen Neurophysiologie kommen Patienten bei der Diagnose und Therapie neurologischer Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Migräne, Epilepsie, Schlaganfall oder Multiple Sklerose zugute.

*********************************************************

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.dgkn.de

 


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen