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Sport hält auch im Alter jung

Sport hat enorme Vorteile für die psychische Gesundheit: Er hebt die
Stimmung, erhöht die Stressresistenz, verbessert das Gedächtnis und
verlangsamt den Rückgang von kognitiven Fähigkeiten mit dem Alter. Studien
mit Nagern zeigen, dass körperliche Betätigung intrinsisch belohnend
wirkt: Haben die Nager Zugang zu einem Laufrad, rennen sie freiwillig
viele Kilometer pro Tag. Wissenschaftlerinnen der Universität Göttingen
haben herausgefunden, dass freiwilliges Rennen den Zeitraum jugendlicher
Anpassungsfähigkeit im Gehirn bis ins Erwachsenenalter verlängern kann.
Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift Journal of
Neuroscience erschienen.

Werden die Mäuse in sogenannten Standardkäfigen aufgezogen, nimmt eine
bestimmte Form der Anpassungsfähigkeit neuronaler Schaltkreise in der
Sehrinde (Plastizität) mit dem Alter ab und ist bei über 110 Tage alten
Tieren nicht mehr nachweisbar. „Hatten die Mäuse jedoch ein Laufrad im
Käfig, zeigten sie diese Art von Plastizität sogar bis zu einem Alter von
mindestens 242 Tagen. Interessanterweise zeigte die Sehrindenplastizität
bei den erwachsenen ,Laufrad‘-Mäusen die gleichen Charakteristika wie bei
jungen Mäusen“, so Prof. Dr. Siegrid Löwel, Studienleiterin vom Johann-
Friedrich-Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie.

Außerdem konnte diese Art jugendlicher Anpassungsfähigkeit in der Studie
sogar bei erwachsenen Mäusen in einem Alter wiederhergestellt werden, in
dem die Sehrindenplastizität üblicherweise nicht mehr vorhanden ist.
„Wenige Tage freiwilliges Training im Laufrad waren genug, um die
plastischen Veränderungen im Gehirn wieder zu ermöglichen. Das zeigt uns,
dass es niemals zu spät ist, um von sportlicher Betätigung zu
profitieren“, so Autorin Dr. Franziska Greifzu.

Originalveröffentlichung: Evgenia Kalogeraki, Franziska Greifzu, Franziska
Haack und Siegrid Löwel (2014) Voluntary physical exercise promotes ocular
dominance plasticity in adult mouse primary visual cortex. Journal of
Neuroscience. 34(46): 15476-81. DOI: 10.1523/JNEUROSCI.2678-14.2014

Medizin am Abend DirektKontakt

Prof. Dr. Siegrid Löwel
Bernstein Fokus Neurotechnologie und
Georg-August-Universität Göttingen
Johann-Friedrich-Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie
Abteilung Systemische Neurobiologie
Von-Siebold-Straße 6, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-20161/60, E-Mail: sloewel@gwdg.de
Internet: systemsneuroscience.uni-goettingen.de
Georg-August-Universität Göttingen, Thomas Richter,

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