Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Stationäre Psychotherapie in Deutschland wirkungsvoll

In keinem anderen Land gibt es so viele Spitalsbetten mit
psychotherapeutischem Angebot wie in Deutschland.

Eine Meta-Analyse von 59 Studien konnte nun aufzeigen, dass dieses Angebot durchaus wirkungsvoll ist.

Sarah Liebherz (Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und Sven Rabung (Institut für
Psychologie, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) haben 59 Studien aus den
Jahren 1977 bis 2009 untersucht, um herauszufinden, inwiefern die in
Deutschland weit verbreitete stationäre Psychotherapie wirksam in Bezug
auf die Verminderung von psychiatrischen Symptomen und Störungen im
zwischenmenschlichen Bereich sein kann.

Das Angebot in psychotherapeutisch ausgerichteten Krankenhäusern und
Fachabteilungen besteht primär aus Einzel- und Gruppenpsychotherapie, wird
aber allerorts durch komplementäre therapeutische Maßnahmen ergänzt.

„Deutschland unterscheidet sich hier von fast allen anderen Ländern, in
denen die stationäre Behandlung psychisch Erkrankter meist nur in
psychiatrischen Krankenhäusern üblich ist. Dort liegt der Fokus stärker
auf der medizinisch-pharmakologischen Arbeit mit den Patientinnen und
Patienten“, erklärt Sven Rabung. In Deutschland werden jährlich mehr als
eine Million PatientInnen in diesen Krankenhäusern behandelt.

Liebherz und Rabung haben ihre Ergebnisse kürzlich in der Zeitschrift PLOS
ONE vorgestellt. Sie konnten belegen, dass die Behandlung in
psychotherapeutischen Krankenhäusern positive Effekte hinsichtlich der
Schwere der Symptome und hinsichtlich interpersoneller Schwierigkeiten bei
schwer erkrankten PatientInnen zeigt.

 „In einem nächsten Schritt wäre es nun interessant, die Relationen zwischen der Schwere der Symptome und der interpersonellen Probleme, der Behandlungsdauer und dem Behandlungsergebnis zu untersuchen. Dafür ist weitere Forschung notwendig“, so Rabung.



Medizin am Abend DirektInformationen:

http://www.aau.at/psy



1 Kommentar :

Günter K.V. Vetter https://korrespondenten.com/ + MaAB-CARDIOLOTSE für KERSTIN; TINO, MAX, ROMMY, LISA, AYLA, VINCENT MAXIMILIAN +49(0)172-3884960 - maab-cardiolotse@email.de hat gesagt…

DKG zum aktuellen Psychiatrie-Barometer
Schwierige wirtschaftliche Lage in den Psychiatrien

42 Prozent der Psychiatrischen Fachkrankenhäuser in Deutschland beurteilen ihre momentane wirtschaftliche Situation als unbefriedigend. Verglichen mit dem Vorjahr, in dem dieser Umfragewert noch unter 10 Prozent lag, bedeutet dies eine dramatische Verschlechterung der Einschätzung. Auch die Zukunftserwartungen der Psychiatrien fallen pessimistisch aus. So rechnen mehr als zwei Drittel für das Jahr 2015 mit keiner Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage.

Das ist das Ergebnis des aktuellen PSYCHiatrie Barometers des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), einer jährlich durchgeführten Repräsentativbefragung stationärer psychiatrischer und psychosomatischer Einrichtungen in Deutschland zu gegenwärtig relevanten Fragestellungen in diesem Versorgungsbereich.

Im Hinblick auf die Auswirkungen des neuen Entgeltsystems in der Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) herrscht bei den psychiatrischen Einrichtungen große Unsicherheit. Tendenziell schätzen die Einrichtungen, die das neue Entgeltsystem bereits anwenden (Optionskrankenhäuser), ihre wirtschaftliche Situation schlechter ein als die übrigen Psychiatrien. Viele seien zudem entsetzt und enttäuscht über die massiven Kontrollasten, mit denen Krankenkassen die Umsteigehäuser über die MDK-Prüfungen heimsuchten, erläuterte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Georg Baum.

So stuften 45 Prozent der Optionskrankenhäuer ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als eher unbefriedigend ein, während es in den bislang nicht optierenden Einrichtungen 35 Prozent waren. Lediglich 16 Prozent der Optionskrankenhäuser erwarten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation. Bei den Nicht-Optionshäusern sind es mit 32 Prozent doppelt so viele.

Das PSYCHiatrie Barometer stellt in diesem Jahr erstmalig auf repräsentativer Basis das diagnostische und therapeutische Leistungsangebot der Krankenhäuser in der Behandlung von Schizophrenie dar. Weitere Themenschwerpunkte sind unter anderem die Einführung und Umsetzung des neuen Entgeltsystems in der Psychiatrie sowie die Inanspruchnahme von externen Unternehmensberatern im Krankenhausbereich.

Kommentar veröffentlichen