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Medizin am Abend Berlin  Fazit:  Meningokokken: Studie belegt gravierende regionale Unterschiede bei den Impfquoten der Klein

In Deutschland sind 80 Prozent der Kleinkinder gegen Meningokokken C geimpft, die
bakteriellen Erreger von Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen. 


Eine neue Studie der Wissenschaftler vom Versorgungsatlas zeigt jedoch signifikante regionale Unterschiede der Impfquoten auf der Ebene der Landkreise. Schlusslicht ist Bad Tölz-Wolfratshausen in Bayern, wo laut der jüngsten Daten nur knapp 32 Prozent der Kleinkinder bis zum Ende des 2. Lebensjahres geimpft wurden. Spitzenreiter ist Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt mit einer Impfquote von 93 Prozent. 

Die Studie ist auf dem frei zugänglichen Portal www.versorgungsatlas.de veröffentlicht. 
 
Acht Jahre nach ihrer Aufnahme in den Empfehlungskatalog der Ständigen Impfkommission (STIKO) im Jahr 2006 bescheinigen die Wissenschaftler des Versorgungsatlas der Impfung gegen Meningokokken generell eine gute Akzeptanz. Im zweiten Lebensjahr sind 80,2 Prozent der Kinder geimpft. „Dies ist sehr erfreulich, da eine Infektion mit Meningokokken C trotz moderner Therapien bei knapp neun Prozent der Patienten auch heute noch tödlich endet“, erklärt Dr. Jörg Bätzing-Feigenbaum, der Leiter des Versorgungsatlas. Gefährdet sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder sowie junge Erwachsene.

Die Studie der Forscher vom Versorgungsatlas, bei der ärztliche Abrechnungsdaten der Jahre 2009 bis 2014 ausgewertet wurden, belegt jedoch regionale Unterschiede. Auf der Ebene der Bundesländer schwankten die Impfquoten des Geburtsjahrgangs 2009 zwischen knapp 70 Prozent in Bayern und 82 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Untersuchung des Jahrgangs 2013 war dieser Abstand geschrumpft. In Bayern lag die Quote bei rund 75 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern um zehn Prozentpunkte darüber. Deutlich geringer sind inzwischen auch die Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern. Hier bestehe eine Tendenz zur Angleichung, schreiben die Experten.

Deutliche Unterschiede auf Kreisebene.

Auf der Ebene der Landkreise variieren die Impfquoten hingegen weiterhin deutlich. Die Impfquoten des Jahrgangs 2009 lagen im Kreis Dessau- Roßlau (Sachsen-Anhalt) bei knapp 95 Prozent, gefolgt von Peine in Niedersachen mit knapp 93 Prozent und Zweibrücken in Rheinland-Pfalz mit 91 Prozent. Am anderen Ende der Quoten-Skala drängelten sich die bayerischen Landkreise Rosenheim mit 39 Prozent, Miesbach mit 37 Prozent und dem bundesweiten Schlusslicht Bad Tölz-Wolfratshausen mit 22 Prozent. Bei der Untersuchung des Geburtsjahrgangs 2013 waren die Quoten in diesen Landkreisen zwar gestiegen – auf 32 Prozent in Bad Tölz-Wolfratshausen, 50 Prozent in Rosenheim und sogar 55 Prozent in Miesbach. Doch bei einer Differenz von über 60 Prozentpunkten bleibt der Abstand zu den Spitzenreitern jenseits der Mainlinie erheblich und macht den Freistaat zum Schlusslicht auf Länderebene. Daran können auch respektable Werte um oder sogar über 90 Prozent in nordbayerischen Landkreisen oder Städten wie Wunsiedel, Schweinfurt und Erlangen wenig ändern.

Insgesamt ein positiver Trend.

Dennoch betonen die Wissenschaftler, dass insgesamt ein positiver Trend zu beobachten sei: Im Beobachtungszeitraum zwischen 2009 und 2014 sank die Zahl der Landkreise mit Impfquoten unter 70 Prozent von 83 auf 51, während die Zahl der Landkreise mit Quoten über 80 Prozent von 161 auf 241 stieg.

Suche nach den Ursachen.

Welche Faktoren für die regionalen Unterschiede verantwortlich sind, können die Wissenschaftler aus ihren Daten nicht ableiten. Wahrscheinlich spielt eine Vielzahl von Einflussgrößen eine Rolle – angefangen von gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen über besondere historische und regionale Entwicklungen bis hin zur Skepsis gegen Impfungen oder deren genereller Ablehnung. Umfragen zufolge sind 35 Prozent der Eltern Impfskeptiker und etwa ein Prozent der Eltern lassen ihre Kinder grundsätzlich nicht impfen. Auch wenn Eltern ihre Kinder bei Heilpraktikern oder mit homöopathischen Medikamenten behandeln lassen, besteht gleichzeitig eine geringere Impfbereitschaft. In Bayern lehnten bei einer Untersuchung sogar 1,8 Prozent der Eltern Impfungen generell ab, mit einem Schwerpunkt in Südbayern – dort, wo auch in der vorliegenden Studie die Forscher des Versorgungsatlas die geringsten Impfquoten gefunden hatten.

DIE STUDIE.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben bei ihrer Studie die pseudonymisierten Abrechnungsdaten aus Arztpraxen der Jahre 2009 bis 2014 ausgewertet. Eingeschlossen in die Studienpopulation wurden alle Kinder, die in den Jahren 2009 bis 2013 geboren wurden und eine U6-Früherkennungsuntersuchung erhielten. Diese Untersuchung erfolgt regelhaft zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat. Aufgrund der hohen Beteiligung von über 96 Prozent umfasst diese Untersuchung fast alle gesetzlich krankenversicherten Kleinkinder.
Lamego Greiner M, Goffrier B, Schulz Mandy, Schulz Maike, Bätzing-Feigenbaum J.
Grundimmunisierung gegen Meningokokken C - Analyse zur Umsetzung der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission im Zeitraum 2009 - 2014.
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi).
Versorgungsatlas-Bericht Nr. 16/05. Berlin 2016
DOI: 10.20364/VA-16.05
http://www.versorgungsatlas.de/themen/alle-analysen-nach-datum-sortiert/?tab=6&a...

DIE ERREGER: MENINGOKOKKEN. Das Bakterium Neisseria medingitidis kann schwere Infektionen bis hin zu Todesfällen verursachen. Gefährdet sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder im ersten Lebensjahr, sowie junge Erwachsene. Die Erreger verursachen meistens eine Blutvergiftung (Sepsis) oder Hirnhautentzündung (Meningitis). Die Sterblichkeitsrate liegt bei neun Prozent. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt darum eine Grundimmunisierung für Säuglinge und Kleinkinder zum frühestmöglichen Zeitpunkt im zweiten Lebensjahr.

DER VERSORGUNGSATLAS. www.versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Er wurde institutionalisiert als öffentlich zugängliche Informationsquelle mit Studien zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Schwerpunkt der Studien sind regionale Unterschiede in der Versorgung sowie deren unterschiedliche Strukturen und Abläufe. Die Analysen sollen Anhaltspunkte liefern, wie die Versorgung verbessert werden kann. Die Studien der Wissenschaftler des Versorgungsatlas basieren auf den bundesweiten Abrechnungsdaten der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland. Zuschriften von Nutzern zu den Beiträgen sind ausdrücklich erwünscht. Die Internet-Plattform steht auch anderen Forschergruppen zur Verfügung, die vorzugsweise regionalisierte Untersuchungsergebnisse nach einem Peer-Review veröffentlichen wollen

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360° TOP-Thema: Rettungstelle - KANZEL: Methadon in Gefängnissen/Justizvollzugsanstalten

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Statement von Prof. Dr. Heino Stöver: Für Methadon in Gefängnissen, verwehren ist unmenschlich

Häftling gewinnt vor Gericht: Deutschland vom Menschenrechtsgerichtshof verurteilt/Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS nimmt Stellung zum Urteil

In Deutschland befinden sich etwa 77.000 Menschen in der Substitution: 

Die Drogenersatztherapie ist die Standardtherapie bei bestehender Opiatabhängigkeit und erlaubt den Patienten ein normales Funktionieren im Alltag. 

Wenn eine Haftstrafe vollzogen wird, soll nach den Richtlinien der Bundesärztekammer die Fortführung der Behandlung im Vollzug sichergestellt werden. 

  • Dies ist aber nicht in allen Justizvollzugsanstalten in Deutschland gewährleistet, manchmal in ganzen Regionen nicht. 

 Prof. Dr. Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS.
Prof. Dr. Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS.
Bildquelle: Frankfurt UAS
 
In Bayern wurde Gefangenen nur in ganz seltenen Fällen die Substitution gewährt (bei 45 von ca. 3.000 Gefangenen, die theoretisch dafür in Frage kämen), grundsätzlich stand man der Behandlungsform dort kritisch und ablehnend gegenüber. 

2012 beschritten zwei Gefangene der JVA Kaisheim unabhängig voneinander den Klageweg, beide wurden vor Haftantritt seit vielen Jahren substituiert, sie erfüllten alle Voraussetzungen der Behandlung und sie waren zudem in einer äußerst schwierigen gesundheitlichen Situation. Sie scheiterten vor dem Landgericht Augsburg und dem Oberlandesgericht in München.

  • Der Klageweg in medizinischen Fragen ist für Gefangene ein schwieriges Unterfangen, sie verbleiben in der JVA und ein Arztwechsel ist – aufgrund fehlender freier Arztwahl – nicht möglich. 

Trotz aller Konflikte und Herausforderungen zog einer der beiden Gefangenen der JVA Kaisheim vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR).

Am 01.09.2016 wurde die Entscheidung verkündet.

  • Das Vorgehen in Bayern stellt eine Verletzung von Artikel 3 (Verbot der Folter) der Europäischen Menschenrechtskonvention dar. Der Artikel 3 besagt, dass niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden darf. 

Das Gericht hat sich nicht abschließend zur Frage geäußert, ob die Substitution zwingend erforderlich gewesen wäre.

  • Aber allein die Unterlassung der zuständigen Behörden, die Notwendigkeit einer Substitution hinreichend zu prüfen, sei rechtswidrig. Die JVA hätte unabhängige Fachleute hinzuziehen müssen. Die Richter hoben auch den Grundsatz hervor, dass Gefangenen eine gleichwertige medizinische Behandlung wie Menschen in Freiheit zusteht.

Nach wie vor leiden viele Häftlinge des bayerischen Vollzugs unter der fehlenden Substitutionsbehandlung. 

Im Juli 2016 sind über 40 Gefangene der JVA Würzburg in den Hungerstreik getreten, um sich für die Substitution in der JVA einzusetzen. Der Vollzug kam ihren Forderungen nicht nach, der Hungerstreik wurde nach ca. 12 Tagen beendet. Eine Unterstützung der Gefangenen, um deren Forderungen durchzusetzen, wäre daher dringend geboten.

Das Urteil ist ein Meilenstein und wegweisend. Es wird JVAs stärker in die Pflicht nehmen, über Substitutionsbehandlungen aufzuklären und sie, wenn angezeigt, auch anzubieten. Das wird den Umgang mit den vielen Opiatabhängigen im Justizvollzug versachlichen und mehr Menschen diese Behandlungsform ermöglichen.

Die Rechtsprechung:
http://hudoc.echr.coe.int/eng#{%22documentcollectionid2%22:[%22JUDGMENTS%22,%22D...


Wie kann die HIV-Ansteckungsrate in Gefängnissen reduziert werden? – Forschungsteilprojekt der Frankfurt UAS untersucht Ansätze zur Schadensminimierung bei Häftlingen

Infektionskrankheiten sind unter Gefangenen überrepräsentativ häufig verbreitet.

Gefängnisse gelten als Katalysatoren für die Übertragung von HIV/AIDS und Hepatitis C. 

Oft geht dieses Problem mit der Drogenabhängigkeit der Häftlinge einher. Deshalb untersucht Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), mit seinem Team Harm-Reduction-Ansätze in Gefängnissen.

Das Forschungsteilprojekt „Harm reduction and continuity of care in prisons“ des ISFF ist eines von acht Arbeitspaketen des Projekts „The Joint Action on HIV and Co-infection Prevention and Harm Reduction (HA-REACT)“ der Europäischen Union.

Das Forschungsprojekt will u.a. auch dafür sorgen, dass die Substitutionsbehandlung in Haftanstalten ihre angemessene Bedeutung erhält.

Mehr zum Projekt HA-REACT auf http://www.hareact.eu/en

Zur Person Stöver:
Prof. Dr. Heino Stöver ist Dipl.-Sozialwissenschaftler und seit 2009 Professor der Frankfurt UAS am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die sozialwissenschaftliche Suchtforschung. Er ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS. Zurzeit leitet er das Forschungsprojekt „Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen“, das neben der Analyse des Konsums auch praktische Vorschläge für einen verbraucherschutzorientierten Umgang mit elektronischen Dampferzeugnissen entwickelt. Er hat den Master-Studiengang „Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe“ der Frankfurt UAS mitinitiiert.



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Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
Prof. Dr. Heino Stöver
Telefon: 069/1533-2823
E-Mail: hstoever@fb4.fra-uas.de
Sarah Blaß   Frankfurt University of Applied Sciences



Weitere Informationen zum Institut für Suchtforschung unter: http://www.frankfurt-university.de/isff

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Der Froschkönig-Kuss: Funktion von Blutgefäßen bei Herzinfarkt oder Schlaganfall

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Adern helfen sich selbst

Neue Funktion von Blutgefäßen entdeckt: Sie steuern die Entwicklung von Zellen, die sie beschützen / MHH-Wissenschaftler veröffentlichen in Nature Communications 
 Professor Dr. Florian Limbourg (l.) und Dr. Jaba Gamrekelashvili.
 Professor Dr. Florian Limbourg (l.) und Dr. Jaba Gamrekelashvili. Quelle „MHH/Kaiser“.
 
Bestimmte Zellen des Immunsystems bewegen sich wie ein automatischer Staubsauger auf der Innenseite von Blutgefäßen und suchen sie nach Verletzungen ab.

  • Treffen sie auf geschädigte Zellen, werden diese abgebaut, damit neue nachwachsen können. 

Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben nun herausgefunden, dass die Blutgefäße selbst für die Entstehung dieser sogenannten patrollierenden Monozyten sorgen und dass sie aus herkömmlichen Monozyten (den Vorläufern der Fresszellen) entstehen – und zwar im Knochenmark und in der Milz.

Das Team um Professor Dr. Florian Limbourg aus der MHH-Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen veröffentlichte seine Ergebnisse im Fachjournal Nature Communications. Erstautor ist Dr. Jaba Gamrekelashvili.

Den Forschern gelang es auch, die spezialisierten Monozyten künstlich herzustellen. Sie hoffen, dass ihr Können in künftige Therapien mündet:

  • „Bei Schäden der Blutgefäße, die zum Beispiel zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können, wäre es wahrscheinlich gut, für mehr patrollierende Monozyten in den Blutgefäßen zu sorgen.

Im Gegensatz dazu wäre es bei Autoimmunerkrankungen, bei denen zu viele Zellen abgebaut werden, sinnvoll, die Entstehung dieser spezialisierten Monozyten zu blockieren“, sagt Professor Limbourg.

Die Forscher haben entdeckt, dass die spezialisierten Monozyten durch eine Art Froschkönig-Kuss entstehen:

  • Der direkte Kontakt zwischen einer „verletzten“ Blutgefäßwandzelle und einem herkömmlichen Monozyt führt zur Verwandlung in einen patrollierenden Monozyt. 
Als „Lippen“ fungieren dabei der so genannte Ligand DLL1 auf der Blutgefäßwandzelle und der Rezeptor Notch2 auf dem Monozyten.

Die Originalpublikation finden Sie im Internet unter http://www.nature.com/articles/ncomms12597.

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Stefan Zorn Medizinische Hochschule Hannover


Den Blutdruck direkt am Herzen messen....Pulmonalarteriendrucks („PA-Druck“)

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Mikrosensor hilft herzkranken Menschen

Am Deutschen Herzzentrum Berlin wird ein neuartiges Implantat eingesetzt, das direkt am Herzen den Blutdruck misst und drahtlos überträgt. Es ermöglicht den Ärzten eine bessere Überwachung von Patienten mit schwerer Herzschwäche. 
 Patient Mike Bartsch und DHZB-Kardiologe Dr. Felix Schönrath
Patient Mike Bartsch und DHZB-Kardiologe Dr. Felix Schönrath DHZB
 
Bereits mit 30 hatte Mike Bartsch aus Brandenburg zwei Herzinfarkte. Er hat überlebt und konnte zunächst wieder arbeiten. Doch sein Herz blieb krank. Mike Bartsch musste schließlich frühzeitig in Rente gehen, seine Herzklappen mussten operiert werden, er brauchte einen Schrittmacher und Defibrillator.

Der heute 49jährige ist einer von über 1,8 Millionen Menschen, die in Deutschland an einer Herzinsuffizienz leiden, deren Herz also kaum noch in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Eine Herzinsuffizienz kann sich auch kurzfristig rapide verschlechtern und damit akut lebensbedrohlich werden. Sie gilt als dritthäufigste Todesursache in Deutschland.

  • Deshalb müssen Herzinsuffizienz-Patienten wie Mike Bartsch möglichst engmaschig überwacht werden.
  • Ein sehr wichtiger Faktor dabei ist der sogenannte Pulmonalarteriendrucks („PA-Druck“), der bisher allerdings nur per Herzkatheter in der Klinik gemessen werden konnte. 
Das hat sich jetzt geändert: Am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) können die Ärzte Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz nun eine winzige Messsonde in die Pulmonalarterie implantieren. 

Dieser Eingriff erfolgt minimalinvasiv und risikoarm, schon am nächsten Tag werden die Patienten in der Regel wieder nach Hause entlassen.

Mit einem speziellen Auslesegerät außerhalb des Körpers kann der Patient nun jeden Tag seinen PA-Druck messen und ihn online auf eine gesicherte Website übertragen. 

Die Ärzte am DHZB verfügen damit über eine kontinuierliche Diagnosemöglichkeit, ohne dass der Patient in die Klinik kommen muss. Das „CardioMEMS“ System aus den USA ist das erste und bislang einzige Gerät dieser Art.

„Häufig ist das erste spürbare Symptom für eine Verschlechterung der Herzleistung eine Gewichtszunahme durch Wasseransammlungen im Körper, weil das Blut sich in den Gefäßen staut“, erläutert Kardiologe Dr. Felix Schönrath, Oberarzt am DHZB: 

„Mit der neuen Überwachungstechnik können wir frühzeitig und schonend mit Medikamenten eingreifen, noch bevor es zu solchen belastenden Komplikationen kommt.“

„CardioMEMS“ soll dabei nicht nur zur Lebensqualität von Herzinsuffizienz-Patienten beitragen, sondern auch Kosten sparen helfen: Klinische Studiendaten belegen bereits, dass das System teure stationäre Klinikaufenthalte infolge von Herzinsuffizienz um bis zu 37 Prozent reduziert.



Der CardioMEMS HF-Sensor
Der CardioMEMS HF-Sensor St. Jude Medical

Mike Bartsch aus Brandenburg trägt nun als einer der ersten Patienten des DHZB das winzige Messgerät in seiner Brust. Die Implantation verlief ohne Komplikationen. 

Der Mikrosensor kommt ohne Batterien aus und soll ein Leben lang halten.

Mike Bartsch weiß zwar, dass das neuartige System ihn nicht wieder gesund macht. Aber: „Dass die Experten am DHZB mein Herz nun immer im Blick haben, ohne dass ich dabei in die Klinik muss - das ist schon eine ebenso angenehme wie beruhigende Vorstellung.“

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Christian Maier Deutsches Herzzentrum Berlin

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Unser Brainstormingtage des Team Medizin am Abend Berlin


Sehr verehrte Medizin am Abend Berlin Beteiligte,

gemeinsam gehen wir wieder auch im Jahr 2016 in unsere aktive BRAINSTORMING Tage.

Diesmal haben wir uns hierzu die Insel Hiddensee, die Insel Rügen sowie die Halbinsel Darß/Zingst
ausgesucht.

Bis incl. Montag, den 03. Oktober 2016 werden wir diese Zeit sehr aktiv nutzen,  uns für die kommenden
Aufgaben im Herbst und Winter 2016 vorzubereiten.

Es werden 360° TOP-Hinweis Bilder für Sie folgen.....

Beste Grüße Medizin am Abend Berlin  www.medizin-am-abend.blogspot.com





Der Kadaver verottet wo am Besten....? Aussagen über die Liegezeit einer Leiche

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Kadaver verrotten schneller in naturnahen Wäldern

Tierkadaver verrotten im naturnahen Wald schneller als im stark genutzten Forst. 

Das zeigte Christian von Hoermann von der Universität Ulm anhand von Ferkelkadavern in 75 deutschen Waldstücken. Hohe Temperaturen, aber auch reichlich Totholz oder ein lockerer Boden beschleunigen die Zersetzung. Diese Faktoren beeinflussen aasfressende Käfer empfindlich. Über aktuelle Ergebnisse und Schlüsse für Forstwirtschaft und Rechtsmedizin spricht der Forscher am 5. September 2016 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Marburg. 
 Nach sechs Tagen hatten Aasfresser den ersten Tierkadaver skelettiert.
 Nach sechs Tagen hatten Aasfresser den ersten Tierkadaver skelettiert. S. Weithmann, Universität Ulm
 
Wo ein Tier im Wald verendet, fängt für viele Organismen das Leben erst an. Bakterien vermehren sich, Fliegen legen ihre Eier ab und Aaskäfer finden Nahrung. Wie schnell sie ein totes Säugetier zersetzen, hängt maßgeblich auch von der Nutzungsintensität der Wälder ab, wie Christian von Hoermann von der Universität Ulm nun erstmals belegte. Für seine Studie platzierte er 75 Ferkelkadaver in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands. Über aktuelle Ergebnisse sprach der Ökologe am 5. September 2016 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Marburg. Unter dem Motto „150 years of ecology – lessons for the future“ treffen sich hier rund 500 Ökologen aus 30 Ländern.

„Die ersten Ferkel waren nach sechs Tagen skelettiert“, berichtet von Hoermann.

„Die am längsten stabilen Kadaver erst nach 30 Tagen.“ 

  • Ausschlaggebend für die Zersetzungsraten sind neben Temperatur und Luftfeuchte vor allem Anzahl und Artenvielfalt aasfressender Insekten, wie die Ulmer Studien zeigen. 
  • „Bestimmte grabende Käferarten spielen eine Schlüsselrolle“, erklärt der Forscher. “Ihre Häufigkeit hängt direkt vom Bewirtschaftungssystem ab.“ Dazu gehören einige Mistkäfer (Scarabaeoidea) sowie Aaskäfer (Silphidae). Wälder mit lockeren und gut zum Graben geeigneten Böden sowie reichlich Totholz bieten für diese Aasfresser optimale Bedingungen.

Seine Studien hat von Hoermann in der Schwäbischen Alb, dem Hainich-Dün sowie der Schorfheide-Chorin durchgeführt.

Mehr als 300 Wissenschaftler erforschen hier Artenvielfalt und Prozesse in Ökosystemen im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien der DFG.

Natürlicherweise verenden hier Wildtiere wie Vögel, Rehe oder Wildschweine. Hausschweine (Sus scrofa domestica) sind zwar eine andere Rasse, gehören jedoch zur gleichen Art wie die Wildschweine (Sus scrofa) und sind daher als Studienobjekt geeignet, erklärt von Hoermann. Die Tiere seien für das Experiment jedoch nicht getötet, sondern tot geboren worden.

Für die Forstwirtschaft zieht von Hoermann klare Schlüsse: „Unsere Wälder müssen so bewirtschaftet werden, dass essenzielle Prozesse im Ökosystem wie die Zersetzung ungestört ablaufen können.“

Nachhaltige Forstwirtschaft wie etwa der Buchen-Plenterwald im Hainich seien dafür ein Vorbild.

Größere, verendete Wildtiere sollten zudem öfter in Wäldern belassen werden.

„Der Tod eines Individuums sollte in unserer Gesellschaft nicht als Tabuthema betrachtet werden, sondern als Keimzelle für neues Leben und Biodiversität.“

Auch für die Forensik seien die Ergebnisse relevant, meint der Forscher. Menschliche Leichen zersetzten sich auf ähnliche Weise wie die anderer Säugetiere.

„In einem so komplexen Habitat wie einem Waldstück ermöglicht erst ein gesamtökologischer Befund ‚korrekte‘ Aussagen über die Liegezeit einer Leiche“, so von Hoermann. 

Untersuchungen zu Landnutzung und Artenvielfalt könnten daher rechtsmedizinische Einschätzungen verbessern. 


Um die Zersetzung von Säugetieren zu erforschen, platzierten Ulmer Forscher 75 tot geborene Ferkel in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands.


Um die Zersetzung von Säugetieren zu erforschen, platzierten Ulmer Forscher 75 tot geborene Ferkel in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands. C. von Hoermann, Universität Ulm

Originalveröffentlichung:
Von Hoermann C, Steiger S, Ayasse M (2016): Influence of land use on the decomposition rate of dead mammals in conjunction with the diversity of carrion insects. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 46. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 5. – 9. Sep. 2016 in Marburg. Görich & Weiershäuser, Marburg, S. 209–210.


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Dr. Christian von Hoermann
Universität Ulm
Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik
Helmholtzstr. 10-1
D-89081 Ulm
Tel.: +49 731 5022662
E-Mail: christian.hoermann-von-und@uni-ulm.de
Dr. Eva Diehl Gesellschaft für Ökologie e.V.


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http://www.gfoe-2016.de/ - Jahrestagung (Programm, Kurztexte zu Beiträgen)

http://www.facebook.com/gfoe.org/ - GfÖ auf Facebook


http://www.biodiversity.de/ - Interview mit Christian von Hoermann (ab 5.9.2016)

Studieneinladung zur Vital-Studie - körperliches und mentales Profil http://www.ifado.de/vital-studie

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Lässt Stress schneller altern oder hält er sogar geistig fit?

Lebenslanges Lernen, höheres Renteneintrittsalter, demographischer Wandel – drei Schlagworte, die zeigen, wie wichtig es ist, auch im Alter noch fit zu sein. Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund – IfADo will dem Thema gesundes Altern in einer breit angelegten Forschungsinitiative, der Dortmunder Vital-Studie, auf den Grund gehen. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Vital-Studie  

Mittels EEG, EKG, kognitiven Tests und Fragebögen ermitteln die Forscher der Dortmunder Vital-Studie das körperliche und geistige Fitnesslevel der Teilnehmer. Mittels EEG, EKG, kognitiven Tests und Fragebögen ermitteln die Forscher der Dortmunder Vital-Studie das körperliche und geistige Fitnesslevel der Teilnehmer. IfADo / Kemmler
 
Während der eine mit 70 Jahren bereits stark vergesslich ist, sitzt der andere im gleichen Alter noch im Aufsichtsrat eines Unternehmens.

In keiner Lebensspanne sind die Unterschiede der menschlichen Leistungen so groß wie im Alter. 

Aber woran kann das liegen? In der „Dortmunder Vital-Studie“ wollen Forscherinnen und Forscher am IfADo interdisziplinär die Auswirkungen und Zusammenhänge von Alter, Lebensstil und Stress auf verschiedenen Ebenen untersuchen: von der Immunreaktion über die subjektive Empfindung und Gehirnaktivität bis hin zu Stoffwechselfunktionen.

  • Langfristig versprechen sich die Forscherinnen und Forscher Antworten auf die Frage, wie Lebensstil, Stress, Stoffwechsel, Immunsystem und geistige Leistungsfähigkeit über die Lebensspanne hinweg zusammenhängen. 
Dazu sucht das IfADo in den nächsten Jahren nach über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 20-70 Jahren. Besonders gefragt sind 30-50 jährige, berufstätige Personen.

Hat jemand, der positiv mit Druck umgehen kann, ein stärkeres Immunsystem?

Leiden Menschen, die eine abwechslungsreiche Arbeit haben, seltener an Altersdemenz?

Wie wirkt sich das zunehmende Alter auf Gehirnfunktionen, Immun- und Stoffwechselprozesse aus?

Diesen Fragen werden die Forschenden am IfADo in den nächsten Jahren nachgehen. Die Versuchspersonen sollen dabei aus verschiedenen Altersgruppen kommen und unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen.

So wollen die Forscherinnen und Forscher Risikofaktoren für Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Depressivität, Burn-out oder Alterserkrankungen wie Altersdemenz ermitteln.

Damit mögliche Zusammenhänge von psychologischen und physiologischen Faktoren entdeckt werden können, sind verschiedene Untersuchungsmethoden notwendig:

Die Forschenden messen unter anderem mittels Elektroenzephalogramm die Gehirnaktivitäten, ermitteln durch Fragebögen Persönlichkeitseigenschaften und erfassen aus geringen Blutmengen den Status des Immunsystems. Um auch Langzeitwirkungen von Umwelteinflüssen, Stress oder Lebensstil zu erforschen, sollen die Messungen alle fünf Jahre wiederholt werden.

Teilnahme-Bedingungen:
• Die Teilnehmenden sollten zwischen 20-70 Jahre alt sein, erwerbstätige Personen im Alter von 30 bis 50 Jahren sind besonders willkommen. Wichtig sind zudem gute Deutschkenntnisse und ein guter Gesundheitszustand.
• Aufwandsvergütung: Die Tests werden ca. neun Stunden (aufgeteilt auf zwei Tage) in Anspruch nehmen. Dafür erhalten alle Teilnehmenden 100 Euro für den ersten und 60 Euro für den zweiten Termin.
• Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich hier melden: www.ifado.de/vital-studie/anmeldung

Die Dortmunder Vital-Studie
Die Dortmunder Vital-Studie wird rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersuchen. Dazu werden die Teilnehmenden an zwei Terminen untersucht; fünf Stunden am ersten und vier Stunden am zweiten Termin.

Es werden Fragebögen zu den Themen Stress und Lebensstil eingesetzt, diverse psychologische Tests zum Gedächtnis und zur Aufmerksamkeit durchgeführt, das Seh- und Hörvermögen erfasst sowie Blut-, Urin- und Haarproben gesammelt. Darüber hinaus werden Körpermaße genommen und es wird ein Sportcheck am Fahrradergometer mit EKG- Kontrolle durchgeführt. Aus diesen Daten wird ein umfassendes körperliches und mentales Profil erstellt. Nachuntersuchungen sollen alle 5 Jahre erfolgen.

Alle Daten werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke erhoben und anonymisiert ausgewertet.

Das IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit auf lebens- und verhaltenswissenschaftlicher Grundlage. Aus den Ergebnissen werden Prinzipien der leistungs- und gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitswelt abgeleitet. Das IfADo hat mehr als 200 Mitarbeiter/innen aus naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 88 selbstständige Einrichtungen umfasst. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.

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Verena Kemmler Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
http://www.ifado.de/

Ardeystraße 67
44139 Dortmund
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
E-Mail-Adresse: schreiber@ifado.de

Verena Kemmler
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www.kinder-im-kiez.de : Einnässen bei Kindern und Jugendlichen - Harninkontinenz

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Einnässen bei Kindern: frühzeitiges Abklären verringert seelische Belastung

Einnässen ist das häufigste urologische Symptom bei Kindern und Jugendlichen. Von Ängsten und Schulproblemen bis hin zu funktionellen und organischen Störungen - Harninkontinenz kann viele Ursachen haben. Häufig entwickeln betroffene Kinder in der Folge negative Gefühle wie Scham, Ängste und Sorgen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) empfiehlt, frühzeitig die Ursachen von Harninkontinenz medizinisch abklären zu lassen. Sei das Problem benannt, falle der Umgang mit dem Krankheitsbild oft leichter.
Was die Ursachen für Einnässen sein können, wann Abwarten Sinn macht und wann welche Behandlungen in Frage kommen, ist ein Thema auf der Konferenz der DGKCH am 15. September in Hamburg.




Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Hundebisse in der Familie


Mit sieben Jahren nässen nachts noch fünf bis 10 Prozent der Kinder ein. „Etwa sieben Prozent der Schulkinder machen sogar bis ins Erwachsenenalter nachts ins Bett“, berichtet Dr. med. Tobias Schuster, Pressesprecher der DGKCH.

An einer vom nächtlichen Einnässen zu unterscheidenden sogenannten funktionellen Störung der Blasenfunktion litten zudem bis zu zehn Prozent der Schulkinder.

Im dritten bis sechsten Lebensjahr entwickelt sich bei den meisten Kindern eine stabile Blasenkontrolle – zunächst tagsüber, später auch nachts. „Bis zum vollendeten fünften Lebensjahr sehen wir Einnässen als physiologisch an“, sagt Schuster, der Chefarzt der Kinderchirurgie am Klinikum Augsburg ist. Daure es jedoch nach dem sechsten Geburtstag an, sollten Eltern die Ursachen medizinisch abklären lassen: „Von seelischen Auslösern abgesehen liegen die Ursachen der Harninkontinenz meist in Reifungsverzögerungen und funktionellen Störungen – eher selten haben wir es mit anatomischen oder neurologischen Grunderkrankungen wie Fehlbildungen des Urogenitaltraktes zu tun“, so Schuster. Die Bandbreite der normalen Kontinenzentwicklung sei jedoch groß – und nicht immer eine Behandlung nötig, ergänzt er.

  • Um die genaue Ursache zu klären, sind als erster Schritt Trink- und Ausscheidungsprotokolle entscheidend. 
  • Weiterführende Untersuchungen können Ultraschalluntersuchungen, Messungen der Blasenkapazität sowie der Blasenentleerung (Uroflow) mit Restharnbestimmung und Darstellung der Funktion des Beckenbodens (EMG) sein. 
  • Aber auch klassische urologische Untersuchungen wie etwa Blasendruckmessung oder eine Blasenspiegelung können erforderlich werden. 

Oft sei die Kapazität der Blase, Urin zu halten, und die Steuerung der Blasenfunktion durch das Gehirn noch nicht ausreichend entwickelt.

Gar nicht so selten haben sich Kinder auch ein problematisches Zurückhalten ihres „Pipi“ antrainiert.

 „Wenn sie sich etwa vor dem Gang aufs dreckige Schulklo fürchten, kann sich ihr Beckenboden so verkrampfen, dass die normale Urinausscheidung nachhaltig gestört wird.“

Auch komme es vor, dass ein Hormon, das unter anderem die Urinproduktion über Nacht reduziert, noch nicht ausreichend wirkt.

Die Therapie orientiert sich an der jeweiligen Diagnose und daran, ob das Kind nur nachts oder rund um die Uhr in die Hose macht.

Sie reicht von klassischer Konditionierung mit Klingelhose, die den Patienten aufweckt, wenn er nachts einnässt bis hin zur Gabe von Medikamenten zur Beruhigung der Blase – und in seltenen Fällen zu kinderchirurgischen oder urologischen Eingriffen.

 „Unter konsequenter und manchmal durchaus auch langwieriger Therapie lassen sich die meisten Beschwerden erfolgreich behandeln“, sagt Schuster.

Oft arbeiten hier Kinderchirurgen, Kinderärzte, Urologen und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten Hand in Hand zusammen.

Wichtig sei jedoch, mit dem Gang zum Kinderarzt oder Kinderchirurgen nicht zu lange zu warten. „Es gilt, auch sekundäre Folgen des Einnässens, wie reduziertes Selbstwertgefühl, sozialen Rückzug und einen gestörten Schlafrhythmus bei Kind und Familie in Grenzen zu halten“, bekräftigt Schuster.


Quellen:
Neveus, T., et al. (2010) Evaluation of and treatment for monosymptomatic enuresis: a standardization document from the International Children`s Continence Society. J Urol 183(2):441-7

Austin, P., et al (2014) The standardization of terminology of lower urinary tract function in children and adolescente: Update report from the Standardization Comimittee oft the International Children`s Continence Society (ICCS). J Urol 191:1863-5

Negoro, H., et al. (2013) Chronobiology of micturation: putative role oft he circadian clock. J Urol 190:843-9

Glazener, C.M., et al. (2005) Alarm interventions for nocturnal enuresis in children. Cochrane Database Syst Rev, Cd002911

Van Gool, JD., et al. (2014) Multi-center randomized controlled trial of cognitive treatment, placebo, oxybutinin, bladder training, and pelvic floor training in children with functional urinary incontinence. Neurourol Urodyn 33:482-7

Sinha, R., et al (2016) Management of nocturnal enuresis – myths and facts. World J Nephrol 584):328-38

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360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle - KANZEL: Borderline-Störung - Einladung an Studienteilnehmerinnen

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Mit Botox Borderline-Störungen behandeln

Botulinumtoxin könnte Borderline-Patienten helfen / Wissenschaftler der MHH und von Asklepios publizieren im American Journal of Psychiatry / Studienteilnehmerinnen gesucht 
 
Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll haben herausgefunden, dass Botulinumtoxin Menschen hilft, die an der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs leiden. 
 Botulinumtoxin wird in die Stirn gespritzt.
Botulinumtoxin wird in die Stirn gespritzt. Quelle „MHH/Kaiser“.
  • „Botox könnte das bisher einzige zugelassene Medikament gegen Persönlichkeitsstörungen werden. 
Es hat zudem den Vorteil, dass seine Wirkung monatelang anhält“, sagt Professor Dr. Tillmann Krüger von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der MHH. Er und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer, Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, publizierten dazu erste Ergebnisse im Fachmagazin „American Journal of Psychiatry“. Die Forscher führen nun eine umfassendere Studie durch, für die sie Borderline-Patientinnen suchen, da mehr als 62 Prozent der Betroffenen Frauen sind.  

Dass das unter dem Handelsnamen Botox bekannte Botulinumtoxin seelische Erkrankungen positiv beeinflussen kann, hatten die beiden Psychiater bereits vor einigen Jahren bewiesen: 

  • Sie fanden heraus, dass es Depressionen schnell, deutlich und anhaltend lindern kann.
  • Menschen mit der Borderline-Erkrankung haben extreme Stimmungsschwankungen und leiden an ausgeprägten negativen Emotionen. 

  • Sie sind sehr impulsiv und führen instabile zwischenmenschliche Beziehungen. 

Oft stehen sie unter hochgradiger innerer Anspannung, aufgrund derer sie sich häufig als Gegenimpuls körperliche Schmerzen oder Verletzungen zufügen. 

Viele von ihnen haben in ihrer Kindheit und Jugend schwere, zum Teil traumatische, Erlebnisse gehabt. In Deutschland leiden nach neuesten Zahlen etwa fünf Prozent der Bevölkerung oder zwischen 2,4 und vier Millionen Menschen an dieser Erkrankung. Um die 70 Prozent der Patienten können heute erfolgreich behandelt werden – wenn sie sich auf eine umfassende Psychotherapie einlassen.

Gesichtsausdruck und seelische Gesundheit beeinflussen sich gegenseitig

Die Wissenschaftler haben sechs Borderline-Patientinnen, deren Krankheitssymptome sich zuvor durch Psychotherapie, Antidepressiva und Antipsychotika nicht gebessert hatten, einmalig Botox in die mittlere untere Stirn gespritzt – mit Erfolg:

Die Krankheitssymptome reduzierten sich deutlich. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Erwiesener Erfolg

Impulsivität, Stimmungsschwankungen und Niedergestimmtheit nahmen ab und ihr Sozialverhalten verbesserte sich. 
„Botox dämpft negative Emotionen und wirkt dadurch stabilisierend“, erläutert Professor Krüger. Es lähmt die Muskeln zwischen den Augenbrauen. In diesem Bereich drücken wir negative Stimmungen wie Sorgen und Ängste aus, was an den sogenannten Zornesfalten sichtbar wird. Botox verhindert, dass diese negativen Emotionen ausgedrückt werden können. „Das führt dazu, dass sich die Intensität dieser Emotionen reduziert, denn der Gesichtsausdruck und das psychische Befinden sind eng verbunden: Mimik drückt Gefühle aus, wirkt aber gemäß der sogenannten Facial-Feedback-Hypothese auch auf unsere Stimmung zurück“, erläutert PD Dr. Wollmer.

„Botulinumtoxin hat, in niedriger Dosierung örtlich gespritzt, kaum Nebenwirkungen“, versichert Professor Krüger. 

 Professor Dr. Tillmann Krüger (links) und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer.
Professor Dr. Tillmann Krüger (links) und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer. Quelle „MHH/Kaiser“.

Es funktioniere auch bei jüngeren Personen ohne Gesichtsfalten.

Die Forscher sind überzeugt, dass sich die Erfolge auch auf andere Persönlichkeits- und Impulskontrollstörungen übertragen lassen. Um ihre ersten Ergebnisse wissenschaftlich zu überprüfen, haben sie nun die klinische Studie initiiert.

Studie läuft an

Für diese Studie suchen die Forscher Frauen mit der Borderline-Störung, die zwischen 18 und 40 Jahre alt sind und derzeit keine spezifische Psychotherapie wie zum Beispiel die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) erhalten.

Die Studie wird über einen Zeitraum von zwölf Wochen durchgeführt. In der Vergleichsgruppe erfolgt eine Behandlung mit Akupunktur, die ebenfalls im Bereich des Kopfes durchgeführt wird.

Neben der Behandlung und der Erfassung der klinischen Veränderungen wird zudem zu zwei Zeitpunkten eine Kernspintomografie des Kopfes durchgeführt, die Rückschlüsse zur Verarbeitung von emotionalen Reizen im Gehirn zulässt. Die Kernspintomografie ist ein Verfahren, das ohne Strahlenbelastung auskommt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Tillmann Krüger, MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Telefon (0511) 532-2407, borderline@mh-hannover.de, und bei Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer, Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, Telefon (040) 181887-2337, m.wollmer@asklepios.com, Stefan Zorn Medizinische Hochschule Hannover

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Deutsches Herzzentrum Berlin: Ihr Kind mit einer Aortenisthmusstenose geboren?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Computersimulation kann Kindern Herzeingriffe ersparen

Kinder mit angeborenen Herzfehlern müssen oft eine lange Reihe von belastenden Untersuchungen und Eingriffen über sich ergehen lassen. Im EU-Projekt CARDIOPROOF haben Fraunhofer-Forscher eine Software entwickelt, mit denen sich bestimmte Interventionen im Vorfeld simulieren lassen. Erste Erfahrungen zeigen, dass man dadurch künftig auf manch einen Eingriff verzichten könnte. 
 
Für die Eltern ist es zunächst ein Schock: Wird ihr Kind mit einer Aortenisthmusstenose geboren, ist die Aorta so stark verengt, dass früher oder später lebensgefährliche Herzprobleme drohen. Zum Glück lässt sich dieser Herzfehler heute gut behandeln, etwa durch das Einführen einer Gefäßstütze (Stent).

Allerdings sind, verteilt über die Jahre, oft mehrere Eingriffe nötig – eine Belastung für Kind und Eltern. 

Das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS in Bremen hat eine Software entwickelt, die verschiedene Arten von Interventionen simulieren kann und dadurch einen Vergleich zwischen ihnen ermöglicht. Dadurch könnte die Qualität der Therapie verbessert sowie die Notwendigkeit eines Eingriffs erwogen werden. So manche Operation könnte den jungen Patienten erspart bleiben. Die Arbeiten erfolgten im EU-Projekt CARDIOPROOF, das Ende 2016 abgeschlossen sein wird.

Ausgangspunkt für die Rechnersimulation sind Bilder, die ein Magnetresonanz-Scanner (MR-Scanner) von den Herzen der Patienten macht. Die Aufnahmen zeigen nicht nur die Form der Gefäße, sondern stellen auch den Blutfluss dar. »Daraus können unsere Algorithmen ermitteln, welche Blutdruck-Verhältnisse dort herrschen«, erläutert Dr. Anja Hennemuth, Forscherin bei Fraunhofer MEVIS. »Wichtig ist unter anderem, wie stark sich der Blutdruck vor und hinter einer Gefäßverengung unterscheidet.«

Ausgehend von dieser sogenannten Druckfeldsimulation können die Experten verschiedene Arten von Interventionen im Rechner nachbilden und abschätzen, welche Auswirkungen der jeweilige Eingriff hätte.

Gefäßstützen virtuell testen

So ist es den Forschern möglich, einen virtuellen Ballonkatheter aufzublasen und zu prüfen, wie sich das auf Blutfluss und Blutdruck auswirken würde. Oder sie spielen am Rechner das Einsetzen verschiedenartiger Gefäßstützen durch. Mit diesem »virtuellen Stenting« sind sie in der Lage, herauszufinden, welches Stent-Modell am besten geeignet ist und an welcher Stelle es positioniert werden sollte. »Mit Hilfe unserer Software können die Mediziner fundierter entscheiden, welche Art von Eingriff am günstigsten ist, ob man ihn auf einen späteren Zeitpunkt verschieben sollte und ob eine Intervention überhaupt nötig ist«, erläutert Hennemuth.

CARDIOPROOF hat zum Ziel, ein praxistaugliches System für den klinischen Einsatz zu entwickeln. »Wir wollten die Methode so gestalten, dass sie für den Ablauf im Krankenhaus nutzbar ist«, betont Hennemuth. Dazu haben die Bremer Fachleute eng mit den am Projekt beteiligten Kliniken zusammengearbeitet. Unter anderem untersuchten sie, wie sich die neue Software am besten in die Abläufe in den Krankenhäusern integrieren lässt. Auch die Nutzeroberfläche wurde in enger Abstimmung mit den Ärzten entwickelt und getestet.

Software berechnet Blutströme und -drücke

Um zu prüfen, wie realitätsgetreu die Computersimulationen sind, haben die Experten klinische Studien am Deutschen Herzzentrum in Berlin durchgeführt. Dazu wurden die jungen Herzpatienten nach dem Eingriff nochmals per MR-Scanner untersucht. Dadurch ließen sich die Blutströme vor und nach der Intervention erfassen und mit den Simulationen abgleichen. Das Ergebnis: Das Softwaretool sagt die Blutströme und -drücke hinreichend genau voraus.

Mit Hilfe der webbasierten Software kann der Mediziner innerhalb von 30 Minuten Blutfluss und Blutdruck in der Aorta rekonstruieren. 

Anschließend lässt sich virtuell ein Eingriff durchspielen. Das Ergebnis dieser Simulation liegt in der Regel nach einer weiteren halben Stunde vor. »Wir haben die Eignung für die klinische Praxis gezeigt«, sagt Anja Hennemuth. »Die nächsten Schritte wären Qualitätssicherung, Zulassung und Überführung in eine kommerzielle Lösung.« Ein entsprechendes Anschlussprojekt ist bereits von LYNKEUS, einem der CARDIOPROOF-Industriepartner, bei der EU beantragt.

Dass die Computersimulationen nicht nur die Belastung für Kinder und Eltern senkt, sondern auch Kosten fürs Gesundheitssystem spart, hat ein weiterer Projektpartner ermittelt: Die London School of Economics analysierte im Detail, welchen finanziellen und organisatorischen Nutzen das neue Verfahren gegenüber der derzeitigen Praxis haben könnte. Das Ergebnis: Da die Software die Zahl von Komplikationen und Nachfolgebehandlungen verringern dürfte, könnten die Behandlungskosten pro Patient in einem Idealszenario bis zu zehn Prozent sinken.

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