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Den Blutdruck direkt am Herzen messen....Pulmonalarteriendrucks („PA-Druck“)

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Mikrosensor hilft herzkranken Menschen

Am Deutschen Herzzentrum Berlin wird ein neuartiges Implantat eingesetzt, das direkt am Herzen den Blutdruck misst und drahtlos überträgt. Es ermöglicht den Ärzten eine bessere Überwachung von Patienten mit schwerer Herzschwäche. 
 Patient Mike Bartsch und DHZB-Kardiologe Dr. Felix Schönrath
Patient Mike Bartsch und DHZB-Kardiologe Dr. Felix Schönrath DHZB
 
Bereits mit 30 hatte Mike Bartsch aus Brandenburg zwei Herzinfarkte. Er hat überlebt und konnte zunächst wieder arbeiten. Doch sein Herz blieb krank. Mike Bartsch musste schließlich frühzeitig in Rente gehen, seine Herzklappen mussten operiert werden, er brauchte einen Schrittmacher und Defibrillator.

Der heute 49jährige ist einer von über 1,8 Millionen Menschen, die in Deutschland an einer Herzinsuffizienz leiden, deren Herz also kaum noch in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Eine Herzinsuffizienz kann sich auch kurzfristig rapide verschlechtern und damit akut lebensbedrohlich werden. Sie gilt als dritthäufigste Todesursache in Deutschland.

  • Deshalb müssen Herzinsuffizienz-Patienten wie Mike Bartsch möglichst engmaschig überwacht werden.
  • Ein sehr wichtiger Faktor dabei ist der sogenannte Pulmonalarteriendrucks („PA-Druck“), der bisher allerdings nur per Herzkatheter in der Klinik gemessen werden konnte. 
Das hat sich jetzt geändert: Am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) können die Ärzte Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz nun eine winzige Messsonde in die Pulmonalarterie implantieren. 

Dieser Eingriff erfolgt minimalinvasiv und risikoarm, schon am nächsten Tag werden die Patienten in der Regel wieder nach Hause entlassen.

Mit einem speziellen Auslesegerät außerhalb des Körpers kann der Patient nun jeden Tag seinen PA-Druck messen und ihn online auf eine gesicherte Website übertragen. 

Die Ärzte am DHZB verfügen damit über eine kontinuierliche Diagnosemöglichkeit, ohne dass der Patient in die Klinik kommen muss. Das „CardioMEMS“ System aus den USA ist das erste und bislang einzige Gerät dieser Art.

„Häufig ist das erste spürbare Symptom für eine Verschlechterung der Herzleistung eine Gewichtszunahme durch Wasseransammlungen im Körper, weil das Blut sich in den Gefäßen staut“, erläutert Kardiologe Dr. Felix Schönrath, Oberarzt am DHZB: 

„Mit der neuen Überwachungstechnik können wir frühzeitig und schonend mit Medikamenten eingreifen, noch bevor es zu solchen belastenden Komplikationen kommt.“

„CardioMEMS“ soll dabei nicht nur zur Lebensqualität von Herzinsuffizienz-Patienten beitragen, sondern auch Kosten sparen helfen: Klinische Studiendaten belegen bereits, dass das System teure stationäre Klinikaufenthalte infolge von Herzinsuffizienz um bis zu 37 Prozent reduziert.



Der CardioMEMS HF-Sensor
Der CardioMEMS HF-Sensor St. Jude Medical

Mike Bartsch aus Brandenburg trägt nun als einer der ersten Patienten des DHZB das winzige Messgerät in seiner Brust. Die Implantation verlief ohne Komplikationen. 

Der Mikrosensor kommt ohne Batterien aus und soll ein Leben lang halten.

Mike Bartsch weiß zwar, dass das neuartige System ihn nicht wieder gesund macht. Aber: „Dass die Experten am DHZB mein Herz nun immer im Blick haben, ohne dass ich dabei in die Klinik muss - das ist schon eine ebenso angenehme wie beruhigende Vorstellung.“

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Unser Brainstormingtage des Team Medizin am Abend Berlin


Sehr verehrte Medizin am Abend Berlin Beteiligte,

gemeinsam gehen wir wieder auch im Jahr 2016 in unsere aktive BRAINSTORMING Tage.

Diesmal haben wir uns hierzu die Insel Hiddensee, die Insel Rügen sowie die Halbinsel Darß/Zingst
ausgesucht.

Bis incl. Montag, den 03. Oktober 2016 werden wir diese Zeit sehr aktiv nutzen,  uns für die kommenden
Aufgaben im Herbst und Winter 2016 vorzubereiten.

Es werden 360° TOP-Hinweis Bilder für Sie folgen.....

Beste Grüße Medizin am Abend Berlin  www.medizin-am-abend.blogspot.com





Der Kadaver verottet wo am Besten....? Aussagen über die Liegezeit einer Leiche

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Kadaver verrotten schneller in naturnahen Wäldern

Tierkadaver verrotten im naturnahen Wald schneller als im stark genutzten Forst. 

Das zeigte Christian von Hoermann von der Universität Ulm anhand von Ferkelkadavern in 75 deutschen Waldstücken. Hohe Temperaturen, aber auch reichlich Totholz oder ein lockerer Boden beschleunigen die Zersetzung. Diese Faktoren beeinflussen aasfressende Käfer empfindlich. Über aktuelle Ergebnisse und Schlüsse für Forstwirtschaft und Rechtsmedizin spricht der Forscher am 5. September 2016 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Marburg. 
 Nach sechs Tagen hatten Aasfresser den ersten Tierkadaver skelettiert.
 Nach sechs Tagen hatten Aasfresser den ersten Tierkadaver skelettiert. S. Weithmann, Universität Ulm
 
Wo ein Tier im Wald verendet, fängt für viele Organismen das Leben erst an. Bakterien vermehren sich, Fliegen legen ihre Eier ab und Aaskäfer finden Nahrung. Wie schnell sie ein totes Säugetier zersetzen, hängt maßgeblich auch von der Nutzungsintensität der Wälder ab, wie Christian von Hoermann von der Universität Ulm nun erstmals belegte. Für seine Studie platzierte er 75 Ferkelkadaver in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands. Über aktuelle Ergebnisse sprach der Ökologe am 5. September 2016 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Marburg. Unter dem Motto „150 years of ecology – lessons for the future“ treffen sich hier rund 500 Ökologen aus 30 Ländern.

„Die ersten Ferkel waren nach sechs Tagen skelettiert“, berichtet von Hoermann.

„Die am längsten stabilen Kadaver erst nach 30 Tagen.“ 

  • Ausschlaggebend für die Zersetzungsraten sind neben Temperatur und Luftfeuchte vor allem Anzahl und Artenvielfalt aasfressender Insekten, wie die Ulmer Studien zeigen. 
  • „Bestimmte grabende Käferarten spielen eine Schlüsselrolle“, erklärt der Forscher. “Ihre Häufigkeit hängt direkt vom Bewirtschaftungssystem ab.“ Dazu gehören einige Mistkäfer (Scarabaeoidea) sowie Aaskäfer (Silphidae). Wälder mit lockeren und gut zum Graben geeigneten Böden sowie reichlich Totholz bieten für diese Aasfresser optimale Bedingungen.

Seine Studien hat von Hoermann in der Schwäbischen Alb, dem Hainich-Dün sowie der Schorfheide-Chorin durchgeführt.

Mehr als 300 Wissenschaftler erforschen hier Artenvielfalt und Prozesse in Ökosystemen im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien der DFG.

Natürlicherweise verenden hier Wildtiere wie Vögel, Rehe oder Wildschweine. Hausschweine (Sus scrofa domestica) sind zwar eine andere Rasse, gehören jedoch zur gleichen Art wie die Wildschweine (Sus scrofa) und sind daher als Studienobjekt geeignet, erklärt von Hoermann. Die Tiere seien für das Experiment jedoch nicht getötet, sondern tot geboren worden.

Für die Forstwirtschaft zieht von Hoermann klare Schlüsse: „Unsere Wälder müssen so bewirtschaftet werden, dass essenzielle Prozesse im Ökosystem wie die Zersetzung ungestört ablaufen können.“

Nachhaltige Forstwirtschaft wie etwa der Buchen-Plenterwald im Hainich seien dafür ein Vorbild.

Größere, verendete Wildtiere sollten zudem öfter in Wäldern belassen werden.

„Der Tod eines Individuums sollte in unserer Gesellschaft nicht als Tabuthema betrachtet werden, sondern als Keimzelle für neues Leben und Biodiversität.“

Auch für die Forensik seien die Ergebnisse relevant, meint der Forscher. Menschliche Leichen zersetzten sich auf ähnliche Weise wie die anderer Säugetiere.

„In einem so komplexen Habitat wie einem Waldstück ermöglicht erst ein gesamtökologischer Befund ‚korrekte‘ Aussagen über die Liegezeit einer Leiche“, so von Hoermann. 

Untersuchungen zu Landnutzung und Artenvielfalt könnten daher rechtsmedizinische Einschätzungen verbessern. 


Um die Zersetzung von Säugetieren zu erforschen, platzierten Ulmer Forscher 75 tot geborene Ferkel in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands.


Um die Zersetzung von Säugetieren zu erforschen, platzierten Ulmer Forscher 75 tot geborene Ferkel in unterschiedlichen Waldgebieten Deutschlands. C. von Hoermann, Universität Ulm

Originalveröffentlichung:
Von Hoermann C, Steiger S, Ayasse M (2016): Influence of land use on the decomposition rate of dead mammals in conjunction with the diversity of carrion insects. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 46. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 5. – 9. Sep. 2016 in Marburg. Görich & Weiershäuser, Marburg, S. 209–210.


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Dr. Christian von Hoermann
Universität Ulm
Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik
Helmholtzstr. 10-1
D-89081 Ulm
Tel.: +49 731 5022662
E-Mail: christian.hoermann-von-und@uni-ulm.de
Dr. Eva Diehl Gesellschaft für Ökologie e.V.


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http://www.gfoe-2016.de/ - Jahrestagung (Programm, Kurztexte zu Beiträgen)

http://www.facebook.com/gfoe.org/ - GfÖ auf Facebook


http://www.biodiversity.de/ - Interview mit Christian von Hoermann (ab 5.9.2016)

Studieneinladung zur Vital-Studie - körperliches und mentales Profil http://www.ifado.de/vital-studie

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Lässt Stress schneller altern oder hält er sogar geistig fit?

Lebenslanges Lernen, höheres Renteneintrittsalter, demographischer Wandel – drei Schlagworte, die zeigen, wie wichtig es ist, auch im Alter noch fit zu sein. Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund – IfADo will dem Thema gesundes Altern in einer breit angelegten Forschungsinitiative, der Dortmunder Vital-Studie, auf den Grund gehen. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Vital-Studie  

Mittels EEG, EKG, kognitiven Tests und Fragebögen ermitteln die Forscher der Dortmunder Vital-Studie das körperliche und geistige Fitnesslevel der Teilnehmer. Mittels EEG, EKG, kognitiven Tests und Fragebögen ermitteln die Forscher der Dortmunder Vital-Studie das körperliche und geistige Fitnesslevel der Teilnehmer. IfADo / Kemmler
 
Während der eine mit 70 Jahren bereits stark vergesslich ist, sitzt der andere im gleichen Alter noch im Aufsichtsrat eines Unternehmens.

In keiner Lebensspanne sind die Unterschiede der menschlichen Leistungen so groß wie im Alter. 

Aber woran kann das liegen? In der „Dortmunder Vital-Studie“ wollen Forscherinnen und Forscher am IfADo interdisziplinär die Auswirkungen und Zusammenhänge von Alter, Lebensstil und Stress auf verschiedenen Ebenen untersuchen: von der Immunreaktion über die subjektive Empfindung und Gehirnaktivität bis hin zu Stoffwechselfunktionen.

  • Langfristig versprechen sich die Forscherinnen und Forscher Antworten auf die Frage, wie Lebensstil, Stress, Stoffwechsel, Immunsystem und geistige Leistungsfähigkeit über die Lebensspanne hinweg zusammenhängen. 
Dazu sucht das IfADo in den nächsten Jahren nach über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 20-70 Jahren. Besonders gefragt sind 30-50 jährige, berufstätige Personen.

Hat jemand, der positiv mit Druck umgehen kann, ein stärkeres Immunsystem?

Leiden Menschen, die eine abwechslungsreiche Arbeit haben, seltener an Altersdemenz?

Wie wirkt sich das zunehmende Alter auf Gehirnfunktionen, Immun- und Stoffwechselprozesse aus?

Diesen Fragen werden die Forschenden am IfADo in den nächsten Jahren nachgehen. Die Versuchspersonen sollen dabei aus verschiedenen Altersgruppen kommen und unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen.

So wollen die Forscherinnen und Forscher Risikofaktoren für Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Depressivität, Burn-out oder Alterserkrankungen wie Altersdemenz ermitteln.

Damit mögliche Zusammenhänge von psychologischen und physiologischen Faktoren entdeckt werden können, sind verschiedene Untersuchungsmethoden notwendig:

Die Forschenden messen unter anderem mittels Elektroenzephalogramm die Gehirnaktivitäten, ermitteln durch Fragebögen Persönlichkeitseigenschaften und erfassen aus geringen Blutmengen den Status des Immunsystems. Um auch Langzeitwirkungen von Umwelteinflüssen, Stress oder Lebensstil zu erforschen, sollen die Messungen alle fünf Jahre wiederholt werden.

Teilnahme-Bedingungen:
• Die Teilnehmenden sollten zwischen 20-70 Jahre alt sein, erwerbstätige Personen im Alter von 30 bis 50 Jahren sind besonders willkommen. Wichtig sind zudem gute Deutschkenntnisse und ein guter Gesundheitszustand.
• Aufwandsvergütung: Die Tests werden ca. neun Stunden (aufgeteilt auf zwei Tage) in Anspruch nehmen. Dafür erhalten alle Teilnehmenden 100 Euro für den ersten und 60 Euro für den zweiten Termin.
• Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich hier melden: www.ifado.de/vital-studie/anmeldung

Die Dortmunder Vital-Studie
Die Dortmunder Vital-Studie wird rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersuchen. Dazu werden die Teilnehmenden an zwei Terminen untersucht; fünf Stunden am ersten und vier Stunden am zweiten Termin.

Es werden Fragebögen zu den Themen Stress und Lebensstil eingesetzt, diverse psychologische Tests zum Gedächtnis und zur Aufmerksamkeit durchgeführt, das Seh- und Hörvermögen erfasst sowie Blut-, Urin- und Haarproben gesammelt. Darüber hinaus werden Körpermaße genommen und es wird ein Sportcheck am Fahrradergometer mit EKG- Kontrolle durchgeführt. Aus diesen Daten wird ein umfassendes körperliches und mentales Profil erstellt. Nachuntersuchungen sollen alle 5 Jahre erfolgen.

Alle Daten werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke erhoben und anonymisiert ausgewertet.

Das IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit auf lebens- und verhaltenswissenschaftlicher Grundlage. Aus den Ergebnissen werden Prinzipien der leistungs- und gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitswelt abgeleitet. Das IfADo hat mehr als 200 Mitarbeiter/innen aus naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 88 selbstständige Einrichtungen umfasst. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.

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Verena Kemmler Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
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www.kinder-im-kiez.de : Einnässen bei Kindern und Jugendlichen - Harninkontinenz

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Einnässen bei Kindern: frühzeitiges Abklären verringert seelische Belastung

Einnässen ist das häufigste urologische Symptom bei Kindern und Jugendlichen. Von Ängsten und Schulproblemen bis hin zu funktionellen und organischen Störungen - Harninkontinenz kann viele Ursachen haben. Häufig entwickeln betroffene Kinder in der Folge negative Gefühle wie Scham, Ängste und Sorgen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) empfiehlt, frühzeitig die Ursachen von Harninkontinenz medizinisch abklären zu lassen. Sei das Problem benannt, falle der Umgang mit dem Krankheitsbild oft leichter.
Was die Ursachen für Einnässen sein können, wann Abwarten Sinn macht und wann welche Behandlungen in Frage kommen, ist ein Thema auf der Konferenz der DGKCH am 15. September in Hamburg.




Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Hundebisse in der Familie


Mit sieben Jahren nässen nachts noch fünf bis 10 Prozent der Kinder ein. „Etwa sieben Prozent der Schulkinder machen sogar bis ins Erwachsenenalter nachts ins Bett“, berichtet Dr. med. Tobias Schuster, Pressesprecher der DGKCH.

An einer vom nächtlichen Einnässen zu unterscheidenden sogenannten funktionellen Störung der Blasenfunktion litten zudem bis zu zehn Prozent der Schulkinder.

Im dritten bis sechsten Lebensjahr entwickelt sich bei den meisten Kindern eine stabile Blasenkontrolle – zunächst tagsüber, später auch nachts. „Bis zum vollendeten fünften Lebensjahr sehen wir Einnässen als physiologisch an“, sagt Schuster, der Chefarzt der Kinderchirurgie am Klinikum Augsburg ist. Daure es jedoch nach dem sechsten Geburtstag an, sollten Eltern die Ursachen medizinisch abklären lassen: „Von seelischen Auslösern abgesehen liegen die Ursachen der Harninkontinenz meist in Reifungsverzögerungen und funktionellen Störungen – eher selten haben wir es mit anatomischen oder neurologischen Grunderkrankungen wie Fehlbildungen des Urogenitaltraktes zu tun“, so Schuster. Die Bandbreite der normalen Kontinenzentwicklung sei jedoch groß – und nicht immer eine Behandlung nötig, ergänzt er.

  • Um die genaue Ursache zu klären, sind als erster Schritt Trink- und Ausscheidungsprotokolle entscheidend. 
  • Weiterführende Untersuchungen können Ultraschalluntersuchungen, Messungen der Blasenkapazität sowie der Blasenentleerung (Uroflow) mit Restharnbestimmung und Darstellung der Funktion des Beckenbodens (EMG) sein. 
  • Aber auch klassische urologische Untersuchungen wie etwa Blasendruckmessung oder eine Blasenspiegelung können erforderlich werden. 

Oft sei die Kapazität der Blase, Urin zu halten, und die Steuerung der Blasenfunktion durch das Gehirn noch nicht ausreichend entwickelt.

Gar nicht so selten haben sich Kinder auch ein problematisches Zurückhalten ihres „Pipi“ antrainiert.

 „Wenn sie sich etwa vor dem Gang aufs dreckige Schulklo fürchten, kann sich ihr Beckenboden so verkrampfen, dass die normale Urinausscheidung nachhaltig gestört wird.“

Auch komme es vor, dass ein Hormon, das unter anderem die Urinproduktion über Nacht reduziert, noch nicht ausreichend wirkt.

Die Therapie orientiert sich an der jeweiligen Diagnose und daran, ob das Kind nur nachts oder rund um die Uhr in die Hose macht.

Sie reicht von klassischer Konditionierung mit Klingelhose, die den Patienten aufweckt, wenn er nachts einnässt bis hin zur Gabe von Medikamenten zur Beruhigung der Blase – und in seltenen Fällen zu kinderchirurgischen oder urologischen Eingriffen.

 „Unter konsequenter und manchmal durchaus auch langwieriger Therapie lassen sich die meisten Beschwerden erfolgreich behandeln“, sagt Schuster.

Oft arbeiten hier Kinderchirurgen, Kinderärzte, Urologen und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten Hand in Hand zusammen.

Wichtig sei jedoch, mit dem Gang zum Kinderarzt oder Kinderchirurgen nicht zu lange zu warten. „Es gilt, auch sekundäre Folgen des Einnässens, wie reduziertes Selbstwertgefühl, sozialen Rückzug und einen gestörten Schlafrhythmus bei Kind und Familie in Grenzen zu halten“, bekräftigt Schuster.


Quellen:
Neveus, T., et al. (2010) Evaluation of and treatment for monosymptomatic enuresis: a standardization document from the International Children`s Continence Society. J Urol 183(2):441-7

Austin, P., et al (2014) The standardization of terminology of lower urinary tract function in children and adolescente: Update report from the Standardization Comimittee oft the International Children`s Continence Society (ICCS). J Urol 191:1863-5

Negoro, H., et al. (2013) Chronobiology of micturation: putative role oft he circadian clock. J Urol 190:843-9

Glazener, C.M., et al. (2005) Alarm interventions for nocturnal enuresis in children. Cochrane Database Syst Rev, Cd002911

Van Gool, JD., et al. (2014) Multi-center randomized controlled trial of cognitive treatment, placebo, oxybutinin, bladder training, and pelvic floor training in children with functional urinary incontinence. Neurourol Urodyn 33:482-7

Sinha, R., et al (2016) Management of nocturnal enuresis – myths and facts. World J Nephrol 584):328-38

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Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
Dr. Adelheid Liebendörfer und Julia Hommrich
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-173
Fax: 0711 8931-167
hommrich@medizinkommunikation.org
liebendoerfer@medizinkommunikation.org
presse@dgkch.de
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften


 

360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle - KANZEL: Borderline-Störung - Einladung an Studienteilnehmerinnen

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Mit Botox Borderline-Störungen behandeln

Botulinumtoxin könnte Borderline-Patienten helfen / Wissenschaftler der MHH und von Asklepios publizieren im American Journal of Psychiatry / Studienteilnehmerinnen gesucht 
 
Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll haben herausgefunden, dass Botulinumtoxin Menschen hilft, die an der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs leiden. 
 Botulinumtoxin wird in die Stirn gespritzt.
Botulinumtoxin wird in die Stirn gespritzt. Quelle „MHH/Kaiser“.
  • „Botox könnte das bisher einzige zugelassene Medikament gegen Persönlichkeitsstörungen werden. 
Es hat zudem den Vorteil, dass seine Wirkung monatelang anhält“, sagt Professor Dr. Tillmann Krüger von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der MHH. Er und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer, Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, publizierten dazu erste Ergebnisse im Fachmagazin „American Journal of Psychiatry“. Die Forscher führen nun eine umfassendere Studie durch, für die sie Borderline-Patientinnen suchen, da mehr als 62 Prozent der Betroffenen Frauen sind.  

Dass das unter dem Handelsnamen Botox bekannte Botulinumtoxin seelische Erkrankungen positiv beeinflussen kann, hatten die beiden Psychiater bereits vor einigen Jahren bewiesen: 

  • Sie fanden heraus, dass es Depressionen schnell, deutlich und anhaltend lindern kann.
  • Menschen mit der Borderline-Erkrankung haben extreme Stimmungsschwankungen und leiden an ausgeprägten negativen Emotionen. 

  • Sie sind sehr impulsiv und führen instabile zwischenmenschliche Beziehungen. 

Oft stehen sie unter hochgradiger innerer Anspannung, aufgrund derer sie sich häufig als Gegenimpuls körperliche Schmerzen oder Verletzungen zufügen. 

Viele von ihnen haben in ihrer Kindheit und Jugend schwere, zum Teil traumatische, Erlebnisse gehabt. In Deutschland leiden nach neuesten Zahlen etwa fünf Prozent der Bevölkerung oder zwischen 2,4 und vier Millionen Menschen an dieser Erkrankung. Um die 70 Prozent der Patienten können heute erfolgreich behandelt werden – wenn sie sich auf eine umfassende Psychotherapie einlassen.

Gesichtsausdruck und seelische Gesundheit beeinflussen sich gegenseitig

Die Wissenschaftler haben sechs Borderline-Patientinnen, deren Krankheitssymptome sich zuvor durch Psychotherapie, Antidepressiva und Antipsychotika nicht gebessert hatten, einmalig Botox in die mittlere untere Stirn gespritzt – mit Erfolg:

Die Krankheitssymptome reduzierten sich deutlich. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Erwiesener Erfolg

Impulsivität, Stimmungsschwankungen und Niedergestimmtheit nahmen ab und ihr Sozialverhalten verbesserte sich. 
„Botox dämpft negative Emotionen und wirkt dadurch stabilisierend“, erläutert Professor Krüger. Es lähmt die Muskeln zwischen den Augenbrauen. In diesem Bereich drücken wir negative Stimmungen wie Sorgen und Ängste aus, was an den sogenannten Zornesfalten sichtbar wird. Botox verhindert, dass diese negativen Emotionen ausgedrückt werden können. „Das führt dazu, dass sich die Intensität dieser Emotionen reduziert, denn der Gesichtsausdruck und das psychische Befinden sind eng verbunden: Mimik drückt Gefühle aus, wirkt aber gemäß der sogenannten Facial-Feedback-Hypothese auch auf unsere Stimmung zurück“, erläutert PD Dr. Wollmer.

„Botulinumtoxin hat, in niedriger Dosierung örtlich gespritzt, kaum Nebenwirkungen“, versichert Professor Krüger. 

 Professor Dr. Tillmann Krüger (links) und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer.
Professor Dr. Tillmann Krüger (links) und Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer. Quelle „MHH/Kaiser“.

Es funktioniere auch bei jüngeren Personen ohne Gesichtsfalten.

Die Forscher sind überzeugt, dass sich die Erfolge auch auf andere Persönlichkeits- und Impulskontrollstörungen übertragen lassen. Um ihre ersten Ergebnisse wissenschaftlich zu überprüfen, haben sie nun die klinische Studie initiiert.

Studie läuft an

Für diese Studie suchen die Forscher Frauen mit der Borderline-Störung, die zwischen 18 und 40 Jahre alt sind und derzeit keine spezifische Psychotherapie wie zum Beispiel die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) erhalten.

Die Studie wird über einen Zeitraum von zwölf Wochen durchgeführt. In der Vergleichsgruppe erfolgt eine Behandlung mit Akupunktur, die ebenfalls im Bereich des Kopfes durchgeführt wird.

Neben der Behandlung und der Erfassung der klinischen Veränderungen wird zudem zu zwei Zeitpunkten eine Kernspintomografie des Kopfes durchgeführt, die Rückschlüsse zur Verarbeitung von emotionalen Reizen im Gehirn zulässt. Die Kernspintomografie ist ein Verfahren, das ohne Strahlenbelastung auskommt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Tillmann Krüger, MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Telefon (0511) 532-2407, borderline@mh-hannover.de, und bei Privatdozent Dr. Marc Axel Wollmer, Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, Telefon (040) 181887-2337, m.wollmer@asklepios.com, Stefan Zorn Medizinische Hochschule Hannover

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Deutsches Herzzentrum Berlin: Ihr Kind mit einer Aortenisthmusstenose geboren?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Computersimulation kann Kindern Herzeingriffe ersparen

Kinder mit angeborenen Herzfehlern müssen oft eine lange Reihe von belastenden Untersuchungen und Eingriffen über sich ergehen lassen. Im EU-Projekt CARDIOPROOF haben Fraunhofer-Forscher eine Software entwickelt, mit denen sich bestimmte Interventionen im Vorfeld simulieren lassen. Erste Erfahrungen zeigen, dass man dadurch künftig auf manch einen Eingriff verzichten könnte. 
 
Für die Eltern ist es zunächst ein Schock: Wird ihr Kind mit einer Aortenisthmusstenose geboren, ist die Aorta so stark verengt, dass früher oder später lebensgefährliche Herzprobleme drohen. Zum Glück lässt sich dieser Herzfehler heute gut behandeln, etwa durch das Einführen einer Gefäßstütze (Stent).

Allerdings sind, verteilt über die Jahre, oft mehrere Eingriffe nötig – eine Belastung für Kind und Eltern. 

Das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS in Bremen hat eine Software entwickelt, die verschiedene Arten von Interventionen simulieren kann und dadurch einen Vergleich zwischen ihnen ermöglicht. Dadurch könnte die Qualität der Therapie verbessert sowie die Notwendigkeit eines Eingriffs erwogen werden. So manche Operation könnte den jungen Patienten erspart bleiben. Die Arbeiten erfolgten im EU-Projekt CARDIOPROOF, das Ende 2016 abgeschlossen sein wird.

Ausgangspunkt für die Rechnersimulation sind Bilder, die ein Magnetresonanz-Scanner (MR-Scanner) von den Herzen der Patienten macht. Die Aufnahmen zeigen nicht nur die Form der Gefäße, sondern stellen auch den Blutfluss dar. »Daraus können unsere Algorithmen ermitteln, welche Blutdruck-Verhältnisse dort herrschen«, erläutert Dr. Anja Hennemuth, Forscherin bei Fraunhofer MEVIS. »Wichtig ist unter anderem, wie stark sich der Blutdruck vor und hinter einer Gefäßverengung unterscheidet.«

Ausgehend von dieser sogenannten Druckfeldsimulation können die Experten verschiedene Arten von Interventionen im Rechner nachbilden und abschätzen, welche Auswirkungen der jeweilige Eingriff hätte.

Gefäßstützen virtuell testen

So ist es den Forschern möglich, einen virtuellen Ballonkatheter aufzublasen und zu prüfen, wie sich das auf Blutfluss und Blutdruck auswirken würde. Oder sie spielen am Rechner das Einsetzen verschiedenartiger Gefäßstützen durch. Mit diesem »virtuellen Stenting« sind sie in der Lage, herauszufinden, welches Stent-Modell am besten geeignet ist und an welcher Stelle es positioniert werden sollte. »Mit Hilfe unserer Software können die Mediziner fundierter entscheiden, welche Art von Eingriff am günstigsten ist, ob man ihn auf einen späteren Zeitpunkt verschieben sollte und ob eine Intervention überhaupt nötig ist«, erläutert Hennemuth.

CARDIOPROOF hat zum Ziel, ein praxistaugliches System für den klinischen Einsatz zu entwickeln. »Wir wollten die Methode so gestalten, dass sie für den Ablauf im Krankenhaus nutzbar ist«, betont Hennemuth. Dazu haben die Bremer Fachleute eng mit den am Projekt beteiligten Kliniken zusammengearbeitet. Unter anderem untersuchten sie, wie sich die neue Software am besten in die Abläufe in den Krankenhäusern integrieren lässt. Auch die Nutzeroberfläche wurde in enger Abstimmung mit den Ärzten entwickelt und getestet.

Software berechnet Blutströme und -drücke

Um zu prüfen, wie realitätsgetreu die Computersimulationen sind, haben die Experten klinische Studien am Deutschen Herzzentrum in Berlin durchgeführt. Dazu wurden die jungen Herzpatienten nach dem Eingriff nochmals per MR-Scanner untersucht. Dadurch ließen sich die Blutströme vor und nach der Intervention erfassen und mit den Simulationen abgleichen. Das Ergebnis: Das Softwaretool sagt die Blutströme und -drücke hinreichend genau voraus.

Mit Hilfe der webbasierten Software kann der Mediziner innerhalb von 30 Minuten Blutfluss und Blutdruck in der Aorta rekonstruieren. 

Anschließend lässt sich virtuell ein Eingriff durchspielen. Das Ergebnis dieser Simulation liegt in der Regel nach einer weiteren halben Stunde vor. »Wir haben die Eignung für die klinische Praxis gezeigt«, sagt Anja Hennemuth. »Die nächsten Schritte wären Qualitätssicherung, Zulassung und Überführung in eine kommerzielle Lösung.« Ein entsprechendes Anschlussprojekt ist bereits von LYNKEUS, einem der CARDIOPROOF-Industriepartner, bei der EU beantragt.

Dass die Computersimulationen nicht nur die Belastung für Kinder und Eltern senkt, sondern auch Kosten fürs Gesundheitssystem spart, hat ein weiterer Projektpartner ermittelt: Die London School of Economics analysierte im Detail, welchen finanziellen und organisatorischen Nutzen das neue Verfahren gegenüber der derzeitigen Praxis haben könnte. Das Ergebnis: Da die Software die Zahl von Komplikationen und Nachfolgebehandlungen verringern dürfte, könnten die Behandlungskosten pro Patient in einem Idealszenario bis zu zehn Prozent sinken.

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Diabetes Selbstmanagement

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Mobile Health bei Diabetes: Selbstmanagement vereinfachen

Diabetes ist eine chronische Krankheit unter der weltweit, mit stetig steigenden Zahlen, mehr als 415 Millionen Menschen leiden. Auch bei einem behandelten Diabetes sind Spätschäden und Folgeerkrankungen möglich, wenn die Diabetestherapie nicht rechtzeitig angepasst wird. Von einem guten Selbstmanagement der Patienten, das eine engmaschige Verlaufskontrolle durch die behandelnden Ärzte ermöglicht, hängt daher viel ab. Welche Chancen neue Technologien hier bieten, darüber spricht eine Expertin auf der Vorab-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE am 13. September 2016 in Berlin. 
 
  • Die ausreichende Kontrolle des Blutzuckerspiegels, auch glykämische Kontrolle genannt, ist Ziel der Behandlung von Diabetes-Patienten. 

Eine mangelnde glykämische Kontrolle mit ständig erhöhten Blutzuckerwerten verursacht Diabeteskomplikationen, wie Augen-, Herz- und Nierenerkrankungen. Aber auch Hypoglykämie, ein zu niedriger Blutzuckerspiegel, kann lebensgefährlich sein und stellt eine schwerwiegende Komplikation bei mit Insulin behandelten Patienten dar.

„Sowohl Patienten mit Typ 1, als auch Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus benötigen daher sehr gute Kenntnisse über ihre Krankheit, um ein Selbstmanagement mit engmaschige Verlaufskontrolle durch ihren jeweiligen Diabetesexperten zu ermöglichen,“ betont Dr. Julia Mader von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie an der Medizinischen Universität Graz. „So kann die Diabetestherapie rechtzeitig angepasst werden.“

Bis vor kurzem konnte die Interaktion zwischen Patient und Arzt nur während der Sprechstunden stattfinden, und es gab etliche limitierende Faktoren – beispielsweise den Facharztmangel auf dem Land, die Arbeitszeiten der Diabetesexperten oder die Erreichbarkeit der Diabetesexperten im Allgemeinen – die eine fachärztliche Behandlung bei einem Großteil der betroffenen Patienten behinderte. „In den letzten Jahren wurden aber mehrere mobile Lösungen für Patienten mit chronischen Krankheiten entwickelt“, berichtet die Expertin, „Der Diabetesmarkt umfasst heute eine ganze Reihe neuer Technologien, die auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen.“

Die neuen Technologien umfassen beides, Geräte beziehungsweise Lösungen sowohl für Patienten als auch für medizinisches Fachpersonal (Health Care Professionals, kurz HCP). Oft besteht eine Interaktion zwischen der patientenorientierten Lösung und der HCP-Anwendung für eine gemeinsame Datennutzung, um dem behandelnden Arzt die Möglichkeit zu geben, mit dem Patienten auf Wunsch zu interagieren.

Technologien, die hauptsächlich zur Nutzung für Patienten konzipiert wurden, umfassen elektronische Tagebücher, Ernährungsratgeber und Bewegungstracker, in die Patienten ihre Daten eingeben können und Empfehlungen vom System erhalten. Anspruchsvollere Geräte beinhalten individualisierte, sogenannte Bolusrechner, die den Patienten bei ihrer Entscheidung hinsichtlich der Insulindosis helfen. Außerdem besteht bei der Mehrheit der momentan erhältlichen Insulinpumpen und (kontinuierlichen) Glukosemessgeräten die Möglichkeit des Datenaustausches mit dem medizinischen Fachpersonal zur Anpassungen der Therapie. Da jedoch die Frage nach der Vergütung für Telemedizin noch nicht geklärt ist, ist die Bereitschaft begrenzt, eine derartige Dienstleistung anzubieten. Darüber hinaus müssen auch noch Rahmenbedingungen hinsichtlich des Datenschutzes geschaffen werden.

Für die Nutzung durch medizinisches Fachpersonal sind nicht nur Risikokalkulatoren beispielsweise zur Berechnung des individuellen kardiovaskularen Risikos, wie den „Heart Risk Calculator“ (http://www.cvriskcalculator.com), sondern auch Entscheidungshilfesysteme für Diabetesmanagement im Krankenhausumfeld (GlucoTab http://www.glucotab.at, Glucommander https://www.glytesystems.com) erhältlich. 

„Neuere Versionen werden in Zukunft sowohl individualisierte Therapieansätze als auch eine zeitnahe Einleitung des Entlassungsmanagements umfassen – beispielsweise ein Patiententraining zur Handhabung von Blutzuckermessgeräten, Insulin-Pens und Diabetes-Selbstmanagement“, erläutert Dr. Mader.

In einem nächsten Schritt werden diese Systeme im ambulanten Bereich und zur Hausarzt-Nutzung verfügbar gemacht werden. Derartige Systeme werden die Barriere zur Einleitung einer Insulintherapie durch nicht-fachkundige Nutzer, wie beispielsweise Hausärzte, reduzieren, weil sie nicht nur bei der Einleitung einer Insulintherapie, sondern auch bei der Anpassung der Insulindosis helfen. Zusätzlich ermöglichen sie eine Interaktion des Hausarztes mit einem Diabetesexperten, falls der Hausarzt die für notwendig hält. „Als ganzheitliches System besteht das Ziel darin, den Patienten als Ganzes zu sehen,“ erklärt Dr. Mader. Also nicht nur den Diabetes zu behandeln, sondern auch den Nichtfachmann daran zu erinnern, regelmäßig nach Folgekomplikationen wie Neuropathie, Retinopathie, Nephropathie oder kardiovaskuläre Erkrankungen zu screenen und die bestehenden Folgekomplikationen bei einer Intensivierung oder Deintensivierung der Therapie zu berücksichtigen. „Schlussendlich wird Mobile Health dabei helfen, das Diabetesmanagement zu vereinfachen,“ fasst die Expertin zusammen, „Trotzdem wird eine regelmäßige Fachberatung erforderlich sein.“ Über solche Ansätze auf dem Gebiet der Telemedizin berichtet Dr. Julia Mader, Keynote Speakerin der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2016, auf der Pressekonferenz am 13. September in Berlin.


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Studie „Evaluation der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“ (EvaSIS)

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Pflegedokumentation auf dem Prüfstand

Bremer Pflegewissenschaftler evaluieren im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums das neu entwickelte Pflegedokumentationssystem. 
 
In der Pflegedokumentation werden wichtige Patientenmerkmale und die geplanten Pflegetätigkeiten festgehalten.

Die Dokumentation ist damit ein äußerst wichtiges Arbeitsmittel in der professionellen Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink Thema: Psychotherapeutendatei (Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurden im Jahr 2013 Empfehlungen zur Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation entwickelt, die in ein Strukturmodell mündeten. Die flächendeckende Einführung der neuen Pflegedokumentation „Strukturmodell“ startete dann am 1. Januar 2015. Inzwischen beteiligen sich bundesweit knapp 10.000 Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen an dem Projekt. Professorin Karin Wolf-Ostermann und ihr Team am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen sind jetzt vom Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen (GKV Spitzenverband) beauftragt worden, Qualität und Effizienz des neu entwickelten Pflegedokumentationssystems zu erheben.

Die Studie „Evaluation der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“ (EvaSIS) wird in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe durchgeführt.

Qualität und Aufwand der Pflegedokumentation werden evaluiert

  • Der Blick der Pflegewissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gilt der Praxis in der ambulanten und stationären Pflege. 
  • Im Zentrum der Evaluation steht die Überprüfung der Effizienz und der Qualität der neuen Pflegedokumentation im Zusammenhang mit dem damit verbundenen Aufwand. Auch die Auswirkungen auf die interne und externe Qualitätsprüfung werden untersucht. Gleichzeitig erfolgt ein Vergleich zu bislang benutzten Pflegedokumentationssystemen.

Umfangreiche Datenerhebung bei allen Beteiligten

Konkret werden in der Studie die einzelnen Schritte der Pflegedokumentation erfasst.

Dieses Vorgehen erlaubt eine umfassende Untersuchung der neuen Pflegedokumentation und der Rahmenbedingungen in der Praxis sowie bereits erfassbarer Auswirkungen. Die Forscherinnen und Forscher nehmen die Datenerhebungen mit vielfältigen Methoden vor: So kommen standardisierte Befragungen involvierter Akteure, Fokusgruppen-Interviews mit Pflegekräften und Prüfungsinstanzen wie dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und Heimaufsichten, Interviews mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sowie Analysen von Pflegeakten zum Einsatz. In die Untersuchung eingeschlossen werden alle Einrichtungen, die die neue Pflegedokumentation seit mindestens drei Monaten einsetzen. Die Datenerhebung erfolgt von Oktober 2016 bis Mai 2017 und schließt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen, von Prüfinstanzen, aber auch Angehörige von Menschen mit Pflegebedarf aus dem gesamten Bundesgebiet in die Befragungen ein.

Zusätzliche Handlungsempfehlungen

Das Forschungsprojekt soll nicht nur Erkenntnisse über die Umstellung der Pflegedokumentation in den in die Erhebungen einbezogenen Einrichtungen sowie Erfahrungen der direkt beteiligten Akteursgruppen liefern. Die Wissenschaftler werden ergänzend auch einen Ausblick auf Handlungsempfehlungen für den weiteren Implementierungsprozess sowie die Weiterentwicklung und Optimierung des Pflegedokumentationssystems entwickeln.

Projektpartner

Die Projektkoordination und eines der drei Studienzentren sind in der Abteilung Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung des IPP der Universität Bremen angesiedelt und werden von Professorin Karin Wolf-Ostermann geleitet. Kooperationspartner sind Privatdozent Dr. Gero Langer und Professorin Gabriele Meyer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Studienzentrum) sowie Dr. Tanja Bratan, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe (Studienzentrum).

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Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Abteilung Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
Tel. (0421) 218-68960
E-Mail: wolf-ostermann@uni-bremen.de
Dr. Dirk Peschke
E-Mail: dpeschke@uni-bremen.de
Meike Mossig Universität Bremen
 

Undichtigkeit der Trikuspidalklappe - Interventionelle Klappentherapie mit Cardioband

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Weiterer Meilenstein erreicht: Erstmals Trikuspidalklappe des Herzens mittels Katheter repariert

Universitätsmedizin Mainz erweitert Spektrum der Interventionellen Klappentherapie – neue Perspektiven für Herzpatienten

Erstmals haben Mediziner der Universitätsmedizin Mainz einen Patienten, der unter einer hochgradigen Undichtigkeit der Trikuspidalklappe litt, mittels Katheter erfolgreich behandelt. Es ist einer der ersten zwei Eingriffe mit einem Cardioband an der Trikuspidalklappe weltweit. 


Eine Woche nach der OP: Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Dr. Ralph Stephan von Bardeleben und der Patient Eine Woche nach der OP: Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Dr. Ralph Stephan von Bardeleben und der Patient
Foto: Thomas Böhm (Universitätsmedizin Mainz)
 
Erstmals haben Mediziner der Universitätsmedizin Mainz einen Patienten, der unter einer hochgradigen Undichtigkeit der Trikuspidalklappe litt, mittels Katheter erfolgreich behandelt.

  • Es ist einer der ersten zwei Eingriffe mit einem Cardioband an der Trikuspidalklappe weltweit. 

Während die Spezialisten der Universitätsmedizin Mainz bereits seit 2008 Eingriffe an der Aorten- und Mitralklappe mittels modernster Kathetertechnik durchführen, stellt der entsprechende Eingriff an der Trikuspidalklappe eine besondere Herausforderung dar – die nun in Mainz erfolgreich gemeistert wurde. 

Ausschlaggebend für den aktuellen Erfolg ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kardiologen und Herzchirurgen im kürzlich gegründeten Herzzentrum Mainz.

Die Trikuspidalklappe ist eine der vier Herzklappen des Menschen. 

  • An dieser Klappe treten einerseits weniger Klappenfehler auf als etwa an der Mitral- oder der Aortenklappe. 

Andererseits sind Eingriffe an dieser Klappe technisch schwieriger. Eine undichte Trikuspidalklappe kann vielfältige Symptome verursachen – von starken Wasseransammlungen in den Beinen bis hin zu Atemnot und Herzrhythmusstörungen. In vielen Fällen ist die Klappe selbst noch ausreichend funktionstüchtig, aber die Halterung nicht mehr in Ordnung.

In diesen Fällen muss die Trikuspidalklappe nicht ersetzt werden, sondern die Ärzte verkleinern die Klappe, in dem sie einen Klappenring einbauen und so die Undichtigkeit schließen.

„Bisher erfolgte eine solche Ringimplantation offen chirurgisch“, erläutern die Oberärzte Dr. Ralph Stephan von Bardeleben und PD Dr. Eberhard Schulz, die den Eingriff vorgenommen haben. „Nun können wir unseren Patienten mit einem minimal-invasiven Eingriff mittels Katheter helfen. Eine Öffnung des Brustkorbs ist nicht erforderlich. Von dieser neuen schonenden Methode profitieren vor allem ältere Patienten mit zumeist zahlreichen Begleiterkrankungen, bei denen das Operationsrisiko eines offenen chirurgischen Eingriffs zu groß wäre.“

Der Eingriff fand bei einem 80-jährigen Patienten in Vollnarkose schonend über die venösen Blutgefäße der Leiste statt. Ein Kontrollkatheter wurde zur Darstellung der rechten Herzkranzarterie arteriell platziert. Die gesamte Prozedur mit Verankerung und Verkürzen des Ringbandes erfolgte am schlagenden Herzen ohne Einsatz der Herz-Lungenmaschine. Der Eingriff wurde unter Röntgenkontrolle durchgeführt und die Herzanatomie ständig mittels modernster 3D-Echokardiographie beobachtet. Die Eingriffsplanung erfolgte mit modernster dreidimensionaler Bildgebung. „Der Patient konnte bereits nach vier Tagen beschwerdefrei nach Hause entlassen werden“, sagt Dr. Ralph Stephan von Bardeleben.

Aufgrund der zunehmenden Erfahrung und exzellenter Studienergebnisse hat die Zahl an kathetergestützten Herzklappeneingriffen in Deutschland und somit auch an der Universitätsmedizin Mainz in den letzten Jahren stark zugenommen.

Aufgrund der bisherigen Entwicklung werden die Kardiologen der Universitätsmedizin Mainz gemeinsam mit den Herzchirurgen im Jahr 2016 etwa 450 kathetergestützte Herzklappeneingriffe an Aorten-, Mitral- und nun auch an Trikuspidalklappen durchführen.

„Dieser Eingriff zeigt den hohen technischen Standard und die Innovationsbereitschaft im Bereich der minimal-invasiven Herzklappentherapie in Mainz“, betont Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor der Kardiologie I. 

„Die steigende Zahl der Interventionen und die große Erfahrung der Implanteure haben dazu geführt, dass die Verfahren insgesamt sehr sicher geworden sind und auch bei neuen Systemen nur eine sehr geringe Komplikationsrate haben.“

Wie Professor Münzel weiter betont, konnte dieser Meilenstein vor allem auch durch den Integrationsgedanken des neuen Mainzer Herzzentrums erreicht werden: „Basis unseres Erfolgs ist die enge Kooperation zwischen interventionellen Kardiologen und Kollegen der von Univ.-Prof. Dr. Christian Vahl, geleiteten Herzchirurgie. Dies garantiert eine optimale Bündelung von Kompetenzen bei der Behandlung der Patienten.“

Vor diesem Hintergrund bietet das Herzzentrum Mainz vielfältige Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für zuweisende Ärzte aber auch Patienten an. Diese können das Bewusstsein für potentiell belastende und lebensbedrohliche Herzklappenerkrankungen schärfen und gleichzeitig den Zugang zu einer gründlichen Abklärung sowie erfolgreichen Therapie für Betroffene schaffen.

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Abteilung für interventionelle Herzklappen, Zentrum für Kardiologie I, Herzzentrum Mainz
Tel: 06131-172385 und -7267, E-Mail: klappenambulanz-m2@unimedizin-mainz.de
Dr. Ralph Stephan von Bardeleben,
E-Mail: Stephan.von_Bardeleben@unimedizin-mainz.de
PD Dr. Eberhard Schulz,
E-Mail: Eberhard.Schulz@unimedizin-mainz.de

Dr. Renée Dillinger-Reiter,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Barbara Reinke M.A. Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz


Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de