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03.März 2015: Einladung zur Diastolischen Herzschwäche-Studie

Medizin am Abend Fazit:
Neue Studie in Greifswald: Herzschwäche durch verminderte Dehnbarkeit der Herzkammer. Was kann man tun?

Einladung zu einer Infoveranstaltung am 3. März

An der Universitätsmedizin Greifswald startet in Kooperation mit der
Universitätsmedizin Göttingen eine neue Studie für Patienten mit einer
Herzschwäche durch verminderte Dehnbarkeit der Herzkammer. Ein
altersgerechtes körperliches Training gilt als vielversprechende
Therapieoption, die nun näher wissenschaftlich untersucht werden soll.

Dafür sucht die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B an der
Universitätsmedizin betroffenen Patienten mit dieser speziellen
Herzschwäche. Am Dienstag, dem 3. März, findet dazu um 17.00 Uhr eine
Informationsveranstaltung im Hörsaal Nord des Klinikneubaus
(Sauerbruchstraße) statt. Dazu sind alle Interessenten recht herzlich
eingeladen.

Die bekannteste Ursache einer Herzschwäche ist durch eine Minderung der
Pumpfunktion der linken Herzkammer gekennzeichnet (systolische
Herzinsuffizienz)
. Hierbei verliert der Herzmuskel an Muskelkraft, die
Herzkammer weitet sich, wodurch das Herz weniger Blut pro Herzschlag in
den Kreislauf pumpen kann. Somit kann es zu Leistungseinschränkungen mit
Beschwerden wie Luftnot, schneller Ermüdbarkeit oder geschwollenen Beinen
kommen.

Die andere bisher weniger beachtete, aber ebenso häufige Ursache
einer Herzschwäche beruht auf einer verminderten Dehnbarkeit des Herzens
(diastolische Herzinsuffizienz). 

Bei dieser Form ist die Pumpkraft des Herzens nicht wesentlich eingeschränkt, jedoch kann sich das Herz nicht mehr so gut entspannen, so dass die Blutfüllung des Herzens verzögert und erschwert ist. Die Folgen sind ebenfalls Leistungseinschränkungen und Symptome wie Luftnot, die vor allem bei körperlicher Belastung auftritt.

Diese Form der Herzschwäche betrifft besonders häufig Menschen, die einen
hohen Blutdruck haben und/oder übergewichtig sind.

Als Therapiemöglichkeiten werden derzeit lediglich entwässernde Medikamente empfohlen.

„Im Rahmen einer von der Universitätsmedizin Göttingen initiierten
Pilotstudie hat sich gezeigt, dass Menschen mit dieser Form der
Herzschwäche durch körperliches Training, konkret ein kombiniertes
Ausdauer- und Krafttraining, ihre Leistungsfähigkeit verbessern können und
die Beschwerden abnehmen“, informierte der Greifswalder Projektleiter,
Prof. Marcus Dörr, von der Greifswalder Kardiologie. „Ab März werden wir
in Zusammenarbeit mit dem Sinus-Gesundheitszentrum Greifswald diese
Therapieoption auch den betroffenen Patienten in Greifswald anbieten
können und die Ergebnisse wissenschaftlich auswerten.“



Prof. Stephan B. Felix (re.) und Prof. Marcus Dörr (2.v.re.) beim kontrollierten Training im Greifswalder Untersuchungs- und Trainingszentrum.
Prof. Stephan B. Felix (re.) und Prof. Marcus Dörr (2.v.re.) beim kontrollierten Training im Greifswalder Untersuchungs- und Trainingszentrum.
Foto: UMG/Manuela Janke
 
Patienten mit einer verminderten Dehnbarkeit des Herzens (diastolische
Herzschwäche) können die Infoveranstaltung am 3. März besuchen bzw. sich
direkt unter der Telefonnummer 03834-86 800 60 im
Herzkreislaufuntersuchungszentrum in der Fleischmannstraße 42-44 melden
oder persönlich vorbeikommen.






Universitätsmedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B
Neubau, Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
Direktor: Prof. Dr. med. Stephan B. Felix
T +49 3834 86-80 500
E InnereB@uni-greifswald.de
www.medizin.uni-greifswald.de

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Constanze Steinke

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