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Beschaffung in den Krankenhäusern

Medizin am Abend Fazit:

Qualität und Patienten könnten profitieren 

Auf dem 6. Beschaffungskongress für Krankenhäuser am 3. und 4. Dezember in Berlin saßen sich Anbieter und Abnehmer sprichwörtlich gegenüber. Auf der einen Seite die Dienstleister und Produkthersteller, auf der anderen die Einkaufsabteilungen der Krankenhäuser. Und mitten drin die Juristen, die offenbar dringender denn je gebraucht werden. Vor allem die am zweiten Kongresstag zur Diskussion gestellten Industriepartnerschaften scheinen viele Krankenhäuser zu verunsichern. Große Chancen bieten sie trotzdem.

Insbesondere kleinere Krankenhäuser würden vor Industriepartnerschaften zurückschrecken, weil sie Angst hätten, etwas falsch zu machen, sagte Ulrike Hoffmann vom Strategischen Einkauf der Sana-Kliniken. Für ein 300-Bettenhaus sei es extrem schwer zu prüfen, wer der richtige Partner sei und wo vielleicht Fallstricke lauern. "Da herrscht eine große Rechtsunsicherheit", so Hoffmann bei der Abschlusskonferenz am Donnerstag. Für Robert Schrödel, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Pioneer Medical Devices AG, sind diese Ängste nicht unbekannt. "Ich denke, wir brauchen mehr Mut zur Kooperation", sagte er. "Ein wenig mehr Vertrauen, dass der Industriepartner nur überleben kann, wenn er sich nicht übervorteilt, sondern gemeinsam die Effizienz und Qualität nach vorne bringt, könnte nicht schaden."

Partnerschaften zwischen Industrie und Krankenhäusern sind trotz allgemeiner Verunsicherung dennoch unumgänglich. Sie beginnen bei Single-use-Lösungen z.B. bei der Einführung so genannter Hybrid-Produkte, die mit einer Dienstleistung verknüpft sind, und enden bei langfristigen strategischen Partnerschaften. Wenn sie gut gemacht sind, können Kliniken erheblich davon profitieren und die eine oder andere Investitionsklemme überwinden. "Wir wollen nicht das Billigste, sondern das Richtige zum besten Preis", fasste Sana-Einkäuferin Hoffman den Wunsch der Krankenhäuser zusammen. Dann sei man auch bereit, sich auf längerfristige Bindungen einzulassen. Allerdings müsse man aufpassen, Innovationen nicht zu verschlafen.

Dieser Befürchtung konnte Robert Schrödel zumindest ein Stück weit den Wind aus den Segeln nehmen. Wer sich auf ein strategisches Procurement mit seinem Unternehmen einlasse, der bestimme von vornherein das Qualitätsniveau und auch den Preis. "Wir bieten unseren Kunden eine qualitätsgesicherte Versorgung mit Sicherstellungsgarantie, und wenn wir die Medizinprodukte nicht selbst im Sortiment haben, kaufen wir sie von anderen Anbietern in der Vertragslaufzeit zu", so der Chef und Unternehmensgründer der Pioneer Medical Devices AG.
Hier trägt offenbar der Industriepartner das größere Risiko, kommentierte Gesundheitsökonom Professor Wilfried von Eiff, der die Runde moderierte. Die von Schrödel genannten Einsparpotenziale von bis zu rund 35 Prozent und Effizienzsteigerungen bezeichnete er als "beachtliche Effekte."

Nach Schrödels Auskunft basieren diese Effekte hauptsächlich auf der Mehrwegfähigkeit und damit verbundener Wiederaufbereitungsmöglichkeit von teuren Medizinprodukten. Das Unternehmen und insbesondere Robert Schrödel war Vorreiter bei der Aufbereitung so genannter Single-use-Produkte und stellt heute selbst Medizinprodukte her, die begrenzt mehrwegfähig, aber zu komplex für eine in-house Aufbereitung im Krankenhaus sind.

Dass solche Hybrid-Produkte die Zukunft sind, bestätigte neben Sana-Einkaufschefin Hoffmann auch Gesundheitsökonom von Eiff. Sogar die renommierte Mayo-Clinic, die immer ein Gegner der Aufbereitung von Single-use-Produkten gewesen sei, nutze heute diese Möglichkeit, berichtete der Professor von der Universität Münster. Wie viel der amerikanische Klinikkonzern dadurch einspart, sagte er zwar nicht. Für Deutschland nannte er aber Zahlen von rund 35 Prozent. Nicht nur die Bilanz der Krankenhäuser, vor allem die Patienten profitierten davon, meinte von Eiff. Schließlich sei ein aufbereitetes hochwertiges Produkt sicherer als ein risikobehaftetes neues Billigprodukt.
Laut Robert Schrödel muss es auch nicht gleich eine strategische Partnerschaft sein, um in den Genuss der "beachtlichen Effekte" zu kommen. Auch mit realisierbaren Pay-per-use-Angeboten könnten medizinische Leistungsanbieter ihre Effizienz deutlich steigern und unterm Strich Kosten sparen. "Das Gute daran ist, dass Kliniken weiterhin qualitativ hochwertige Produkte verwenden können, weil das aufbereitete Produkt im Schnitt nur die Hälfte vom Neupreis kostet", bekräftigte der Medizinproduktexperte. Das zeige, dass Qualität und Wirtschaftlichkeit kein Gegensatzpaar seien, ganz im Gegenteil: Wer auf Billigprodukte setze, zahle am Ende sogar mehr. "Die Geiz-ist-geil-Mentalität geht im Gesundheitswesen nach hinten los, das haben wir bereits an vielen Beispielen gesehen."

Die Pioneer Medical Devices AG hat sich soeben am Medizintechnikunternehmen Rudolf Medical strategisch beteiligt und damit ihr Sortiment um etwa 28.000 verschiedene Medizinprodukte erweitert. Im kommenden Jahr sind gleich mehrere gemeinsame Neuentwicklungen von mehrwegfähigen Medizinprodukten geplant, darunter ein völlig neuartiges Saug-Spül-System mit erheblichen Zusatzfunktionen und ein Ultraschallschneideinstrument. Das Unternehmen versorgt bundesweit Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren und Spezialpraxen mit innovativen Medizinproduktelösungen, die vom Produkt-Tracking, über die Spezialaufbereitung und Just-in-time-Belieferung bis hin zur Finanzierung reichen. Pioneer Medical Devices versteht sich als der führende Highend-Spezialist für Kosteneinsparungen bei medizinischen Leistungserbringern, die gleichzeitig ihre Leistung und Qualität steigern möchten.

Medizin am Abend DirektKontakt:

Jana Schrödel - Pioneer Medical Devices AG - Germaniastr. 18-20 - 12099 Berlin - Telefon: +49(0)30 2000 335-532 - Mehr Infos: www.pioneer-med.de

 

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