Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

NAKO - Studie - Bevölkerungsstudie Deutschlands

Wie entstehen chronische Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herz-
Kreislauf-Erkrankungen? Welche Faktoren begünstigen ihren Verlauf und
welche bremsen sie aus? Die Beantwortung solcher Fragen rund um die
Entstehung der großen Volkskrankheiten ist das Ziel der Nationalen Kohorte
(NAKO) – der größten Bevölkerungsstudie Deutschlands, deren Start die
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka heute offiziell verkündet hat.
Deutschlandweit werden in den kommenden Jahren 200.000 Frauen und Männer
im Alter zwischen 20 und 69 Jahren medizinisch untersucht, um anschließend
ihren Gesundheitszustand über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren zu
beobachten.

Mithilfe von Befragungen und der gleichzeitig gesammelten medizinischen
Daten wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, wie
chronische Krankheiten entstehen. Diese Erkenntnisse sollen dabei helfen,
die Zahl der Erkrankungen zu verringern, sie früher zu diagnostizieren und
neue Therapieoptionen zu entwickeln. Die NAKO-Studie wird vom Bund, den
Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft mit insgesamt 210 Millionen Euro
gefördert.

„Mit dieser Studie betreten wir wissenschaftliches Neuland“, sagt Jürgen
Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Das Ziel, die großen
Volkskrankheiten besser zu verstehen und auf diese Weise besser bekämpfen
zu können, sei nur zu erreichen, indem sehr viele Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der unterschiedlichsten Disziplinen zusammenarbeiteten.
„Diese Bevölkerungsstudie ist nicht nur eine besondere logistische
Herausforderung. Sie kann und wird allein dadurch ein Erfolg werden, dass
alle Partner an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit Universitäten, der
Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Ressortforschung
wie dem Robert Koch-Institut werden wir dieses einzigartige
Forschungsprojekt stemmen.“

Qualitätssicherung auf höchstem Niveau

Die an der NAKO-Studie beteiligten 18 Studienzentren sind in ganz
Deutschland verteilt. Sie arbeiten stark vernetzt und nach einem
standardisierten Verfahren. Bürgerinnen und Bürger werden nach einem
Zufallsprinzip von den Einwohnermeldeämtern angeschrieben und um ihre
Teilnahme gebeten. Entscheiden sie sich dafür, werden sie als
Studienteilnehmer eingeladen. Sie beantworten dann beispielsweise Fragen
nach ihrem Lebensstil, zur Familiensituation oder zu ihrer medizinischen
Vorgeschichte. Erfasst werden auch Körpergröße, Gewicht und Blutdruck.
Gemeinsam mit biologischen Proben, wie etwa einem Abstrich aus der Nase,
werden diese Daten später wichtige Auskünfte darüber liefern können,
welche Einflüsse die Entstehung einer Krankheit begünstigen. Nach vier bis
fünf Jahren werden die Teilnehmenden erneut zur Untersuchung eingeladen.

Die Untersuchungen und Befragungen werden in allen Studienzentren von
einem erfahrenen und geschulten medizinischen Personal durchgeführt, um
vergleichbare und somit statistisch verwertbare Daten zu erhalten. Daher
gilt die Nationale Kohortenstudie schon jetzt als wichtiger Motor für
anschließende Forschungsarbeiten und –kooperationen im In- und Ausland.

Weiterführende Informationen:

http://www.nationale-kohorte.de/

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und
drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch
wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie,
Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie
sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit
37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem
Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte
Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition
des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Medizin am Abend DirektKontakt:


Janine Tychsen
Tel.: 030 206 329-24


Büro Berlin
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen